die in Deutschland gewellt haben und beginnt seine klare, anschauliche Ansprache mit folgenden Worten:Bei uns in Deutschland war e» so . . . ." Hierauf schildert der Vortragende, der bei einem deutschen Landwirt alt Knecht gearbeitet hat, eingehend, wie die Deutschen Oedland zu entwässern pflegen. Durch den Einfluß dieser au« Deutsch­land zurückgekehrten Leute haben sich die einheimischen Bauern in großem Maßltabe an die EntwässerungSarbeiten gemacht und überall im Schenkursker Kreise entstehen neue Aecker.

Die Besorechungen in LonDon hie enMchcs, hie römisches Rechk

London, 14. August. Der Streit um die deutschen Berg­werke und Wälder im besetzten Gebiet wird als eine Mein­ungsverschiedenheit förmlich-rechtlicher Art gedeutet. Eng­land behauptet, der Vertrag von Versailles räume zwar den Verbündeten eine Hypothek auf den gesamten Besitz des Deutschen Reichs ein, nach englischem Recht seien aber die Gläubiger nur im Fall einerallgemeinen Besitzergreifung" berechtigt, die Hand auf diese Pfänder zu legen. Unter kei­men Umständen dürfen sie einzelne Pfänder aus der Masse herausgreifen und sich aneignen. Ueberdies handle es sich wie die Franzosen selbst ausgesprochen haben, nicht um die Bezahlung von Pfändern, sondern umSanktionen" odei Strafen, die nur zulässig seien, wenn eine vorsätzliche Nicht­erfüllung festgestellt sei. Die Franzosen dagegen sagen, nach dem römischen Recht sei die Wegnahme einzelner Pfänder zulässig. Wer lacht dal

Der Grund des Zerwürfnisses

London, 14. August. In diplomatischen Kreisen ist man der Meinung, daß eine Verständigung rasch herbeizuführen wäre, wenn Frankreich darauf verzichten wollte, für sich die Hauptvorteile aus der Beschlagnahme der Bergwerke und Staatswälder zu beanspruchen. Italien und Belgien sind dem französischen Plan über die Beschlagnahme beigetreten unter der Bedingung, daß auch ihnen entsprechende Vor­teile zufallen.

(Die englische und französische Presse kann sich nicht ge­nug tun in gegenseitigen Bedrohungen.)

Der 15. August. 7)! Milliarden fällig.

Paris, 14. August. Poincare hat den französischen Vorsitzenden der Entschädigungskommission, Dubais, be­auftragt, Vorbereitungen zu treffen, falls von der Konferenz in London aus bis zum Verfalltag der deutschen Zahlungen noch keine Entscheidung getroffen sein sollte. Die Rechte der Verbündeten bleiben Vorbehalten, auch wenn die Entschädi­gungskommission ihre Antwort nicht zu dem üblichen Zeit­punkt erteilt hätte.

Laut" Havas haben sich die Sachverständigen in London geeinigt, von Deutschland am 15. August die volle Leistung der 2 Millionen Pfund Sterling (etwa 7)4 Milliarden Mark) Ausgleichszahlungen zu verlangen. Künftig werde die Frage durch unmittelbare Verhandlungen der einzelnen Verbandsregierungen mit Deutschland geregelt. England und Italien haben bereits solche Abkommen getroffen.

poincare hak absichtlich unannehmbare Forderungen gestellt

London, 14. August.Daily Chronicle" schreibt: Da nach dem Vertrag von Versailles die Verbündeten durch Mehr­heitsbeschluß eine Zahlungsstundung bewilligen konnten, so wäre die Entschädiaunaskommüsion allein schon zuständig ge-

DieSchwammerl"

Was für das württembergische Unterland, das Mark­gräflerland und den Kaiserstuhl die Traubenlese, das ist für München und andere bayerische Städte die fröhliche, selige Schwammerlzeit. Man ahnt vor den weißblauen Grenz­pfählen kaum, welche Verehrung diesen kleinen braunen, gel­ben und weißen, diesen gesprenkelten, gesperberten und schuppigen Kindern des Waldes entgegengebracht wird. Neben der Weißwurst und ihren Anverwandten, neben Leberkäs, Kalbshaxen und Rettich erscheint dem bayerischen Gaumen wohl nichts so schmackhaft wie ein recht zubereitetes und mit Semmelknödeln garniertes Schwammerlgericht. Die letzten Jahre war nicht viel los mit der Pilzernie, weil das meist trockene Wetter das Wachstum der bunten Burschen erheblich beeinträchtigt hatte; der gegenwärtige Sommer je­doch mit seinen ständig wechselnden Sonnen- und Regen­tagen hat die Wälder um München über und über mit der kleinen Gesellschaft bevölkert. Das Hauptjagdgebiet für die MünchnerSchwammerlbrocker" ist der Osten. Wer jetzt die Strecke nach Rosenheim fährt, wird auf den meisten Zwifchenstationen, vor allem in Gronsdorf, Haar, Zorne­ding, Kirchseeon und Grafing, täglich Hunderte von Män­nern, Frauen und Kindern beobachten können, die mit Ruck­sacken, Körben, Blecheimern, Netzen und Pappschachteln voller Pilze aus den Forsten zurückkommen, um ihre kost­bare Last nach München zu bringen. Daß die früher so wohlfeile Volksnahrung heute tatsächlich kostbar ist, beweisen die Preise. Ein einziges Pfund frischer Steinpilze wird aus dem Münchner Markt je nach der Güte mit 10 bis 13 Mari gehandelt; die goldgelben Pfifferlinge hier Rehlinge ode, Röhrle genannt sind nicht billiger, der würzige Wald- champignon kostet in der Regel noch mehr. Mit weniger als 20 bis 30 Pfund kehrt wohl kein geschickter Jäger nach Mün­chen zurück. Geschick und ein rncht geringer Spürsinn fm die besten Jagdgründe ist bei der Sache allerdings vonnöten Das habe ich selbst erfahren müssen, als ich vor kurzem mit zwei Helferinnen zur Pilzjagd auszog. Wir waren schon gegen 4 Uhr morgens aufgebrochen, um dem Schwarm de> Münchner, der mit dem Sechsuhrzug zu erwarten war, zu­vorzukommen. Die erste Stunde war das Ergebnis geradezu kläglich. Obwohl wir die Augen nicht schonten, fanden wir bestenfalls einen alten, ledernen Steinpilz oder einen eben erst aus dem Nadelbett blinzelnden Pfifferling. Wo steckten die jungen Burschen denn eigentlich? Eine Nachbarin kam uns zu Hilfe.Da missen's schon eini zwischen die Aests da draußen fans alli längst g'brockt." Also hinein denn! Wie der Dachshund ins Fuchsloch! Jedes Gestrüpp, jedes Dickicht, jede noch so stachlige Tannenwand wurde kriechend und schliefend erobert, gleichviel ob wir zerkratzt cder vom glitschigen Astwerk bis auf die Haut durchnäßt wurden, Plötzlich ein wildes Jndianeraeheul. Des Hauses redlich«

wesen und der Londoner Konferenz hätte es nicht bedurft. Diese sei nur abgehalten worden, weil Poincaremit Vor­schlägen herauskam, die, wie er von vornherein wußte, unannehmbarwaren und die er zu ändern sich weigerte, während die anderen Verbündeten eine wo­möglich einstimmige Entscheidung haben wollten. Wenn dieser Zustand andauern würde, müsse die Frage gemäß dem Frie­densoertrag wieder an die Entschädigungskommission zurück­gehen. Sollte Poincare sich nicht beugen und Frankreich allein mit Waffengewalt vqrgehen, so wäre der Vertrag von Versailles zerrissen. (Das ist er schon lange, D. Sckr.)

Gewalt und Vernunft

Paris, 14. August. DemPetit Parisien" zufolge sagte Llond George, die Meinungsverschiedenheit gründe sich da­raus, daß Frankreich durch Druck Deutschland zur Erfüllung dringen, während England es dutch Vernunft zu einem frei­willigen Zusammenarbeiten mit den Verbündeten bei der Durchführung des Vertrags bestimmen wolle. Gehopft wie gesprungen!

Horne tritt zurück

London. 14. August.Daily News" wollen wissen, Schatz- kanzler Horne werde durch Churchill ersetzt werden. sHorne war vor einer Woche in einer Unterhausrede für Deutschland eingetreten und hatte erklärt, Deutschland habe bereits 10 Milliarden bezahlt. Poincare hat sich darüber sehr geärgert),

Die Ausweisungsbarbarei

Berlin, 14. August. Zur Ausweisung deutscher Reichs- rngehöriger aus Elsaß-Lothringen wird derBerliner Ztg. am Mittag" aus Appenweier gemeldet: Die Ausweisung war diesmal besonders hart. Am Freitag früh wurden die Opfer sozusagen aus dem Bett herausgeholt und zur Polizei gebracht. Als lästige Ausländer mußten Männer und Frauen bis zum Alter von 80 Jahren, von denen ein Teil seit 40 Jahren in Elsaß-Lothringen seine Heimat gefunden hatte, binnen 48 Stunden' das Land verlassen. Es waren zumeist einfache Leute, Arbeiter, Angestellte, Kontoristinnen, Pflegerinnen, daneben auch Geschäftsleute, also Menschen, Sie sich um alles andere, als um die hohe Politik beküm­merten und unmöglich jene landesschädigenden deutschen Elemente sein konnten, deren Ausweisung nach der Zusage Poincares allein in Betracht kommen soll.

Aus Stadt und Bezirk.

Nagold, den 15. August 1922.

Die am 1. August in Heilbronn abgehaltene Prüfung im "Hufbeschlag haben u. a. bestanden: Kolmbach, Michael von Egenhausen, Bruckner, Wilhelm von, Unterjettingen.

Dis Eisenbahnerpramien für Leu Herbstverkehr wurden som Reichsverkehrsministerium auf 30, 35 und 40 Mark, in besonderen Fällen auf 60, 70 und 80 Mark im Tag festgesetzt.

Erdbeben. Die süddeutschen Erdbebenwarten haben in Ser Nacht zum Sonntag 114 Uhr eine starke und am Sonntag nachmittag nach 1)4 Uhr eine mäßige Erderschütterung fest­gestellt. Der Herd befindet sich beim ersteren in einer Ent-, lernung von etwa 2000 Kilometer (vermutlich Kleinasien), beim letzteren etwa 4350 Kilometer.

Stütze hatte ein wahres Pilzneft entdeckt und rief zum Sam­meln. Da fanden wir denn den lange vergeblich gesuchten Boletus edulis, jung wie Apoll, braun wie ein frischgebacke­nes Brot, mit kurzem, wunderlich dickem Stil und köstlich duftend. Nicht einzeln wie draußen im abgeernteten Wald, sondern in Gruppen zu fünf, zehn und zwanzig Stück. Und so noch mehrmals. Als der Münchner Schwarm gegen sieben Uhr hereinbrach, hatten wir unsere Körbe und Netz« gefüllt und konnten befriedigt von dannen ziehen. Der Stein­pilz ist das bevorzugte Edelwild aller Sammler. Daneben liebt die oberbayerische Küche besonders noch Pfifferling, Täubling, Brätling und Reizker. Selten einmal, daß da­neben gegriffen und ein giftiges Schwammerl erwischt wird, Was der Münchner nicht kennt, läßt er stehen.Beim Schwammerlbrocken", belehrte mich unlängst mein Nachbar, ein wackerer Mann von der Bayerischen Volkspartei,ist's akkurat wie in der Polütik. Wer nix davon versteht, ver­dirbt sich und anderen das Leben. Nur der Kenner, Herr Nachbar, der Kenner, der woaß B'scheid und trifft das Rechte. Die Preißen aber. . ."

Die falsche Zarenfamilie

Vor dem Revolutionstribunal von Pensa kam, wie aus Moskau gemeldet wird, ein Prozeß gegen drei Angeklagte namens Claudia Polikarpowa, Sascha Prudentow und Kli- mowa zur Verhandlung, die sich als Zarin, Thronfolger und Zarentochter ausgegeben hatten. Die Angeklagten hatten sich unter dieser Vorspiegelung in das Uspenskikloster bei Pensa begeben, angeblich, um dort Schutz vor der Verfol­gung durch die Sowjetbehörden zu suchen. Das Tribunal verurteilte die Polikarpowa und den Prudentow zum Tode, die Klimowa und die Aebtissin des Klosters sowie andere Mithelfer zu langjährigen Gefängnisstrafen. Falsche Za­ren sind in der russischen Geschichte mehrmals aufgetaucht. Otrepjew gab sich für den Zarewitsch Dmitri, Sohn Iwans des Schrecklichen, aus (der sog. falsche Demetrius), Pugat- schow wollte die Rolle des ermordeten Peter des Dritten spielen, eine Hochstaplerin Tarakanowa die einer Zaren­tochter im 18. Jahrhundert, ein sibirischer Mönch behauptete, Alexander der Erste zu ssin, den man fälschlich tot gesagt hätte. Die geheimnisvollen Umstände, unter denen viele Zaren und Prinzen ihr Leben endeten, boten Betrügern viele Möglichkeiten.

Der Bau des TunnÄs unter dem Sana!vertagt". Vol dem Krieg tauchte wiederholt der Plan auf, den Aermel- kanal zu untertunneln. Aus militärischen Sicherheitsgrün­den wurde die Ausführung von England stets abgelehnt. Als während des Kriegs die englisch-französische Freund­schaft besonders groß war, trat man dem Plan wieder näher, und es schien, als sollte er nun endlich zur Verwirk- lichung kommen. Vor einigen Tagen erklärte jedoch Lloyd

Die Schwalben. Zu der Einsendung über den Wegzug de, schwalben wird uns geschrieben: Nur die großen schwarzen Schwalben, auch Mauerschwalben oder Mauersegler genannt sind abgezogen. Dies ist aber nicht auffällig, denn dies« haupffachlich m den Städten sich aufhaltende SchwaLenarl verlaßt uns regelmäßig in der Zeit zwischen 30. Juli und 2. August. Heuer sind sie vom 30. auf den 31. Juli abge- flogen. Die beiden anderen Arten, die mehr braune Haus­schwalbe und mehr weiße Mehlschwalbe sind noch da und msten zum zweitenmal, während die Mauerschwalbe mit der ersten Brut abzieht. Haus- und Mehlschwalbe ziehen be­kanntlich erst auf Maria Geburt. ^^ o -

Württemberg.

Bo« Heimbachkraftwerk. Am vergangenen Samstag wurde wiederum im Bauabschnitt der Siemen« Bauunion ein Stollen durchschlagen und zwar diesmal der Stollen Wühlsbach Nord nach N-uneck Süd. Durch Vollendung diese» Durchbruches sind nunmehr über 7 Klm. Swllenaur- bruch srrtiggestellt und hat die Stemens-Bauunion mit diesem letzten in ihrem Bereich liegenden Stollendurchschlag den größten Teil ihrer Aufgaben vollendet. Ja wenigen Tggen wird auch der letzte Durchschlag zwischen Dirnenbachtat und Bettenhausen eifolgen, so daß man dann vom Lautertal bis Bettenhausen den Bera durchschreiten kann. Trotz aller Schwie­rigkeiten erfolgte der Stollendurchschlag programmäßig zu dem vor längerer Zeit gestellten Zeitpunkte. Auch die Torkretie­rung« u. Betonierungsarbellen sind in vielen Stricken schon vollendet bezw. in vollem Gange. Da« Glatt und Lauter- wehr wie auch der Verbtndungskanal gehen ihrer Vollendung entaegen. Die Heimbachsperre wächst in die Höhe. Die Gründung des Kraftwerkes Bettenhausen ist vollendet, der Hochbau im mächtigen Aufbau begriffen. Die Dcuckrodrbi- mngen rollen an, so daß die beste Aussicht für eine pünkt­liche Vollendung des für die vier Oderanttsbczirke Freuden- ftadt, Oberadorf, Sulz und Horb hochbedeutungSvollen Baues besteht.

Stuttgart, 14. August. Minister-Urlaub. Staats­präsident Dr. Hieber und die Minister Graf, Bolz und Dr. Schall befinden sich zurzeit im Urlaub. Die Regier­ungsgeschäfte werden vom Minister Keil wahrgenommen Staatspräsident Dr. Hieber weilt mit seiner Familie in Nonnenhorn am Bodensee, wo auch Oberbürgermeister Dr. Lautenschlager mit Familie seinen Urlaub verbringt.

Stuttgart, 14. August. Strafkammer. Der eben aus dem Zuchthaus entlassene Arbeiter Adolf Lauer aus Pforz­heim wußte in Stuttgart ein 14jähriges Mädchen bis zur Willenlosigkeit für sich einzunehmen und zu bestimmen, daß sie aus dem elterlichen Haushalt einen sehr wertvollen Bril- lantring, ein silbernes Tortenbesteck, eine Brosche und ein goldenes Armband stahl, mit deren Erlös beide eine Reist in die Welt antreten wollten. Das Schöffengericht verurteilt« den Verbrecher 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus, 3000 Gt Geldstrafe und 5 Jahren Ehrverlust. Auf eingelegte Be­rufung setzte die Strafkammer die Freiheitsstrafe auf ein Jahr Zuchthaus herab, die anderen Strafen bleiben bestehen

Stuttgart, 14. August. Konzertreise. Auf Einladung wird Kammervirtuos E. Uhlig vom württ. Landestheater eine Konzertreise durch eine Anzahl größerer Städte in den Vereinigten Staaten und von der angobotensn Gastfreund­schaft deutschamerikanischer Familien Gebrauch machen. Uhlix ist ein Meister der Baßgeige und besitzt ein echtes Instrument

George aus eine Anstage im Unterhaus, daß.an den Tunnel­bau in absehbarer Zeit nicht zu denken sei. und zwar ausfinanziellen" Gründen. Die wäre Ursache des Stimmungsumschwungs in England dürfte aber wohl eher in dem Erkalten der englisch-französischen Freundschaft zu suchen sein. Der Wunsch Frankreichs, sich eine große Un­terseebootsflotte zuzulegen, ist zu offensichtlich gegen Eng­land gerichtet, als daß dieses Land seine militärisch gün­stige Jnsellage aufgeben könnte.

Schlangen als Wächter. Wie bei uns der vorsichtige Hausherr einen Wachthund hält, so verwendet man in man­chen Teilen von Südamerika Schlangen als Wächter. Die Schlange kann zwar nicht vor Einürschsrn^warnen, aber sie besorgt dafür die nicht minder wichtige Tätigkeit, mit giftigen Schlangen aufzuräumen, die in Brasilien so häufig sind, daß dort jährlich mehr als 1000 Personen an Schlan­genbissen sterben. Diese segensreiche Schlange, deren Tätig- keO man auch mit dem Mäusefang unserer Hauskatzen ver­gleichen könnte, ist die Mursurana, ein starkes musku­löses Reptil von ungefähr 4 Fuß Länge, das vollkommen harmlos ist. Die Hauptspeise der Mursurana sind Grft- schlangen. Wenn sie ein solches giftiges Reptil gewittert hat. so stellt sie sich schlafend und verlockt damit die andere Schlange zu einem Angriff. Nicht früher a«s brs die andere Schlange sich aufbäumt, erhebt sich die Mursurana aus ihrer scheinbaren Ruhe und packt ihre Beute, die sie mit emem töd- lichen Biß erledigt. Diese nützliche Schlange wird in be­sonderen Farmen gezüchtet, und bei diesen Zuchtanstalten werden große Menaen solcher Schlangen bestellt, so daß jeder sich einen solchen wertvollen Hausgenoffen für wenig Geld anschaffen kann, der ihn und die Seinen vor den giftigen Schlangen bewacht und schützt.

Der Regenwurm als Vaumbewohner. Auf Java gibt es Regenwürmer, die wahre Riesen ihrer Gattung sind; sie werden bis zu 30 Zentimeter lang und haben eine Dicke von 114 Zentimeter. Das Merkwürdigste an diesem Regenwurm ist aber die Tatsache, daß er hauptsächlich auf Bäumen lebt, und zwar hat er sich die prachtvollen Nestfarne zur Wohnung auserkoren, die zu den schönsten Zierden des Urwaldes ge­hören und als Schmarotzer auf den Baumästen wuchern. Im Innern der breiten Blattkränze dieser Farm sammeln sich mit der Zeit von herabfallenden Baumblüten eine Hu­musschicht, in der die Riesenregenwüriner mit Behagen ihre Häuslichkeit einrichten. Wie die Würmer dorthin gelangt sind, ist bis heute noch nicht aufgeklärt. Man nimmt an, daß die Tiere zwischen -dem Moos und Flechtenfilz, der dre Stämme überwuchert, bis zu ihrer luftigen Wohnung empor­kriechen; es ist aber auch möglich, daß die Eier des Regen­wurms von anderen Tieren hinaufgeschleppt werden. Ge­naues ist aber über die Lebensweise dieses baumbewohnen­den Regenwurms noch nicht bekannt.

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