losem Widerstand auizuhetzeii versuchen, zu­erst auf sh re eigene Sicherheit bedacht sind, indem sie sich möglichst nahe der schwedischen Grenze aufhalten.

Das norwegische Bolk hat aber inzwischen zweifellos begriffen, was es von diesen Leu­ten zu halten hat. Es hat nur den einen Wunsch, in Ruhe seiner Arbeit nach­gehen zu können, und weiß diese unter dem Schuß der deutschen Wehrmacht am besten gesichert.

Mr. Wirrwarr lebt noch!

Durcheinander in Englands Wirtschaft

Amsterdam, 22. Avril. In letzter Zeit meh­ren sich wieder die Stimmen kritischer Briten, die daraus Hinweisen, daß Herr Wirrwarr keinesfalls an Unterernährung eingegangen sei. sondern im. Schaffen von Korruption. Drückebergerei und Unfähigkeit blühe, wachse und gedeihe. Besonders beredt sind die Kla­gen über die Mißwirtschaft in der britischen Kom m u n a l v e r w a l t u n g So schreibt ein englischer Reisender in derSnnday Chro- niele". in Norwich und nicht nur dort wimmle es im Rathaus von Leuten, die keine anderen Sorgen hätten, als sich unter fadenscheinigen Gründen vom Kriegsdienst befreien zu lassen und dann die Hände in den Schoß zu legen. Scharfe Kritik erfährt weiterhin das pluto- kratische Gebaren der englischen Verkehrs­gesellschaften. das neuerdings in einer weiteren Erhöhung der Eisenbahiitarife zum Ausdruck kommt. Die Tatsache, daß die Ar­beitslosigkeit trotz de? Krieges nicht zurückgehe, stecke den meisten Uuterhausmit- gliederu, lvie der Abgeordnete Robert Boothbh im gleichen Blatt ausführt,wie ein Kloß im Halse", um so mehr, als dieses Problem in Deutschland glänzend gelöst sei.

Naturgemäß wird die britische Wirtschaft durch die deutsche Besetzung Norwegens sehr empfindlich getroffen. Die Knappheit au Zellu­lose und Papier, die dadurch entstanden ist, hat die englische Presse zu neuen Sparmaß­nahmen veranlaßt Nachdem der Umfang der Zeitungen bereits erheblich eingeschränkt Wer­sen mußte, teilten die Londoner Zeitungen jetzt Lesern mit, daß sie in Zukunft den Zei­tungshändlern nicht mehr Zeitungen in gro­ßer Zahl zulcitcn könnten, die bei Nichtver­kauf wieder zurttckgenommen werden. Infolge­dessen ersuchen die Zeitungen ihre Leser, Zei­tungen fest zu abonnieren.

Entlarvte Südostkront-Plane

Tuff Cooper verlangtendlich" ein Zugreifen

Llgenberiokt 6er k^I 8 , ? r e s 8 o

Moskau, 22. April. Ein Artikel des Mos­kauer BlattesTrud" befaßt sich unter der UebcrschriftAuf der Suche nach neuen Fronten" mit den verbrecherischen Machen­schaften der englisch.-französischeu Kriegs­brandstifter im Südosten Europas. Der eng­lisch-französische Druck auf die Staaten Süd­osteuropas habe sich erheblich verstärkt. Die DSpcche de Toulouse" habe z. B. einen Ar- i tikel Maurice Sarrauts veröffentlicht, in dem es heiße: Es sei die Pflicht der Westmächte. Deutschland von jeder Zufuhr an Naphtha und anderen Rohstoffen a b z u s ch n e i d e n. Zu diesem Zweck müßten die Kampfzonen un­bedingt erweitert und die Türkei dazu bewogen werden, der englisch-französischen Flotte f re i e n D u rch g a n g im Schwarzen Meer zu gewähren. Es müsse ferner eine südöstliche Front geschaffen werden, indem Rumänien am Unterlauf der Donau bei Galatz und in den transhlvanischen Alpen seine Truppen zusammenziehe. während Ju­goslawien seine Heere bei Belgrad und in den Dinarischeu Alpen konzentrieren würde. Zum Schutze -der Häfen des Schwarzen, Aegäischen und Adriatischen Meeres müsse also eineöstliche Nj a g i n o t - L i u i e" gebildet werden. Wenn diese Linie staudhaltc. so meine Sarraut. werde die Kriegsfackel überall auflodern im Kaukasus, in Belgien. Holland, Finnland und sclsticßlicli am Bren­ner. Zu diesem Zweck müßten die Balkan- ländcr sobald wie möglich eine Unterstützung durch englisch-französische und türkische Di­visionen bekommen.

Noch unverblümter äußere sich Duff Cooper in der englischen Zeitung ..Dailh Mail". Er erkläre nämlich: England dürfe nicht länger die kleinen Länder fragen, son­dern müsse zu greifen und ans den Bal­kanstaaten einen Block schmieden, der Eng­land zu helfen in der Lage sei. Den Vogel schieße der englische Journalist Augur in der belgischen ZeitungMetropole" mit seiner Forderung ab. das WortNeutralität" über­haupt aus dem Lexikon zu streichen und nö­tigenfalls jeden Widerstand zu brechen, da keine Zeit mehr zu verlieren sei. Drohungen dieser Art so schließt das sowjetrufsische Blatt sind ein beredtes Zeugnis dafür, daß den Völkern Südosteuropas neue und schwere Prüfungen Mwrstehen.

Englands wundester Punkt

Verkehr mit Skandinavien abgeschnitten

Amsterdam, 22. April. Auf einer Sitzung der Handelskammer von Bradford äußerte sich deren Präsident über die Lage derjenigen bri­tischen Firmen, die mit Handelsgesellschaften in den skandinavischen und baltischen Ländern vor dem Einmarsch der deutschen Truppen in Dänemark und Norwegen ausgedehntere Han­delsbeziehungen unterhalten haben. Er führte dabei u. a. aus, daß jetzt der Schiffsver­kehr zwischen England und den skandina­vischen wieauch den baltischen Län­dern vollkommen abgeschnitten sei. Andererseits aber hätten verschiedene britische Ausfuhrfirmen umfangreichere Guthaben in diesen nordischen Ländern. Er hoffe deshalb, daß die britische Regierung etwas für diese englischen Unternehme!» tun werde. Der deutsche Einmarsch in Dänemark und Nor­wegen habe dazu bcigetragen, daß ein weiterer Teil des britischen Exportkapitals dem Feinde in die Hand gefallen sei, zu einer Zeit, wo England alle seine Auslandsgutha- ben brauche.

Teeret Service trieb fein Spiel inrNorden

örUiscüe Hgen/en schon monche/anZ ,n /Vok-u-eZen / lVe/uMch/iZe LnZ/änctee ksr 6en noru-eglschen I, uppen

l'lv. Oslo, 22. April. Die Besetzung Nor­wegens durch die deutschen Truppen, jener blitzschnelle Entschluß des Führers, dem schon lange geplanten verbrecherischen Nebcrfall der Briten einen Riegel vorzuschiebcn, hat ver­hindert. daß der Norden zu einem neuen ge­waltigen Kriegsschauplatz wurde. Obwohl ein­sichtigen Norwegern und das dürfte der größte Teil der Bevölkerung sein längst klar geworden ist, daß diese deutsche Handlung das norwegische Volk vor einem schlimmen Schicksal bewahrt hat, leistet eine kleine Gruppe norwegischer Truppen noch immer Widerstand einen Widerstand allerdings, der dank des tapferen Einsatzes unserer Sol­daten von Tag zu Tag geringer wird.

Darüber hinaus steht ein weiterer Teil der Bevölkerung zwar nicht aktiv, dock immerhin Passiv ablehnend der deutschen Besetzung gegenüber. Nicht zuletzt dürfte diese Einstel­lung auf die bekannte Lügenpropaganda des englischen Rundfunks und vor allem auf das dunkle Treiben des verbrecherischen Secret Service zurückznsühren sein. Auch in diesem Falle ist es ans Grund eingehender Unter­suchungen und Nachforschungen möglich ge­wesen. Tatsachenmaterial dafür in die Hand zu bekommen.

Wir hatten Gelegenheit, uns mit.einer Persönlichkeit zu unterhalten, die berufen ist, gerade über diese Dinge einwandfreie Er­klärungen abzngcbcn. Diese sagte u. a daß

Lillehainmer im Kampf genommen

kVeue britische s-anckun^versuche abZeschiuZen / iVoru-eglsches Arsenal besch/aSnabmt

Berlin, 22 . April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Narvik wurde am 2l. April erneut durch feindliche Scestreitkräfte beschaffen, ohne daß es zu einem Landungsversuch gegen den von deutschen Truppen besetzten Raum kam. Die im Raum von Drontheim eingesetzten deutschen Verbände erreichten für die Fort­führung der Operationen wichtige Punkte. Zu ernstere» Kämpfen ist cs hierbei nirgends gekommen. Im Raume von Bergen erhöhte sich die durch deutsche Truppen sichergestelltc Beute um eine Anzahl moderner Geschütze und wesentliche Matcrialmengen.

Die Landvcrbindung zwischen den von deut­schen Truppen besetzten Räumen von Oslo über Ehristiansand bis Stavanger ist herge- stcllt. Die im Raum von Oslo in nördlicher und nordwestlicher Richtung vorgehcnden deutschen Truppen haben norwegische Abtei­lungen zum Kamps gestellt und geworfen. Hierbei nahmen unsere Truppen nach Kampf Gjoevik und Lille Hammer sowie den Höhenrücken Lundchacdgc. Der Gegner hatte starke Verluste.

Stärkere Kampffliegerverbändc bekämpften britische Landungsvcrsuche bei Namsos und Andalsnes mit Erfolg und zerstörten die mit feindlichen Truppen belegten Orte und die Bahnanlagen. Ein britischer Zerstörer wurde getroffen, zwei feindliche Handelsschiffe ver­senkt. Trotz schlechten Wetters halfen deutsche Kampfflugzeuge mit. den feindlichen Wider­stand nördlich Ha mar zu brechen und zer­störten rückwärtige Bahnverbindungen des Gegners.

Das mit großen Mnnitionsvorräten gefüllte Arsenal der Garnison Oslo wurde in Höhe Hcvcdoeha entdeckt und sichcrgestellt.

Bei der U-Boot-Jagd im Skagerrak und Kattegatt wurden zwei feindliche U-Boote vernichtet. In der norwegischen Marinewerft Horten wurde der Betrieb wieder ausge­nommen.

Die Luftwaffe setzte ihre Aufklärung im Secgebict um Narvik, an der Westküste Nor­wegens und über der nördlichen Nordsee fort. Britische Flugzeuge griffen den Flugplatz Aalborg an, ohne irgendeinen Personen- oder Sachschaden anzurichten. Dabei wurden drei britische Flugzeuge, ein weiteres in der Nacht über deutschem Küstengebiet abgeschoffcn.

Im Westen keine besonderen Ereignisse. Deutsche Flugzeuge stießen bei der Fernauf­klärung über Frankreich bis Bordeaux vor. Im Laufe des Tages kam es zu einer Reihe von Lnftkämpfen. in deren Verlauf zwei bri­tische und zwei französische Flugzeuge abge­schossen wurden. Drei deutsche Flugzeuge kehr­ten vom Feindflug nicht zurück. Ein Flug­zeug mußte wegen Bcnzinmangels auf Schwei­zer Gebiet notlanden.

380 Ovo Paar Militär st iefel

in Bergen sichergestellt

Berlin, 22. April. Die neuerdings aus dem von deutschen Truppen besetzten Räumen ein­gehenden Meldungen lassen erkennen, daß die von ihnen als sichergestellt gemeldeten Mengen von Waffen und Material keineswegs eine endgültige Uebcrsicht bedeuten; nunmehr wer­den besonders bei der systematischen Durch­suchung der Häfen und Depotanlagen neuer­dings Beutezahlen gemeldet, die alle Er­wartungen übert reffen. So sind am 20. April in Bergen 380000 Paar B^acka- militärsticfel, die für England be­stimmt waren, sichergestellt worden.

Feindflug Aber Schnee und Gletscher

lVocckao-lu?sen ohne 8/'om/^in gegen k/ngsanck/8encker von TVomsö sa/imSe/egt

LX. ..., 22. April. Die Turmuhren des klei­nen Städtchens haben die Mittagsstunde ge­läutet. lieber dem Flugplatz liegt das Dröhnen der startbereiten Maschinen. Die Brocken wer­den angehängt. Dick verpackt klettern wir an Bord. Heute werden wir die warmen Pelze gut gebrauchen können! Es geht hoch hinauf nach dem Norden, ins Land der Mitternachts­sonne.

Schwerfällig beben sich die beladenen Ma­schinen in die Lust. Wenige Minuten nur, und wir hängen über der See. Die norwe­gische Küste taucht ans. Weit vorweg gestreckte kleine Inseln und Schären. Noch ist alles mit einem dicken Schnee- und Eispanzer bedeckt. Die Breiten von Bergen und Drontheim sind längst Passiert. Nur noch seltenerspäht das Auge ein menschliches Anwesen. Ein Blick auf die Karte. Jetzt ist auch der Nördl. Polarkreis überflogen! Minus 25 Grad zeigt das Thermometer an. Schon fallen die ersten bläulich-violetten Schatten in die tiefgemrchten Täler, da endlich sind wir unserem Ziele nahe. Jeden Anaenblick können wir ans den Tommy treiien.

Ein fast beängstigendes Labyrinth von Steilwänden und nhinalen Fjordseen, von C'letscherhalden und zerrissenen Fclsgraten drängt sich vor uns ans. In ihm gilt es, unser Ziel zu finden: Das Großkraftwerk von T r o m s ö. Minuten nm Minuten vergehen. Alles ist angestrengt beim Suchen Ta zwei

feine Nadeln recken sich in die Luft! Die Türme des Senders von Tromsö! Wir klet­tern Über einen mächtigen Bergrücken. Hurra! Mehrere Weiße, riesige Rohre ziehen zu Tal und wo sie enden, ein Gebäude: das Groß­kraftwerk! Man hat uns auch sofort entdeckt. MG.-Feuer begrüßt uns.

Jetzt muß alles ran! Erster Anflug und Wurf! Wenige Bieter vor dem Werk gehen Erd- und Schnccfontänen in die Höbe! Zwei­ter Anflug und Wurf! Er sitzt! Mitten im Maschinenbaus! Das Gebäude birst aus­einander. In hohem Bogen fliegen die Trüm­mer in den Fjord, aus dessen stillem Wasser­spiegel meterhohe Fontänen aufspritzen. Wenige Sekunden später ein Packendes Bild: eine mächtige, b'rüunlichgclbe Wassersäule schießt wie ein Ricsenspringbrnnnen aus dem Gebäuderest hervor. Das Haupt rohr ist getroffen.

Tie Gewalten der gefangenen Wasser bre­chen sich Balm und spülen die Trümmer in den Fjord. Der Schlag hat gesessen! Dieser Teil Norwegens, in dem die Briten sich häus­lich einziirichten gedachten und von wo aus sie das Gift ihrer Lüaenmeldnngcn über den Tromsösender in die Welt senden, ist ohne Strom.

Auftrag erfüllt!" tastet unser Funker nach der Heimat. Noch einen Blick hinunter dann wird Kurs heimwärts genommen.

l)r zVerner Keller

Sieben Hütten monatelang beschäftigt

h/ebe-lvci kl encker kzr/ola cker lVte.'ai/soancke / Länige 8ommetstessen b/eidsn geöffnet

es durch Feststellungen erwiesen ist. daß sich Agenten des Secret Service seit Monaten in Norwegen mit dem Auftrag aufhielten, eine a n t ideutsche Stim m u n g zu erzeugen und einen günstigen Boden für eine militä­rische Besetzung durch England vorzuberei­ten. Durch die überraschende Besetzung aller norwegischen Ausfallhäfen gelang es den im Lande befindlichen Engländern nur zum Teil, sich dem deutschen Zugriff zu ent­ziehen. Die in dem Gepäck der englischen Agenten Vorgefundenen Papiere und die Aussagen der festgcnommencn Personen er­geben folgendes Bild:

Neben der planmäßigen propagandistischen Vorbereitung des Besetzungs-Gedankens durch England wurden bereits seit Wochen junge Engländer auf dem Wege derSicker - I n- vasion" nach Norwegen geschleust. Weiter ist es gelungen, englische Soldaten festzuneh­men, die sich zu einer noch kämpfenden nor­wegischen Truppe durchschlagen sollten. Aus den Vernehmungen ging hervor, daß ein Teil der angeblich für die Finnland-Hilfe gestellten Engländer niemals über die norwegische Grenze hinausgckommen war. Einige andere Gefangene sind tatsächlich in Finnland ge­wesen und nach dem Friedensschluß auf Grund erhaltener Weisungen jedoch nur nach Norwegen zurückgekehrt.

Neben diesen stehen aber vor allem die eng­lischen Agenten des Secret Service, die ihren unheilvollen Einfluß ausübten. Durch das beschlagnahmte Gepäck konnte ein­wandfrei nachgewiesen werden, daß sich neben den offiziellen Waffenattachces auch eine er­staunlich große Zahl diplomatisch nicht an - gemeldeter englischer Offiziere auf nor­wegischem Boden befand. Aus ihrem umfang­reichen Briefwechsel und dem sichergestellten Kartenmaterial ergibt sich, -daß sie im Nach­richtendienst tätig waren.

Besonnene Norweger, Männer, die um den Frieden ihres Landes besorgt waren, haben frühzeitig amtliche deutsche Stellen auf das immer stärker werdende Auftreten von Eng­ländern aufmerksam gemacht. Einen unheil­vollen Einfluß üben nur noch diejenigen Eng­länder aus, die sich zu den noch kämpfenden norwegischen Truppen gerettet haben, und ihr Einfluß wird durch die planmäßige Lügen­propaganda der englischen Sender im Augenblick noch verstärkt. Die Zeit ist aber nicht mehr allzufern, da auch den verblendeten Norwegern die Binde von den Augen gerissen wird, und dann werden auch sie das Unheil erkennen, das England plante, und das durch Deutschland noch einmal abgewendet wurde.

Hans Oiese

Der Dank des Führers

Für die Glückwünsche zum 51. Geburtstag

Berlin, 22. April. Der Führer gibt be­kannt:Zu meinem 51. Geburtstag sind mW aus allen Kreisen des deutschen Volkes und des deutschen Volkstums im Auslande Glück­wünsche und andere Zeichen des Gedenkens zugegangen. Da es mir unmöglich ist, jedem einzeln dafür zu danken, bitte ich alle Volks­genossen, die meiner an diesem Tage gedacht haben, auf diesem Wege meinen herzlichen Dank cntgegenzunchmen."

Außer den bereits gemeldeten Staatsober­häuptern und Regierungschefs haben dem Führer noch ihre Glückwünsche zum Geburts­tag übermittelt: Der König der Bulgaren, die Ministerpräsidenten von Ungarn, Graf Te- leki, von Jugoslawien, Zwetko witsch, und von Thailand (Siam) zugleich im Namen ihrer Regierungen, sowie der slowakische Mini­sterpräsident Dr. Tuka. ferner der jugosla­wische Außenminister Cincar-Marko- witsch, die italienischen Staatsminister Farinacci und Pcrrone und der frühere japanische Botschafter in Berlin, General O s h i m a.

Krawalle in Britisch-Anbien

Briten-Polizci schießt blindwütend auf Inder

Amsterdam, 22. April.' Wie aus Delhi ge-, meldet wird, kam es in Lacknau, der 250 000 Einwohner zählenden Bezirkshaupt­stadt in den Vereinigten Provinzen Britisch- Jndiens, zu ernsten Zusammenstößen, bei denen drei Personen getötet und etwa 50 verletzt wurden. Die britische Polizei schoß in der üblichen rücksichtslosen Weise mit Feuerwaffen in die Menge. Vier Polizei­beamte wurden von den verbitterten Indern verletzt. Die britischen Behörden wandten schließlich das gewohnteBefriedungsmittel* der englischen Koloniakpraxis an und ver­hängten den B e l a g e ru n g s z u st a n d über die Stadt.

Berlin, 22. April. Tic Metallspcndc des deutschen Volkes hat, wie Generalfeldinarschall Göring dem Führer melden konnte, einen überwältigenden Erfolg erbracht. Ueber die Erfahrungen, die bei der Metallspende ge­macht worden sind, unterhielt sich der Neichs- bcauftragte für Metalle, k/-Obcrführcr Zim - mermänn, mit dem Wirtschaftsscliriftleiter der BZ. am Mittag.Unsere Schätzungen darüber, was im Durchschnitt rin Haushalt an Mctallgcwicht ablicfern könnte, sind" so erklärte ^-Oberführer Zimmcrmann vielfach als reichlich hoch angesehen worden. Diese Schätzung ist aber unerhört übertroffen worden."

Partei und Staat haben hier zusammen an einer Aufgabe gearbeitet", hob Oberführer Zimmermann weiter hervor,die sich von An­fang an bis zum letzten Augenblick größter Volkstümlichkeit erfreute. Das war wesentlich dem persönlichen Einsatz des Gene­ralfeldmarschalls Göring zu verdanken.

Tatsächlich haben auch Stücke aus Edel­metall oder von hohem künstlerischem Wert, der von den Spendern nicht erkannt wurde, den Weg zu den Sammelstellen gefunden. Eine Vereinbarung mit dem Reichserziehungs-

ministerium sorgt aber dafür, daß grundsätz­lich alle Gegenstände zu den Hütt e n abtransportiert werden. Dort prüft sie ein Stab von berufenen Kunstsachverständigen. Hat ein Gegenstand außerordentlich künstleri­schen und historischen Wert, so erfolgt höhe­ren Ortes eine Entscheidung darüber, ob er der Verhüttung zugeführt oder im Reichs- intercsse als Eigentum des Reiches er­halten bleiben soll.

Die Frage nach der wirtschaftlichen Bedeu­tung der Mctallspende beantwortete ss-Ober- sührer Zimmermann mit dem Hinweis, daß das gesammelte Metall im Augenblick noch nicht gebraucht wird. Es muß zudem erst verarbeitet werden. Dafür sind angesichts dieser riesigen Mengen Monate erfor­derlich. Sieben Hütten haben bei stärkster Beschäftigung von Arbeitern und technischen Einrichtungen zu tun. Ununterbrochen rollen bereits die Züge zu ihrem Bestimmungsort.

Die Aktion der Metallspende ist keines­wegs abgeschlossen. Es werden Sam­melstellen geöffnet bleiben, um auch weiter allen, die bisher nicht dazugekommen sind, und der gewerblichen Wirtschaft die Möglichkeit zu lassen, ihren Opferwillen zu beweisen.

Seeräuberbeschwerte«" sich

SA.-Polizei durchsuchtManhattan"-Post

Nenyork, 22. April. Veranlaßt durch eine Seschwerde" des britischen Schm.abrtsinim- :riums, durchsuchten 30 amerikamichc Krimi- ilbeamte unerwartet den Dampfer ,,Man- attan" der United States Line nach Post, e die Besatzungsmitglieder angeb- ch nach Europa mi tuchmen sollte ie Durchsuchung dauerte 00 Minuten bis ,r Ausreise des Schiffes nach Italien.

Deutsche Flieger interniert

Bomber in der Schweiz notgelandet sek. Bern, 23. April. Das im Bericht , des KW. erwähnte deutsche Bombenflug- eug, das infolge Benzinmangels m der ühe von Basel notlandcn mußte, ist. wie die stationalzeitung" in Basel meldet, von Schweizer Fliegern ins Landesmnere gebracht orden. Die Besatzung des deutschen Flug- mges, ein Offizier und drei Unteroffiziere. »Ne»*, im dk»r Säilveik lNterniLkk