Mitgliedern angehören. Darunter sind 1300 Dar» ! lehnevereine,^83 Molkerei-, Sennerei- und Milchverkaufs, aenossenschasten, 45 Getreideverkaufs- und Bezugs, und Absatzgenossenschasten, 29 Getreidemühlen- und Clektrizitäis- genossen chafte». 23 Weingärtnergenossenschaften, 18 Dresch- ^enojfLnschaften, 12 Obstverwertungsgenossenschaften usw. Der Verband hat im Berichtsjahr 1921 einen reinen Zuwachs von 45 landwirtschaftlichen Genossenschaften erfahren. Nevi- diert wurden 975 Genossenschaften, wobei sich nur 5 nennens­werte Kassendifferenzen ergaben

Kaufstelle erstatte Oekonomierat ^ ch nr i 7 ^' Dem umfangreichen Bericht ist zu entnehmen, das d-e Kaufstelle im letzten (24.) Geschäftsjahr rund 18 000 Eisenvaynwagenladungen landwirtschaftlicher Bedarfsgegen­stände im Geldwert von nahe 270 Millionen Mark abgefctzt hat. Die Bstriebsrücklagen haben sich auf rund 2)L Millionen Mark erhöht, die Lagerhausrücklage auf 1,1 Millionen Mark.

An die Verbandsversammlung schloß sich dann, wiede­rum unter Leitung von Oberregierungsrat B a i e r. sofort die 30. ordentliche Generalversammlung der landwirt­schaftlichen Genossenschaftszentralkasse an, die im letzten Jahr 1513 Genossenschaften umfaßte. An Ge­schäftsanteilen sind rund 211 Millionen Mark einbezablt, an Krediten wurden rund 55 Millionen Mark eingeräumt. Die Einlagen der Genossenschaften belaufen sich auf rund 636 Millionen Mark, der Gesamtumsatz auf rund 7,2 Millionen Mark. Für Einlagen in laufender Rechnung wurden 4 Proz. vergütet, für Festanlagen bis zu 4Proz. Die Bilanz weist einen Reingewinn von 538 444 auf, von welchem 5 Proz. Dividende auf die Geschäftsguthaben ausgeschüttet werden. Die Geschäftsanteile wurden von 500 -K auf 1000 -K erhöht, der Höchstbetrag des Kredits an die Mitglie.dergenossensck'af- ten auf 2)1 Millionen Mark.

ArbeüIgemeinschoft Zwischen Industrie und Landwirtschaft

Zwischen den berufenen Vertretern der deutschen Land­wirtschaft, der Lanowlrtschaftsmaschinen-Indusirie und des einschlägigen Handels wurde in Berlin eine Arbeitsgemein­schaft gegründet zu dem Zweck, die Versorgung der deut­schen Landwirtschaft mit den nötigen Maschinen dauernd zu beobachten und auf diese Weise das Zilfswerk der deutschen Landwirtschaft wirksam zu unterstützen. Die Arbeitsgemein­schaft hat in erster Linie darüber zu wachen, daß die von der deutschen Industrie hergestellten Maschinen und Ge­räte vor allem der Deckung des Inlcmdbcdarfs gesichert blei­ben. Die Landwirtschaft wird dagegen die Bemühungen dieser Industrie um Beschaffung der V.ohmateriaiien so viel als möglich unterstützen, wie andererseits das Hilsswerk und die wirtschaftlichen Bestrebungen der deutschen Landwirt­schaft durch die Industrie kräftig gefördert werden sollen.

Bon der Konferenz in Genua

Alles gibt nach, nur Po rnrars nicht.

Genua, 16. Mai. Die Antwort an die Svwjetverkreker ist diesen gestern nachmittag übergeben worden. Sie ist ganz im Sinn der fünf einladenden Mächte gehalten und entspricht den Forderungen Frankreichs, daß die Bolsche­wisten an den Eachverständigenberntunoen im Haag nicht unmittelbar leilnehmen und daß während des Schwebezu­stands mit Rußland keine Vertrüge abgeschlossen werden . dürfen. Lloyd George hat nachgegeben und seine ent- I gegenkommende Ansicht fallen lassen. Der Russe T s ch i t- s scherin hak in einem Schreiben an den Vorsitzenden de ! Faclp gegen die erwähnten Bedingungen Verwahrung ein- j gelegt, zugleich aber mitgeteilt, daß trotzdem eine Moskauer l Aboronung nach dem Haag kommen werde- j

8 Sobald man in Gesellschaft, nimmt man vom Herzen 8 den Schlüssel ab und steckt ihn in die Tasche. Die. Ö welche ihn stecken lassen, da« sind die Dummköpfe. ü

Goethe. ^

Wahrheit und Dichtung

in Hauff s Lichtenstein.

Von Hauptlehrer Julius Früholz, Hochdorf (Horb).

2 (Nachdr. v«b>)

Wir sehen unS nun den Herzog Ulrich an, den unk die Geschichte überliefert hat. Wir beginnen mit seinem Eltern­hause. Sein Vater war der unglückliche, später geisteskranke Graf Heinrich. Dessen Bruder, Herzog Eberhard II., verzich­tete im Horber Vertrag vom 10. Juni 1498 als wegenAl­ters und Leibesblödigkeit" unfähig zur Regierung auf den Thron. Ulrichs Mutter hieß Elisabeth und war die Tochter eines elsäßischen Grafen. Sie war eine tüchtige und ver­ständige Frau. Leider starb sie schon neun Tage nach Ul­richs Geburt am Kindbettfieber.

Diese Tatsachen lassen uns eine ganze Reihe von Vor­kommnissen in seinem Leben und die meisten seiner Charakter­züge verstehen. Dazu kam noch nach Hauffs Schilderung eine mangelhafte Erziehung durch schlechte Räte, unter deren Vor­mundschaft er stand. Die Geschichte berichtet uns diese Zeit nun doch etwas anders. Die ersten 9 Jahre seiner Leben- stand Ulrich unter der väterlichen Obhut des wackeren Eber- bardt im Bart. Dessen ganze Persönlichkeit bürgt unS doch sicher dafür, daß auf der Knaben Entwicklung und Erziehung die denkbar grüßte Sorgfalt verwendet wurde. Nach dem Tode seines Pflegevater« im Jahr 1496 kam der oben er­wähnte Eberhard II. der Jüngere, zur Regierung. Dieser übernahm zugleich auch die Erziehung deS Knaben Ulrich. In der Folgezeit empfing Ulrich an dem sittenlosen Hofe diese» geistesschwachen Fürsten nicht die besten Eindrücke. Die Geduld de« Lander und der Kaisers Maximilian waren je­doch rasch zu Ende. Im Jahr 1498, also nach nur 2 jähri­ger Regierung, wurde Eberhard von den Landständen und den Räte« mit Willen der Kaisers der Throne» entsetzt und de» Lande« verwiesen. Am 5. Juni schon zog der erst 11 jäh­rig? Knabe al» Herzog Ulrich unter der Kaisers Protektorat

Me «Einigung"

Genua, 1V. Mai. Die füni einladenden Mächte haben sich auf folgende Abmachung geei rügt: Die Prüfung der russischen Krage wird einem Sachverständigenausschuß übertragen. Die beteiligten Staa; en, im ganzen voraus­sichtlich'33, haben die fünf Mächte.Frankreich, England, Italien, Belgien und Japan je zwei Sachverskändiae, die unter sich wieder einen engeren Ausschuß bilden, die üb­rigen Staaten je einen Sachverständigen zu ernennen. Sowjetrußland sendet Vertreter, die mit den Sachverständi­gen verhandeln. Die Konferenz beginnt am 15. Juni im Haag und wird drei Monate dauern

Amerika lehnt ab

Washington, 16. Mai. Das amerikanische Staats amt hat die Einladung nach dem Haag bereits abgelehnt. DieWashington Post", der man Be­ziehungen zum Präsidenten Harding nachsagt, begründet die Ablehnung damit, daß die amerikanische Regierung mit der bolschewistischen Regierung nichts zu tun haben wolle, be­vor sie nicht die Gesetze der Gesittung annehme.

Die Konferenz ist tot.

Paris, 16, Mai. Die Blätter widmen der -Konferenz von Genua höhnische Nachrufe. Man werde ihr noch ein anständiges Begräbnis zubilligen und könne man von et­was anderem sprechen. DerTemps" schreibt, Lloyd Ge­orge mache sein Testament und dieses könne der Welt im­merhin noch einige Rätsel aufgeben. Auf alle Fälle habe aber Frankreich seine volle Freiheit behauptet.

Kleine politische Nachrichten.

Entgegenkommen des Reichsministers Hermes?

Berlins 16. Mai. Die Blätter berichten, denMeichs- finanzminijter Hermes solle in einer Besprechung mit dem Vorsitzenden der Enlschädigungskommission Dubois statt der verlangten 60 Milliarden 30 Milliarden neue Steuern in Deutschland zugesagk haben, wenn die Kom­mission nicht auf der Finanzüberwachung bestehe. (Die Nachricht ist.unbestätigt).

Bäckerstreik in Halle

Halle, 16. Mai. Wie in Leipzig, sind auch in Halle gestern sämtliche Brotfabriken und Bäckereien im Einver­nehmen mit den Bäckergesellen geschlossen worden, well der Magistrah-einen nach Ansicht der Bäcker zu< niedrigen Brotprers festgestellt hat.

Widerstand der Saarländer.

Oktweiler» 16. Mai. Alle Parteien des Kreistag des Kreises Ottweiler haben die «Begutachtung" der dem Kreis­tag vorgelegken Regierungsverordnungen der Berbanos- Kommission abgelehnt und eine Erklärung abgegeben, in der sie sich dagegen verwahren, daß die Reglerungskom- rmssion des Saargebiets dein Völkerbundsrat gegenüber den Mitgliedern des Kreistags und sonstigen gesetzgebenden Körperschaften des Saargebiets die notwendigen Fähigkei­ten zur Prüfung der Entwürfe von Negierungsverord­nungen abgesprochen hak. Diese herabsetzende Bemer­kung sei ein neuer Beweis dafür, daß die Regierungskom­mission versuche, die an ihrer eigenen Unfähigkeit liegende Schuld an den unhaltbaren Verhältnissen im Saargöbiek auf die Kreistage abzuwälzen. Der Kreistag hatKbeschlos- fen, diese ^Erklärung dem Völkerbund zur Kenntnis bringen-

ve«ri«yn..u> wird n»ü-r in oen Bockcrbmro ausgenommen '

London,' 16. Mai. Minister Chamberlain teilte am eine Anfrage im Unterhaus mit, der Völkerbund werde am 4. November d. I. zusammenkreten. Die Aufnahme Venksiykmds und Rußlands sei nicht aus die Tagesordnung gesetzt. Das wäre das Geringste, was wir zu ver­schmerzen hätten.

Ergebnis der Generalrakswahlen in Frankreich

A.dUal- Konservative: vor der Wahl 122, nach Republikaner (Demokratisch-republikanische DerL,ndung) 213 bezw. 215 Linksrepublikaner 518, bezw. A-iI»ölkale Sozialisten: 437 bezw. 413) Republikanische Sozialisten. 65 bezw. 59) Sozialisten: 64 bezw. 41)-Kom- M'misien: M bezw. 17) zweifelhaft ein Ergebnis, noch nicht oerossentücht 2 Ergebnisse, Stichwahlen 164.

Aus Stadt und Bezirk.

Naaold, den 17. Mai 1922.

Heimattag in Nagold.

(Schluß des gestrigen Bericht!.) Der Redner entwarf sin Bild von der Eigenart de« Schwarzwalds und führte au«, wie die Naturgrundlage die wirtschaftlichen Verhältnisse nnd in vieler Beziehung auch die geistige Art, da« GemütS- leben wie die Sitten und Anschauungen der Bewohner be­dingt. Unter diesem Gesichtspunkt führte der Redner dar Leben und Arbeiten de« SchwarzwälderS vor, der trotz der Schlichtheit und Anspruchslosigkeit in den äußeren Lebens­formen, wie diese auf dem Mutterboden der Heimat ruhen, viele edlen geistigen Wert», die das LebenSgefühl erhöhen, aufweist. Die» wird gezeigt an dem engverbundenen Zu­sammenleben, dem treuen Zusammenstehen in Freud und Leid und am religiösen Leben. Aber auch die Bewohner de« UebergangSgebiet« wie deS oberen GärrS, die zum Vergleich herangezogen werden, zeigen gemäß den äußeren Verhältnissen, in denen sie leben, wenn auch in anderen Formen als beim Schwarzwälder, kernhafles Wesen. ES wohnt in diesen Ge­bieten eine Bevölkerung, die treue, würdige Grevzwacht gegen Westen hält.

Hiemit endeten gegen Vst Uhr die Darbietungen des Vormittags. Nachmittags um 3 Uhr versammelte sich, wie verabredet war, eine stattliche Anzahl von Damen u. Herren bet der Schiffbrücke, um unter kundiger Führung den Auf­stieg auf den Schloßberg zu unternehmen, wo Stndienrat Knödler nach vorhergehendem Rundgang über die Geschichte und Geschicke der ehemaligen Burg berichtete und Prof. Dr. Wagner vom Turm da» LandschaftSbitd erklärte.

Abends nm 8 Uhr, wo auch diejenigen z» erscheinen Zeit hatten, die tagsüber ihr Geschäft nicht schwänzen konn­ten, sprach dann in der Turnhalle Hans Reyhing, der Dichter, noch einmal zu uns. erzählend an Hand ausgezeichneter Licht­bilder von Land und Leuten der Schwäbischen Alb in Ge­schichte, Sage, Dichtung und Volkskunde; viel Ebelgold heimat­licher Lyrik floß in die Bsgleitworte, manche derbsaftige Redens­art war kräftiges Beigewürz und reizte zu befreiendem Lachen. Die Darbietung war umrahmt von einigen prächtigen Männer­chören der Seminars. Allen, die znm Zustandekommen und Gelingen deS Heimattags beigetragen haben, auch an dieser Stelle herzlichen Dank. Vielleicht ließe sich der nächste Hetmat- tag doch besser auf einen Sonn- oder Feiertag verlegen, damit es ein wahrer Heimat und Volkstag werde und auch diejenigen erscheinen können, dis an Werktagen durch ihren Beruf gebunden sind.

Zweite Volksschuldienstprüfung. Zu der bezeichnet-» Prüfung sind sämtliche angemeldeten Lehrer und Lehrerinnen ! zugelaffen. Die Prüfung findet am 7. Juni und den folgen- ' den Tagen in vier Abteilungen statt und wird jeweils oor-

feierlich in Stuttgart ein. Die VormundschastSräle nahmen ihre Erziehungspflicht sehr ernst, ja manchmal nur zu ernst, so daß die Maßregelungen (z. B. denHolzeset" um den Hals tragen vor den Leuten des Hofes) für ihn, den feinfühligen Knaben, zu viel wurden. Oder wenn sein Hofmeister, Hans Truchseß von Stetten, zu ihm sagte:Du wirst ein Nichts nutz werden und nimmer gut tun, gleich wie deine Vorfah­ren," so war das zu viel für ihn als Fürstenkind. Nach solchen Vorkommnissen war sein späterer Haß gegen die Räte" zum Teil wohl begründet. Trotz alledem entwickelte er sich zu einem stattlichen Jüngling. Er schien körperlich und geistig den Jahren vorauszueilen. Trotzdem er schon frühe zur Korpulenz neigte, liebte der junge Ulrich die Jagd ungemein. Ec zeigte sich auch für Musik und Gesang empfängt lich. Bald schon legte er eine solche Tatkraft und einen ver­wegenen, rücksichtslosen Sinn an den Tag. Dem Kaiser, dessen Augapfel er war, gefiel besonders seinritterliches und beherztes Wesen." Das Wohlwollen der Kaisers Ma­ximilian gewann er so sehr, daß dieser ihn im Jahr 1503 für volljährig erklären ließ, und das 4 Jahre vor der gesetzlich zulässtgen Zeit. Auch die Landstände Württembergs gaben ihre Zustimmung. Dieser vorzeitige Regierungsantritt hatte einen großen Nachteil, der dem jungen Herzoge noch manche bittere Stunde schuf. Er war versäumt worden, Ulrich mit seinen Regierungsaufgaben vertraut zu machen. Dieser Ver­säumnis war nie mehr gut zu machen und rächte sich schwer zu seinem und des Lander Schaden. Er hat die RegterungS- geschäfte nie mehr handhaben gelernt. Deshalb überließ er die ganze Verwaltung der Lander seinen Beamten. Worin bestand denn eigentlich seine Arbeit al» Landesfürst? Seine Tätigkeit war nur Repräsentation nach außen, die sehr leicht in Vergnügen, ja oft sogar in Verschwendung auSartete. Er verstand eS auch meisterhaft, stattlich Hof zu halten und im Veranstalten von Festen, Jagden, Pferdewettrennen, Tur- nteren, Spielen u. dergl. tat es ihm keiner zuvor. Ein üppi- ger, ausgelassener Ton herrschte am Hose. Mn glücklicher Feldzug in die Pfalz im Jahre 1504 brachte ihm beträchtliche Gebietserweiterungen, war sein Selbstgefühl jedoch in» Krank­hafte steigerte. So war er von dem Wahn befangen, dem Lande müsse e» eine Ehre sein, ihn auf der Höhe seines Glanzes zu erhalten. DaS aber trat nirgends mehr vor Augen als bet der Feier seiner Vermählung mit der erst 18 jährigen Sabina von Bayern im Jahr 1511. Dieser Ehe­bund sollte bald sein bisher ungetrübtes Glück verbittern und ihn nicht ohne eigene Schuld in tiefes Herzeleid und Kämpfe

rller Art stürzen. Von ihm gilt in ganz besonderem Maße mS Wort Goethe'« :

.Dieser ist ein Mensch gewesen,

Und das heißt, ein Kämpfer sein."

ES dauerte nicht lange, so klagten die Landstände und >a» Volk übet die teure Hofhaltung. Allerdings schrieb das Volk die Schuld nicht dem Herzog, sondern denRäten" zu. Oie außerordentliche Prachtentfaltung bet Ulrichs Hochzeit ist >te mittelbare Veranlassung der Unruhen geworden, welche ich bald darauf gegen den jungen Fürsten und seine Räte uhoben haben. Im Remstal kam es im Jahr 1514 zum llufstand desArmen Konrad". Hauff weicht bei der Schil­lerung desselben nur insofern von den geschichtlichen Tatsachen rb, als er dem Herzog einen Zug Milde beilegt, der ihn jwei von den HaupträdelSsührern begnadigen läßt, während n Wirklichkeit die Aufrührer unter grausamen Qualen hin- >erichtet wurden. Immer noch waren die Schulden des Her­zog, nicht bezahlt. Da übernahm zwar ein in Tübingen tattfindender Landtag die ins Riesenhafte gewachsene Schul- »entast, stellte aber zugleich auch die Rechte der Untertanen md der Landschaft gegenüber den herzoglichen Machtbefug- riffen fest. Der von Ulrich in seiner Not am 10. Juli 1514 »estätigte Tübinger Vertrag bildete von jetzt an die wichtigste Srundlage der württembergischen Verfassung und spielte fort- ,n eine große Rolle in der Geschichte unsere« Heimatlandes. Oie Verpflichtung auf den Tübinger Vertrag war für einen Rann wie Ulrich, der an keine Schranken gebunden sein ollte, ein bitteres Ding.

Noch unheilvoller als die geschilderten politischen Vor- ommniffe wirkte auf Ulrichs Charakter und Schicksal sein« Heirat und zwar war dieser oorausging und nachfolgte. Ein olgenschwerer Schritt, der tief in sein späteres Leben ein- ;reifen sollte, war die Verlobung des damals erst 11 jährigen tur Herzogswürde erhobenen Knaben mit der sechsjährigen Sabina, einer Tochter Herzog Albrechtk von Bayern. Dar jeschah aus rein politischen Gründen auf den ausdrücklichen Wunsch Kaiser Maximilian«, dessen Schwester-Tochter Sabina var. Der Zwang, der dabet auf ihn auSgeübt wurde, machte hm Sache und Person verhaßt. Dazu kam noch eine Her- enSneigung. Er hatte in Nürtingen bei seiner Tante, der Witwe Eberhard» de« Jüngeren, ein Bärchen kennen und ieben lernen, die schöne Elisabeth von Brandenburg, eine kochter des Markgrafen Friedrich von Brandenburg-AnSbach.

(Fortsetzung folgt).

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