Letzte Nnrz-Meldnnge«.

Nurmehr liegt dar Ergebnis der Bäderwcche des ober- schleflschen Hilfswerks vor. Ts weist den Betrag von 1088 954.03 auf.

Bei dem am 30. Sept. gemeldeten Angriff auf Nyala am südlichen Darfur hatten die Angreifer 600 Tote. Die engli­schen Verlust« betragen 6l Mann.

Girrgefandt.

<SLr Linsendungen unter dieser Rubrik übernimmt die Schristlritung nur die pretzgesetzliche Verantwortung.)

Keine Magermilch mehr?

Seit die Bollmilchanlieferung wieder bester geworden ist, scheinen viel« Nogolder Hausfrauen die Magermilch zu ver­achten, so daß ihr Wetterbezug infolge geringer Nachfrage sich nicht mehr lohnen will. Das läßt sich nur durch Un­kenntnis ihres Nährwertes und ihrer verhältnismäßigen Bil­ligkeit erklären. Trotz deS erhöhten Preises ist die Mager­milch ein weit billigeres Nahrungsmittel als Fleisch u. Eier, ja sogar als Vollmilch. In Form von Magermilch erhält man zur Zeit für 1 258 Nährwerteinheiten (darunter 20

Gr. Eiweiß und 5 Gr. Salze), in Vollmilch 272 Einheiten «darunter aber nur 15 Gr. Eiweiß und 3 Gr Salze), in Form von Fleisch nur 40 Einheiten (darunter 8 Tr. Eiweiß. Vs Gr. Salze), im Ei nur 52 Einheiten (darunter 5 Gr. Ei­weiß und V» Gr. Salze). Die Magermilch schneidet also sehr günstig ab, weil gerade Eiweiß und Salze erwiesenermaßen für den Aufbau des Körpers und das Wachstum der Kinder das Allerwichtigste sind. Man sollte daher erwarten, daß sparsame Hausfrauen durch regen Bezug dafür sorgen, daß diese Quelle nicht versiegt.

Eine hiesige Hausfrau.

Man sollte eS nicht für möglich halten, daß bei uns Mtlchknappheit besteht, wenn man den im obenstehenden Ar- tlkel ausgedrückten Vorwurf zu Gesicht bekommt, der darin liegt, daß infolge mangelnder N chsrage der Bezug von Ma­germilch bei der damit veschäfticten Stelle sich nicht mehr lohnt und im Gegenteil noch Verluste bringt. Hoffen wir, daß die sachkundigen Ausführungen der gelehrten Einsenderin weitgehende Beachtung finden!D. Schrift!.

Wetter für Dienstag und Mittwoch.

Vorwiegend trocken und mild.

Amtliche Bekanntmachnngen

Vieh- nnd Schweinemarkt in Alteusteig-St.

Für den Markt am 5. Oktober dk. Js. gelten folgende Vorschriften:

1. Aus Sperr- und Beobachtungsgebieten dürfen keine Klauentiere zugeführt weiden.

2. Viehhändler haben tierärztliche, Schweinehändler amtS- tierärztliche Gesundheitszeugnisse beizubringen.

3. Alle zum Markt gebrachten Tiere müssen vor dem Auf­trieb durch den beamteten Tierarzt untersucht werden. Vor dieser Untersuchung und außerhalb des Marktplatzes darf ein Handel d. h. ein Feilbieten, An- und Verkauf der Tiere, nicht stattfinden.

4. Personen aus verseuchten Orten dürfen den Markt nicht besuchen.

Der Markt beginnt um 8 Uhr.

Nichteinhaltung dieser Vorschriften wird bestraft. Zuwiderhandelnde werden außerdem vom Markt zurück­gewiesen.

Nagold, den I. Oktober 192!. Oberamt:

I. V. Obersekr. Vollmer.

Im Interesse einer erfolgreichen Bekämpfung anstek» kender Krankheiten hat der Bezirksrat am 30. August d.'J. beschlosten, den Gemeinden die Uebernahme der persönlichen Kosten der Desinfektionen nahezulegen. Die sachlichen Ko­sten des BeztrksdeSinfektorS trägt die AmtSkörperschaft. Die­ser erhält seine Gebühren von der Oberamtspflege, während letztere den Ersatz der persönl. Kosten künftig bei den Ge­meinden nicht mehr bei den Beteiligten anfordern wird. Nagold, den 30. Sept. 1921. Oberamt: Zorer A. V.

Durch Beschluß »om 30 August d. I. hat der Bezirksrat die Unterstützungssätze für Erwerbslose mit Wirkung vom 8. August ab wie folgt festgesetzt:

für männl. Personen über 21 Jahre mit eig. Haushalt 8 25 4)

» ,» ,, >, », »» ohne 7

unter 21 Jahren 5^1

für weibl. Personen über 21 Jahre mit eig. Haut halt 7 ^l

.ohne , . 5^l

. . unter 21 Jahren 3^25<c)

Familienzuschtäge für den Ehegatten, die Kinder und sonst.unterstützung§berechtigte Angehörige täglich je S^t50L insgesamt jedoch nicht mehr als das Zweifache der dem Erwerbs­losen gewährten Unterstützung. 1254

Nagold, den 30. Sept. 1921. Oberamt: Zorer A. V.

kleimsi'beit

für gelernte Kettenmacherinnen laufend zu vergebe«.

Näheres ist zu erfahren bet 1287

tterrn k'rLeär. 81 rätt 1 e

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Wel-TslkM»

EttUngeN, WilHecrrrstr. S

Wttmhm m MMen jeiitk Art, VMikmg, LnWmz.

Reelle nnd fachkundige Bedienung.

Für Oppau!

Ein schweres Unglück hat die Bewohner von Oppau betroffen. Groß ist die Not und dringend notwendig rasche Hilfe. Wer geben kann. gebe. Die Konsum-Vereine des ganzen Reiches haben ein großes Htlfswerk eingeleitet, zu dem auch wir unser Teil beisteuern wollen. Gaben werden im Laden entgegengenommen. 1259

Mitglieder, Genossenschafter, die Hände auf für unsere Volksgenossen.

Konsum-Verein Nagold.

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8 Meiner w. Kundschaft von hier und auswärts zur 8 - gefl Nachricht, daß sich mein ^

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H jetzt im alten Schulhaus

6 gegenüber derKöhlerei" befindet.

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»» Nagold. 1260 "

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ist einaelroffen und empfiehlt solchen

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Bringe zugleich auch meine

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in empfehlende Erinnerung.

Verloren

ging SamStag früh aus dem Wege Misch. Sägwerk Graf u. Rathaus ein gr-tzere» Cou­vert m. Znhalt ohne Wert.

Der ebrl. Finder wird gebet., dasselbe auf d. Polizeiwache Nagold abzngeben. 1,53

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27

UImni'

Moder

Notfelden, l. Okt. 1921

Danksagung.

W Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, die M wir beim Hinscheiden meiner lieben Frau, unserer M guten Mutter, Schwester und Schwägerin

8 Anna Köhler

M erfahren dursten, für die zahlreiche Leichenbegleitung W von hier und auswärts. für die vielen Kcanzspen- W den, insbesondere für die trostreichen Worte des M Herrn Pfarrers, für den erhebenden Gesang des W Sängerbundes und des Kirchenchors sagen herzlichen AH Dank

g Nie truenda MerMdm«.

1252

Mindersbach, 1. Okt. 1921.

Qsnkssgung.

Für die vielen Beweise herzlicher Liebe u. Teil­nahme, welche wir bei der Krankheit und dem Heim­gang unseres lieben Gatten, Vaters, Bruders, Schwa­gers, Schwiegervaters und Großvaters

Jakob Roller

Maurer

erfahren durften, für die trostreichen Worte des Hrn. Pfarrers, für den erhebenden Gesang, sowie für die zahlreiche L-ichenbegleitung von hier und auswärts sagen innigsten Dank.

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