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Ar 223

Die heutige Nummer umfatzt S Sette«.

Politische Wochenschau.

Die Intensität der großen außen- und innerpolitischen Tagesfragen und Probleme, unter deren Zeichen wir in letz­ter Zeit andauernd stehen, ist um Wochenmiltte plötzlich ver­blaßt und zurückgetreten hinter dem lähmenden Eindruck, den da« ungeheure Explosionsunglück in Oppau in der Pfalz in den Gemütern auslöste. Die Wellenringe, die Erzbergers kok schlug, zittern nur noch in ganz leichten Schwingungen über die Oberfläche; Deutschland trauert in seltener Einmü­tigkeit mit den Hinterbliebenen der mitten in der Arbeit ums Leben Gekommenen. Wo in Gestalt ungeheurer Fabrikanla­gen eben jüngst noch ein gewaltiges Denkmal deutscher Lei­stlings- und Geisteskraft sich erhob, wo emsige, friedliche Ar­beit dazu beitragen sollte, dem deutschen Namen in der Welt wieder einen guten Klang zu geben, dort dehnt sich jetzt, berufen von den Geistern, die man zwar wohl in den mensch­lichen Dienst zu stellen gelernt hat, aber die zn beherrschen immer ein gefährliches Spiel war und wohl auch bleiben wird, ein gräßliches Trümmerfeld, das an die schlimmsten Zeiten des Kriegs erinnert. Ja, es ist wohl nicht zu viel gesagt, wenn man behauptet, daß eine Explosion von dem Umfang der eben erfolgten, vielleicht bis jetzt ganz einzigar­tig dasteht. Bis Mannheim, Frankfurt a. M., Darmstadt, Heidelberg hat man unter der Auswirkung zu leiden; bis zu den süddeutschen Erdbebenwarten von Hohenheim war die gewaltige Erschütterung zu verspüren. Der Gott der Arbeit forderte wieder einmal Menschenopfer ohne Zahl.Es ist ein selsamer Gott", sagte eine alte Frau, die glanzlosen, star- ren Blicks auf den Trümmern saß, unk die bei dem Unglück ihren Mann und ihre beiden Söhne verloren hat.Ich ver­stehe ihn nicht mehr." Und wieviel anderes noch verstehen wir nicht? Wieviel anderes könnte anders sein als es ist? Wieviel Warum müssen wir ungelöst lasten, die uns im Le­ben begegnen und die in unk den Wunsch wecken, sie beant­worten zu können. Gewiß, es ist auch manchmal schön, nicht alles zu wissen, sondern sich bescheiden uud ahnen zu dürfen. Aber das nur nebenbei. Auch das Oppauer ExplosionSun- glück wird einmal wieder vergessen werden, die Zeit, die nicht stillsteht, wird darüber hinwegschreiten, es werden neue Ge­nerationen kommen, die neue Dinge beschäftigen werden.

Was die Gegenwart betrifft, so scheint der bayerische Konflikt nunmehr so allmählich behoben werden zu können. Ein neues Kabinett hat im bayrischen Bundesstaat die Ruder­bänke eingenommen und wenn auch, wie man jetzt schon sagen kann, kein Systemwechsel damit verbunden ist und der neue Ministerpräsident treulich in den Fußstapfen de« alten wan­deln zu wollen erklärt hat, so ist doch zu hoffen, daß bei gegenseitigem gutem Willen und bei gegenseitiger Unvorein­genommenheit weitere Auseinandersetzungen von der Schärfe der seitherigen erspart bleiben können. Wir wollen Bayern durchaus nicht die Stange halten und wir verurteilen KahrS Sonderpolitik, die manchmal gefährlich aus dem Reichkganzen hinauSdrängte, mit Bestimmtheit, jedoch sei zugegeben, daß den Bayern, mehr als jedem andern deutschen Volksstamm, ein ganz bestimmtes, nicht abstreitbares durch die Geschichte genährtes Bewußtsein einer völkischen Eigenart angeboren ist, das als Tatsache durch einen Federstrich auszuschalten nicht ohne weiteres angeht.

Ist nun so in der bayrischen Frage hoffentlich bald eine befriedigende Lösung zu erwarten, so ist der Entschluß des sozialdemokratischen Parteitags in Görlitz zu begrüßen, an- gestchts der Erkenntnis, daß die Zeit noch nicht ganz reif ist zur Einführung des sozialistischen Wirtschaftssystems unter Aufstellung eines Programms von Mindestforderungen, in weitgehendem Maß mit den anderen Parteien bis hinüber vielleicht zur deutschen Volkspartei zusammenarbeiten zu wollen. Es ist wohl damit zu rechnen, daß die also proklamierte Neuetnstellung der Sozialdemokratie zur Folge hat, kaß im Reich und in den Ländern verschiedene Herren an leitenden Stellen von ihren Ministerseffeln aufstehen werden, um an­dern darin Platz zu machen. Schon jetzt Namen zu nennen wäre verfrüht ».beruhte lediglichaufKombtnationen; wasWürt- temberg anbetrifft, ist fast sicher, daß die Demokraten von ihren SMinisterstühlen den Sozialdemokraten einen abzutreten haben.

Die Außenpvlitiker und Wirtschastsstrategen des Reichs stehen vor der Aufgabe, um ein gedeihliches Fortvegetieren des armen Staatskörpers zu ermöglichen, für die Aufbringung der neuen Goldmilliarde zu sorgen, die wir im November an die Entente zur Ablieferung gebracht haben müssen.

Die Aufgabe ist angesichts der Tatsache, daß die Dame Valuta abgestürzl ist und den Fuß gebrochen hat, keine be­neidenswerte. Ob die angstragene Kreditbeschaffung durch die deutsche Industrie da wirksam nachhelfen kann, mag zu­nächst dahin gestellt bleiben.

WaS den Völkerbund betrifft, der im Schweiß seines Angesichts in Gens tagt, so ist er ein bedächtiger Herr, der sich gewiß noch nie überarbeitet hat und mit bewunderns­werter Langsamkeit in den zahllosen Kommtsstönlein, in die ^ sich aufgelöst hat, seine Geschäfte betreibt. Wann sein Gutachten über die oberschlesische Frage, wegen der er doch zusammentrat, Zustandekommen wird, ist absolut unbekannt.

Das kleine Freudenfeuerlein, das angesichts des Sieges

Samstag den-24 September 1921

der Angoratürken in manchem deutschen Herzen entflammte, möge den Schnupfen, den mancher in der kühlen Jahreszeit und den ebenso kühlen Zeitumständen davongetragen hat, vertreiben, ehe auf der kletnastatischen Halbinsel ein nicht aus­geschlossener Rückschlag eingetreten ist. X. k.

Kleine politische Nachrichten

Wirth und Zentrum.

Berlin, 23. Sept. Gestern vormittag hat nach dem Ber­liner Lokalanzeiger eine Besprechung stattgefunden zwischen den Führern des Zentrums und dem Reichskanzler Dr. Wirth. Die politische Lage wurde hiebet eingehend erörtert. Als Er­gebnis dieser Aussprache darf eine amtliche Nachricht ange­sehen werden, nach welcher in strikte Abrede gestellt wird, daß Dr. Wirth sich im Gegensatz zu dem rechten ZentrumSflügel befinde: er arbeite in voller Uebereinstimmung mit dem ge­samten Zentrum.

Die Bayer. Bolkspartei gegen Dr. Wirth.

München, 23. Sept. In der Frage der Stellungnahme der Bayerischen Volkspartet zur Koalition im Reiche hat die Deutsche Bolkspartei in Bayern folgende Erklärung veröf­fentlicht : Es herrscht völlige Uebereinstimmung darüber, daß der Eintritt unterer Partei in ein Reichskabinett, an dessen Spitze Dr. Wirth steht, nie und nimmer in Betracht kommen kann.

Völlig unzureichende Einschätzung der von Deutschland ansgelieferten Schiffe.

Berlin, 23. Sept. Die Reparationskommisston hat nun­mehr den Wert der von Deutschland ausgelieferten Schiffe mit 745 Millionen Goldmark bestimmt. Von dies er Summe müssen gewisse Ausgaben für Reparaturen und die innere Einrichtung in Abzug gebracht werden, die gemäß den Waf­fenstillslandsbestimmungen Deutschland nicht gutgeschrieben werden. Der sich dann ergebende Betrag wird auf das Kreditkonto Deutschlands gutgeschrieven werden.

Vom Völkerbund.

Genf, 23. Sept. Die 5. Kommission (humanitäre Fragen) erledigte mit geringen Abänderungen den Bericht von Frl. Vakarascu-Rumänien über die Deportation rumänischer Frauen in der Türket. Ferraris-Portugal wurde zum Berichterstatter über die Frage des Opiumhandels für die Versammlung ernannt.

Die 6. Kommission (politische Angelegenheiten) nahm nach längerer Debatte zur Vermittlung an die Versammlung folgenden Antrag von Doberty an: Die Völkerbundsversamm­lung wünscht, daß der Völkerbundsrat die alliierten und asso­ziierten Hauptmächte darauf aufmerksam macht, daß in kurzer Zeit die rechtliche Stellung OftgaliztenS geregelt werden möge. Die albanische Frage soll in der Montagsitzung der Kom­mission behandelt werden.

Der französische Ministerpräsident Briand hat an den PrästdentenderVölkerbundsoersammlung folgendes Telegramm gerichtet: Zum Empfang der Mitteilung über die endgültige Errichtung des ständigen internationalen Gerichtshofs spricht die französische Regierung den Mitgliedern der Völkerbunds- Versammlung ihre Bewunderung auS sür den Geist der Ver­söhnung und hohen Solidarität, der ihr gestattete, diese heikle Aufgabe in so kurzer Zeit durchzusühren.

-Die in Anssicht gestellten Slrafmatznahmen gegen Angar«.

London, 24. Sept. Ein Telegramm derDaily News" aus Rom besagt, in dem Ultimatum der Alliierten an Ungarn ist die Frist für die Räumung Westungarns aäf 10 Tage festgesetzt. Die etwa notwendigen Strafmaßnahmen beginnen mit der Unterbrechung der Eisenbahn-, Post- u. Telegraphen- verbindungeu. Bevor militärische Maßnahmen ergriffen wer­den, wird eine vollständige Blockade Ungarns ins Auge ge­faßt. Falls Ungarn nachzugeben bereit ist, wird erwogen, ihm zur Durchführung seiner finanziellen Forderungen an Oesterreich evtl. Beihilfe zu gewähren.

Paris, 24. Sept. Die Botschasterkonferenz übermittelte dem Vorsitzenden der ungarischen Abordnung auf der Friedens­konferenz eine Note, in der Ungarn aufgefordert wird, die Räumung des Burgenlandes vorzunehmen, widrigenfalls militärische Zwangsmaßnahmen durch die Entente erfolgen würden. .

Türkischer Siegesbericht. ,

Angora, 23. Sept. (Amtlich.) Unsere Verfolgung ent­wickelt sich. Die griechischen Truppen, die ihren Weg über Sivri-Hiffar nehmen, gehen in Richtung auf Sariköj zurück. Tausende von unbeeidigten Gefallenen liegen auf dem Schlacht­feld. Nach Erklärungen von Gefangenen sind die griechi­schen Verluste größer als sie bisher etngeschätzt wurden.

Todesurteil gegen einen Segenrevolntionär.

Moskau, 22. Sept Die Sowjetregterung gibt bekannt: In Nowonikolajewsk hat eine öffentliche Gerichtsverhandlung gegen den wsißgardistischen Führer Baron Ungern stattgefun­den. Der Gerichtsverhandlung wohnten Tausende von Ar­beitern unk Soldaten der Roten Armee bet. Baron Ungern wurde zum Tode verurteilt und das Urteil wurde bereits vollzogen. Als Anklage wurde gegen ihn erhoben: I. Unter-

95. Jahrgang

stützung und Durchführung der räuberischen Pläne Japans gegen die Sowjetrepublik; 2. Vorbereitungen zum Sturze der Sowjetmacht und Errichtung der Monarchie in Sibirien unter Michael Romanow; 3. Massenmord an russischen Bauern und Arbeitern und Ermordung chinesischer Revo­lutionäre.

Die Besatznngslasten.

Welch ungeheure Lasten dem Reich durch die französische Besatzung in der Pfalz erwachsen, beweist eine Mitteilung aus Neustadt a. d. H. Dort werden von der Retchsoer- mögenSverwaltung Berlin 35 Wohnungen für französische Offiziere zu 3 bis 5 Zimmern mit Zubehör in 4 Häuserblocks mit einem Kostenaufwand von 7 Millionen Mark erbaut. Außerdem ist der Bau von 30 weiteren Osfizierswohnungeu geplant. Für französische Unteroffiziere sind z. Zt. Doppel­häuser mit zusammen 24 Wohnungen im Bau.

Dom neuen sozialdemokratischen Parteiprogramm.

Berlin. Nach einer Meldung desVorwärts" aus Gör­litz hat die Programmkommtssion gestern nachmittag nach drei­tägiger Beratung mit 24 gegen 2 Stimmen bei 2 Enthaltun­gen beschlossen, einen in einem allgemeinen Teil entwor­fenen in besonderer Weise abgeänderten Programmentwurf dem Parteitage zur Annahme zu empfehlen. Am Schluß des allgemeinen Teils, besten Wortlaut derVorwärts" veröffent­licht, heißt eS: Die S.P.D. kämpft nicht für neue Klaffen- privtlegien und Vorrechte, sondern für die Abschaffung der Klaffenherrschaft und der Klaffen selbst und für gleiche Rechte und gleiche Pflichten aller ohne Unterschied des Geschlechts und der Abstammung.

Schon wieder Kundgebungen vor der Wiener Börse.

Wien, 23. Sept. Gestern Mittag fanden wieder Kund­gebungen gegen die Börse statt, an denen meist Frontkämp­fer teilnahmen. Die Demonstranten versuchten, in die Börse etnzudringen, wurden jedoch durch das energische Eingreifen der Polizei daran verhindert, die etwa 40 Verhaftungen vor­nahm. Gegen 2 Uhr trat wieder Ruhe ein.

Die Griesbacher Mörder.

München, 22. Sept. Die Münchener Neuest. Nachr. melden, eine Nachricht aus Genf stelle es als wahrscheinlich hin, daß die Mörder Erzbergers sich in die Schweiz geflüchtet haben und sich in der Ostschweiz aufhalten. Die Polizei ver­folgt eifrig ihre Spur. _ ^ _^

Die Explofionskalastrophe von Oppau.' '

Mannheim, 23. Sept. Der erste Schrecken über die un­beschreiblich furchtbare Katastrophe in Oppau hat sich gelegt. Man ist mit den Bergungsarbeiten noch beschäftigt; es ist aber damit Hu rechnen, daß manche Leiche überhaupt nicht gefunden werden kann. So wird eS sich darum handeln» daß man erst durch die Vermißtmeldungen der Familien langsam die Möglichkeit bekommt, die Zahl der Todesopfer zu übersehen. Allerdings ist ihre Zahl iw ersten Schrecken höher angegeben worden, als sie wohl tatsächlich sein wird. Auch die durch die Explosion angerichteten Zerstörungen sind nicht ganz so radikal. Im Werk und im Dorf Oppau ist mehr erhalten worden, als man ursprünglich annehmen.konnte; doch ist der Sachschaden trotzdem von einer gar nicht zu schätzen­den Größe. Ueberall bilden sich Hilfskomitees, um den von der Katastrophe ihrer Ernährer beraubten oder sonst geschä­digten Familien schnellste und tatkräftigste Hilfe angedeihen zu kaffen. Auch die Landwirte haben sich bereits zu einer großzügigen Hilfsaktion bereit erklärt, in der richtigen Erkennt­nis, daß hier mit Geld allein nicht alles getan werden kann. Die Rekognoszierung der aus den Trümmern des Werks Op­pau geborgenen, zum Teil schrecklich verstümmelten Leichen, führt oft zu herzzereißenden Szenen.

Die Hilfeleistung der französische« Besatznngstrnppe«.

Mainz, 23. Sept. Der Oberkommandierende der fran­zösischen Rheinarmee befahl die Entsendung aller abkömm­lichen Militärärzte aus den Garnisonen Mainz, Wiesbaden und Worms nach der Unglücksstätte in Oppau.

Die OppMer Anlagen.

Ludwigshafen, 23. Sept. Die Badische Anilin- und Sodafabrik hat im Jahre ISIS eine große Ammoniakfabrtk in Oppau bei LudwtgShafen in Betrieb genommen. Neben der Herstellung von flüssigem Ammoniak wurde namentlich im Kriege die Fabrikation von Ammoniumsalzen aller Art (Sulfat, Chlorid, Ammoniaksuperphosphat usw. ausgenommen. Das Oppauer Werk weist eine Jahresproduktion von über 100000 Tonnen auf und beschäftigt etwa 10000 Arbeiter und Angestellte. Darnach kann man sich vorstellen, daß es sich um einen großen Komplex von Hunderten von Fabrikation? - räumen, technischen Anlagen und Gebäuden handelt. Die Möglichkeit, von Explosionskatastrophen liegt natürlich immer vor in einem Betrieb, in dem Ammoniumnitrat usw. her­gestellt und mit hohen Temperaturen gearbeitet wird, in dem auch alle Vorbedingungen für rasches Uebergreifen aus leicht entzündliche Gase und sonstige Stoffe gegeben sind. Am- moniumnitrat-Gemische gehören bis heute zu den besten bri­santen Sprengstoffen. So gibt eS, wie die Franks. Zeitung schreibt, tausend Erklärungen sür die Ursachen der jetzigen Katastrophe.