in den zuft rindigen Kreisen e-ne Ein n-rufung für nur wenige Sitzungen zurzeit als umuiilich hüll. Es wird also erst ab Mitte Juni mit .der Aufnahme der Plenarberatungen zu rechnen sein.

r Di« Verstaatlichung der Polizei. Geislingen a. St, L. Juni. Der Temeinderat nahm auf Veranlassung des Städte­tags Stellung zu dem Gesetzentwurf über die Verstaatlichung der Polizei. Für mittlere Städte wurde die Unterstellung oder Anglieder urg der staatlichen Polizetämter an die Oberämter für zweckmäßiger gehalten i Da die OrdnungSpoltzetent sprechend den Forderungen der Entente nicht mehr kaseniert werden darf, wird sie aui die Städte verteilt. ES wurde eine Ver­minderung der Ordnungspolizei gewünscht, im übrigen der Entwurf vom Standpunkt der Gemeindeverwaltung abgelehnt.

r Theologenuachwuchs. Stuttgart, 3. Juni. Die zweite theologische Dienstprüfung haben 20 Pfarramtsbewerber be­standen. Sie sind zur Verschling ständiger evangelischer Pfarreien für befähigt erklärt worden.

Regimentszusammenkunst R.2.R. 12Ü. Das RFR 120, das im Weltkrieg an der Westfront wie im Osten dir schwersten Kämpfe tapfer bestanden, hatte Ende Mai seine Angehörigen nach Stuttgart zu e'ner Regimentszusammenkunst «tngeladen. Aus Nah und Fern waren die Kameraden herbeigeströmt, etwa gegen 3000. Dir Frier begann mit einem Begrützungsabend am 28. Mai. Am Sonntag 29. Mai 11 Uhr vorm, fand in der Garnisonskirche eine Totengedächtnisseier statt. Nach weihevollem Gesang des Gesangvereins Ehrenfeld sprachen die beiden früheren Diolfionspsarrer. Die schlichte und erhebende Feier schloß mit einem stimmungsvollen Lied Am Sonntag nachmittag war sodann kameradschaftliches Zusammensein im Saalbau Wulle bei dem es sich zeigte, daß das Verhältnis zwischen den ehemaligen Offizieren und Mannschaften ein sehr herzliches und natürliches war. ^

r Lotterien. Stuttgart, l. Juni DaS Ministerium des Innern hat dem Verband der Pflegeschwestern vom Roten Kreuz zugunsten seines Heims und'dem Verein für Volks- Heilstätten in Württemberg zur Beschaffung von Mitteln zur Gründung einer Heilstätte für tuberkulöse Kinder je eine Lotterie mit 100 000 Losen genehmigt Von der Lotterie deS Bayrischen LandeshilfsvereinS vom Roten Kreuz dürfen 10000 Lose in Württemberg vertrieben werden.

Dou der Neckarkanal» A.»G. Als Vorstand für die Neckarkanal-Akriengesellschaft soll B. M. S i g l o ch Stuttgart in Aussicht genommen sein.

r Die Bernhausener Mordtat. Stuttgart, 3. Juni. Die Er­mordung des Spmkafsenrechners Arnold von Bernhausen wurde durch das Schwurgerichtsurletl, das die Todesstrafe für Gürr, Ruffner und Weller aussprach, gesühnt Die Revision seitens des Gürr u. Weller beim Reichsgericht wurde verworfen Die Hinrichtung von Gürr und Ruffner erfolgt in den nächsten Tagen, da der Staatspräsident von seinem Begnadigungsrecht k inen Gebrauch machte. Weller, der nur mittelbar an der Tat beteiligt war, wurde zu lebenslänglichem Zucht­haus begnadigt.

r Die Schuld am Weltkrieg. Lalw. 3. Juni. Die hiesige Orts­gruppe der Schwäbischen Liga zum Schutze Deutscher Kultur veran­staltete gestern abend einen Lichtbildervortrag im Saal« des Badischen Hofs. Redakteur Fritz Seitz-Stuttgart sprach über Enthüllungen zur Schuldfrage. An der Hand zahlreicher Urkunden feindlichen Ursprungs wies er nach, daß die Entente planmäßig Jahre hindurch zu einem Angriffskrieg gerüstet habe.

r Holzverkauf. Balingen, 3. Juni. Die Stadt Bolin­gen verkaufte in den letzten Tagen durch Vermittlung des Waldbesitzeroerbands den Rest ihres Langholzanfalls (Nadel­holz) vom laufenden Jahr (e!wa >300 Festmeter) zu 200 Proz. deS Forstpreises Bei einem Veikaufsoersuch im Wege deS öffentlichen Ausstrelchs Anfang Februar ds. Js. war ihr trotz der damaligen höheren Preise für Ho'z für dieses Holz im Durchschnitt nur 166 Proz. geboten.

Troßfeuer im Heilbrunner Industriegebiet.

Heilbronn, 3. Juni. In der vergangenen Nacht hatte ein Grob­feuer im Jndustriegelände gewütet. Das Sägewerk von Friedrich Bertsch, sowie die Karosseriewerke Scheberg wurden vollständig eingeäschert. Es sind viele Vorräte vernichtet worden. Der Schaden geht in die Hunderttausende.

r Kindereleud. Von'der bayrischen Grenze. Eine der traurigsten Folgen des Krieges ist das überall mehr oder weniger herrschende Kinderelend. Ein Beispiel ist die Stadt Kempten, deren Schulftatisttk ein erschütterndes Bild schreien­den Kmderelerües gibt Von 4497 Kindern in Kempten sind nach sorgfältigen Erhebungen und genauer Prüfung 137 tuberkulös und tuberkuloseverdächttg, 244 haben Rachitis, 1080 sind mehr oder minder unterernährt, 105 haben nur ein Hemd, 198 haben nur zwei Hemden, 354 Kinder müssen als Hütekinder aufs Land, um vom Tuche der Eltern zu kommen, 25 Kinder haben kein eigenes Bett, 3 Kinder haben gar kein Bett, 471 haben kein Taschentuch.

Turnen, Spiel ouck Sport.

k.o. Ilaxolä I. : T.v. Lllkksnliaason in. Lorken 8onnt»x Wirt P.(H I. nrwd 2nkksnb»assn unm LüLkspiel Ksxsn äsn äortixen §.V. HI. Da« erst« Spiel, veledss vier stattkanä, snästs ansntsodisäev 1:1.

Luk äsw Lisbe-rxSportxiatL »tsben sieb Sp.Vx. kren- äsnstaät II. nnä I'.O. blazolä II. xsxsoüber. I'.O. Nsxolä III. Kat §.0. vornstettsn I. rum Levanebsspisl naed disr verpklivbtst. In L.istsix spielt §.6. blsxolä I. .Inxsnäslk xsgen k.6. Llsteix II. lllruuwolmkt.x.

Letzte Drahtnachrichten.

Das Vertrauensvotum des Reichstags in indirekter Form.

Berlin, 4. Juni. Die RsichstagSdebatte über die Erklär­ung der Regierung dürste heute zum Abschluß kommen. DaS Mißtrauensvotum der Deutsch-Nationalen wird abgelehnt werden. Da diese Ablehnung einem Vertrauensvotum gleich- kommt, so wird kein Vertrauensvotum eingebracht werden.

Der Wert der an Frankreich abgelteserten Handelsschiffe.

Berlin, 4. Juni. Es wird gemeldet, daß in Paris eine Abordnung deutscher Sachverständiger etngetroffen fei. die morgen vormittag über die Abschätzung der von Deutschland abgelieferlen Handelsschiffe verhandeln soll.

Die Besetzung von Oppeln.

Berlin, 4. Juni Die Abendblätter melden aus Oppeln, daß in der Nach', zum 2 Juni Insurgenten in Oppeln sin- gerückt sind, welche die in der Stad! befindlichen 60 Mann deutsche Apo Truppen entwaffnet und verschleppt haben. Da schon seit einigen Tagen die Besetzung zu befürchten war. be­mühte sich der italienische KcetskomroUeur die Apo in Sicher­heit zu bringen; er fand jedoch keine Beförderungsmittel. Da­

gegen versprach der Kommandant der französischen Truppen, mit seinen Leuten sür die Sicherheit der Apo einzustehen. Gleichwohl haben die französischen Truppen den Insurgenten keinen Widerstand entgegengesetzt.

Letzte Kurz-Meldttngen.

* Nach einer Meldung desVorwärts" wurde in Braun- schwetg in einem studentischen Verbtndnngshaus eine Werbe - stelle sür Oberschlefien ausgehoben.

Bei den zwischen der deutschen und schweizerischen Re­gierung über die gegenseitigen Handelsbeziehungen geführten Verhandlungen ist eine Einigung dahin getroffen worden, daß die Tarifverträge erst mit Wirkung vom l. Juli ab in Wegfall kommen.

Die Essener Handelskammer erfährt, daß die polnische Regierung den bereits Unterzeichneten Gesetzentwurf über die 50prozenttge Abgabe für die nach Polen eingeführten deut­schen Waren zurückgezogen har.

Aus Berlin wird gemeldet: Im Prozeß wegen der Er­mordung Talaat Paschas sprach der Gerichtshof sein Gutachten aus Unschuld des Angeklagten aus. Infolgedessen erfolgte die Freisprechung. Der Haftbefehl wurde zurückgenommen.

Airs Freiwaldau wird gemeldet. In der Nacht zum 2. Juni entlud sich im Hochschargebiet ein Wolkenbruch, der in seinen Wirkungen selbst die Verheerungen vom Jahre 1903 übertraf.

In Berliner politischen Kreisen verlautet, daß der Reichs­kanzler dem Reichspräsidenten die Rückkehr nach Berlin emp fohlen habe, da vielleicht Beschlüsse über eine Auflösung des Reichstags und über Neuwahlen zu fassen seien.

Auf Herzog Albrecht von Württemberg wurde bei einem Jagdaufenthalt in Schloß Zeit von einem Unbekannten ein Anschlag verübt. Der Herzog wurde von 8 -9 Schroikörnern getroffen. Sein Befinden gibt z» Besorgnis keinen Anlaß.

Der neue englische Oberbefehlshaber in Oberschlesien, General Heuniker, hat denJusnrgenten auf Wunsch der In teralliierten Kommission me zweitägige Frist znr Unter­werfung gestellt.

Im Unterhaus erklärte Harmswonh aus eine Ansrage, die Stärke der polnischen Insurgenten in Obeischlesien werde auf 60000 bis ,00000 Mann geschätzt, die deutschen Ver- teidigungslruppen unrer Genera! Höfer auf 30 OVO Mann.

Lloyd Georgs teilte im Unterhaus auf Ansrage mit, daß er noch nicht in der Lage sei, den Zeitpunkt für die Zusam­menkunft de« Obersten Rat? anzugeben.

Die Kohlenlieserungen sür die Enieitte sind im Mai um fast 400000 Tonnen zurückgeblieben.

Vertreter von Handel u. Schiffahrt faßten irr einer großen Hamburger Versammlung eine Entschließung, die dringend die Erhaltung der alten schwarz weiß roten Handelsflagge fordert.

Petit Paristen" meldet aus Paris, daß gut die Hälfte der Jahrcsklaffs 1919 demobilisiert worden sen

Die Demokr. Partei hat den Abg. Dr. Pstersen zum I. und den früheren Reichsmintster des Innern Dr. Koch zum 2. Vorsitzenden gewählt.

Ans Königsberg wird gemeldet, daß über Teile von Ost­preußen nach wochenlanger Dürre große Unwetter mit Hagel herein gebrochen sind, die verheerenden Schaden angerichtet haben.

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