Oie cleutsrFie U/e/r^macßiE rum Linsatr bereit

Mit stolzer Genugtuung wird jeder Deutsche den Bericht des Dberkouunnndos der Wehr­macht über die Kriegfichrug während der ersten sechs Monate lesen. Tie klaren, nüchter­nen Sätze sagen jedem von uns mehr als eine ansgeschmückte Lobrede. Tie amtlichen Zahlen sprechen eine Sprache, die keine geg­nerische Polemik nbertvnen kann.

Tie deutsche Wehrmacht steht nach einer Kriegsdauer von einem halben Jahr znm st ä r k st e n Einsa tz bereit. Nachdem sie in Polen Ungeheures geleistet hatte, zeigte sie im Westen, daß dieser Feldzug der achtzehn Tage nichts vo» ihrer Schlagkraft nehmen konnte. Zu Lande, zur See und in der Luft hat sie immer wieder bewiesen, dag Deutschland unbesiegbar ist. Die Neberlegenheit der deutschen Soldaten und der deutschen Waffen erhellt am klarsten ans den feindlichen Verlustzisfern. Fast 2 Millio­nen Handelstonnage wurde versenkt nno 335 feindliche Flngzeuge abgeschossen. Tie Hanpt- waffe des Feindes, die Blockade ist wirkungslos geblieben. Tie Kräfte, die ln der Heimat stehen, haben zusammen mit der Wehrmacht diese Gefahr nicht nur gemeistert, sondern das Reich noch stärker ge­macht als zuvor.

Es ist selbstverständlich, daß die englischen amtlichen Stellen sich sofort mit dem deut­schen OKW.-Bericht beschäftigt haben und genau so selbstverständlich ist. daß London es nicht wahrhaben will. In diesen sechs Mo­naten haben wir es bei jeder Erfolgsmeldung erlebt, daß London begreiflicherweise nicht einverstanden war. Nach kürzerer oder längerer Zeit sickerte die Wahrheit jedoch durch oft genug muhte das ganze englische Volk sie eher, als das Kriegsministerium sie. zugab. So wird es auch diesmal sein. Fürs erste polemisieren die Engländer aber heftig. Sie wissen zwar genau so gut wie wir, das; die Objektivität des deutschen OKW.-Berichts nicht anzuzweifeln ist. dah sie also auf die angeführten einzelnen Zahlen nichts entgeg­nen können. Daher wagen sie auch nicht, aus Einzelheiten einzugehen, sondern bewegen sich >n allgemeinen Behauptungen. Tie geringe Zahl von nur elf versenkten deutschen U- Booten erbost die englischen -Hetzer stark. Der Führer selbst, so behaupten sie. habe in seiner Rede vom 30. Januar zugegeben, dah viel mehr U-Boote unteraeaangen seien er habe nämlich ..durchblicken" lassen, dah es doch eine ganze Reibe wäre (!!P Außerdem sei es ..unmöglich", dah erst 78 deutsche Flug­zeuge verloren gegangen seien.

Wir können die Mut der -Herren von der Themse verstehen, die ihre Berlnste so nüch­tern in der Oestentlichkeit angcpranaert sehen. Wir möchten ihnen'aber raten, unsere amtlichen Berichte etwas ernster zu nehmen. Es ist immer peinlich, seinem eigenen Volk nachher unliebsame Zugeständnisse machen z» müssen. Und das bleibt den englischen Hetzern nicht erspart.

Das deutsche Volk und auch die Neu­tralen, wie das erste Presseecho beweist, sind von der Lauterkeit des deutschen OKW-- Berichts überzeugt. Tie Neutralen geben ihrer Bewunderung über die stolw Bilanz rückhaltlos Ausdruck und das deutsche Volk ist durch diesen Bericht nur noch entschlosse­ner vorwärts bis znm Sieg zu gehen! ll.

Mckie- Slwo MW von Berlin

Im Anschluß Besuch in München

Berti». 3. März. Am Sonntagabend verlieh der Oberkommandierende der Hlinka-Garde und Pro- vngnndnchef der slowakischen Regierung. Sana M a ch. mit seiner Begleitung die Reichst,auvlstadt in der er einige Tage als Gast der Reichsregie- rung geweilt batte Im Aufträge de? Reichsmini, ster? de? Auswärt.iaen van Ribbentrop hatte sich der stellvertretende Chef des Protokolls Legativns- rat von Halem zu seiner Verabschiedung eingefun- den. Weiterhin war der slowakische Gesandte in Berlin Herr Cernak mit Herren seiner Gesandt- schaft aus dem Bahnhof erschienen. Während sei- nes Aufenthaltes in Berliks wurde Herr Mach vom Reichsminister des Auswärtigen im Auswärtigen Amt empfonaen. Ferner stattete er dem Reichs- Minister für Bolksausklärung und Propaganda Dr. Goebbels- Stabschef Lutze und ^-Gruppen- sichrer Heudrich Besuche ab und hatte Gelegen- heit. Einrichtungen des W'nterhilsswerkes und der Hitler-Jugend kennen zu lernen. Von Berlin aus begibt sich Herr Mach nach M ü nchen. wo er nach einem Empfang durch Ministerpräsident Ludwig Siebert an den Ehreutempelu einen Kranz niederlegen wird.

Gran- Fleet su»t neue Schlupfwinkel

Lcapa ?7ou- kiri/rPcker 8ckwäcke

8oncke>6eeic/ii unserer Eoei-erponckenren

Ii.rv. Kopenhagen. 3. März. Er.O. Die

Preisgabe von Scapa Flow als bisher sür unüberwindlich und absolut sicher gehaltene englische Flottenzuslucht hat in der englischen Oesfcntlichkeit gewaltiges Aussehen erregt. Obwohl sie nur flüchtig durch einige Bemer­kungen i» einer Unterhausrede angcdcutet wurde, hat diese Tatsache vielen Kreisen in England offenbar die Augen geöffnet über das Mas;, bis zu dem England seine Scehcrr- schaft selbst in nächster Nähe der britischen Inseln verloren hat. Es wird bekannt, das; die englische Flotte nach der Versenkung der ..Rohal Oak" bei Scapa Flow wochenlang unter Dampf gehalten worden ist. um immer neue Zufluchtsstätten aufzusuchen, von denen keine als genügend sicher galt.

Die kürzlich verkündete Erklärung ganz Nord- schottland? zur ..geschützten Zone" hängt ossenbnr damit zusammen, dah an der Westküste von Nord- schottland und aus den Hebriden neue Z »-

s l u ch t s st S t t e n iür d i e S ch I a ch t s ch i s s e geschaffen morden sind, die jedem unbefugten Auge entzogen werden sollen. In einem Teil der englischen Presse, soweit sie über diese Dinge zu .schreiben wagt, werden sehr scharfe Worte ge- braucht Dailn Expreß" übt sogar an Chur- chill Kritik weil er der Oessentlichkeit nicht genügend Aufklärung über den Seapa-Flow-Skan- dal gegeben habe. Tie Vernachlässigung der Ver­teidigungsanlagen bei Scapa Flow hätte nicht allein zum Verlust der Ronal Oak" geführt, son­dern die Flotte auch dazu gezwungen, aus der Suche unch einer sicheren Basis dauernd in den gefährlichen Gewässern der Nordsee herumz»- fahreu

So weit ist es also schon mit dem ..meerbeherr­schenden" Albion gekommen: Auf hoher See wagt sich die ..gewaltige" Flotte nicht auS Angst vor den deutschen U-Booten. Flugzeugen und Minen. Aber auch die eigenen Schlupfwinkel sind ihr be­reits so unsicher geworden, dah sie von einer Bucht in die andere fahrt um im Sichersten Nordwesten vorübergehend Sicherheit zu suchen.

Die Finnen kegten Wiborg in Brand

fkückrug au/ cke / Okamber/ornKak keine 2eik"

Moskau, 3. März. Wie der russische Heeresbericht meldet, haben die Sowjettrup- pcn ihre Offensive auf der Karelischen Land­enge erfolgreich fortgesetzt. Die Finnen sollen die Stadt Wiborg in Brand gsstcckt haben. Schwedische Meldungen besagen ferner, das; sich die finnischen Truppen aus ihrer zweiten Verteidigungslinie auf der Karelischen Land­enge zurückgezogen haben.

Diese Linie begann 12 .Kilometer südlich von Wiborg im Wiborger Busen und endete am West- user des Vioksi-Flusses in der Hohe des Sees Aehrapää. Die Finnen haben dadurch eine sand- reiche und vcrhältuismähig flache Gegend ausgc- gcben und sind ans die dritte Verteidi- g u n g s l i i e z u r ü ck g e g a n g e n, die sich ver­mutlich von den Hohen bei Wiborg bis zu den Vivksi-Bergen erstreckt, und zwar durch ein sehr zerklüftetes und bergiges Gebiet. Der finnische Heeresbericht gibt einen Rückzug in Richtung Sai-

niä-Perijoki zu. meldet jedoch verlustreiche Kümpfe der Nüssen bei Taipale und nordostwärts des La- dogasees.

Eine interessante Aufstellung gibt die russische Meldung, nach der die Russen in der Zeit vom tl. Februar bis I. März 922 befestigte Stützpunkte der Finnen erobert haben, unter denen sich 235 betonierte Artillerieforts befinden. Die Verluste der Finnen werden mit 506 Artilleriegeschützen. 2732 Maschinengewehren. 19 Tanks. 20 000 Gra­naten, etwa 10 000 Gewehren und 14 Millionen Patronen angegeben.

Was von dem englischen Hilfe lei. st u n g s v e r s p r e ch e n sür Finnland zu halten ist zeigt die Antwort Chamberlains aus eine Entschließung des Unterhauses, demnächst eng­lische Streitkräfte nach Finnland zu schicken. Er teilte nämlich mit, dah als Folge anderer dring­licher Verhandlungen dez Unterhauses keine Hoff­nung darauf bestehe, für die Behandlung dieser Resolution Zeit zu gewinnen!

WW Aussteller aus -er Leipziger Messe

b'oelselrung von 8eile I

die feindliche Lügenpropaganda nicht die geringste Aussicht aus Erfolg. Das deutsche Volk in seiner Gesamtheit kämpse heute ausschließlich für den Sieg, und kein Deutscher zweifle an der siegrei­che» Beendigung des Krieges.

Die besondere Bedeutung der diesjährigen Leip­ziger Frühjahrsmesse sei darin zu sehen, daß das Reich mit ihr den Beweis erbringe, dah es ent­schlossen und fähig sei. auch mitten im Kriege weiterhin eine unvermin­derte Qualitätsarbeit zu leisten. Ge­ordnet und stack.erfüllten Deutschlands Handels- Plätze auch jetzt ihre lebenswichtigen Funktionen. Die Ausstellerzahl und die belegte Ausstellungs- flächr seien in diesem Jahre fast gleich so hoch wie früher.

Ein beredtes Zeugnis dafür, dah stärkster eng­lischer Druck bas Ausland von der Erkenntnis nicht habe abbringen können, dah es das Reich wirtschaftlich genau so notig habe, wie Deutsch- land das Ausland brauche, sei die auslän­dische Beteiligung an dieser Messe. 6411 Ausstellern aus der Leipziger Frühjahrs­messe 1939 stünden diesmal wieder nahezu 6400 gegenüber. 271 Ausstellern ausländischer Roh- stvsse und Nahrungsmittel aus dem Jahre 1939 in diesem Jahre rund 290. So betrage die Ge­samtausstellerzahl diesmal 6600 gegenüber 6682 im Jahre >939. Auch in diesem Jahre sei eine Ausstellungssläche von insgesamt rund 110 009 NechnungSmeter belegt worden. Zahlreiche Län- der seien aus der Messe vertreten, 15 von ihnen auch diesmal wieder mit Kollektiv-Ausstellungen oder offiziellen Vertretungen.

Diese Zahlen seien der beste Beweis dafür, dah Deutschland seine Wirtschaft auch im Kriege intakt gehalten habe, dah sie aus höchsten Touren laufe, dah Deutschland in seiner Wirtschaft ein geschätzter Handelspartner sei. mit dem man engste Verbindung ausrecht- erhalten müsse, und dah neben einem zäh schas­senden Binnenhandel der deutsche Außenhan­del auch im Kriege außerordentlich aktiv ge- 'blieben sei. Ans wirksamste Weise.werde durch diese Leipziger Frühjahrsmesse der katastrophale Blockade-Irrtum der britischen Plutokratie ad absurdum geführt.

Dr. Goebbels schilderte dann weiter, wie die deutsche Werkstoff-, Zellwoll-, Buna- und Treib­

stofferzeugung gerade in den Kricgsmonaten einen bisher kaum für möglich gehaltenen Um­fang erreicht habe und wie damit die innerdeutsche Rohstoffbasis immer mehr verbreitert worden sei. Für einen inneren Markt sei aber auch die zielbewusste Aufrechterhaltung der Leistungsfähig­keit der deutschen Exportindustrie von ausschlag­gebender Bedeutung. Die Pflege unseres Außen­handels, die vermehrte Rohstofferzeugung, die Steigerung unserer Produktion von Kriegsmate­rialien und die Erweiterung unserer landwirt­schaftlichen Erzeugungsschlacht werde schließlich noch durch den intensiven wirtschaftlichen Aufbau in den neuen Ostgebieten ergänzt. Durch die Rückgliederung dieser deutschen Provinzen sei naturgemäß die Kapazität der deutschen Wirt­schaft außerordentlich gestiegen.

Aber wichtigste Voraussetzung für die Stand­festigkeit der deutschen Wirtschaft wie für die Durchhaltekraft des deutschen Volkes überhaupt sei ihre von höchstem nationalem Arbeitsethos erfüllte soziale Ordnung. Denn der Krieg zwischen Deutschland und der englischen Pluto­kratie sei ja bekanntlich auch eine wasfenmichige Auseinandersetzung zwischen dem deutschen So­zialstaat und dem englischen Ka Vitalis- m u s. Deutschlands Wirtschaftsstärke sei das Er­gebnis der znsammengefaßten Arbeitskraft von 80 Millionen Menschen. In ihrem Schutz und ihrer Pflege gerade auch im Kriege sähe der Nationalsozialismus die wichtigste Voraussetzung für den Erfolg der deutschen Wirtschaft.

In viesem Kriege aber werde das Volk siegen, Vas den größten sozialen Ausgleich und damit der Welt gegenüber die kraftvollste nationale Einheit besitze. Des Reiches Wirtschaft sei gesund, seine Währung konsolidiert, seine Volksgemeinschaft gehärtet und sein Wille unerschütterlich; der Sieg sei ihm sicher. Man solle im übrigen nicht nur Wert auf Hilfsmittel mate­rieller Art legen. Die Geschichte beweise, daß Kriegen m Ende immer von Männern entschieden und gewonnen worden seien. Das größte nationale Kapital also, das ein Volk besitzen könne, sei ein Mann, der führt. Darum vor allem sei das deutsche Volk in seiner^Gesamt- heit des S > e g e s gewiß. Für diesen «ieg und damit sür die endgültige Befreiung des deutschen Volkes, werde auch dieMesjährige Leipziger Früh­jahrsmesse zum Einsatz gebracht.

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33 Konzerte brachten 4 Millionen Mark

Berlin, 3. März. ES war eine stolze Bilanz, mit der das 34 Wunschkonzert des Dentschland- senders sür die Wehrmacht in der Berliner Phil­harmonie eröffnet wurde. In den bisherigen 83 Sendungen sind mehr als 4 Millionen Mark in einer Unsumme von Geld- » n d S a ch s v e n- ben eingegangen. davon allein 624 000 Mark von Freunden im Auslände. Es sind die Wünsche von 33 000 Soldaten bzw Soldatengemeinschasten erfüllt worden, und 6657 neugeborene Soldaten­kinder wurden bei diesen festlichen Sonntagsver­anstaltungen gleichsam ans der Taufe gehoben.

Inmitten der Besucher weilte an diesem Sonn­tag Knpitänlentnant Herbert Schnitze. Als der vom Führer mit dem Ritterkreuz ausgezeichnete ll-Boot-Kommandant am Mikrophon erschien, nmbrandete ihn stärkster Jubel Kapitänleutnant Schnitze grüßte namens seiner Besatzung die dem Wunschkonzert zu Wasser, zu Lande und tn der Luft lauschenden Hörer und insonderheit seine Kameraden von der U-Bootwaffe.

Lhamberlains MilliarbengMenk anMtokraten

6crtalons"-sVförcie5 bikcket l/-6ook-?a!/en8tel/er aus / kVeues ^eickien britischer örutakität

lim. Amsterdam, 3. März. Die eng­lischen Plutokraten einschließlich des Herrn Chamberlain, die sich durch die Uebernahme der Eisenbahngesellschaften auf die Staats­kasse ungeheure Gewinne verschafft haben, beginnen jetzt einen neuen Naubzug, und zwar aus dem Gebiete der Schiffahrt. So kam cs an der Londoner Börse zu einer wüsten Hausse in Schiffahrtspapieren, und zwar mit der Begründung, daßdie Negierung auch die Schiffahrt für die Kriegsdauer verstaat­licht habe und infolgedessen von Chamberlain ein gleiches Milliardengeschenk an die Be­sitzenden zu erwarten sei. wie auf dem Eisen­bahngebiet".

Man rechnet damit, daß die Schiffahrtsgesell­schaften einen zusätzlichen Raubgewinn von min­

destens 300 Millionen Mark erhalten werden. Herr Chamberlain selbst dürste Vas stärkste Interesse daran haben, daß seine Negierung, wie in Lon­doner Börsenkreisen bereits bekannt ist. ein Ge­setz erlassen wird, dah auch den Mini- stern. welche Schiffahrtsaktien besitzen, vie glei­chen Millionengewinne gesichert werden. Man sieht, wie selbst im eigenen Lande und gegen das eigene Volk die raffgierige Plutokratenkaste ihren Naubzug aussührt. wie sie es in der ganzen Well gegen andere Völker fest Jahrhunderten tut.

Bon dem gleichen brutalen Geist zeug, der Aus- trag der laut ..Daill, Mirror" von dem berüchtig- ten Baralong-Mörder Kapitän Bride erteilt worden ist und dahin geht, zehntausend Fischer sür einen Wochenlohn von 48.5 Schilling anzuwerben, damit sie als U > B o o I f a l len­ste l l e r ausgebildet und geschult werden und aus Patrouillenbooten und U-Bootsallen Dienst tun.

Lr 8i«-I,I et»-» »i-niiilsittriick, In ielle- dliiclr» «Inen klleknnlen >

,.n -.einen Istul1s8tunäe» betötigl 8ic>, Ctiuectiill bekannllicti «i>8 lvun8>inalee> tBild: Zaiider-M.l

Der FeldmaMall an -er Front

Flakstellungen und Kampsanlagcn besichtigt s

Berlin, 3. März. Generalfeldmarschall Gö­rin g ist ngch einer eiinvöchigen Besichtigung der Westfront mit seinem militärischen Stabe wieder nach Berlin zuriickgekehrt. Der Feldmarschall be­sichtigte zunächst die Luftwaffenverbände im Ope­rationsgebiet der Nordseeküste und darauf die im Weste» eingesetzten schwer.« n Flie­gerkorps und Jagddiviiionen auf ihren Frontflugplätzen, sowie eine Reihe von Flak- vatterien in ihren Feuerstellungen. Er sprach Führung und Truppe für den bisher bewiesenen Schneid und den vortrefflichen Geist Dank und Anerkennung aus und verlieh besonders bewähr­ten Offizieren Unteroffizieren und Mannschaften im Namen des Führers Eiserne Kreuze. Neben eingehenden Bespcechungen mit seinen Generalen nahm der Feldmarschall auch Vorträge der ört­lichen Befehlshaber des Heeres entgegen und be­suchte u. a. Kampfanlagen des Westwalles. In den einzelnen durchfahrenen Bezirken ließ sich der Feldmarschall von den Präsidenten der Neichs- bahndirektionen Bericht über die Verkehrs- und Transportlage erstatten. Das unerwartete Er­scheinen des Generalfeldmarschalls an der Front löste bei den Truppen der Luftwaffe und des Heeres Helle Begeisterung auS. ebenso bei der Bevölkerung.

Zusammenstoß durch Geleil-SMem

Wiederum zahlreiche Verluste der Neutralen

Amsterdam, 3. Marz. Der britische 1176- BNT.-DampserAlbano" ist nach einer Londoner Meldung auf eine Mine gelaufen und gesunken. Auch eine Reihe neutraler Schisse hat wieder die Fahrt nach Entstand mit dem Untergana bezahlen müssen. So sind die beiden griechischen DampferPanachrandos" (466 BNT.1 und..Flora ! Nomikou" (2012 BNT.l seit tanaem überfällig: man nimmt mit Sicherheit an. daß sie an der englischen Küste verlorengegangen sind. Auch daS norwegische Dampfschiss ..Silja" (1259 j BNTI wird von seinen Reedern als verloren betrachtet. Das ebenfalls norwegische SchissVest- voh" (1388 BNT.) ist gesunken.

In der englischen Gefahrzone sanken ferner der italienische Dampfer ..Mirella" (5340 BNTI und der lettische DampferKatvaldis" mit 3206 BRT. Infolge einer Erplosion soll der ita­lienische DampferMaria Rosa" in der Nordsee gesunken sein. Als eine Folge des englischen Ge­lei t.zug-Snstems ist der mit dem Untergang ver­bundene Zusammenstoß des schwedische» Dampfers .Vtoreiore" (550 BRT.1 zu werten. Von drei dänischen Trawlern die in der Dog- qerbank fischten, gibt der Londoner Rundfunk be­kannt. daß sie nicht mehr zurückgekehrt seien. Der Radio-Station Mackatz zickolne wurden SOS-Rufe ' des griechischen FrachtdampfersMakis" « (3546 BRT.) gehört, der sich aus der Fahrt »ach Liverpool oder Le Havre befand. -

Frankreichs Mtzlirße Ernüchterung ^

Die neuen Dekrete bisher unvorstellbar '

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jb. Gens, 3. März. Nachdem der Wortlaut der' wen französischen Kriegsverordnung zur inschränkung des Verbrauches veröffentlicht wor- n ist. zeigt sich dah der Eindruck dieser Matz- ihmcn aus die Bevölkern»« viel erheblicher ist., s die Zeitunaen anfanas cstauben machen woll- n. In Paris bildeten sich überall lebhaft debat- »rende Gruppen, die ihrer Empöruna Aus- :ck gaben. Die Stimmuna ist die einer schweren iederlaae. welche bisher nicht nur verheimlicht, ndern in einen Siea umgeloaen worden war. ie Dekrete, die nun schlagartig Einschränkunaen rhänaen. sind bisher iür den Franzosen einfach ivorstellbor qewesen. Beispielsweise sind daS erbot des Alkoholausschanks und die Schließung r Konditoreien an drei Tagen der Woche Maß- , ihmen. an die im Weltkrieg niemand auch nur > Me. DieNeue Züricher Zeituna" bezeichnet e neuen Berordnnnaen als das Eingeständnis r französischen Negierung, daß ihre bisberiaen nordnungen von völlig falschen Voraussetzungen isaeaanaen sind Ein halbes Iabr' 4 u spat. Nelle sich in Paris aus einen Krieg von un!'e>

Rcichspressechcs Dr. Dietrich empfing den Na- tionalra« der Falange und Leiter der Abteilung js Schrifttum im spanischen Innenministerium. Prof. Dr. Pedro Lain. der als Gast der Deutsch- Spanischen Gesellschaft ans einer Studien- und Vortraasreiie eine Reihe von dentschen Städten besucht um über die Frauen der jungen Genera- tion und des kulturellen Ausbaues in Spanien zu sprechen und den deutsch-spanischen Kultur- austaulch zu Verliesen

Der dänische Finanzministcr bestätig! ameri­kanische Meldungen, wonach Verhandlunaen über « eine Anleihe der Bereiniaten Staaten an Däne­mark ebenso wie an die übriaen skandinavischen , Staaten, vor dein Abschluß stehen: es handelt sich um einen Betraa von lO Millionen Dollar.