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Die Forderungen der Bauern

In zwei Kundgebungen, in denen Landwirtschafts- minister Dr. Weiß, Tübingen, über Die Lage der Landwirtschaft" und der Präsident des Landes- bauernverbandes, Bernhard Bauknecht, Albertsho- ien, über Die Landwirtschaft im Kampf um ihre Existenz" sprachen, wurden folgende Entschließun- gen angenommen: Die Zwangsanbauvorschriften sind unter den heutigen Verhältnissen undurchführ- bar. Es kann keinem Bauern zugemutet werden. Höhere Preise für die mehr anzubauenden Früchte sind besser als jeder Anbauplan. Preiserhöhungen ei Getreide, Schlachtvieh und Schlachtschweinen, die dem Bauern nicht nur die Gestehungskosten sondern auch einen bescheidenen Gewinn gewäh- ren. wären die beste Triebfeder zur Mehrerzeu- gung. Die Freigabe von Heu und Stroh, soweit dies nicht für die Besatzungsarmee nötig ist, ist zur Er- haltung der Viehbestände zwingende Notwendig- keit. Auch die Bewirtschaftung von Pferden muß aufgegeben werden. Die Freigabe der Kundenmüh- en oder mindestens die Erlaubnis zwei Drittel des Brotgetreides schwächer ausmahlen zu dürfen wie bisher ist eine berechtigte Forderung der Bauern. Der Erzeuger verlangt hier die gleichen Rechte, wie sie der Verbraucher hat. Beim Obst ist wie früher der Erzeuger- Verbraucherverkehr freizugeben. Dar- über hinaus anfallendes Obst ist den Sammelstellen zur Belieferung der Krankenhäuser, Volksküchen und der städtischen Arbeiterschaft abzugeben.

Die bei Schlachtviehlieferungen an die Besat- zungsarmee auftretende schlechte Klassifizierung und die überhohen Gewichtsverluste können vom Bauern nicht mehr getragen werden. Sie sind als Teil der Besatzungskosten vom Staat zu überneh- men. Die aus der Zeit vor der Währungsreform stammende Tendenz zur Erhöhung der Einheits- werte, insbesondere für Obstgüter, ist als gänzlich unzeitgemäß abzulehnen. Wenn die durch den- stenausgleich zu erwartende Belastung der Land- wirtschaft nicht zu ihrem Ruin führen soll, müssen die Einheitswerte herabgesetzt werden.

Zur Behebung der Wildschweinplage müssen die Jäger mit Jagdgewehren ausgerüstet werden, denn nur so kann die Wildschweinplage beseitigt wer- den.

Das geht alle an

Keine Besuche

Das Staatskommissariat teilt mit: Ab sofort empfangen die Dienststellen des Staatskommissariats für die politi- sche Säuberung bis zum 20. 8. 1948 einschließlich keine Besuche. Es wird gebeten, bis zum genannten Tag auch die Korrespondenzen mit den Dienststellen des Staats- kommissariats einzustellen, soweit nicht Revisions- oder Einspruchsanträge auf Grund des Art. 32, 33 und 37 der RAO zur Wahrung der gesetzlichen Frist einzureichen

sind.

Akten des früheren Volksgerichtshofes Die VVN, Landesleitung Südwürttemberg- Hohenzollern teilt uns mit: Die Akten des ehemaligen Volksgerichts- nofes werden, soweit sie erhalten geblieben sind, von der Aktenerfassungsstelle des früheren Volksgerichtshofes bei dem Jugendgefängnis Plötzensee in Berlin- Plötzen- see, Königsdamm 7, verwaltet. Auskünfte aus den Akten an Einzelpersonen( Betroffene) dürfen nur in beschränk- tem Umfange erteilt werden. Es empfiehlt sich daher, privaten Gesuchstellern anheimzustellen. thre Anfra- gen durch Vermittlungen der Organisation ,, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes in Deutschland" an die oben genannte Stelle zu richten.

Leere Mohnkapseln abliefern! Das Landwirtschaftsministerium gibt bekannt: Die deutsche chemische Industrie gewinnt aus diesem Abfall- produkt unentbehrliche Schmerzlinderungsmittel. Es wäre deshalb unverantwortlich, wenn ein Mohnanbauer die für ihn wertlosen Kapseln, anstatt bei der nächsten Sammel- stelle abzuliefern, achtlos wegwirft. Für Mohnkapseln mit einem Stengelanteil bis höchstens 3 cm werden 9 DM je Doppelzentner und für solche mit einem Stengelanteil von mehr als 3 cm bis höchstens 20 cm 6 DM je Doppel- entner bezahlt.

SCHWABISCHES TAGBLATT

Schramberg, die Fünftälerstadt

Im Grenzgebiet zwischen dem Schwarzwald und der Hügel- und Ebenenlandschaft des oberen Nek- kartals liegt die Fünftälerstadt, die Stadt der schrammen Berge, Schramberg. Die Hochebenen, die die Stadt umgeben, tragen stattliche Wälder. Wohl- habende Dörfer, zum Teil mit gesunder Kleinindu- strie, beleben die Landschaft. Die geologische Zu- sammensetzung des Gebirges in und um Schram- berg ist besonders interessant, abwechslungsreich und für den Geologen die ganze Gegend eine wahe Fundgrube. Auf eng gedrängtem Raume finden wir hier alle die vielen Schichten vom ältesten, ins Karbon übergehenden unterrotliegenden bis hinauf zu den Nodosusschichten des oberen Muschelkalks. Ein großes Stück Erdgeschichte steht in den Bergen Schrambergs geschrieben. Darüber berichtet aus- führlich M. Bräuhäuser im Auftrag des Württem- bergischen Statistischen Landesamtes in seinen Er- läuterungen zur Geologie Württembergs. Wer vom badischen Städtchen Hornberg über den Fohren- bühl nach Schramberg wandert, bekommt den Ein- druck einer wilden, großartigen Gebirgsgegend. Wer am Abend zwischen Lauterbach- Sulzbach und Reichenbach wandert, vorbei an alten Bauernhöfen mit mächtigen Strohdächern, genießt ein echtes Schwarzwaldbild. Jenseits auf fernem Berggipfel erblickt man Kirche und Dorf Aichhalden. Ein ganz anderes Bild wieder bietet sich dem Wande- rer, der vom Osten über Heiligenbronn wandert. Das Dorf Aichhalden bietet hier einen völlig ver- änderten Anblick gegenüber dem Blick vom oberen Reichenbach- Sulzbach aus. Prächtig ist überall der Blick in die Ferne. Die ganze Kette der Schwä- bischen Alb erscheint im Blickfeld des Wanderers und bei klarem Wetter sind die Vogesen und im Süden die Alpen sichtbar.

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Herrlich und deshalb auch lohnenswert ist ein Weg über das Zollhaus bei Aichhalden. Hier gibt der Ausblick in den Schwarzwald zugleich den be- sten Einblick in seine Entstehungsgeschichte. Man sieht wie sich die Bäche da drunten ihre Täler ein- genagt haben. Auch der. Waldreichtum tritt selbst in den Namen in Erscheinung." ,, Hardt", das alte Wort für Wald, ist zum Dorfnamen geworden. Wei- ter erinnern Buchenberg, Aichhalden usw. an frü- here Laubwälder. An altgermanische Sitten erinnern zerstreute Siedlungen des Hinteren Lehengerichts das aus lauter einsam gelegenen Höfen besteht. Die der Stadt Schramberg nahegelegene Burg Falken- stein war die letzte Zuficht des verfolgten Herzogs Ernst von Schwaben. Seitdem Schramberg Eisen- bahnstation geworden ist, hat sich aus dem einst unbedeutenden ,, Flecken" ein beachtliches Industrie- zentrum entwickelt, dessen Erzeugnisse heute viel- fach Weltruf genießen. Aus der einstigen kleinen Heimindustrie wurden große Fabrikbetriebe. Auch das benachbarte Lauterbach hat durch den Auf- schwung Schrambergs an Bedeutung gewonnen und ist heute die fünftgrößte Gemeinde des Kreises Rott- weil. Einst waren in und um Schramberg auch Stein- kohlen- und Eisenbergwerke. Die Bestätigung dar- über geben alte Urkunden, die über die Bohrungen berichten. Früher hatte Schramberg auch heiße Quellen. Der verstorbene Sanitätsrat Dr. med. Vayhinger hatte in seiner Sammlung einen Stein von genau derselben Art, wie sie sich z. B. heute noch in den heißen Quellen von Karlsbad usw. bil- den. Das damals gefundene Beweisstück soll aus der Falkensteingegend stammen. So bietet Schram- berg für jeden Wanderer, ob Wissenschaftler oder einfacher Mann aus dem Volke, jederzeit Sehens- wertes.

Große Schieberaffäre

,, Warenbeschaffungskontor".

,, Südbaden, das Schieberzentrum Süddeutschlands" schrieb kürzlich eine norddeutsche Zeitung und er- wähnte dabei auch das höchste Wirtschaftsamt des Landes. Jetzt erfährt man, daß am 28. Juni zwei Beamte des Wirtschaftsministeriums, Overkamp und Götz, in Zusammenhang mit am 26. Juni erfolgten Verhaftungen in Baden- Baden durch die Staatsan- waltschaft in Freiburg hinter Schloß und Riegel gebracht wurden. In Baden- Baden hatte man den Leiter der Firma ,, Wako"( Warenbeschaffungskontor), Fischer, der gleichzeitig 1. Vizepräsident der Han- delskammer ist, seine Sekretärin Fusenegger, den zweiten Beirat Ahlfs und den Beirat Hein wegen Riesenschiebungen mit bewirtschafteten Gütern in- haftiert. Fischer soll u. a. Textilien aus dem Elsaß in die französische Zone eingeführt und dann an die Bizone weiterverkauft haben, woran er nach eigenen Angaben im letzten Jahr 7 Millionen ver- dient hat. Mit Hilfe seines Kompagnons von, Wa- ko", des Direktors Kraus von der Remtsma, des 2. Vizepräsidenten der Handelskammer, habe er große Mengen deblokierter Zigaretten, das Stück zu 1,50 auf dem Schwarzen Markt verschoben. Er- leichtert wurden ihm diese Geschäfte, weil er sich durch einen Vertrauensmann im Freiburger Wirt- schaftsministerium gegenüber anderen Firmen eine Sonderregelung verschafft hatte, die ihn von den pro- forma- Frakturen befreite und er dadurch fin- gierte Bestellungen und Angebote einsetzen konnte. Außerdem soll er auch von der Meldung an die Wirtschaftsämter befreit gewesen sein. Die Kon- trolle des Eingangs habe das Hauptwirtschaftsamt übernommen, dessen Leiter der Vertraute Fischers gewesen sei. Durch seine Vertrauensleute in wich- tigen Stellen und im Wirtschaftsministerium, das für die Deblocage und Staatsaufträge zuständig ist, konnte er den ganzen Handel an sich reißen und

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Korruption und Politik

der ,, Wako" eine Monopolstellung sichern. Von den für anderen geltenden Vorschriften, Anträge über die Handeskammer zu leiten, war er befreit. Da- durch waren die zu vergebenden Kontingente er- schöpft, wenn die Anträge anderer Kaufleute auf dem Instanzenwege beim Ministerium anlangten.

Daß man nach Bekanntwerden dieser merkwürdi- gen Geschäfte auch von Bestechungen und betrüge- rischen Handlungen spricht, ist kaum verwunder- lich. Man bezeichnet in der Bevölkerung die ,, Wako" als großen Trust, der überall, auch in der Bizone, seine Vertreter hat. Schwere Vorwürfe erhebt man dabei gegen den Präsidenten der Handelskammer, den Oberbürgermeister Schlapper, durch dessen In- tervention bei der Freiburger Regierung die Grün- das Wako" seine Wahl zum Oberbürgermeister un- dung des Wako" erst möglich war. Zum Dank habe terstützt. Die Handelskammer, deren Beirat Schwelle der Hauptabnehmer des Wako" ist, werde von dem Trust als Eigenunternehmen betrachtet und voll- ständig durch Schlapper, Fischer, Kraus usw. be- herrscht. Es berührt eigenartig, daß man die Ba- den- Badener Verhafteten nach 24stündigem Verhör wieder laufen ließ. Diese Begünstigung der Schie- ber von Amts wegen scheint denen Recht zu geben, die davor warnten, in dieses Wespennest zu stechen. Dr. Schlapper hat gegen den von seinen Aemtern beurlaubten Ihle Strafanzeige wegen wissentlich falscher Anschuldigung und verleumderischer Be- leidigung gestellt. Ihle wiederum hat neuerdings Strafantrag gegen Dr. Schlapper, gleichfalls wegen Beleidigung, Verleumdung und wissentlich falscher Anschuldigung erhoben. Sein Rechtsbeistand hat gegen Schlapper Privatklage mit dem Antrag ein- gereicht, die Staatsanwaltschaft möge dieses Ver- fahren in die öffentliche Anklage übernehmen.

30. Juli 1948

Umschau im Lande

Landestagung des, Bundes Junge Schwaben" Der Bund Junge Schwaben" hielt auf der Ge- birglerhütte in Kleinengstingen einen außerordent- lichen Bundestag ab, der notwendig geworden war, da die Jahreshauptversammlung zu Ostern 1948 in Tübingen und der dort gewählte Hauptausschuß nicht die Anerkennung der Militärregierung gefun- den hatten. Die Versammlung faßte, nach harten internen Auseinandersetzungen, entscheidende Be- schlüsse für ihren Fortbestand in wirklicher Unab- hängigkeit. Zum Bundespräsidenten wurde gewählt: Frl. Dr. Anneliese Redlich, Lindau, zum Vizepräsi- übrigen Aemter in der Bundesleitung in den Hän- denten Anton Serpelloni, Weingarten, während die den bisher bewährter Funktionäre, unter Erweite- rung durch Zuwahl jüngerer Mitglieder, verblieben. Da die Jugendarbeit durch die unglücklichen Geld- verhältnisse zu erliegen drohte, wird mit allen ge- eigneten Mitteln an ihrer Fortführung gearbeitet werden müssen. Dringendst erforderlich ist es, daß die Behörden mindestens Jugendheime bereitstel- len, die sogar auch in Kreisstädten unseres Landes bisher noch fehlen, und auch ihre geldliche Hilfe der Jugend zuteil werden lassen.

Weitere Freigaben

Wie das Landwirtschaftsministerium bekannt gibt, trat die erwartete neue Anordnung über die Rege- lung des Absatzes von Gartenbauerzeugnissen mit Wirkung vom 27. Juli 1948 in Kraft. Der Text der Anordnung wird in den Kreisamtsblättern veröffent- licht werden.

Wie weiter mitgeteilt wird, ist auch Wein, Most und Süßmost freigegeben, mit der Einschränkung, daß die für Umlagen benötigten Weinmengen von der Freigabe ausgenommen sind.

Ueber die Freigabe von Futtermitteln, Geflügel und Süßwasserfischen ist noch nicht entschieden, während Essig, Gewürze und Suppenerzeugnisse sowie Süßstoff ebenfalls freigegeben werden.

Rauchverbot in Nichtraucherabteilen Tübingen. Die Generaldirektion der Süd- westdeutschen Eisenbahnen teilt mit, daß ab 1. Au- gust in der französischen Zone das Rauchverbot in den Nichtraucherabteilen wieder eingeführt wird. Bei Uebertretung des Verbotes wird eine Buße von

nen.-

Quer durch die Zonen

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In Anwesenheit von Vertretern der Militärregie- rung der französischen Eisenbahnverwaltung, so- wie der benachbarten Eisenbahndirektionen feierte das Eisenbahnbetriebswerk Friedrichshafen sein 100- jähriges Bestehen. Der Mengener Bürgersohn Eugen Baur hat aus Amerika der Stadt eine wei- tere große Spende zukommen lassen, darunter eine größere Menge Schweinefett, Weizenmehl und Boh- In der Zeit vom 3. bis 11. August treffen sich bei Beuron die Pfadfinder zu einem Bundes- lager. An dem Treffen werden auch Gäste aus dem Ausland teilnehmen.- Im Gebiet des Kreises Tett- nang- Friedrichshafen ist eine Reihe von Getreide- feldern von Spatzenschwärmen derart ausgeschla- gen worden, daß teilweise nur noch leeres Stroh geerntet werden kann. Die Bürgermeister des Kreises Sigmaringen befaßten sich in einer Dienst- besprechung erneut mit der Bekämpfung der Wild- schweinplage. Am kommenden Montag wird in Sigmaringen die Gründung des Vereins für Ge- schichte und Naturgeschichte des Landes Hohen- zollern vollzogen werden.

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Warm und trocken Fortbestand des sommerlichen sehr warmen und vorwiegend trockenen Wetters. Zeitweise jedoch aufkommende örtliche Gewitter, ohne besondere Abkühlung bringend.

Borverkaufsstellen

Besucht das Reutlinger Rundftredenrennen am 1. Auguft! en Gtädten

An unsere Stromabnehmer!

Die Erhöhung der Kohlenpreise und der Eisen- und Stahlpreise veranlaßt uns, die Kleinabnehmertarife teilweise zu erhöhen. Wir sind hierzu durch die Anordnung des Wirtschaftsministeriums Tübingen zur Aenderung der Preise für elektrischen Strom vom 24. Juli 1948 ermächtigt worden.

Folgende neue Preise gelten ab 1. Juli 1948:

Monatlicher Grundpreis:

Haushalttarif:

H 8 und H 6: Räume:

Gewerbetarif:

GL 8( Licht): 1

DM

Raum:

1-2 3 4 jeder weitere Raum 1.10 1.60 2.10

-.60

.80 DM, jeder weitere Raum.35 DM;

GK 8( Kraft): 0,5 kW= 1.60 DM, jede weiteren 0,5 kW= 1 DM. Landwirtschaftstarif:

L 8 u. L 6: bis 3 ha= 3 DM, jedes weitere ½ ha bis 10 ha=.20 DM; darüber bis 50 ha=-.15 DM; darüber=-.10 DM.

Die Arbeitspreise vorstehender Tarife sind unverändert 8 bzw. 6 Dpfg/ kWh. Kleinstabnehmertarife:

K 35 für Lichtstrom

35 Dpfg/ kWh;

K 23 für Kraftstrom 23 Dpfg/ kWh;

K 30 für Licht- und Kraftstrom gemeinsam gemessen= 30 Dpfg/ kWh.

Die Zählergrundpreise für diese Tarife bleiben unverändert.

Nachtstromtarif N 5 und ND 5= Arbeitspreis 5 Dpfg/ kWh.

Alle übrigen Bestimmungen für allgemeine Tarifpreise vom November 1940 bleiben unverändert. Der Tarifwortlaut kann bei unseren Betriebsverwaltun- gen und Geschäftsstellen eingesehen werden. Stuttgart/ Biberach, den 28. Juli 1948

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