Seite 6 Nr. 16

SCHWÄBISCHES TAG BLATT

Abi

Die bisherigen Reparationsleistungen

Aus der Denkschrift Reparationen Sozialprodukt- Lebensstandard"

Die Demontage des deutschen Geistes" umfaßt neben den Patenten auch die Forschungsergebnisse in den Gelehrtenstuben und Laboratorien und die vie- len Denkschriften und Gutachten, die systematisch vom„ Office of Technical Service"( OTS) ausge- wertet worden sind. Hierüber schrieb ein amerika-

Weekly":

In der umfassenden Wirtschaftsbilanz Nachkriegsdeutschlands, die Senator G. W. Harmssen, Bremen, aufgestellt hat, befindet sich ein Posten, der erstmals die bisherigen nischer Sachverständiger im„ Foreign Commerce deutschen Reparationsleistungen zusammenfaßt. Obwohl die Bewertungsmaßstäbe zum Teil auf Schätzungen beruhen und daher von Gläubigern und Schuldnern recht kri- tisch untersucht werden dürften, wird niemand die eminente Bedeutung dieses ersten Versuchs, den bisherigen deutschen Reparationsleistungen eine diskutierbare ziffern- mäßige Basis zu geben, von der Hand weisen können.

Senator Harmssen errechnet in seiner Denk- schrift die Werte, die aus dem innerdeutschen Volks- vermögen an die Alliierten übertragen, an Diensten für sie geleistet und die von den ausgewiesenen Volksdeutschen zurückgelassen werden mußten, auf insgesamt 177.75 Mrd. Mark.

Die abgetrennten Gebiete

-

Den wichtigsten Einzelposten bilden die abge- trennten Gebiete mit 70 Mrd. Mark. Die vorläu- fig empfindlichste Einbuße ist darin zu sehen, daß die Gebiete ostlich der Oder- Neiße- Linie für die wirtschaftliche Nutzung durch Deutschland aus- fallen. Der Anteil dieser Gebiete am Volkseinkom- men des Jahres 1936 war etwa 11 Prozent, ihr Anteil am Volksvermögen wird von der Denkschrift für die letzte Kriegszeit unter Berücksichtigung der Betriebsverlagerung auf 13,5 Prozent geschätzt. Nach Abzug der Verluste in der letzten Kriegszeit wie auch der Mitnahmen der Flüchtlinge schätzt Harms- sen den Wert der abgetrennten Gebiete auf 60 bis 65 Mrd. Mark. Die Abtretung des Saargebietes, in der Denkschrift ebenfalls als eine Leistung Deutsch- lands an die Alliierten betrachtet, bewertet Harms- sen mit 6 Mrd. Mark.

Vermögensverluste der ausgewiesenen Deutschen Dieser Posten erscheint mit 40,5 Mrd. Mark in der Zusammenstellung als zweitgrößter Verlust der deutschen Volkswirtschaft. Harmssen bezieht sich auf den Ausweisungsplan des Alliierten Kontroll- rats vom November 1945. Er wurde im Anschluß an die Potsdamer Beschlüsse aufgestellt und sah fol- gende Ausweisungen vor:

aus Polen

3,5 Millionen Menschen aus der Tschechoslowakel 2,5 Millionen Menschen aus Ungarn 0,5 Millionen Menschen

zusammen 6,5 Millionen Menschen

Die Zahl der in der Tschechoslowakei von der Enteignung Betroffenen wird mit 3 Mill. an- genommen. Nach Angaben des tschechoslowakischen Innenministers Nosek wurden beschlagnahmt:

16 000 qkm Grundbesitz

143 000 Wohngebäude aller Art

127 000 landwirtschaftliche Betriebe

57 000 gewerbliche Betriebe

Auf Grund amtlicher tschechoslowakischer Grund- lagen zur Erhebung der Vermögenssteuer ergibt sich folgende Rechnung:

Grund und Boden in der Landwirtschaft Grund und Boden in der Forstwirtschaft Privater Haus- u. Grundbesitz m. Mobiliar Anlagen von Industrie, Handel und Ver- kehr mit Vorräten

Oeffentl. Vermögen( volksdeutscher An- teil am tschech. öffentl. Vermögen). Eisenbahn

Sonstiges

Mark 4,7 Mrd. 3,3 Mrd.

9,8 Mrd.

8,2 Mrd.

.

1,2 Mrd. 2,2 Mrd. 29,4 Mrd.

zus.

Neben den 3 Millionen aus der Tschechoslowakel ausgewiesenen Deutschen sind noch 1,6 Mill. Volks- deutsche aus anderen Ländern ausgewiesen worden. Angaben, die bis in die einzelnen Vermö- gensarten gehen, liegen dafür nicht vor. Ihre Ver- mögenslage kann durchschnittlich etwa auf einem um 25 Prozent niedrigeren Niveau angenommen werden, denn diese volksdeutschen Gruppen waren überwiegend agrarisch tätig Demnach hatten sie ein Vermögen von 10 bis 12 Mrd. Mark, im Mittel also 11 Mrd. Mark, zusammen mit den 29,4 Mrd. Mark

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der

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Vermögenseinbußen der aus der Tschechoslowakei Ausgewiesenen rund 40,5 Mrd. Mark.

Demontagen und Besitzübertragungen

Zu diesen Posten, die insgesamt mit 12,5 Mrd. Mark. bewertet werden, haben Harmssen und seine Mit- arbeiter eine Fülle von Material zusammengetra- gen und in den Anlagen zur Denkschrift Demon- tage und Bewertung der Entnahmen" Sowie„ Bfshe- rige Leistungen Deutschlands" diese gewissenhaft bewertet. Es wird ausdrücklich festgestellt, daß bei dem weiten Spielraum für die Schätzungen nicht etwa, was verständlich gewesen wäre, die Werte der oberen Grenze, sondern möglichst mitt- lere oder gar untere Werte herangezogen wor- den sind. Die Verfasser sind leider weitgehend auf Schätzungen angewiesen, zumal die verschiedenen deutschen Leistungen durch die Besatzungsmächte verfügt wurden, während den deutschen Stellen in- folge des Fehlens einer Zentralgewalt nicht einmal die statistische Erfassung möglich war. Die Einzel- heiten ergeben sich aus der nachstehenden Tabelle: Schätzung der Veränderung des industriellen Anlagekapitals in Rumpfdeutschland

in Preisen der letzten Vorkriegszeit

Gebiete

Industrielle Demontier- Nettopro

sind

„ Es ist unmöglich, den Geldwert der technischen Materialien und Dokumente abzuschätzen, obwohl er gewiß in die Hunderte von Dollarmillionen geht. Sie kommen ins Land ohne Zollzahlung. Recht- lich gesprochen sind sie keine Reparationen, obwohl sie Tellentschädigungen für Amerikas Kriegskosten Die deutsche Technik wird die amerikani- schen Hersteller befähigen, neue Produkte auf den heimischen und den Weltmarkt zu bringen. vielen Fällen können die amerikanischen Forscher einsetzen, wo die deutschen aufgehört haben. In anderen werden sie die Sackgassen vermeiden, in welche die deutschen Wissenschaftler gerieten. Auch diese Vorteile werden sich schließlich in unserem Exportgeschäft widerspiegeln...":

In

27. Februar 1948

schäften der deutschen Niederlassungen im Ausland einen starken Rückhalt gewährt. Damit ist ein wich- tiger' Aktiv posten der deutschen Wirtschaft verlorengegangen.":

Die gesamten bisherigen Leistungen

Welche Schwierigkeiten bei der Abfassung der Denkschrift zu meistern waren, wird deutlich, wenn man bedenkt, daß nicht einmal über eine so klar meßbare Größe wie den Goldbestand genaue Unterlagen vorliegen. Während immerhin auf der Moskauer Konferenz über einige Leistun- bisher jede amtliche Angabe über die Menge des gen zahlenmäßige Angaben gemacht wurden, fehlt die.„ Neue Zeitung". Sie berichtete am 14. 10. 1946, beschlagnahmten Goldes. Die konkretesten brachte daß an mehreren Stellen im Reichsgebiet 220 t Gold von Schweden aus deutschem Besitz ausgeliefert beschlagnahmt, sowie 50 t, von der Schweiz und 7 t wurden. Der Wert, dieses. Goldes beläuft sich mit 772,8 Mill. Mark auf das Elffache des zuletzt von der Reichsbank ausgewiesenen Gold- und Devisenbe-, Die Denkschrift weist noch besonders auf die Freistandes. Diese Angabe wurde aber von Außenmini- gabe der handelsrechtlich eingetragenen Schutzmar- ster Molotow als zu niedrig bezeichnet. ken hin, die nun von allen anderen Firmen des Neben den durch alle diese Abtretungen, Eigen- Auslandes benützt werden können, nur nicht mehr tumsübertragungen, Demontagen usw. gezeitigten von den deutschen Firmen. Schwächungen der deutschen Wirtschaftssubstanz stehen noch erhebliche Leistungen aus der laufen- den Produktion an Kunst- und Gebrauchsgütern- Kohle und Holz aus den Westzonen, laufende In anspruchnahme der Produktion der Ostzone, durch die sowjetische Besatzungsmacht für die Ernährung der Armee, für Exportzwecke oder für die Beliefe- rung des russischen Marktes, Schleuderverkäufe oder Entführung von Kunstwerken, wie etwa die Sixtinische Madonna. Weiter hinzuzufügen sind die ser Verlustrechnung schließlich noch die Arbeits- leistungen der Kriegsgefangenen, der deutschen, Wissenschaftler, der Techniker und Sachverständi- gen. In den USA sollen 600 deutsche Aerzte und In- genieure in der Raketenforschung, der Luftfahrt, der Kohlehydrierung und in anderen Sparten von Chemie und Physik arbeiten, in Sowjetruß- land befassen sich 200 deutsche Sachverständige mit der Atomspaltung, sind die besten Kräfte von Zeiß eingesetzt worden. Alles in allem kommt. die Denkschrift Senator Harmssens zu folgender zu- sammenfassenden Verlustaufstellung:

Die deutschen Auslandsguthaben,

die in der Aufstellung der bisherigen Reparations- leistungen mit 9,75 Mrd. Mark beziffert werden, sind zum Teil durch umfassende Angaben belegt. Es ergibt sich nach Harmssen folgendes Bild:

USA

Deutsche Guthaben in:

zus.

29

Südamerika

500 Mill. Dollar 500

29

33

Großbritannien

85

39.

Demontagen Elgentums

duktion

1938 lo v. H.

bare An- lagen Mite 1947: Mrd. Mark

in v. H. der Anlagen

Mrd. RM

übertra- gung Mrd. Mark

den neutralen Ländern( ohne Irland und Portugal) den mit Deutschland verbün- deten Ländern( ohne Bul-. garien und Rumänien) Oesterreich

姓:

400

1

560

1440

US und britische Zone Franz. Zone ohne Saar

52,4

23,0

15

3,5

8,8

3,0

40

1,2

Sowjetische Zone 24,3

10,7

45

4,8

1,6

Berlin

8,7

3,8

40

1,5

Rumpf-

deutschland Abgetrennte Ge- biete

92,1

40,5

27

7,9

( 3,5)

Altes Reichs- gebiet

100,0

44,0

-

11,0

1,6

Die Betriebsanlagen ohne Gebäude werden für das alte Reichsgebiet im Jahre 1936 mit 44 Mrd. Mark angegeben, von denen also durch Demontage und Eigentumsübertragungen, wie die Zusammenstel- lung errechnet, 12,6 Mrd. verlorengegangen sind. Es ist darauf hinzuweisen, daß dieses Schätzungsergeb- nis in weitem Rahmen für korrekturbedürftig ge- halten werden wird und zwar, je nach dem Stand- punkt des Urteilenden, nach unten oder nach oben. Es ist ja beispielsweise zu berücksichtigen, daß so- wohl Gebäude wie auch Grund und Boden durch Totaldemontage an Wert einbüßen und daß die Demontage oft viel schwerer wiegt, als das Zahlen- bild vermuten läßt, weil sie häufig Spitzenmaschi- nen betrifft und Aggregate, deren Ausbau den Wert der noch verbliebenen Anlagen wesentlich mindert. Die deutschen Patente

Einen Verlustposten von ebenfalls 12,5 Mrd. Mark stellen im Harmssenbericht die deutschen Patente, Betriebsgeheimnisse usw. dar. Die Frage des deut- schen geistigen Eigentums ist in der letzten Zeit in der Inlands- und Auslandspresse lebhaft diskutiert worden. Viele Kommentare weisen auf die Bedeu- tung dieser Uebertragungen hin. Die Life" schrieb belspielsweise in einer Darstellung:

" Der tatsächliche Reparationspreis des Krieges war nicht Deutschlands maschinelle Ausrüstung, son- dern das deutsche Hirn und die deutsche Forschung."

nis. Die Bewerbungsunterlagen sind an die Landespolizei- Direktion Techn. Abteilung Tübingen ein- zureichen.

3 485 Mill. Dollar. oder 8,7 Milliarden Mark. Zu diesem Betrag kom- men die deutschen Werte in den während des Krie- ges von Deutschland besetzten Ländern, im britischen Empire( ohne Mutterland), in Irland und Portugal, sowie in Bulgarien und Rumänien mit zusammen mindestens 1 Mrd. Mark hinzu. Das deutsche, Institut für Wirtschaftsforschung schätzt die Höhe der deutschen Auslandsguthaben aller Art auf 10 Mrd. Mark in Preisen von 1936. Beamte. der amerikanischen Regierung sollen die Auflösung deutscher Guthaben im Ausland zu- sammen mit der Beschlagnahme deutscher Anlagen auf etwa 8 bis 10 Mrd. Mark" geschätzt haben, was der deutschen Berechnung sehr nahe käme. Die An- gaben des Direktors der amerikanischen Abteilung für deutsches Eigentum im Ausland, Nickson, über die Investierungen deutschen Kapitals lauten dagegen auf nur 3 Mrd. Dollar, während May- hew, Unterstaatssekretär im britischen Außen- ministerium, die deutschen Auslandsguthaben im neutralen Europa auf 70 Mill. Pfund bezif-

fert.

Neben dem rein ziffernmäßigen Wert muß auch der ideelle Wert der deutschen Auslands- investitionen, der sogenannte" good will", berück- sichtigt werden. Hierüber sagt die Denkschrift:

,, Der deutsche Besitz im Ausland bestand aus Be- teiligungen bei Banken und Industriewerken, aus völlig in deutscher Hand befindlichen Betrieben, aus Niederlassungen, Agenturen und Vertretungen der deutschen Industrie, der Banken und des Handels, die größtenteils seit Jahrzehnten und länger jenseits der Grenzen tätig und eine Stütze des deutschen Au- Benhandels waren. Ihr„ good will", das in der Ver- gangenheit begründete, Generationen hindurch be- währte Ansehen, das weit in die Zukunft hinein für die deutsche Wirtschaft werbend hätte wirksam sein können, ist welt wertvoller als ein zeitlich gebunde- ner substanzieller Milliardenbetrag. Der„ good will" kann nicht beziffert werden, er hat aber den Ge-

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Entnahmen aus innerdeutschem Volksvermögen Mrd. Mark= Mrd. Dollar

Deutsche Auslandsguthaben

DI

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3,9

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28,0

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0,4

Ablieferung der deutschen Gold- bestände Ablieferung der See- und Bin- nenschiffe

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0,75

0,3

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zus.

100,0

40,8

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Leistungen aus laufender Produktion Reparationen aus der laufenden Warenproduktion

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Zwangsexport von Kohle Abschöpfung von Steuererträ- gen in der Ostzone für ver- schleierte Reparationen

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4,0

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Volkswirtschaftlicher Wert der abgetrennten Gebiete Demontagen und Besitzübertra- gungen.

Zwangsexport von Holz Abschöpfung von Steuererträ- gen in der Ostzone für ver- schleierte Reparationen Einbuẞe an öffentlichem Ver- mögen

Sonstige Leistungen

Wert der deutschen Patente, Betriebsgeheimnisse usw. Arbeit der Kriegsgefangenen Demontagekosten Verluste durch ,, Währungsmani- pulation"

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12,5

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40,5 177,25

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Vermögensverluste der aus dem Ausland ausgewiesenen Volks- deutschen

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Suchdienst

Heinrich Lüders. Ogfr., geb. 22. 10. 20 in Bemerode bei Hannover. Letzte Anschrift FP. 25 141, verm. 25. 8. 44) bei Leowa am Pruth( Rumänieu). Frau Henny Lüders, Bemerode über Hannover

Georg Sommer, Telegrafen- Oberwerk- meister a. Allenstein/ Ostpr., zuletzt tätig in Königsberg( Fernsprecham:), ist im Juni 1945 im Gefangenentager Insterburg gesehen worden. Anne marie Sommer, Ehingen a. d. D.. Fabrikstraße 66

Hans Helle, Ogfr., geb. 16. 2. 21. letzte Nachr. 5. 3, 45 aus Bocholt( Westf.), FP. 59 846 A, Panzer- Gren.- Ers.. und Ausb.- Batl. 215. Wer weiß etwas von der Einheit, die vom Ersatz aus Reutlingen in Eßlingen im Januar abgestellt wurde und in Westfalen im Einsatz war? Frau Emilie Helle, Tailfingen, Kreis Balingen, Hechinger Straße 86

Egon Amann, Grenadier, geb. 22. 6. 26 in Schömberg, Kr. Calw, FP. 12 716 C. letzte Nachr. 3. 8. 44, verm. 7. 8. 64 bei Jaunkakalici, nordostw, Kreuz- burg/ Lettland. Adolf Amann,( 14b) Schömberg, Kr. Calw, Lindenstr. 277 Franz Bayer, FP. 02 552, geb. 29. 1. 07 in Neuzingen, Kr. Stockach_a. Bo densee, vermißt 21. 12. 44 in Kurland ( Pampali) südlich Frauenburg. Max Braun, Metzingen, Weiherstr. 25 Bernhard Stodick, Feldw., FP. 09 284. 282. Inf.- Div., Rgt. 850, 13. Komp. Vermißt seit 1944 bei Jassy. Gustav Mohr, Bad Liebenzell, Wilhelmstr. 6 Josef Gauggel, geb. 14, 12. 24, FP. 145 572 C oder 158 622 C, Juli/ August 1944 Rumänien( Jassy). Chr. Gaug gel, Irrendorf, Kr. Tuttlingen, Neue Gasse 132

Franz Berger, Soldat, FP. 08 786 C. verm. seit 23. 12. 43 bei Gorodok, B. ist gebürtiger Wiener. Frau Dore Berger, Schramberg. An der Staig 62 Richard Jetter, Feldw., geb. 28. 8. 99 in Balingen 3 Feld.- Ers.- Batl, 306, FP. 30 252 D, verm, seit 28. 8. 44 b. Galatz/ Rum, Welcher Rußlandheim- kehrer kann Auskunft geben? Frau Emilie Jetter, Balingen( Württemb.) Schömberger Straße 18 Rußlandheimkehrer! Wer fuhr am 29. 9. 47 aus Richtung Berlin- Bebra mit Schnellzug nach Frankfurt, Weiter- fahrt nach Stuttgart, und soll die El- tern seines Lagerkameraden Frits Merck grüßen? Nachricht nach Darm- stadt, Am Oberfeld 22 Karl Rothacker, Ogfr., geb. 15. 5. 12, FP. 22 070 B, verm. seit Juni 1944 im Mittelabschnitt Orscha- Minsk. Josef Schmid, Rottenburg a. N., Kalk weiler Tor 6