Nr. 13
Streiflicht auf die Zeit
Wegen Vergehens gegen die Preisstrafrechtsver- ordnung hatte sich im Dezember ein Fabrikant aus Calw vor dem Amtsgericht Neuenbürg zu ver- antworten. Er wurde freigesprochen. Der Staats- anwalt aber legte Berufung ein, und so kam die Sache vor die Tübinger Strafkammer. Um was han- delte es sich? Der Fabrikant hatte für seinen 15 Jahre alten Sohn ein Paar Schuhe für 800.- RM schwarz gekauft, nachdem er ein ganzes Jahr hin- durch vergeblich auf die Ausstellung eines Bezug- scheines durch das Wirtschaftsamt gewartet hatte. Weil Schuhe nur bis zur Größe 35 vorrätig waren, der Junge) aber eine größere Schuhnummer brauchte war es soweit gekommen, daß er nur noch ein Paar völlig zerrissene und überhaupt nicht mehr repara- turfähige Schuhe besaß, die ihm übrigens viel zu klein waren und die er bei jedem Wetter tragen mußte. Es blieb nicht aus, daß er dauernd nasse Füße hatte, auch schwere Druckstellen und Prellun- gen bekam, so daß schließlich das bloße Fleisch ihm an den Strümpfen klebte, wenn er sie auszog. Es ist klar, daß auch chronische Erkältungskrankheiten sich einstellten und mit der Zeit zu erheblichen gesundheitlichen Schädigungen führten. In einer solchen Lage würde sich jeder, der es machen kann, über die gesetzlichen Bestimmungen hinweggesetzt haben, um ein Paar neue Schuhe zu bekommen. Die Strafkammer in Tübingen schloß sich vernünftiger weise dem freisprechenden Urteil des Schöffenge- richts Neuenbürg an, indem es dem Angeklagten den Schutz des§54 des Strafgesetzbuches zubilligte. In der Urtellsbegründung heißt es: Unter stillschwel- gender Duldung der Verwaltungs- und Wirtschafts- behörden hätten sich weitreichende Kompensations- geschäfte aus produktionsfördernder und betriebs- erhaltender Selbsthilfe entwickelt. Auch der Loha wurde teilweise in Naturalien bezahlt, die wieder als Tauschmittel Verwendung fänden. Dieses Sy- stem sei nicht nur bei den Prioritätsbetrieben anzu- treffen, sondern auch sonst und habe in bedenk- lichem Umfange zugenommen. Dadurch sei eine nicht unerhebliche Gefahr für die gesamte Volks- wirtschaft und eine zunehmende Rechtsunsicherheit entstanden, gleichzeitig aber auch eine gewisse und nicht gerechtfertigte Benachteiligung weiter Bevöl kerungskreise, die nicht derartige Kompensations- güter erhalten können. In der Urteilsbegründung wird dann ausgeführt, daß es Sache der Gesetzgebung und Verwaltung sei, einen dringend notwendigen umfassenden und grundlegenden Wandel in dieser Richtung zu schaffen. Es gibt also noch Richter in Württemberg!
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Calwer Stadtnachrichten
Orchesterkonzert für die Hochwassergeschädigten Am 21. Februar wird das fast 60 Mann starke Orchester der Volkshochschule Stutt gart in Calw gastieren. Das vielversprechende Programm bringt leicht eingängliche und volkstüm- liche Werke unserer großen Meister der Tonkunst.
Bei dem Orchester handelt es sich um eine Arbeits- gemeinschaft von Laienspielern, die sich unter der Leitung von Kurt Hetzel zu einem beachtlichen Klangkörper entwickelt hat. Das Orchester hatte schon öfters Gelegenheit, in der Musikmetropole Stuttgart sein Können unter Beweis zu stellen und
wird von staatlicher Seite in jeder Hinsicht geför dert. Wir erwarten für Calw bei diesem Konzert ein musikalisches Ereignis und sind besonders dankbar dafür, daß daß Orchester zugunsten der Hochwas- sergeschädigten Calw spielt. Es ist zu hoffen, daß durch zahlreichen Besuch der gute Zweck der Ver- anstaltung unterstützt wird.
Wiederholung des Schubert- Abends
Am Donnerstag, den 19. Februar, findet als Ver- anstaltung des Volksbildungswerkes im Georgenäum eine Wiederholung des Schubert- Abends aus der Vortragsreihe ,, Meister der Tonkunst" statt. Bei der Erstaufführung mußte wegen Erkrankung von Frau Halm der Einführungsvortrag ausfallen; nach Wieder- herstellung ihrer Gesundheit wird ihn nun der zweite Abend in voller Fassung bringen.
Hermann Matthias. Wir haben einen gesunden Buben bekommen. In dankbarer Freude: Dr. Wolf- gang Mezger und Frau Ilse, geb, Kramer, mit Walter, Ursula, Gudrun. Calw. 10. Februar 1948.
Nagold, 10. Februar 1948. Todesanzeige und Danksagung Am 21. Januar 1948 ist unser guter Vater, Großvater, Ur- großvater, Bruder und Onkel
Friedrich Weinstein geboren 11. April 1872 Schneidermeister und Ehren- dirigent der Stadtkapelle von der Arbeit und dem ge- liebten Instrument weg plötz- lich in die Ewigkeit gerufen worden. Wir danken herzlich allen Verwandten und Bekann- ten, die ihm Gutes getan und für die Teilnahme und Kranz- spenden. Besond. Dank für den geistlichen Trost, den Musik- kameraden, dem Liederkranz, der Stadtkapelle Nagold, den Herren Rometsch und Sprenger für die ehrenden Nachrufe. Die trauernden Kinder: Fried- rich, Otto, Helene und Emmi mit ihren Angeh. Freudenstadt, Altensteig, Nagold, und die Familie unseres verstorb. Al- fred in Weißendorf/ Thüringen.
Hirsau, 9. Februar 1948. Mein geliebter Mann
Karl Bäuerle, Oberl. i. R.,
ist am 1. Februar d. J. im Al- ter von nahezu 73 Jahren
heimgegangen. Wir haben ihn am 14. Februar zur letzten Ruhe gebettet. Für die vielen Be- weise herzlicher Teilnahme sage ich auf diesem Wege herzlichen Dank. Insbesondere danke ich dem Herrn Pfarrer für seine trostreichen Worte am Grabe. den Herren Leh- rern für den erhebend. Gesang, für die ehrenden Nachrufe so- wie allen denen, die ihm das letzte Geleite gaben. In tiefer Trauer im Namen aller Anver- wandten: Maria Bäuerle.
31
Aus dem Nagold-, Enz- und Albtal
Zur
17. Februar 1948
Die Landespolizei berichtet derle in Calw der Anhänger eines Langholzfahr Zusammenstoß. Am 13. Februar stieß beim Oelän zeuges nach Loslösen von diesem auf einen in glei den nicht verletzt; der Sachschaden beträgt etwa cher Richtung fahrenden PKW auf. Personen wur
200 Mark.
Streit. Am 11. Februar gerieten in Bad Teinach zwei Männer miteinander in Streit. in den sich auch ein ehemaliger Polizeibeamter einmischte, der nach wechselseitiger Beleidigung einen der beiden Männer die Treppe hinunterwarf, wobei dieser eine Gehirnerschütterung und Prellungen erlitt.
lichen und des öffentlichen Lebens gegeben, wofür kommene Aufklärung über Angelegenheiten des täg die Einwohnerschaft recht dankbar war. Landrat Dr. Hengstberger schloß die Versammlung nach drei- Der Bürger- stündigem Verlauf mit dem Dank nach allen Seiten,
Beseitigung der Hochwasserschäden in Bad Liebenzell Der Gemeinderat der Stadt Bad Liebenzell be- mit der Neubearbeitung des Ortsbauplans zu beauf- schäftigte sich mit den Folgen der Hochwasserkata tragen. Die Raumfrage für die wieder einzurich- strophe. Zu den schweren Schäden an den städti- tende Volksbücherei ist noch nicht befriedigend ge- schen Einrichtungen, wie Kurpark, Stadtgärtnerei löst, der Gemeinderat befürwortet die behelfsmäßige und Schwimmbad, kommen ganz erhebliche Ufer- Unterbringung im Lesesaal des Rathauses. schäden. Unterhalb des Monakamer Stegs wurde Durchführung der Brennholzversorgung wird eine das Flußbett so zugeschüttet, daß die Nagold jetzt gemeinderätliche Kommission unter Zuziehung eines eine Stromschnelle bildet und das reche Flußufer Vertreters der Gewerkschaften gebildet. Man hofft dauernd weiter wegschwemmt, während bei gerin- die Zuteilung von Brennholz im vorjährigen Um- gem Ansteigen des Wassers die, Brühlwiesen unter fang durchführen zu können, jedoch müssen Haus- Wasser gesetzt werden. Der Gemeinderat ist sich halte mit elektrischen Kochgeräten sich Abzüge ge- darüber einig, daß so rasch als möglich eine gründ- fallen lassen. liche Flußkorrektion durchgeführt werden muß und Verschiedene Wohnungsbeschwer- hält dies für eine Aufgabe der staatlichen Flußbau- gabe der Wohnungsbehörde ist, Wohnungen zu su- den geben Anlaß zu Bemerkung, daß es nicht Auf- verwaltung. Die Fluten haben die beiden Uebergänge chen, sondern daß ihre Aufgabe lediglich darin beim Schwimmbad weggerissen. Bei Prüfung der bestehen kann; frei werdende Wohnungen dem drin- Frage des Wiederaufbaues schlägt Stadtrat Weik gendsten Wohnungsfall zuzuweisen. vor, sofort die schon längst vorgesehene Straßen- meister berichtet über seine Eingabe, an die Eisen- brücke beim Jägersteg zu bauen, da eine behelfs- bahndirektion über eine Verbesserung des Zugver-. mäßige Lösung auch viel Geld verschlinge. Der Bür- kehrs auf der Nagoldbahn, worüber bereits berichtet germeister führt dazu aus, daß dieser Plan durchaus wurde, sowie über eine Sitzung im Wirtschaf zu begrüßen sei, es müüsse dann aber auch die künf- ministerium Tübingen, betr. Wiederaufnahme des tige Führung der Landstraße 1. Ordnung Unterhaug- Frémdenverkehrs. Vertreter des Fremdenverkehrs- stett Weilderstadt mit in die Planung einbezogen verbands und des Hotelgewerbes der Kreise Calw werden. Da an dem Projekt die Staatsstraßenver- und Freudenstadt haben dabei die Lage des für den waltung und die Staatsforstverwaltung interessiert Schwarzwald sind, beschließt der Gemeinderat, den Plan weiter zu beraten.. Die Durchführung verschiedener Wohnungsbauprojekte in der Oststadt wird durch das Fehlen eines geeigneten Ortsbauplans erschwert. Pläne und Modell für ein Stadtbild sind während des Krieges in Stuttgart zugrunde gegangen. Der Gemeinderat beschließt, die Technische Hochschule
so' bedeutsamen Wirtschaftszweiges eingehend geschildert und die wichtigsten Punkte herausgestellt, welche die Voraussetzung zur Wie- deraufnahme des Berufsreiseverkehrs und der Durch- führung von Heilkuren bilden. Ueber diese, weite Kreise unseres Schwarzwaldbezirkes stark inter- essierenden Fragen soll in Bälde weiter berichtet werden.
Blick in die Gemeinden
Nagolder Stadtchronik
Eine der ältesten Einwohnerinnen ist gestorben: Frau Luise Schorpp, geb. Dohm. Sie wurde ge- boren am 21. 5. 1859 und zählte zu bekannten Leuten der Stadt. Die weibliche Bereitschaft der Sani- tätskolonne vom Roten Kreuz nahm sich wieder
Kl.
Mötzingen berichtet
Dank der Initiative von Pfarrer Kraft kam die Gemeinde in den Genuß einer kirchenmusikalischen Veranstaltung, die allen Teilnehmern zum Erlebnis wurde. Außer dem Kirchenchor Mötzingen wirkten mit: Frau Dr. Carstanjen( Solosopran), Leonhard und Arno Witzenbacher( Geige) und Gerhard Quittek ( Orgel und Chorleitung). Werke von Lübeck, Co- relli und Buxtehude wurden vortrefflich wiederge- geben. Zu einer Cemeindefeier hatten sich All- und Neubürger, evangelische und katholische, sehr zahlreich eingefunden. Ansprachen hielten Pfarrer Kraft, Pfarrer Dr. Stiegele, Vollmaringen, und Ge- meinderat Zimmermann( Flüchtling). Ein unter Leitung von Lehrer Brenner stehender Kinderchor und die evangel. Jugendkreise wirkten mit. Neuerdings bot der Spielkreis des ev. Gemeinde- dienstes, der von Pfarrer Weigel( Ludwigsburg) ge leitet wird, in Mötzingen etwas ganz Besonderes. An vier Abenden wurden vor jedesmal stark be- suchtem Hause dramatische Begebenheiten aus der Bibel ungewöhnlich eindrucksstark aufgeführt:., Dia
an der sich die ganze Einwohnerschaft beteiligte. Bürgermeister Haag entbot den Willkommgruß. Der Herr Militärgouverneur ließ durch einen Dol- metscher Sinn und Zweck, des Abends erläutern und namentlich den Begriff Demokratie umreißen. Roggenfuhre" ,,, Hiob" ,,, Der verlorene Sohn" und Alle Anwesenden wurden aufgefordert, ungeniert ,, Isaks Opferung". Der Kirchenchor wartete all- alles vorzubringen, was sie auf dem Herzen hätten und ihre Wünsche rückhaltlos zu äußern. Von die- gemacht. Der Herr Gouverneur beantwortete durch ser Möglichkeit wurde in reichstem Maße Gebrauch seinen Dolmetscher alle Fragen, die zum Aufgaben- bereich der Militärregierung gehörten. Fragen, die sich mit Maßnahmen deutscher Behörden befaßten, wurden von Landrat Dr. Hengstberger be- handelt. Auf diese Weise wurden viele Probleme geklärt und manches stellte sich in ganz anderem Lichte dar, als man es von der Dorfperspektive aus bis jetzt gesehen hatte. Auf alle Fälle wurde will-
PLAATS
abendlich mit passenden Chören auf. Beim ,, Hiob"- Spiel wirkte Frau Dr. Carstanjen als Solistin mit und gefiel mit ihrer schönen, ansprechenden Sopran- stimme, indem sie Händels Arie., Ich weiß, daß mein Erlöser lebt" vortrefflich vortrug. Gemeinschaft Die Ev. woche. veranstaltete eine Evangelisations Eine notwendige und lange entbehrte Neueinrichtung wurde vom Hilfswerk für die evang. Kirche getroffen dadurch, daß im evang. Pfhause eine Flüchtlingsnähstube eingerichtet wurde. Aus Kriegsgefangenschaft kehrten heim: Erich Reichert, Wilhelm Schweikert und Joh. Widmaier.
einmal der Flüchtlinge an. Nicht weniger als zwel Zentner Dörrobst, das gesammelt worden war, kamen an die Neubürger zu Verteilung. Der Kleintier- zuchtverein Nagold und Umgebung hielt seine Ge- neralversammlung ab. Die Wahlen ergaben in der Zusammensetzung von Vorstandschaft und Ausschuß keine Aenderung. Wilhelm Hammann erstattete den Kassenbericht, während Albert Schöttle als Schrift- führer über die Vorkommnisse im Verein während des Jahres referierte und insbesondere das sehr gute Ergebnis der Ausstellung beleuchtete. Die Sonder- reise für die besten Gesamtleistungen wurden be kanntgegeben. Diese Preise wurden ausgegeben an: Adam Theurer, Nagold( Kaninchen), Wilhelm Gay- ger, Nagold( Geflügel), Hermann Greule, Berneck ( Tauben), Rudolf Spathelf, Ebhausen( Angora- Kanin- chen). Die Ausstellung hat dem Verein bereits eine Reihe junger Mitglieder zugeführt. Die nächste Ver- sammlung des Vereins soll in Ebhausen stattfinden. tung von vornherein ein festes Gepräge gab und. gen Vereinshumoristen Karl Steeb, gen. Bäck- Steeb.
Nagolder Kulturspiegel
Das Lehrerseminar Nagold, dessen Tradition die Lehreroberschule weiterführt, hat dem Lande manch bedeutenden Musiker und Sänger geschenkt, nicht zuletzt den Baritonisten Wilhelm Dürr, Reutlin- gen, der in dem Hause, wo er seine erste musika-
lische Ausbildung erhielt, den dritten und eindrucks- stärksten der vom Volksbildungswerk Nagold ver- anstalteten Schubert- Abende gab. Dürr sang die ,, Winterreise", deren intime Partien am stärksten beeindrucken. Der Sänger verfügt nicht nur über eine musikalisch fein geschliffene, sondern auch eine überaus edel klingende Stimme, die die zahl- reichen Zuhörer bis zum Schlusse in Bann hielt. Der Beifall war so überaus reich, daß mehrere Dreingaben erfolgen mußten. Hanna Brandseph war eine ausgezeichnete Mitgestalterin am Klavier.
Fröhlicher Sängerabend in Altensteig
Der von der aktiven Sängerschaft Liederkranz einer Kurzszene. Eine spritzig- witzige Ansage sorgte Gemischter Chor" aufgezogene Unterhaltungs abend stellt einen in der Nachkriegszeit bis jetzt nicht erlebten Höhepunkt dar. Was. der Veranstal-
alle Darbietungen aus einem Guß und Geist er- scheinen ließ, war die Tatsache, daß Solo-, Quar- als heitere Kinder einer sonst mit Ernst und Hin- tett- und Chorgesänge sich diesmal ausschließlich gabe gepflegten gestrengen Muse zeigten durchweg
und
wurden. Trotz des auf unbekümmerte Fröhlichkeit
von vereinseigenen Kräften bestritten
abgestellten Charakters der Veranstaltung wurde diese ungewollt zu einer kleinen Leistungsschau dieser Sängergemeinschaft. Chorleiter Oberlehrer Haas hat in der Vorbereitung der Chöre und So- listen, zugleich auch als vielseitiger Begleiter am Klavier, eine Riesenarbeit geleistet. Der überaus glückliche Verlauf des Abends ist darum erstlich seinem unermüdlichen Eifer zu danken. Männer- und Gemischter Chor boten, stimmungsmäßig gut er- faßt, verschiedene gar nicht einfache Scherz-, Lie- bes- und Tanzlieder. Bei den Soli war es erstaun Die Unterjettinger brachten ihre Wünsche vor lich, welch gutes Stimmenmaterial zu Gehör kam. Wie in anderen Gemeinden des Kreises Böb- lingen hielt auch in Unterjettingen der Militär- erstmalig wieder in zwei humorvollen, darstelle. Auch die Theaterkräfte des Vereins zeigten sich gouverneur, Captain Ernst, eine Versammlung ab, risch ausgezeichnet gegebenen Einaktern, sowie in
Amtliche Anzeigen
Amtsgericht Calw. Handelsregistereintragung
vom
von
an
wenn
kant, und Hans Kapp, Textiltech-| Mädchen, niker, beide in Nagold. Zur Ver- tretung der Gesellschaft ist jeder Gesellschafter allein berechtigt. Die Firma lautet nun: Tuchfabrik Friedrich Kapp. Den 29. Ja-
nuar 1948,
ehrlich, willig( auch Armbanduhren, Flüchtling), für sofort zur Mit- hilfe i. Haushalt u. Laden ges. Gute Bezahlung u. Fam.- Anschl. Georg Mayer, Gartenbaubetrieb, Calw, Lange Steige 6.
Kaufgesuche
Abt. A Nr. 63: Firma Martin Koch, Nagold. Der Gesell- Schreibmaschine gegen gute Ent- schafter Gustav Koch 1st am schädigung gesucht. Angeb. unt. 14. 11. 1941 verstorben. Gem. C 3991 an S. T Calw.
§ 12 des Gesellschaftsvertrags H'schuhe Gr. 40-41 ges., evtl. im vom 1. 7. 1921 tritt die Ehefrau Maria Koch, geb. Weber, in seine Rechte ais Gesellschafter ein. Den 3. Februar 1948.
Stellenangebote
31. Januar 1948. Neueintragung: B 14: Bekleidungswerk Hirsau, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, in Hirsau. Gegenstand des Unternehmens ist die Her- stellung und der Vertrieb Damenbekleidung und Berufs- kleidung jeder Art. Zur Erreich- ung dieses Zweckes ist die Ge- sellschaft berechtigt, sich gleichartigen oder ähnlichen Un- ternehmen in irgendeiner Form zu beteiligen. Stammkapital: 55 000.- RM. Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit Gesell- schaftsvertrag vom 11./12. Juli Für unsere Schmuckwaren- Abteilg. 1946. Die Dauer der Gesellschaft suchen wir erstkl.. überdurch- schnittlicher Mustermacher, der ist auf 10 Jahre bestimmt, und auch die technische Herstellung zwar vom 1. Mai 1946 bis zum 30. April 1956. Sie gilt auf wei- leiten kann. Bei Bewährung wird tere 5 Jahre verlängert, Dauerstellung und Leitung dieser sie nicht vor dem 30. April 1955 Abteilung, sowie beste Bezahlg. von einem der Gesellschafter ge- zugesichert. Angebote u. C 3934 kündigt wird. Die Gesellschaft an Schwäb. Tagblatt Calw. hat zwei Geschäftsführer, Gold- und Silberschmiede( innen), die beide die Gesellschaft gemein- Zurichter, Löterinnen, Polierer- schaftlich vertreten Geschäfts- innen, weibl. und männl. Lehr- linge und Anlernlinge in Dauer- führer sind: Helmut Metzler und stellung gesucht. Angebote unt. Otto Frey, beides Kaufleute in Hirsau.( Als nicht eingetragen Wir suchen Schreiner. Hilfsarbel- C 3935 an Schw. Tagbl. Calw. wird ferner veröffentlicht): Die Stammeinlagen der Gesellschaf- ter Hans Metzler und María Frey werden in der Weise geleistet, daß dieselben Waren und Ma- schinen in die Gesellschaft ein- bringen, deren Wert für jeden der beiden Gesellschafter auf 15 000.- RM. festgesetzt ist. Die Bekanntmacaunden der Gesell- schaft erfolgen durch das Nach- richtenblatt. Amtsgericht Nagold.
Handelsregister/ Veränderun- gen. Für die Angaben in() ohne Gewähr.
Textiler-
Abt. A Nr. 84: Tuchfabrik Fried- rich Kapp, Sitz in Nagold. ( Betrieb einer Spinnerei u. Tuch- fabrik, der Handel mit Garnen, Tuchen und anderen zeugnissen.) Offene Handelsge- sellschaft seit 1. April 1946. Per- sönlich haftende Gesellschafter sind Hermann Kapp. Tuchfabri-|
ter, Hilfsarbeiterinnen, Werks- küchenverpflegung im Hause,
für
Tausch gegen Rauchw. u. Ge- tränke. Angebote u C 3975 an Schwäb. Tagblatt Calw.
für eine stimmungsvolle Zusammenkoppelung der einzelnen Darbietungen. Nicht vergessen werden darf der Lumpensammler" des nun bald 70jähri-
Ebensowenig darf die organisatorische Vorberei- tung durch den Festausschuß unerwähnt bleiben. Vereinsführer Metzger und Otto Kaltenbach spra- chen allen Mitwirkenden den wohlverdienten Dank aus. Zusammenfassend ist festzuhalten. daß die ge- nannte Sängergemeinschaft mit diesem Abend edler
Geselligkeit sich selbst wie den andern hiesigen Vereinen ein Beispiel gegeben hat. Frau Musica will nicht immer nur in ernsten, getragenen Liedern besungen sein, sie hat ein mit Scherz. Liebes- und Lebenslust angefülltes Sängerherz ebenso gerne, Der ..Liederkranz" als maßgeblicher lokaler Kulturträ- ger hat u. E die Pflicht seinen Mitgliedern gegen- über zur Veranstaltung solcher der Pflege guter Unterhaltung dienenden Abende. In ihnen findet der durch den Alltag gehetzte Mensch von heute am ehesten das innere Gleichgewicht und die so not- wendige Herzstärkung wieder. Zugleich wird damit dem Volksganzen mehr gedient als durch allerlei Künstler"-Darbietungen, wie wir sie hier schon mittelmäßige oder gar unterdurchschnittliche des öfteren erleben konnten. A. Noopf.
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