Nr. 87
Stille Gedanken
auf einem alten Kirchtuem
Majestätisch ernst trotz seines geduckten Kopfes ragt das alte Langenbrander Dorfkirchlein aus dem farbigen Gewirr der Wohn- und Bauernhäuser her- vor, von denen die durch Kriegsereignisse zerstörten größtenteils wieder aufgebaut sind. Das Gotteshaus ist so klein, daß wir es in den Städten kaum be- achten würden. Auf steilen geländerlosen Treppen und schwankenden Leitern bin ich im Turm hochge- klettert. Die Stiege knarrte bei jedem Schritt, und bei jedem Glockenschlag schwang der Turm und hallte das Gemäuer.
Droben weht aus dem Blau des Himmels macht- volle Stille, die nicht einmal die mit großem Flü- gelschlag einherfliegenden Raben zu stören vermö- gen. Von überall leuchtet des Herbstes bunte Viel- falt. Erstaunt blickte ich in eine Ferne von Dörfern, weiten Wiesengründen und Ackerfluren mit langge- strecktem Baum- und Strauchwerk. Berg- und Hoch- mulden, bedeckt mit dunklen Nadelhölzern, und ausgedehnte Täler lassen die Schönheit und tiefinner- lichen Werte des Schwarzwaldes vor meinem Auge und meiner Seele erstehen. Ganz vorne hinter dem schwarzen Tann erhebt sich die Schömberger Höhe. Dann erspähe ich Kapfenhardt, an dessen roman- tischen Mühlen Ludwig Auerbach das an die Seele rührende ,, O Schwarzwald, o Heimat, wie bist du so schön" ersann. Weiter rechts blinken auf luftiger Höhe die winzigen, rotüberdachten Häuser von Bie- selsberg
Nachrichten aus dem Nagold-, Enz- und Albtal
bracht, Greise in die Gräber gelegt.
Ihr Leben
war erfüllt und ausgefüllt mit dem, was die Erde gibt und nimmt. Jetzt blühen Feuerlilien, Levkoien, Astern und Brennende Liebe auf ihren Gräbern. Auf
den Hügeln liegen Steine, stehen Kreuze und Denk- mäler und daneben schlichte Birkenkreuze zur Er- innerung an die Gefallenen, die aus dem blutigsten aller Kriege nicht mehr heimkehren. Und die Na- men triffst du alle wieder, wenn du durchs Dorf Jeder Lebende weiß um einen Toten, an gebst. dea er vor dem Einschlafen denkt, wenn strahlend die Sterne über dem Schwarzwald stehen. Na.
Vom Calwer Rathaus
In einer kurzen Sitzung befaßte sich unter dem Vorsitz von Bürgermeister Blessing der Ge- meinderat hauptsächlich mit dem Haushalt der städ- tischen Werke.
Hierüber berichtete deren Leiter
Herr Schlaich. Das Gaswerk wurde am 26. 11. 1945 wieder eröffnet. Es bleibt nicht aus, daß die Einnahmen niedriger sind als die Ausgaben, sodaẞ gewisse Beträge aus Restmitteln herangezogen wer- den mußten. Einnahmen und Ausgaben betrugen beim Gaswerk 94 956.- RM, beim Elektrizitätswerk
Ueberfall
169 832.- RM und beim Wasserwerk 30 020.- RM. Atmangel und Ueberschuß ist jeweils nicht vorhan-
den.
1. November 1946
Freude bei den Kriegsversehrten Wieder hatte die Stadt Calw die Kriegsversehr- ten in die festlich geschmückte Stadthalle einge- laden. Auch diesmal reihte sich der Gesangverein
Die Bilanz für alle drei Werke belief sich auf 58 425.13 RM. Es ergab sich ein Gewinn von 45 118.55 RM, wovon 30 000 RM an die Stadtkasse ,, Liederkranz Concordia" in den Kreis der Mitwir- abgefühit wurden. Interessieren dürfte, daß 60 000 Kubikmeter Gas monatlich abgegeben werden, wozu Der Koks 135 Tonnen Kohlen gebraucht werden. ist bekanntlich beschlagnahmt und kommt für be- sondere Zwecke, namentlich für öffentliche Anstal- ten, zur Verwendung. Erwähnenswert ist noch der Beschluß des Gemeinderats, daß auch dem Ten- nisklub die Sporthalle gegen eine Anerkennungs- gebühr und Sicherungen, die der Klub anzubringen hat, zur Verfügung gestellt wird. Die Freiw. Feuerwehr Calw hielt letzte Woche eine grös- sere, gut durchgeführte Nachtübung in der Vorstadt ab. Die Alarmierung erfolgte durch die Sirene.
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Der 1. November gesetzlicher Feiertag Nach einer Mitteilung der Nebenstelle Calw der Industrie- und Handelskammer Rottweil gilt auf Be- schluß des Landesdirektoriums der 1. November ( Allerheiligen) als gesetzlicher, aber nicht zu bezah- lender Feiertag,
Blick in die Gemeinden
Dieser Tage drangen nachts vier bewaffnete Männer, die ihre Gesichter durch Bestäuben mit Mehl unkenntlich gemacht hatten, in die Mühle von E. Nonnenmacher in Dachtel ein, trieben unter Bedrohung die Bewohner in einen Raum, wobei sie den Besitzer durch Schlag mit einer Handfeuerwaffe am Kopf verletzten, und entwendeten vier Herren-
Zentner Kraut und einen Zentner Möhrrüben. Der Vater wurde mit 5 Wochen Gefängnis bestraft, wo- von 2 Wochen als Untersuchungshaft angerechnet werden. Der Sohn kam mit 100.- RM Geldstrafe davon. Außerdem haben beide die Kosten des Verfahrens zu tragen.
Aus den Parteien
Unmittelbar unter mir aber schlafen die Toten. Der Friedhof ist eng an die Kirche gerückt. Die Toten nehmen nicht viel Raum in Anspruch. Sie liegen nebeneinander und schauen ins Blaue hinauf, anzüge sowie einen Mantel. Fahndung ist einge- Kreises Calw wurden zum Kreisvorsitzen.
wohin der Kirchturm sie weist. Und keiner ist dem andern fremd. Sie haben sich wohl alle schon im Leben gekannt, sie sind miteinander zur Schule, und sie sind miteinander zur Kirche gegangen. Sie haben miteinander gelebt, miteinander gestritten, sie haben gemeinsame Freuden gehabt.
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Wahrschein-
lich sind die wenigsten von ihnen über den Um- kreis ihrer Heimat hinausgekommen. Sie haben ihr versponnenes Leben gelebt, mit kleinen alltäg- lichen Dingen, in Sorgen und Gedanken ihre Tage verbracht, sie haben die Erde bebaut, ihren Hof und ihren Haushalt besorgt, Kinder zur Welt ge-
leitet.
Einbrüche
Bei einem Einsteigediebstahl in Roten sol wur- den 665.- RM Bargeld, 1 Paar Schuhe und Genuß- mittel in geringfügigem Umfang entwendet. In Her renalb kamen einem Landwirt durch Kellerein- bruch Lebensmittel im Wert von 175.- RM abhan- den; im Sägewerk Theurer dortselbst wurden 20 Dielenbretter im Wert von 100.- RM gestohlen.
Von der Polizei konnten zwei junge Leute aus Altensteig festgenommen werden, die bei Tanz- unterhaltungen in Ebershardt zwei Fahrräder entwen- det hatten. Die Räder konnten ihren Besitzern zurück-
Der Landrat besuchte Kreisgemeinden gegeben werden.
Landrat Wagner besuchte in Begleitung von Referenten des Landratsamtes weitere Gemeinden unseres Kreises, Mit Reg.- Insp. Neuburger weilte er in Bernbach und Herren alb. Die nahe Zonengrenze macht sich in diesem Teil des Kreises als starkes Hindernis geltend. Man bittet um Einführung des kleinen Grenzverkehrs. Herren- alb und die übrigen Klostergemeinden: Bernbach, Rotensol, Neusatz und Dobel klagen über Härten und Schwierigkeiten, die durch die Ablösung der Holzgerechtigkeiten entstanden sind. Diese Ablösung fand 1937 statt, führte nun aber zu Unträglichkeiten, die einen Ausgleich erheischen. Schlecht sind auch die Verkehrsverbindungen von Herrenalb aus. Der Landrat wurde ersucht, die Errichtung einer Omni-
In der Station Teinach stieß beim Wenden seines Lastkraftwagens ein bislang nicht bekannter Fahrer so heftig nach rückwärts, daß er am Ge- bäude des Gasthaus Moersch durch Eindrücken der Hauswand und Dachschaden von 800.- RM anrich- tete. Der Fahrer, dessen Wagen ebenfalls beschädigt worden sein muß, ging flüchtig.
Hehler wurden gepackt
Bekanntlich wurden im vorigen Jahre aus der Deckenfabrik in Iselshausen eine große Anzahl von Motoren gestohlen. Es handelt sich um Elektro- motore, die für die Wiederinbetriebsetzung des Wer- kes außerordentlich wichtig sind. Alle Bemühungen, die gestohlenen Motoren wiederzuerlangen, blieben indessen erfolglos. Lediglich kam man einem 1892 seinen Wohnsitz hat, auf die Spur. Er hatte vier dieser Elektromotoren gegen Schnaps eingetauscht. Ein Mann gleichen Namens, der in Egenhausen ge- boren wurde und in Neuenbürg wohnt, hatte drei von diesen Elektromotoren von dem Gastwirt ange- kauft bezw. eingetauscht. Der Gastwirt wurde zu 1500.- RM, der andere Hehler zu 750.- RM Geld-
Dem
In einer Mitgliederversammlung der CDU des der Bürgermeister Gugeler, Stammheim, und zum Vorstand Dipl.- geschäftsführenden Ing. Carl Schmid, Calw; Hermann Neuffer, Kaufm., Egenhausen; Carl Lappe, Fabrikant, Calw; C. Fr. Moerk, Schriftsteller, Gechingen, bestellt. Kreisausschuß, der noch ergänzt wird, ge- hören folgende Herren an: Franz Kainer, Flaschner- meister, Neuenbürg; Dr. Schmidt- Danner, Arzt, Un- terreichenbach; Ernst Rempp, Fabrikant, Wildberg; Emil Dittus, Zurichter, Gräfenhausen; Josef Weber, Bahnhofvorstand, Wildbad; Gottlob Schuon, Mini- sterialrat a. D., Nagold; Georg Kusterer, Fabrik- arbeiter, Calw; Fritz Schuler, Schuhmachermeister, Calw. Ein Vortrag von Herrn Moerk, in welchem dieser die kommenden Ziele und Aufgaben der CDU von ihrer ideellen Seite her eingehend beleuchtete, beschloß die Versammlung.
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Kleine Kulturschau
Carl Sundra experimentiert
Die beiden Gastspielabende von Carl Sundra in Calw hatten eine magnetische Anziehungskraft zu verzeichnen; das ist verständlich, denn wo in Sensa- tionen gemacht wird, fehlt es nie an Besuchern. Nun, in Carl erwies sich der Gedankenreproduktion Sundra als ein Meister seines Faches, und es ist auch unbestritten, daß er seinen Einführungen entsprechend es mit den vorgeführten Experimen- ten ernst nimmt. Auf dem Gebiet der Telepathie
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buslinie zu unterstützen. Wenig bekannt ist, daß geborenen Gastwirt, der im früheren Kreis Nagold wurde Erstaunliches gezeigt und der große Schlager
am 10. 9. 1944 der Ortsteil Kullenmühle erhebliche Fliegerschäden davontrug. Neun landwirtschaftliche Gebäude wurden damals total geschädigt, sieben teilweise. Die Stadt wünscht, daß der Aufbau mehr gefördert wird. In Begleitung von Regierungs- inspektor Hilberer besuchte der Landrat Spiel-
berg.
Ferner suchte der Landrat in Begleitung von Regierungsoberinspektor Walter die Gemein- den Bieselsberg und Kapfenhardt auf. Ueberall wurden die aktuellen Gemeindefragen besprochen, wobei insbesondere auch die Belange der Landwirtschaft zur Sprache kamen. Der Landrat sprach über die allgemeine Lage und sicherte den vorgebrachten Klagen gegenüber Abhilfe zu, soweit es in seinen Kräften stehe.
Familiennachrichten
Ihre
kannt:
be- Dr.
ser
Verlobung geben Alwine Bohlinger, Lothar Kunz, pr. Arzt, Schwann. Als Verlobte grüssen:
Klara Ruf
Walter Bertsch Neustadt Schwarzwald, Schöm- berg, 26. Oktober 1946.
Ihre Vermählung geben bekannt: Konrad Kumpe, Anne Kumpe, geb. Umbeer, Mönche- hof/ Kreis Kassel, Oberlengen- hardt. Kirchgang: 2 Novemb. 1946, 12 Uhr, in Schömberg.
Calw, 23. Oktober 1946. Am 18. Oktober starb nach langem, schwerem Leiden un- sere liebe, gute Mutter, Groß- mutter, Schwester, Schwägerin und Tante
ren.
Berta Kaufmann Witwe geb. Gohl
im Alter von nahezu 64 Jah- Für alle Liebe während ihrer Krankheit und beim Heim- gang unserer Mutter lieben sagen wir herzlichen Dank. Be- sonderen Dank Herrn Dekan Höltzel, sowie den Altersge- nossinnen für den Nachruf. In tiefem Leid: Die Tochter: Ma- rianne Höckele mit Gatten und Kindern; der Bruder: W. Gohl, Backnang.
Birkenfeld, 21. Oktober 1946. Am 30. 9. 1946 verstarb an seinem in Rußland zugezoge- nen Leiden mein lieber, gu- ter Mann, der herzensgute Va- ter seines Sohnes, unser guter Bruder, Schwager und Onkel Hermann Brohammer
Schneidermeister
im Alter von 45 Jahren. In tie- fem Leid: Die Gattin: Frieda Brohammer, geb. Vollmer, mit Sohn Heinz, nebst Angehörig Wir den lieben Ent- haben zur schlafenen in Birkenfeld Herz- Ruhe gebettet. letzten lichen Dank all denen, die ihm Gutes während seiner langen Krankheit erwiesen haben. Be- sonderen Dank für den Herrn Geistlichen und all denen, die ihn zur letzten Ruhe geleiteten.
strafe verurteilt.
Felddiebstähle werden bestraft
Wie wir kürzlich mitteilten, ließ sich ein 1893 geborener Mann von Nagold Felddiebstähle in grös- serem Umfange zuschulden kommen. Sein 20 Jahre alter Sohn war dabei mittätig. Auf Emminger Mar- kung nahmen sie unbefugt 4 Zentner Kartoffel an sich und stahlen auf Oberjettinger Feldern einen
Hirsau, 24. Oktober 1946. Nach kurzer Krankheit ist un- Großvater lieber Vater, und Urgroßvater Albert Schöck am 21. Okt. 1946 nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 76 Jahren sanft entschla- fen. Wir danken für das dem Entschlafenen von allen Seiten entgegengebrachte Wohlwollen sowie für die übergeb. Kränze und Blumen und die aufrich- tige Anteilnahme an unserem großen Leid. In stiller Trauer: Albert Schöck, Martha Güttin- Arthur ger, gebor. Schöck, Schöck, mit Familien.
Liebelsberg, 20. Okt. 1946. Am 16. Oktober ist unsere lb., unvergeßliche Mutter u. Groß- mutter
Christine Barbara Reutter geb. Roller
im Alter von 74 Jahren un- erwartet von uns geschieden. Wir haben unsere liebe Ent- schlafene am 18. 10. zur letzten Ruhe gebettet und sagen allen, die ihr während ihres kurzen und Anteil Krankseins Liebe erwiesen haben, herzl. Dank. Besond. Dank Herrn Stadtpfar- rer Rohleder für die trostreich. Worte, dem Chor für den er- hebend. Gesang, der Kranken- schwester für ihre Pflege, für die Kranz- und Blumenspenden sowie für das letzte Geleit. In tiefem Leid: Familie Georg Reutter, Liebelsberg, Familie Jakob Reutter, Neubulach, Fa- milie Gottlob Reutter, Wildbad.
Aerztetafel
ist Madeleine, die Frau, die kein Geheimnis kennt und alles erratet, was ihrem Partner von den Zu- schauern überreicht wird und für welche diese Ge- Auf dächtniskunst eben noch ein Geheimnis ist. jeden Fall steht fest, daß eine solche Gedanken- konzentration gelernt und geübt sein muß, und sich auch dann noch nicht ein jeder Mensch Erfolg ver- sprechen kann. Nichts Neues ist das Fakirexperi- ment, bei dem das Medium sich in den Zustand der Katalepsie( Leichenstarre) versetzt und ebenso- wenig die der Befehlsausführung durch Suggestion oder Hypnose. Daß dieses Fach nur in die Hände berufener Männer gehört, ist eine Selbstverständlich- keit. Was der Menschheit nützlich ist, ist auch gut; Carl Sundra hat uns manches hinzulernen las-
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kenden ein und eröffnete mit den zwei frisch ge- sungenen Chören den frohen Nachmittag. Bürgermei- ster Blessing widmete den zahlreich erschiene- nen Kriegsversehrten mit ihren Angehörigen einen freundlichen Willkommgruß. Zu aller Ueberraschung waren die Internationalen Gruppen- Varieté- Gastspiele Klingbeil- Langner aus Hirsau zu einer Aufführung Ganz groß war der Ansager verpflichtet worden. Müller- Vulpricht mit seiner Partnerin Ria Schütz- Menzki. Das gut eingespielte Trio Hella Wöllert ( bekannte Rundfunksängerin) Charlotte Burger( vom Nollendorf- Theater Berlin) und deren musikalischer Begleiter Fred Gito, der jahrelang an allen Sendern mitwirkte, wurden zu Wiederholungen veranlaßt. Elfi Mößner vom Staatstheater Stuttgart tanzte mit Anmut und Grazie und Karla Reez gewann als Pa- rodistin alle Herzen. Was die beiden Hansi( Vater und Sohn) als Equilibristen zeigten, verdient beson- dere Anerkennung. Die Leistungen des auch schwer kriegsversehrten Artisten mit seinem erst sieben- jährigen Sohn dürfen wohl in die besten Nummern eingereiht werden. Der humoristische Manipulator Morani gab einen Einblick in die Tricks und Kunst- griffe seines Metiers. Den Ausklang bildete ein Tänzchen, zu dem die vollendet musizierende Tanz- kapelle Weiß aufspielte.
in
Kirchen- Konzert
In der nahezu vollbesetzten Evang. Stadtkirche Herren alb bereitete der Karlsruher Motettenkreis unter Leitung von Organist Herdtle eine würdige Feierstunde. Unter dem Titel Lob der Dreieinigkeit" sang der Chor ,, Lobt Gott des süddeutschen Meisters getrost mit Singen" Adam Gumpelsheimer, dann von Heinrich Schütz ., Ehre sei dir, Christ" und von Joh. Seb. Bach ,, Du edler Lebensgeist". Das Hauptstück des Abends bildete die fünfstimmige Choralmotette ,, Jesu, meine Freude" von Bach. Chor und Solisten boten das Werk in edler Hingabe, schönem Ton und natür- licher Auffassung dar und schufen so den Zuhörern eine wahrhafte Andacht.
Nachrichten aus Nagold
Ein junger Mann, der behauptete, aus der rus- sischen Zone zu stammen und seinen Vater suchen zu wollen, zog in der ganzen französischen Zone Südwürttembergs umher. Er zeigte überall Beschei- auf die er Lebensmittel beziehen nigungen vor, konnte. Er kam so dreimal in den Genuß von Le- bensmitteln. Er wurde festgenommen.
sen, wofür wir ihm dankbar sind. Noch Neueres und Erstaunlicheres hat er angekündigt; wir sind ge- spannt darauf.
Ki. ein neues
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Die Freie Bühne Württemberg" Unternehmen mit vielversprechendem Programm gastierte mit einer reizvollen Märchenvorstellung in Calw und wußte abends in geschickter Inszenierung dem alten Nestroy- Schwank ,, Lumpazivagabundus" neue Lichter aufzusetzen. Die junge Spielgemein- schaft unter Leitung von Peer- Uli Faerber erzielte einen guten Achtungserfolg und darf bei ihrer Wie- derkehr einer freundlichen Aufnahme gewiß sein.
Jürgen Uhde, bekannt vom Schulfunk im Radio Stuttgart, wartete im Waldsanatorium Dr. Schröder in Schömberg mit zwei Klavierabenden auf. Der erste Abend stand im Zeichen J. S. Bachs. Der zweite Abend vermittelte einen kl. die Gang durch Musikgeschichte. Die trefflichen Darbietungen be- reiteten den Zuhörern Stunden edelster Erbauung. - Die Laienspielschar trat mit einem Theaterṇach- mittag an die Oeffentlichkeit. Die Jugendgruppe führte das große Märchenspiel ,, Die Wunderglocke" mit gutem Erfolg auf.
bei Wir berichtigen, daß der Veranstaltung ,, Kunst der Fuge" an Stelle des erkrankten Trossin- ger Bratschisten Frau Clara Schiler, Calw, den Bratschenpart gespielt hat.
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Am kommenden Sonntag, 3. Nov. 1946, nachmittags 2 Uhr, findet im Saalbau Weiß unsere Gründungsversammlung
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Jehovas Zeugen.