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Wanberre-nkr sollen Südafrika bearbeiten

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8 o n 6 e r d s r l e k t unseres K o r r e s p o n ä e n t e n

rikanische Volk es nicht länger dulden werde, daß seine Freiheit von Empire-Knechten mit stützen getreten werde.

Ueber die Rolle, die General Smuts in der Politik Südafrikas gespielt hat, gibt «in Leitarti­kel des BlattesDie Burger" interessante Auf­schlüsse. Besonders bemerkenswert seien, so meint das Blatt, Einzelheiten, die jetzt über Smuts' Haltung im September 1938 bekannt geworden seien. Smuts habe sich damals mis der Neutra­litätspolitik des Generals Hertzog solidarisch er- klärt, weil er genau gewußt habe, daß England nicht die Absicht hatte, für die Tschechen zu kämp­fen. Das habe ihm die Gelegenheit gegeben, um seine Stellung innerhalbde Vereenigde Partij" zu verstärken in Erwartung des Tages, an dem England Deutschland den Krieg dennoch erklären sollte. Dann warf Smuts die Maske ab und zeigte, welches Spiel er beim Zusammengehen mit Hertzog verfolgt hatte.

kw. Kopenhagen, 31. Oktober. Für Süd­afrika und die übrigen afrikanischen Besitzungen Englands ist eine besondereLiga" gegründet worden, die mit Wanderrednern und anderen Aufklärungs"-Mitteln arbeiten soll, um beson­ders die Geschichte der südafrikanischen Union im Sinne der jetzigen Kriegspolitiker auszulegen, nämlich die Erinnerungen an den Burenkrieg zu unterdrücken und das Verhältnis zwischen Süd­afrika und England zu verbessern. Starkes Ge­wicht soll auf die Bekämpfung ausländischer Rundfunksendungen gelegt werden, deren Wir­kung von den anglophilen Kreisen sehr ernst ein­geschätzt wird.

In -welcher Weise aber das Londoner Reklame- Ministerium selbst sich in Südafrika um jeden Kredit bringt zeigt die unverschämte Fäl­schung einer Rede des früheren südafrikani­schen Berteidigungsministers Pirow. Nach einer Meldung des englischen Reuterbüros soll Pirow die Südafrikaner aufgefvrdert haben, der Ver­fassung treu zu bleiben. In Wirklichkeit hat Pirow jedoch erklärt, die völlige Abtrennung Süd­afrikas von England werde zwar viel Schwierig­keiten und Opfer mit sich bringen, er halte aber diese Trennung trotzdem für erreichbar.

In einer Reihe von südafrikanischen Städten wurden Versammlungen abgehalten, die sich gegen die englandhörige Kriegspolitik des Gene­rals Smuts richteten. So erklärte der Abg. C o n- radie in Upington in einer der Riesenkund­gebungen. daß die Tage der Regierung Smuts gezählt seien, da das erwachte südame-

Wris verletzt Belgiens Neutralität

Unverschämte Kriegshetze durch Flugblätter Brüssel. 30. Oktober. Wie die .Libre Belgique" meldet, sind in der Gegend von Dinant vor eini­gen Tagen Flugblätter gefunden worden, die die französischen Farben trugen und mit einem für die Neutralität Belgiens gefährlichen Text bedruckt waren. Zweifellos sind die Flugblätter von einem französischen Flugzeug abgeworfen worden. Das Blatt weist darauf hin. daß vor etwa acht Tagen ein Flugzeug, dessen Nationalität man nicht habe feststellen können, die Gegen von Dinant überflogen habe.

Erbarmungslos -em Berberben vreisgegeben

Me bn'kl8che6entlemen" neutrale Leemänner bekanckekn

Stockholm, 30. Oktober. Ueber die eng­lischeRitterlichkeit" gegenüber den Neutralen veröffentlichtStockholms Tidningcn" den Be­richt eines Besatzungsmitgliedes des schwedischen DampfersWanja".

Der Dampfer wurde auf dem Wege nach Schweden mit einer Ladung Kunstdünger an Bord in der Nähe der Shettland-Inseln von einem englischen Kriegsfahrzeug aufgebracht und mußte eine Prisenmannschaft an Bord nehmen. Die Offiziere der Prisenmannschaft übernahmen die Navigation, kannten ihre eigenen Gewässer aber offenbar so wenig, daß der Dampfer bei der Sandy-Insel auf Grund lief.

Nachdem ein englisches Fahrzeug vergeblich vexsucht hatte, den schwedischen Dampfer loszu­bekommen. verließ das englische Prisenkvmmando das schwedische Schiff. Die Besatzung des Schiffes von 27 Mann wurde ihremSchicksal über­lassen. Obgleich den Engländern mitgeteilt worden war. daß das Schiff nicht genügend mit Lebensmitteln r>ersorgt war. wurde nicht der ge­ringste Versuch gemacht, der Besatzung zu helfen oder das Schiff doch noch sreizumachen.

Drei Tage mußten die Schweben in heftig­stem Unwetter in gefährlicher Lage liegen blei­ben. Der Sturm war so heftig, daß sie noch nicht einmal Rettungsboote aussehen konnten. Es ge­lang der Besatzung schließlich, durch eigene Be­mühungen eine Leine an Land zu werfen und durch die hohe Brandung sich auf die Insel zu retten. Schließlich wurde sie von einem eng­lischen Wachschiff an Bord genommen, das die Besatzung nach Beendigung seines Patrouil­lendienstes in Kirkwall absetzte. Während der 14 Stunden, die die Schweden an Bord des Wach­schiffes waren, erhielten sie keine Nahrung.

-H- Tie Engländer, die so gern aller Welt glauben machen wollen, daß sie alsGent- lemen". die Ritterlichkeit gepachtet haben und deren Reden ständig von Moral undMensch- lichkeitsgefühlen überlaufen, haben sich hier in ihrem wahren Licht, in ihrer eigentlichen Gesinnung gezeigt: Bestien i n Men­sch e n g e st a l t. Mitleidslos in ihrer Grau­

samkeit, heimtückisch in ihrer Niedertracht, überlassen sie 27 Mitmenschen keinen Feind, sondern Untertanen eines neutra­len Landes. die ihnen nie etwas zuleid taten, einfach einem grausamen Schicksal. Es war ihnen gleichgültig, ob diese Unglück­lichen auf dem durch die Unfähigkeit der britischen Piraten auf Grund gesetzten Schiff verhungerten und verdursteten oder den Tod in den Wellen fanden. Was kümmern solche Kleinigkeiten englische Gentleinen!

liule 8 r i t a n n i a l

Wochenlang von England MlMelmlttl,

Die Behinderung der neutralen Schiffahrt

Amsterdam. 30 Oktober. Von der Behinderung der neutralen Schisfahrt durch die englischen See­räuber zeugt die Behandlung des holländischen 10 000 - Tonnen - DampfersNoordam" der Holland-Amerika-Linie, der' vom 25. September bis 28. Oktober von den Engländern zwangsweise in den Downs zurückgehalten wurde. Auch der DampferKota Baroe" des Rotterdamschen Lloyd wurde lange Zeit dort zurückgehalten.

Wie das amtliche Niederländische Nachrichten­büro aus Batavia meldet, hat der Außenhan­del Niederländisch-JndienS stark zu leiden. Die Lagerschuppen in Tandjong Priok und anderen wichtigen Exporthäsen seien zum Bersten gefüllt, aber es gebe keine Möglichkeit, die Ware nach Europa zu verschiffen. Die völ­lige Stillegung des Absage? gewisser Güter Niederländisch-Jydiens nach Europa ist eine der direkten Auswirkungen des britischen Seeräubersystems.

Auch in den Osloer Blättern häufen sich die Klagen über die schlechte Behandlung norwe­gischer Handelsschiffe durch die Englän­der. So kam das TankschiffPetter" aus Arendal. das eine Woche vor Kriegsausbruch von Texas abging, erst am 28 Oktober im Heimathafen an. Es mußte im englischen Kontrollhafen Kirk­wall einen ganzen Monat unter strenger Be­wachung.weit draußen vor der Reede liegen. Nie­mand von der Besatzung durfte in dieser langen Zeit an Land gehen.

Deutschland lustig machten, selbst sich ent- schließen mußten, für Fleisch, Butter. Fett­waren und Zucker Marken einzuführen, dann können wir die Depression begreifen, die sich bei den Briten breitmacht. Hinzu kommt noch, daß schwere Klagen aus der englischen Ar­beiterschaft kommen deren Lohn zur Bestrei­tung der Lebenshaltung angesichts der Teue­rung nicht mehr ausreicht.

Die Folgen dieser Unzufriedenheit wirken sich bereits aus: zahlreiche Arbeiter- und An. aestelltenverbänds nehmen in Protestver­sammlungen gegen diese Teuerung energisch Stellung. Große und maßgebende Londoner Zeitungen äußern ihr Mißtrauen gegenüber den Fähigkeiten der englischen Negierung in aller Oeffentlichkeit. Sie zeihen eine ganze Reihe von Ministern und Wirtschastssührern der Unfähigkeit. Wie stark diese Empörung im Wachsen begriffen ist. bestätigt übrigens auch Mr. Morrison, der Oberbürgermeister der Stadt London, der als maßgebendes Mit. glied der Labour-Partei den Mut hat. den verantwortlichen Ministern zu sagen, daß sie den Aufgaben in keiner Weise gewachsen seien.

So also sieht es im Lager der Kriegshetzer aus. Die Waffe der Hungerblockade, die Herr Chamberlain glaubt mit Erfolg gegen den verhaßten Nazi-Staat, d. h. gegen die deut. scheu Frauen und Kinder zu führen ist plötz­lich stumpf geworden und richtet sich gegen die Urheber und Anstifter selbst. Deutschland kann heute nicht mehr ausgehungert werden. Diese Zeiten sind endgültig vorbei. Wir haben die Lebensmittelkarten rechtzeitig ein­geführt und ein Haushalten angeordnet, das es uns ermöglicht, die Blockade unwirksam zu machen. Und daß im übrigen unsere Anfahrtswege, die uns zur Versorgung mit Lebensmitteln zur Verfügung stehen, nicht gefährdet sind, davon kann sich jeder Eng- länder überzeugen, der einen Blick auf die Landkarte wixft. Uns steht der Landweg und die direkte Grenze als Einführungsweg zur Verfügung. Wir können verstehen, daß der letzte Woche mit Moskau abgeschlossene Wirt­schaftsvertrag, nach dem Sowjetrußland an Deutschland innerhalb von zwei Monaten eine Million Tonnen Futtergetreide liefert, den Engländern auf die Nerven geht und daß die Ankunft der 60köpfigen russischen Wirtschaftsdelegation in Berlin, die am letz­ten Freitag erfolgte, in London mit größtem Mißbehagen verfolgt wird. Diese russische. Kommission wird im Geist aufrichtiger Freundschaft den deutsch-russischen Waren-. Rohstoff- und Lebensmittelaustausch in be­schleunigtem Tempo in die Wege leiten. Neben der Intensivierung des russischen Han­delsgeschäftes wurde jedoch in Berlin nichts versäumt, um alle übrigen bisher bestehen- den Wirtschaftsabkommen mit den Nord- und Südstaaten Europas zu vertiefen. Sofort nach Kriegsbeginn wurden die Handelsver­bindungen mit sämtlichen Balkanstaaten, mit Italien und allen Nachbarstaaten erheblich verstärkt, so daß wir niemals ausgehungert werden können.

Und wir können heute schon Herrn Cham­berlain versichern, daß sein Wunsch, den er im Unterhaus kurz nachdem er Deutschland den Krieg erklärt hatte, geäußert hat näm- lich:Den Tag zu erleben, an dem Hitler vernichtet sein wird", niemals in Erfüllung gehen wird. Mit diesem Haßgesang, der übri­gens eine bezeichnende geistige und moralische Verkommenheit verrät, hat England wie schon so oft. schwer daneben gegriffen. Denn dem deutschen Volk sind dadurch die Augen geöffnet worden: e? weiß jetzt aus berufen, stem Munde, daß England nicht um Danzig und nicht um den Korridor diesen Krieg ent­fesselt hat, sondern ausschließlich zu dem Zweck. Deutschland zu vernichten und das deutsche Volk in Sklavenketten zu legen. Und diesen Kampf um die deutsche Lebenseristenz. den Kampf um unfere Fami­lie. um Haus und Hos. um unseren Arbeits­frieden. den nimmt das deutsche Volk unter Aufbietung der letzten Lebenskräfte auf, denn wir erstreben einen dauernden, einen ewigen und gerechten Frieden. Daß unsere Ziele ver­wirklicht werden dafür sorgt unser Führer Adolf Hitler, dem das ganze 80-Millionen- Volk in beispielloser Geschlossenheit zur Seite steht.

Wir kämpfen allerdings nicht mit Lüge und Phrase, mit denen England sich auf die Tauer in diesem Ringen nicht wird behaup­

ten können. Unser Ziel ist nicht die Vernich­tung des englischen oder französischen Volkes, sondern die Sicherung unseres Lebensrechts und Lebensranms. Und mögen die Engländer noch so inbrünstig ihr Soldatenlied hinausprahlen:Well Yang our äirtx vasbing on tlio 8iogsi-ieä line"

(Wir wollen unsere schmutzige Wäsche an der Sregfried-Linie aufhängen"): wir können

den Engländern versichern, daß unsere Wehr­macht dafür sorgt, daß dies nie und nie ge- schielst. Wir wehren uns gegen dieses kriegs- hetzerische England, gegen das diplomatische Lügenspiel demokratischer anfälliger Minister und wehren uns mit der Waffe gegen die Unterdrückungsversuche in der Ueberzeugung und in dem Bewußtsein, daß das Recht und der Sieg auf unserer Seite ist.

Sensationeller Brief aus London

bortsetrung von 8elte l sehr rege, jevoch nur Dilettanten. In dieser Be­ziehung gefällt mir Masaryk besser. Bemüht Euch klügere Leute in die Negierung zu bekom- men. Mit E. können wir zufrieden sein, er ver- stellt sich vorzüglich. Unsere Meinung ist. daß eS späte st ens in vier Monaten in Deutschland zur Revolution kommen wird. Man muß nur auf glaubwürdige Weise betonen, daß man rein nur gegen Hitler Krieg führt. Dann werden sie kommen Seit 1918 sind 20 Jahre vorbeigeflossen. Das ist'eine lange Zeit. Helfen kann hier nur Flüsterpropaganda. Die Sache mit dem Waffenstillstand mar ausge­zeichnet. Die Hauptsache ist, die Propaganda mit genauen Ziffern zu erhärten. Der Deutsche wird Euch glauben, wenn immer er Zahlen hören wird, krumme Summen sind ihm heilig, bilden für ihn eine Autorität. Hört unseren Rundfunk über Da- ventry und Lyon. Selbst die Zahl der Gefallenen und der Verwundeten kann man ausnutzen Ihr dürft aber keine abgerundeten Summen anführen. Behandelt die Frage der Versorgung Deutschlands mit Benzin. Oel und Erz. Dabei führt immer Ziffern an, dann werden sie selbst einsehen. daß sie einen längeren Krieg nicht aushalten werden. Warum führten sie Brotkarten ein, wenn sie an­geblich solche Riesenvorräte an Äetreide haben, wie sie es behaupten.

Und nun. mein lieber Zdenek. laß mir auch Nachrichten, was Dich betrifft, zukommen. Teile mir bis ins einzelne mit. wie die Stimmung bei Euch ist. wie es mit den Verhaftungen bestellt ist und ob Ihr Geld benötigt. Kann man beH Euch Flugblätter gefahrlos drucken? Wie ist unser Rundfunk zu hören?

Grüße von mir Slavek. Auf Wiedersehen in Prag. Dein Iaro.

-A- Man muß dieses Dokument mit einiger Aufmerksamkeit lesen, um es ganz zu ver­stehen. Für Politisch geschulte Menschen wird es nicht schwer sein, die Abkürzungen, die in diesem Brief gebraucht sind, zu ergänzen. L. und I. dürften Judengenossen aus der Kumpanei sein, D. in Brünn ist vorläufig noch unbekannt. HB. ist nach dem Wortlaut des Briefes HoreBelisha, der derzeitige Kriegsminister Englands. CH. ist zweifellos Churchill, dessen Name in dem Brief an manchen Stellen ja auch ohne Abkürzung ausgeschrieben ist.Ter Alte" kann nur der °nglische Ministerpräsident Chamber­lain sein, während sich LG. nur mit Lloyd George erklären läßt. Ein Mann namens E., von dem der Briefschreiber lagt, er verstelle sich vorzüglich, ist in dem Preis der Emigranten Benefch und Lsuski nicht bekannt. Ebenso ist nicht festzustellen, wer sich unter dem Namen W. im Kreise der Kriegshetzer verbirgt, auf den dieser Brief ein so grausames und grelles Schlaglicht wirft. Man könnte vermuten, daß es sich um die Zionisten Chaim Waitzmann han­delt. aber diese Annahme ist insofern un­wahrscheinlich, als Waitzmann zur zionisti­schen Richtung unter den Juden gehört. Möglicherweise aber ist im Augenblick des gegenwärtigen Druckes, unter den das Ju­dentum von allen klarer sehenden Völkern gestellt ist. jede Richtungsstreitigkeit begra­ben worden, um die letzte Chance in diesem von Juden entfesselten Krieg wahrzunehmen.

Wir überlasten es der Oeffentlichkeit. sich selbst einen Kommentar zu diesem Brief­dokument zu bilden. Es spricht für sich und bedarf kaum noch einer erläuternden Angabe.

Tokio Wt «SA Botschafter warten

Vorläufig keine Verhandlungen

Tokio, 30. Oktober. Der Sprecher ves japani­schen Auswärtigen Amtes erklärte am Montag, daß für eine Aussprache Nomuras mit dem amerikanischen Botschafter Grew noch kein Zeit­punkt festgesetzt fei. Japan habe nicht die Absicht, sofort in offizielle Verhandlungen mit den Ver­einigten Staaten über die Regelung der schweben­den Streitfragen einzutreten. Auch über die Bil­dung der neuen Zentralregierung in China, die unter Wangtschingwei in einem Monat zu erwarten fei. habe die japanische Ne­gierung mit England oder den Vereinigten Staa­ten formelle oder informelle Gespräche weder geführt noch zu führen beabsichtigt, da die neue Negierung eine rein chinesische Ange­legenheit sei. Es lei die feste Politik Japans, der künftigen Zentralregierung Chinas volle Un­terstützung angedeihen zu lasten.

Der frühere japanische Botscl)asler Oshima sandte aus Innsbruck an den Führer ein Dank­telegramm.