Seite 6 Schwarzwald-Wacht
Mittwoch, den 7. Juni 1989
bttck über die gewattigen Bauausgaben, die in der Landwirtschaft zu lösen sind. Die Verbesserung der Wohnverhältnisse auf dem Lande sei eine wichtige Maßnahme zur Be- kämpfung der Landflucht. Weiter seien die Stallverhältnifse in erheblichem Maße verbesserungsbedürftig. Etwa eine Million Stallunge»' müßten in den nächsten Jahren um- gebau: werden. Die Mehrerträge aus den Aeckern und Wiesen seien so groß, daß in vielen bäuerlichen Betrieben die Erntemengen mcht untergebracht werden könnten. In ganz erheblichem Maße seien Ergänzungen der Scheunen, Speicher und Bvrratsräume er- forderlich. Beim Gärfutterbehälterbau, beim Bau der Jauchegruben sei in den letzten Iah- ren mit erfreulichem Erfolg gearbeitet worden. Es seien aber immer noch mindestens 75 Prozent des Bedarfes rückständig. Eine in ihrem Umfang und ihrer Bedeutung von der Baufachwelt kaum erkannte und auch kaum abschätzbare Bauaufgabe bestehe in der Auflockerung der engen Dörfer. Viele enge Haufendörfer feien em Haupthindernis für eine einwandfreie Betriebsführung.
Bausparaktion der DAF. kommt
DaS Sozialamt der Deutschen Arbeitsfront fst gegenwärtig zusammen mit dem ReichSheimstät- tenami und den sonst in Betracht kommenden Stellen damit beschäftigt, eine groß« Baufpar- aktion der DAF. ins Leben zu rufen, die eS er- möglichen wird, daß die deutschen Arbei- t e r weitgehend «in Eigenheim erwerben kön- nen. Das Sozialamt hat bei dem Reichsheimstät- tenamt der DAF. diese Frage als vordringliche sozialpolitische und wirtschaftliche Aufgabe be- zeichnet. Die zu Bauzwecken gesammelten Spar
gelber sollen unbedingt mit dem höchsten Nutzen eingesetzt werden. Di« Lasten des BauenS und die Verzinsung dürfen bei einem monatlichen Einkommen bis zu 200 Mark die Grenz« von 35 Mark nicht überschreiten. Diese Eparaktion mit dem Zweck der Eigenheimerrichtung könne hier bei richtiger Tätigkeit große Summen des deutschen Einkommens in volkswirtschaftlich, bevölkerungspolitisch und sozialpolitisch wichtige Kanäle leiten.
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Wetterbericht beS NeichSwetlcrdtenüeS Aulgabesrt Snittaart »usaeseben «m 6. Sunt, si.sa Ubr
Der Schwerpunkt des mitteleuropäischen Hochdruckgebiets wandert langsam nach dem Balkan ab. Eine Aenderung m der Wetter- läge ist dabei für Süddeutschland vorerst nicht zu erwarten. Später allerdings ist mit dem Vorrücken der süosranzöstschen Gewitter, zone nach dem Südwesten unseres Bezirkes zu rechnen.
Voraussichtliche Witterung bis Mittwoch abend: Heiter, trocken, sehr warm, frische Winde aus Ost bis Südost. — Bis Donnerstag abend: heitex, warm.
Freibad Stammheim: Wasser 21 Grad.
Calmbach, 6. Juni. Beim letzten Sturmdienst des SA.-Sturmes 5/414 war Standartenführer Bischofs-Calw anwesend. Im Sternmarsch waren oie Trupps von ihren Standorten (Wildbad, Calmbach und Enzklösterle) nach dem vom Führer bestimmten Marschziel, dem Kleinenz- hof, marschiert. Hier wurde zunächst die Rund
funkmorgenfeier der Gruppe Südwest angehört. Nach dem Eintreffen des Standartenführers erfolgte eine kurze Unterweisung der Unterführer im Hinblick auf die Aufgaben bei den SA.- Wehrmannschaften. Den Höhepunkt bildete ein Kriegsspiel im Kleinenztal
Simmozheim, 5. Juni. Nachdem die beiden ständigen Schulstellen lange durch Stellvertreter versehen wurden, sind sie nun wieder durch zwei ständige Lehrer besetzt worden. Lehrer Otto Probst kam von Baiereck, Krs- Göppingen, Lehrer Emil Grillparzer von Blaubeuren hierher.
Wildberg, 6. Juni. Unsere Freiw. Feuerwehr unternahm am Sonntag ihren Maiausslua nach dem Trölleshof und Schönbronn. Der Rückweg wurde über Effringen genommen. In dankenswerter Weise beteiligte sich auch die Stadtkapelle und ihr zukünftiger Leiter, Musikdirektor Rometsch, Nagold an dem schönen, von Wehrführer Chr. Böhler wohlvorbereiteten Ausflug.
Nagold, 6. Juni. Am 12. Juni treffen etwa 200 KdF.-Urlauber aus dem Gau Düsseldorf ein; sie werden bis zum 21- Juni in Nagold bleiben. Am 19. Juni soll ein weiterer Transport aus dem Gau Köln-Aachen folgen.
Birkenfeld, 6. Juni. Unter Leitung von Oberbrandmeister Wittel fand am Sonntag für die Wehrführer des Kreisabschnitts Neuenbürg, soweit sie im Besitze einer Motorspritze sind, ein Lehrgang statt. Ein Vortrag führte an Hand von Planspielen und den Ausbildungsvorschriften in das Wesen des „neuen Löschangrifss" ein. Eine Vorführung eines Teils des Birkenfelder Löschzugs zeigte die praktische Anwendung.
Baden-Baden, 7. Juni. Gestern abend zwischen 20 und 20 30 Uhr fuhr ein mit zwei englischen Touristen besetztes schweres Motorrad m einem Tempo von etwa 70 Kilometer aus eine sieben Mann starke militärische Wache, die vom Wachdienst soeben zurückkehrte, von hinten auf. Der die Maschine steuernde Engländer und ein auf der linken Seite marschierender Gefreiter waren nach wenigen Minuten tot, während ein zweiter Soldat im Sterben liegt. Der englische Beifahrer und zwei weitere Soldaten wurden teils schwer, teils leicht verletzt.
Stuttgarter Schlachkv?ehnwrkt dom Dienstag. 6. Juni 1938
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VI» 38: W ll. 2 -Ht ist Ur. 4 gültig.
Laltv, 7. Juni 1939.
Für die überaus zahlreiche, liebevolle Teilnahme, die wir bei dem jähen Hinscheiden meines lieben Mannes und Iren irgend«« Baters
Georg Bosch
erfahren durften, sagen wir Allen innigen Dank.
Die Gattin: Elise Bosch mtt Kindern
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Würzbach, S. Juni 1S3S.
Todesanzeige
Teilnehinenden Verwandten, Freunden und Bekannten zur Nachricht, daß unser lieber Bruder und Onkel
Michael Burkhardt
heute im Alter von 7S Jahren gestorben Ist.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Beerdigung: Donnerstag. 8. Juni, nachmittags S Uhr.
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die ideale Kost an warmen Tagen könne» Sie jetzt in den Sommermonaten stets frisch am Donnerstag und Dreilag haben.
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Donnerstag, 8. Juni, 20.00Uhr, im -2 Gcorgenäum
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Laim, den 7. Juni 193S.
Danksagung
Für die uns beim Heimgang unseres lieben, un- vergeßlichen Kindes
Edgar
in so herzlicher Weise entgegengebrachte Teilnahme sowie für die vielen Blumenspenden sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonders danken wir dem Herrn Etadtpfarrcr für die trostreichen Worte am Grabe sowie dem SA. Pi.-Sturm für seine selbstlose Sucharbeit.
Die trauernden Hinterbliebenen Familie Fritz Stoll die Großeltern Schurr u. Stickel Die Beerdigung fand in aller Stille statt.
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