Donnerstag, den 1. Juni 1939

-^US Stadt und Kreis Calw

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Unterführerlehrgang des SA- Sturmbanne» 1/414 Calw

Am 10. und 11. Juni findet in Calmbach, dem Mttelpunkt des den Kreis Calw umfassen­den SA.-Sturmbanngebietes, ein Unterführer­lehrgang des neuen Sturmbannes statt. Leiter ist Obersturmbannführer Zeiler - Calw. Ein- berufen zu diesem Lehrgang werden sämtliche Unterführer der Stürme vom stellvertretenden Sturmführer bis herunter zum stellvertretenden Scharführer, sowie die Sachbearbeiter der Sturme. Im ganzen sind das rund 200 SA.- Männer, die am Samstag den 10. Juni bereits ip Calmbach eintrefsen, wo sie im Massenquar­tier in der Turnhalle untergebracht werden. Am Abend findet ein Kameradschaftsabend statt- Am Sonntag morgen ist Frühsport mit Flaggen- hiffung und anschließend Verpflegung durch die NS.-Frauenschaft. Hernach folgen die Schu­lungsreferate.

Chefarzt-Einführung im Kreiskrankenhaus Neuenbürg

Nach zwanzigjährigem verdienstvollem Wirken als Leiter des Kreiskrankenhauses Neuenbürg ist dessen ärztlicher Direktor Dr. Ludwig Boekker »un 31. Mai in den Ruhestand getreten. Harte berufliche Inanspruchnahme trug dem erst ÄOjäyrigen, um den Ausbau des Kreiskranken- bauses hochverdienten Manne ein Leiden ein, welches ihn zur Aufgabe seines Verantwortungs- Reichen Postens nötigte. Als sein Nachfolger ist gestern nachmittag Or. msct. Emil Seitz,- Hngen, als neuer Chefarzt der chirurgischen Ab­teilung durch den Landrat des Kreises feierlich hn sein Amt eingeführt worden. Dr. Seitz hat in Neunjähriger Tätigkeit als Assistenzarzt in Eß­lingen und Bad Cannstatt eine gründliche Vor­bildung als Chirurg erhalten und sein Können bereits vor einem Jahr als Stellvertreter des ärztlichen Direktors unter Beweis gestellt. Der NSDAP, gehörte der heute im 33. Lebensjahre Stehende schon vor der Machtübernahme an.

Der feierlichen Einführung im Kreiskranken­haus wohnten der Kreisleiter, der Leiter des Amtes für Volksgesundheit Dr. Josenhans, Kreisfrauenschaftsleiterin Pgn. Treutle, SA.- Oberführcr Weglehne r, Eßlingen, der Bür­germeister der Stadt Neuenbürg, Pg. Essich, die Arzte des Kreises und die der SA.-Standartc

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Eßlingen, sowie Schwestern und Angestellte des Hauses an. Landrat Dr. Haegele eröffnete die von musikalischen Darbietungen umrahmte Feier mit Worten tiefempfundenen Dankes für den scheidenden Chefarzt Dr. Boekker und einer Würdigung seiner hervorragenden Verdienste um das Kreiskrankenhaus Neuenbürg. Dann hieß der Landrat den neuen Chefarzt Dr. Seitz willkommen, umriß mit feinem Verständnis für den hohen Beruf des Arztes im Dritten Reich den Aufgabenbereich und Pflichtenkreis wie die soziale Haltung eines ärztlichen Krankenhaus­leiters und nahm zum Schluß das Gelöbnis des neuen Arztes auf den Führer es enthält die Verpflichtung zu Treue, Gehorsam, Gewissen­haftigkeit und Uneigennützigkeit entgegen.

Kreisleiter Wurster begrüßte alsdann den Chefarzt, versicherte ihn seines Vertrauens, und äußerte zusammen mit den besten Wünschen die Bitte, der Schöpfer möge ihm Kraft geben, die dem Arzt gestellte heilige Aufgabe am deutschen

Menschen zu erfüllen. Als einstiger Lehrmeister sprach Chefarzt Dr. Wagner, Eßlingen, ernste und vertrauensvolle Worte von richtungweisen­der Kraft. Die Glückwünsche der SA.-Standarte und ihrer Arzte überbrachte Standartenarzt Dr. Ruß. Namens des Amts für Volksgesundheit lind des NSD.-Arztebundes sprach Dr. Iosen - Hans, Wildbad, über die nicht leichte Arbeit des Arztes im Schwarzwald mit seinen kargen Bodenverhältnissen, harten Lebensbedingungen und gesteigerten Berufsgefahren. Im Aufträge der Stadt Neuenbürg beglückwünschte Bürger­meister EssichDr. Seitz zum Amtsantritt und dankte dem scheidenden Dr. Boekker für alles, was er für die Stadt getan.

Nachdem noch Kreiskrankenhausverwalter Koch, Calw, und Betriebsobmann Keiner

namens der Gefolgschaft des Hauses gesprochen hatten, dankte Dr. Seitz für das große ihm entgegengebrachte Vertrauen und versprach, die­ses durch entsprechende Leistuügen zu rechtferti­gen. Der Gruß an den Führer beschloß die ein­drucksvolle Feier, welcher sich eine gemütliche Nachfeier imBären" anschloß.

Dienstnachrichten

Die Regierungsinspektoren auf Probe Schü­ler und Neuburger, beide beim Landrat in Calw, wurden zu Regierungsinspektoren er­nannt. Lehrer Otto Künzler in Unter­lengenhardt erhielt seine Ernennung zum Haupt­lehrer, Pfarrer Abel in Hirsau ist seinem An­suchen gemäß in den Ruhestand versetzt worden.

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48. Fortsetzung.

Jedesmal, wenn Percy beim Durchque­ren des Raumes an dem großen Schrank mit Instrumenten vorüberkam, mußte er an ein menschliches Gerippe denken, das dort einmal gestanden hatte. Das war vor vielen Jahren gewesen, vor Jahrzehnten. Damals hatte Dr. Fenns Vater in diesem Sprechzimmer geses­sen, und wenn sein kleiner Patient behaup­tete, irgendeine bittere Medizin nicht schlucken zu können, so hatte der alte Mann auf das Skelett in der Schrankecke gewiesen und ge­sagt, daß der Junge dann sterben müsse.

Jetzt stand kein Knochenmann mehr da, man hatte jede Bitterkeit geschluckt und Loch war Las Ergebnis dasselbe, man mußte sterbe», auch wenn diesmal der Arzt etwas anderes sagte.

Die deutsche Wissenschaft in EhrenI" rief Percy.Ich weiß, es gibt da ein paar Namen von Weltruf, aber den Namen Wagner hatte ich bisher nicht vernommen. Zudem, Doktor, ich glaube, auch wir sind nicht arm an Chirur­gen, die mehr können als einen Blinddarm operieren!"

Setzen Sie sich, Sir Percy, und rauchen Sie eine Zigarette. Sie wissen, Sie dürfen es, ohne zu fragen, und bann hören Sie mir zu.

Sie werden mich nicht umstimmen, Doktor, und wenn Sie mir hundertmal sagen, daß ich ionst verloren bin. Ich weiß, daß ich verloren bin, aber ich möchte wenigstens entscheiden dnrsen, auf welche Weise ich es bin."

Zurückstellung von Wehrmachlsübungen

«aienderjahr zur Ableistung ihrer Psticymvung herangezogen. Nur

Bekanntlich wurde die Einberufung zu Hebun­gen der Wehrmacht durch die Verordnung vom 15. März 1939 neu geregelt. Diese Verordnung enthält auch eingehende Vorschriften darüber, wann eine Zurückstellung möglich ist.

Die einzelnen Zurückstellungsgründe

Selbstverständlich kann eine Zurückstellung nur erfolgen, wenn ein wichtiger Grund hierfür vor­liegt. So kann u. a. ein Wehrpflichtiger zurück­gestellt werden, der Eigentümer, Inhaber, Pächter, Betriebsführer oder Betriebsleiter eines landwirtschaftlichen, industriellen, gelverb­lichen oder kaufmännischen Betriebes ist, wenn ohne diese Zurückstellung die Angehörigen, der Hausstand oder der Betrieb unverhältnismäßig große wirtschaftliche Nachteile erleiden würde. Der Einberufene muß jedoch den Nachweis erbringen, daß eine Vertretung in der Leitung des Betrie­bes usw. aus besonderen Gründen nicht erfolgen kann oder daß kein Vertreter zu finden ist. Ferner kann ein Wehrpflichtiger zurückgestellt lverden, für den in einem einzelnen dringenden Fall nachgewiesen wird, daß er selbst ohne di« Zurückstellung in seinem beruflichen Fort­kommen oder in seiner Erwerbstätigkeit einen untragbaren Schaden erleiden würde, oder daß seine Abwesenheit vom Berus aus zwin­genden gemeinwirtschaftlichen Gründen nicht ver­antwortet werden kann. Auch bei Schülern einer Landwirtschafts-, Forst-, oder Handelsschule, eines Technikums, einer Seefahrt-, Schiffs­ingenieur- oder Schiffbauschul« ist für die Dauer des Besuchs dieser Anstalten eine Zurückstellung möglich. Schließlich kann ein Dienstpflichtiger, der in der Vorbereitung für einen Lebens­beruf durch die Einberufung bedeutenden Nach­teil erleiden würde, für die Dauer der Berufs­ausbildung oder bis zum Abschluß des Hochschul­studiums zurückgestellt werden. Besondere Vor­schriften gelten für Beamte, Angestellte und 2kr- beiter im öffentlichen Dienst.

Heirat kein Zurückstellungsgrund

Der Zurückstellungsantrag eines Dienstpflich­tigen, der damit begründet wird, daß er die ein­zige Stütze seiner Eltern rst>er Verwandten ist, rst in der Regel abzuweisen, wenn ein anderer zu deren Unterstützung Verpflichteter sich dieser Pflicht entzieht, ausgewandert ist, ein« längere Freiheitsstrafe zu verbüßen hat oder dieser Ver­pflichtung unter erträglichen wirtschaftlichen Opfern Nachkommen kann. Auch die Heirat eines Dienstpflichtigen ist für sich allein kein Zurück­stellungsgrund.

Zurückstellung grundsätzlich nur auf ein Jahr

Die Dauer der Zurückstellung richtet sich nach der Eigenart des Zurückstellungsgrundes. In der Regel werden die Zurückgestellten im nächsten

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Percy durchquerte noch ein paarmal das Zimmer, dann aber warf er sich doch in den Sessel, den ihm der Arzt zurechtgerückt hatte und auch die angebotene Zigarette nahm er, und Dr. Fenn wartete» bis sie brannte und die ersten Rauchringe im Raum schwammen.

Auch ich kenne Doktor Wagner nicht", be­gann er,aber ich habe mit ihm gesprochen, nachdem er meinen Bericht über Ihren Fall per Flugpost erhalten hatte. Es war eine et­was schwierige Verständigung."

Spricht man mit Berlin nicht ausgezeich­net, Doktor?"

Doktor Wagner ist nicht in Berlin. Er ist irgendwo in einem kleinen Nest zur Erho­lung. Aber das meine ich nicht. Ich meine, daß ich kein Deutsch kann und er nur sehr wenig Englisch, wir haben schließlich Latein zu Hilfe nehmen müssen."

Verzeihen Sie, Doktor, wenn ich das nicht so interessant zu finden vermag", sagte Percy bitter. Er sog an seiner Zigarette und stellte fest, daß Charlotte erzählt hatte, sie hätte Karl Wagner in Berlin ausgesucht. Er war nicht dort. Er saß in einem kleinen Nest, und der Teufel mochte wissen, ob es diesen sagen­haften Arzt, der mehr können sollte als alle anderen, überhaupt gab.

Ich habe Doktor Wagner nicht verhehlt, daß ich Ihren Fall ernst ansehe, Sir Percy. Er tut desgleichen, aber er machte mich auf den Eberbachschen Schnitt aufmerksam, Sie werden ihn nicht kennen, Sir Percy?"

Nein."

Ich kenne ihn auch nur theoretisch. Aus der Literatur. Professor Eberbach hat ihn erstmalig vor zwei Jahren erfolgreich ange­wandt und die Zahl seiner praktischen Schü­ler ist noch gering, zudem gehören auch dann noch eine absolut sichere Hand und eiserne Nerven dazu. Obgleich Doktor Wamier be­reits mit dem Studium fertig wa«, h« er bei

! Zurückstellungsantrag wird zunächst von lreispolizeibehörde geprüft und dann dem

.,_Nur in besonders gelagerten Aus­

nahmefällen ist eine mehrmalig« Zurückstellung von Hebungen derselben Art möglich.

Wer kann Zurückstellungsantrag stellen?

Die Zurückstellung kann sowohl von dem Ein­berufenen selbst als auch von seinem Betriebs­sichrer beantragt werden. Der Antrag ist bei der Kreispolizeibehörde zu stellen. Die Frist beträgt bei einer Uebung von mehr als zwei­tägiger Dauer eine Woche von der Zustellung des Einberufungsbefehls an gerechnet. Für die als Nachersatz Einberufenen kann sie auf drei Tage verkürzt werden. Der Antragsteller hat gleichzeitig di« einberufende Wehrersatzdienststelle schriftlich oder mündlich zu benachrichtigen. Treten di« Gründe sür die Zurückstellung erst später ein. so kann der Antrag nachträglich gestellt werden. Bei einer Uebung bis zur Dauer von zwei Tagen be­trägt die Frist für den Zurückstellungsantrag zwei Tage. Notfalls kann der Antrag auch fernmünd­lich gestellt werden. Er ist dann umgehend schrift- lich zu bestätigen. Zulässig ist es ferner, das Zu- rückstellungsgesuch durch einen Rechtsanwalt ein- reichen zu lasten.

Wer entscheidet über den Antrag?

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der Kr . .. ..

Wehrbezirkskommandeur zugeleitet. Dieser ent­scheidet über den Antrag und gibt dem Einberufe­nen und außerdem gegebenfalls dem Antragsteller Bescheid. Gegen eine Entscheidung kann die Kreis- Polizeibehörde Einspruch, der Dienstpflichtige bezw. sein Betriebsführer innerhalb von zwei Wochen Beschwerde bei der Kveispolizeibehörde «inlegen, lieber beide Rechtsmittel entscheidet der Wehr­ersatzinspekteur im Einvernehmen mit der höheren Verwaltungsbehörde. Seine Entscheidung ist end­gültig und kann mit Rechtsmitteln nicht an - g«fochten werden. Einem Bernfnngsbefehl ist somit auch dann Folge zu leisten, wenn eine Be­schwerde oder ein Zurückstellungsantrag noch nicht entschieden ist.

Das Wetter in öen nächsten 1« ragen

Vom 1. bis 10. Juni 1939

Herausäeaeben vom istiae Witterunssvor! l Bad Homburg aut

Zunächst im ganzen Reich fortdauernd trok- kenes und überwiegend heiteres Wetter. Tags­über angenehm warm. Temperaturen im gan­zen jedoch nur wenig ansteigend. Gegen Ende dieser Woche bei Luftzufuhr aus nördlichen Breiten Temperaturruckgang mit wechselnder Bewölkung und einzelnen Schauern. In den Alpen und Mttelgebirgen Gewitterneigung. Bewölkungs- und Niederschlagsbereitschaft in Nord- und Mitteldeutschland wahrscheinlich größer als in Süddeutsckland. Nack diesem

NSDAP. Amt für Bottswohlfahrt. D sH

Kreisamtsleiter. Die Ferienkinder auä dem Gau Schwaben fahren am kommenden Dienstag, 6. Juni, nach folgendem Fahrplan in ihre Heimat zurück: Bad Teinach ab 7.27 Uhr, Unterrcichenbach ab 7.04 Uhr, Calw ab 7.M Uhr, Weilderstadt ab 8.53 Uhr. Die Pflegeeltern werden gebeten, die Kinder rechtzeitig zur Bahn zu bringen.

NSDAP. Kreisleitung Calw. DerMarsch,- blockleite r. Antreten der Politischen Leiter des Marschblockes Calw und des MarschblockeS Kreisleitung Freitag abend 8.15 Uhr bei der Turnhalle. Anzug: Sport bzw. Training.

55. jVSXL. /V5H

NSKK. Motorsturm 16/M 53, Trupp «alw.

Freitag, 2. Juni, Truppdienst in Caliv. An­treten 20 Uhr Sportplatz Hirsauer Straße. Sonntag, 4. Juni, SA-Wehrabzeichenbeweroe» 8 Uhr Turnplatz. Sportzeug mitbringen.

BDM. Mädelgruppe 1/401. Am Donnerstag abend 8 Uhr sowie am Freitag abend 8 Uhr für die ganze Gruppe Turnen in der Turn­halle. Erscheinen ist Pflicht. Das BDM.-Trefsen in Stuttgart ist verschoben.

etwa drei Tage währenden kühleren Witte­rungsabschnitt erneut Erwärmung und Wiede» sonnenscheinreiches Wetter. Zahl der Tage mit Niederschlag in dem lOtägigen Zeitraum mei«- stenorts kleiner als fünf. Sonnenscheindauetz verhältnismäßig groß. Im größten Teile deS! Reiches über 70 Stunden.

Der Calwer Bezirksverein Stuttgart beg,H

am 11. Juni in Calw sein 40jährigeS^ Jubiläum. Der Verein ist ein landsmänni- scher Zusammenschluß zur Pflege des Heimat gedankens, den der Schwabe in aller Welt hoch­hält, weil er für ihn eine innere Kraftquelle btz>, deutet. Darüber hinaus hat es sich der Stuw-' garter Verein zur Aufgabe gemacht, jung« Landsleute, welche unerfahren in die Großstadt kommen, zu beraten und in jeder Hinsicht zu unterstützen. Eine dem Verein angeglisdeM Unterstützungs-, Spar- und Sterbekaffe, dersD Verwaltung ehrenamtlich erfolgt, dient dem; Wohle der Mitglieder. Der Vereins-SingchWs und eine Theatergruppe vervollständigen die- Einrichtungen des Vereins, der sich in seine»/ Tätigkeit mit seinem Heimatbezi« innig ver­bunden fühlt.

ivirck c/as satter?

Voraussichtliche Witterung bis Freitag» abend: Stärker bewölkt, immer noch Verhütt», nismäßig mild, aber Neigung zu Wichte»^ Regenfällen.

Nagold, 31. Mai. Einmal tm Jahr fuhrt NSKK. alte Skagerrak-Kämpfer an die Nord damit sie gemeinsam den deutschen Sieg in größten Seeschlacht der Weltgeschichte feiern, der Skagerrakfahrt, die durch Deutschland, schönste Gaue geht, nimmt Heuer auch Kaufmam Hans Helber von Nagold teil, der die Sika ^ rakschlacht aufKronprinz" mitmachte.

Eberüach einen Kursus durchgemacht, er glaubt einen Erfolg mit einer Wahrschein­lichkeit von sechzig Prozent garantieren zu können."

»Seine sehr große Chance, Doktor."

Eine größere als ich sie je vermuten durf- te, Sir Percy."

Percy stand auf.

Ich danke Ihnen für Ihre Bemühungen, Doktor, aber ich möchte es doch ablehnen, einem kleinen deutschen Landdoktor als Ver­suchsobjekt zu dienen."

Dr. Fenn schlug die Faust WMt^M Schreibtischplatte, gDr tete, klang seine Mirsive u»

Sie haben kein ReW, so ÄSsr legen zu sprechen, Sir Percy! Der Man» ist erster Assistent Geheimrat KlemmS in Ber- lin, und wenn ich seinen Namen nicht kenne, so ist das meine Schuld und nicht die seine."

«Verzeihen Sie, Doktor, aber sagten Sie nicht eben, Laß er irgendwo auf einem klei­nen Nest säße?"

Ja. Und auch LaS tut er um Ihretwillen. Er war sehr abgespannt und möchte völlig ausgeruht sein und mit den Nerven in Ord­nung, wenn er das wagt, was wir älteren Semester uns nicht mehr getrauen und was wir auch nicht könnten."

Percy schwieg. Er hatte Charlotte Unrecht getan, sie hatte ihn nicht belogen! Vielleicht war es möglich, daß sie auch da die Wahrheit sprach, wo er sie für eine Komödiantin und Betrügerin halten mußte? Aber besaß Mr. Storkow nicht ihr Zigarettenetui und ihr Bild mit zärtlicher Widmung? Er hätte diese Widmung lesen können, absr er hatte eS ab­gelehnt, und baß sie nicht seine Kusine war, sondern eine Berlin«: Schansptsbsrm, auch das stand fest. -

Ich wanke ai«f Ihne Antwort. Gtr Borou."

Den jungen Herrn tn Ehren, Donor, aver wäre eS nicht besser, die Operation von Pro- fessor Eberbach selbst vornehmen zu lasten?. Allerdings, ich bin kein reicher Mann ..."

Professor Eberbach ist vor einem Viertel­jahr mit dem Wagen tödlich verunglückt. Es war ein Verlust, nicht nur für Deutschland, sondern für die Welt."

Percy ging erneut im Zimmer auf und ab. In der dunklen Ecke schien wieder das Ekö-/ lett zu stehen, aber wenn er näher trat, e» kannte er, daß eS nur ein Operationsmantq Dr. Fenns war, der da hing. Dennoch mus ,er sich jedesmal davon überzeugen, baß Lfich getäuscht hatte.

,§Jch habe meine Dispositionen zu treff Sir Percy, und Doktor Wagner die seines Wir können den Mann nicht kommen last« wenn Sie sich nachher weigern. Sie müst« sich entscheiden." __

Geben Sie mir Bedenkzett, Doktv»."

Wie lange?"

Bis morgen." f

Gut, bis morgen, Vir Peroyk" i

*

Als Percy Gloster Dr. Fenns Haus Verl glaubte er für einen flüchtigen Moment, Ü Storkows Gesicht im Gewühl der Straffe . sehen zu haben. Er zuckte zusammen und gi schneller, als eS seine Art war. Bondstreet ^ An den Theaterkassen war um diese Stuiw kaum noch eine Karte zu haben vielleicht bekam man noch welche im Vorverkauf Agentur. Dort würde man auch ovsMnm ' neu, was gespielt wurde

Es gibt eine Mr sch szenierung vonMaß Kr Mas dqx schlanke, Wae Hs» am Ko Sicher hab MW « f btzeivAsWo»tM lessnsi"