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serte von Deutsche« Bahnhof stürmische

oriums, betreffend - Treue und Leistun- m bedacht worden:

A.-S. gegen den a Rietenau, O.A. 'öd tung bildete 6 Zeugen zu ver­fahren, bei deren ig nicht erwehren itgefühl zuwenden, »essen unglücklicher zuzuschreiben ist, j zuletzt, als ihn llingt rührend die - Tage!" Der An- a Winnenden, wo seine Thiere unter- diesem ein Pferd l konnte, da ihm in der Krone ab- jelnden 5 nicht e Händel im Hof klärt bleiben, woll- >e die letzten 5 !

r Weise, vielmehr ^ Lehen, und wusch l einem die Peitsche I rnn ging er seinen I muß zu allen- I , um ein Glas chen hatte. Beim ntergegangen war, Aeußerung that: nliches. Der An­rund ausgestoßen Treppe und stieß ann ließ er ihn, ^ re Zeugen wollen nd so die Stiege fiel so unglücklich h er einen Schädel- Sauer Wied von ine Schwester von tändige, O.A. Arzt reu Stoß erlittene ien, daß Wied be­ll, ob Wied die hinunter geworfen lleichert die belei- Streit im Kronen- als der Angeklagte. Annahme mildern- i. Becher, kann anschließen. Die ». Gefängniß, von gesehen werden.

umschlossen ward, s trat nun festen steten Raum. Da dem zornbebenden Lippeu ein lauter te sich aber in Er- ig selbst erkannte, akob's Stirn aus

tbar ernstem Tone ob Ihr auch eine je eines schwer be»

»escheidenem Tone, unken war, zärtlich u Dunblane durch r mit Zustimmung »orden. Ihr kennt eine Tochter Mar- vurde von kalten, e Tochter am Hofe in Herz gegen jede r gelang, Marga-

Eßlingen, 13. Dezbr. Am Montag wurde hierselbst der Führer Her sozialistischen Arbeiterpartei, Morlok. gefänglich eingezozen. Diese Auf­sehen erregende Verhaftung soll wegen Verdachts der W.'chselfälschung erfolgt ffein.

Ulm, 14. Dezbr. Daß die Polizei den Stromern scharf zu Leibe Heht, geht daraus hervor, daß in der Zeit vom 1. Noo. bis 12. Dez. hier Z46 Bettler (auf frischer That betroffen), 20 Personen wegen Uebertretung Les Stadt- und Landesverbots. 25 wegen verbotenen Umschauens, 24 wegen Landstceicherei und 3 wegen Fälschung festgenommen worden sind.

Tuttlingen, 13. Dez. In der Landgemeinde Trossingen Wurde am letzten Donnerstag unter großer Betheiligung von Seiten der Einwohner das 50 jährige Jubiläum der Gründung der dortigen Mund­harmonikafabrik gefeiert. Ein junger Mensch, Ehr. Meßner, hat -einst ohne alle besonderen Hülfsmittel, nur mit Messer und Bohrer sich eine Harmonika fabrizirt. Dies war der kleine Anfang. Seither sind nun Mil­lionen von Exemplaren in die verschiedensten Lauser der Ecoe gewandert. TMs direkt, theils durch Exporthäuser werden sie nicht nur nach ganz Eu­ropa, sondern auch nach Nord- und Südamerika, Asien uns Afrika versandt. Die Wilden selbst in Afrika tanzen nach der Harmonika", hieß es in einem Festgedicht. 4 größere Fabriken bestehen nun zur Anfertigung des Musik­instruments, außer diesen noch einige kleinere. Gegen 300 Arbeiter ver­dienen nun ihr Bcod durch diesen Industriezweig. Vom ehrenden Gedächt- züß des Begründers dieser Industrie haben sich daher am Festtage Fabri­kanten und Arbeiter versammelt und auf dem Grabe desselben einen Loc- Leerkranz niedergelegt.

Ueber die Verhaftung Hetzel's in Hamburg schreibt derHamb. Korresp.:Der Verhaftete nannte sich zuerst Homer uns wollte aus Mün­chen gebürtig sein, hat aber bereits zugsgeben, daß er ein Mechaniker Na­mens Hetze! sei. Er sei bereits wegen versuchten Raubmords zu 15 Jahren Zuchthaus verurtheilt worden, habe aber Wahnsinn simulirt und dadurch Gelegenheit erhalten, in Gemeinschaft eines Genossen, den man inzwischen ebenfalls in Bremerhaven aufgegriffen hat, aus dem Jcrenhause zu entwei­chen. Ferner hat er erklärt, an dem Raubanfall in Stuttgart betheiligt gewesen zu sein. Seins Angaben in Betreff der Nsbenumstände erscheinen indessen so verworren und ungenau, daß man dem Geständniß bisher nicht recht traut. Es ist inzwischen eine Photographie des Verhafteten nach Stutt­gart geschickt worden, und man erwartet in den nächsten Tagen von dort Beamte, mit deren Hilfe man das Tatsächliche in Betreff des verdächtigen Menschen festzustellen hofft."

Straßburg, 13. Dezbr. Welch kolossale Privatvermögen in den Kreisen der elsäßischen Großindustriellen vorhanden sind, davon gibt ein beim Landgericht in Kolmar anhängiger Prozeß Kunde, welcher gegen die Familie des vor einigen Jahren verstorbenen Fabrikanten Hartmann angestrengt ist, wegen Verheimlichung des wahren Vermözens- fftandes des Verstorbenen und nachträglicher Zahlung von 790,476 ^ zu rvenig erlegter Erbschaftssteuer an die Staatskasse. Die Familie gründet Hre Weigerung auf Nachzahlung der noch vom Fiskus beanspruchten Steuer mach dem Elsäßer Journal u. a. auf folgende Gründe. Die meisten Ver­mögen der großen elsäßischen Fabrikantenhäuser, sind kollektiver Natur und gehören als Miteigenthum der Familie und nicht dem Haupte derselben oder -Liner einzelnen Person. Ein Familienglied, gewöhnlich das an Energie und

Befähigung hervorragendste, verwaltet das gemeinsame Vermögen, verthellk die Zinsen und gibt einem Jedem der Berechtigten seinen Antheil am Rein­gewinn. Stirbt dieses Glied der Familie, so bleibt letztere Besitzerin all« Fabrikgebäude und liegenden Güter; sie wählt unter ihren Mitgliedern eine» neuen Verwalter und setzt das Geschäft nach wie vor fort. Verheirathet sich ein Glied der Familie außerhalb des Hauses, so erhält es eine Aussteuer an Geld, ohne daß der Grundstock angetastet wird, welcher einer niemad ihren Namen veränderten Firma angehört. Wenn das, das ganze Vrrmii« gen verwaltende oder irgend ein Glied der Familie stirbt, so ist das gerade so, wie wenn ein Sohn seinen Eltern entrissen wird, und kann man nur nach dem im Augenblicke des Todes ihm gehörenden persönlichen Eigenthum forschen. Das Elsäßer Journal fügt dem bei:Diese Verhältnisse erinnern vielleicht ein wenig an das Feudalwesen und passen nicht in unsere moderne Gesetzgebung, allein sie sind unbedingt nothwendig zum Bestand unserer große» industriellen Anstalten." Man darf in der That hiernach sehr gespannt sei», auf welche Weise der Landesfiskus zu einer Grundlage^ für seine Ansprüche gelangen wird.

London, 13. Dez. Der Sturm, welcher England am Donners­tag Nachts heimsuchte, hat sich gestern während des Tags mit erneuter Macht erhoben und wüthet in einigen Theilen des Königreichs noch immer fort. Von allen Küsten laufen die schlimmsten Nachrichten ein. Das Segel­schiff Liverpool, von Qusbeck kommend, ging mit seiner ganzen Besatzung von 19 Mann unter. Große Verheerungen richtete der Orkan in den meiste» Städten und auf dem Land an. Tausende von Morgen des schönsten Wald- bestandes wurden gebrochen. Der Landsitz Kelly's in Liversioge wurden halst zerstört und die einstürzenden Mauem begruben drei Frauenzimmer unter ihren Trümmern, von denen nur eines lebend, aber schwer verletzt herooo gezozen wurde. Aus Manchester, Birmingham, Chester und mehreren andern Städten werden zahlreiche Häusereinstücze gemeldet, dis den Verlust mehrerer Menschenleben zur Folge hatten. In Manchester legte ein Arzt in einem der beschädigten Häuser einer Frau, deren Bein zerbrochen worden war» einen Nothverband an, als ein Nachsturz den Arzt sammt seiner Kranke» unter den Trümmern begrub. In Clayton bei Bradford wurde ein Gaso­meter, der 250,000 Kubikfuß Gas enthielt, vom Sturme umgeweht, das ausströmsnde Gas entzündete sich und brannte in thucmhoher Flamme eine geraume Zeit lang. In Kllsecik wurde gleichfalls ein Gasometer reinweg umgestülpt.

Calw.

ErrnälvitMekaMtkee Keziekzoeeem.

Am Freitag, den 21. Dezbr., (Thomasfeiertag) Nachm. 2 Uhr, wird Herr Oekonomierath Schosser von Kirchberg, Delegirter des X. Gauoerbands zum deutschen Landwirthschaftsrath, im I. Dreiß'schr» Saale über die Verhandlungen des deutschen Landwirthschaftsraths und sei« eigene Thätigkeit dabei, insbesondere über die Frage von der Zwangs­hagelversicherung, Bericht erstatten. Hiezu werden nicht nur die Mitglieder des landw. Bezirks Vereins, sonder» auch alle Diejenigen, welche ein Interesse für die Sache haben, hiemit freundlichst eingeladen.

Calw, 16. Dez. 1883. Der Vereinsvorstand:

F l a x l a n d.

E. Horlacher, Secr.

K. Amtsgericht Calw.

Bekanntmachung,

betreffend die Veröffentlichung der Einträge im Handels- und Genoss enschaftsregister.

In Folge Beschlusses am heutigen 'Tage werden die Einträge im Handels- arnd Genossenschaftsregister im Jahre 1884, wie seither im gerichtlichen Centralblatt (Staatsanzeiger), Schw. Merkur und Calwer Wochenblatt ver- chffentlicht werden.

Den 15. Dezbr. 1883.

Amtsrichter Deckinger.

Calw.

Maaeen-Äuetion.

In der Nachlaßsache der Leine­weber Nagel's Wittwe in der Bad- Lasse hier findet am Freitag, den 21. ds. Mts. (Tomasfeiertag), von Nachmittags 1 Uhr an die letzte Waa- renversteigerung statt, wobei noch alle Artikel in größeren und kleineren Par­tien und in durchaus guter Qualität vertreten sind.

Hiezu werden Liebhaber aus Stadt Nud Land eingeladen.

Den 17. Dezember 1883.

Theikiiagzbekiöräe.

Teinach.

LlMghoh-Verkanf.

Am nächsten Mittwoch, den 19. ds.Mts. Machmittags 2 , Uhr, kommen auf hiesigem Rathhaus76St. forchenes Langholz (44 Festmeter) zum Verkauf, wozu Liebhaber eingeladen werden.

Den 15. Dez. 1883. _Gemeinderath.

Calw.

Ziegekei-Uerkauf.

Das Anwesen des Zieglers Gustav Strienz in der Eiselstet sammt Feldgütern und der gesammten Ziegelei- Einrichtung ist zu 12,000 ^ ange- kauft und findet die letzte Verstei­gerung am

Samstag, den 22. Dezember 1883, Vormittags 9 Uhr, statt, wozu Liebhaber eingeladen wer­den. Rathsschreiberei.

_ Haffner.

prilmtaincnirn.

M« Mark >

werden gegen gesetzliche Güterversiche­rung sogleich aufzunehmen gesucht.

Von wem? sagt die Redaktion ds. Blattes.

OWE

Der von I. A. Schauwecker in

Reutlingen erfundene

I.eSvr-

verdtvUstoir

in Fläschchen ä 1 ^ und 60 L ist

wieder zu haben im

Hirsau.

Dachshunde vermißt!

Den Unterzeichneten sind ihre beiden Dachshunde, schwarz, mit gelben Extre­mitäten, beide auf den Ruf »alle gehend, von Donnerstag aus Freitag verlaufen.

Sachdienliche Mittheilungen sind zu richten an

Forstw. 8«k«kmei»ter, Forstw. Kapp.

Gute Belohnung wird zugesichert.

Vor Ankauf wird gewarnt.

Einladung.

Auf Donnerstag, den 20. ds. Mts., lade zu

jMsgkNlchtkn Würsten

und gutein reinem

Getränkte

freundlichst ein I. Rentschler, Bäcker, untere Brücke.

Hasselstal b. Gültliugen. Zwei 1>/4 jährige

Farren,

Simmenthaler Rasse, sind zu verkaufe». Für Dienst wird garantirt.

Jakob Ernst.

Gechingen.

Wahlvorschlag.

Zur Bürgerausschuß-Wahl. Geh ring, Michael M. S., Metz­ger, Obmann.

Ausschuß Mitglieder. Rüffle, Ludwig, ledig, Dingler, Christian, Bauer,

Din gl er, Jakob, Bauer, Höpfer, Taglöhner.

Mehrere Wähler.

Neubulach.

Gute

Tchnhschmiere

ist zu haben zu einem sehr billige» Preis bei

H. Schüttle, Sattler.

Garantirt reine 1883er rothe und weiße

Neckarweine

gebe ich von 20 Liter an ab, Muster stehen gerne zu Diensten.

I. F. Oesterlen.