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den 8. Juli, urm Nr. b38.

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istcnkapellt.

den 8. Juli. AbcntL 8 Uhr.

Beilage zumCallver Wochenblatt"

Rro. 78.

Vermischtes.

Dem soeben ausgegebenen Rechenschaftsberichte der Allgemei­nen Versorgungs-Anstalt im Groß Herzogthum Baden zu Karlsruhe entnehmen wir, daß die Geschäftsresultate dieser Gesell­schaft im Jahre 1882 in jeder Beziehung günstig waren. Das Kapitalver­mögen beträgt nunmehr 34,476,981 --1L Bei der Hauptabtheilung der An­stalt d. i. bei der Lebensversicherung fanden statt 5222 neue Anmeldungen mit 22,234,448 Kapital, wovon 4404 Personen mit 18,756,064 ^ Kapital Aufnahme fanden. Der reine Zuwachs an Versicherungen betrug 3203 mit 14,371,434 Kapital. Hiernach hatte die Versorgungs-Anstalt mit der Gothaer Lebensversicherungs-Bank den größten reinen Zu­gang an Versicherungen unter allen Deutschen Lebensversicherungs- Anstalten. Der Gesammtversicherungsbestand erreicht in 18 Jahren stellt sich nunmehr auf 31,707 Versicherungen mit 126,905,128 Die Sterblichkeit verlief sehr günstig. Nach den der Rechnung zu Grunde liegen­den Sterblichkeitstafeln sollten 329 Personen mit 1,345,918 ^ Kapital sterben; in Wirklichkeit starben aber nur 254 Personen mit 940,214 Kapital , sonach 75 Personen mit 405,704 Kapital weniger. Die im Dividendenbezug stehenden Jahrgänge 18641878 erhalten eine Dividende von 4«/g ihrer Deckungskapitalien, d. i. den Satz, welchen die Versorgungs- Anstalt seither als dauernde Dividende, in Aussicht gestellt hat. Bekanntlich gewährt der Vertheilungs-Modus der Versorgungs-Anstalt den Vortheil, daß mit der Dauer der Versicherung die Dividenden jährlich wachsen. Die Ver­sorgungs-Anstalt war es, welche mit dem System einer derart steigen - den Dividende zuerst in die Oeffentlichkeit getreten ist und ihm viele Freunde und Anhänger erworben hat. Nunmehr haben dasselbe die meisten Gesellschaften angenommen. Der Versorgungsanstalt aber gebührt das Ver­dienst der Einführung dieser gerechten und heilsamen Einrichtung.

Feuerproben im strengsten Sinn macht der Wiener Ingenieur Schella. Er geht angethan mit seinem Feuertauchapparat getrost in's größte Flammenmeer. Sechs Riesenscheiterhaufen werden von vier Klaftern Holz gebildet, die mit Pech, Schwefel und theergetränkten Hobelspänen ausgefüllt find und mit Petroleum begossen werden; er bleibt in diesem Scheiterhaufen ohne Glasplatte und mit freien Augen so lange, bis das ganze Holz nieder­gebrannt ist und geht vollständig unverletzt heraus. Kaiser Wilhelm hat einer solchen Probe beigewohnt und gesagt: Man muß das sehen und staunen, wie weit es die neuen Erfindungen gebracht haben.

(Das Theaterunglück in Dervi 0.) An der Landstraße, welche von Lecco nach Colico und dann über Chiavenna nach dem Splügen fuhrt, liegt unmittelbar am Comer See der kleine, nur wenige Hundert Seelen zählende Flecken Dervio. In einem dortigen Wirthshause, Osten« de Sollievo genannt , hatte seit einigen Tagen ein Marionettenspieler sein Lager aufge­schlagen und gab allabendlich in einem Saale des ersten Stockwerkes Vor­stellungen. Gestern, Sonntag, war der Besuch sehr zahlreich, besonders von Seiten der Jugend. Man gab die Leiden und den Tod der heiligen Philo­mena. Zur Verherrlichung des Schlußaktes, der die Aufnahme der Gemar­terten in den Himmel darstellen sollte, wurden etliche bengalische Feue^ an­gezündet. Derselbe Saal diente bis vor wenigen Tagen zur Seidenraupen­zucht und es waren die hierzu dienenden Gestelle und Geflechte in der Nähe der Bühne aufgeschichtet. Etliche Funken des bengalischen Feuers sprangen

nun auf das leicht entzündbare Material und in wenigen Augenblicken stand der Saal in Flammen. Erschreckt stürzte alles nach dem einzigen Ausgange. In dem Gange, nach welchem hin die Thür sich öffnete, stand ein Tisch, an dem vor Beginn der Vorstellung die Eintrittsgelder bezahlt worden waren und der nun die angelweite Oeffnung der Thür hinderte. Nur wenigen ge­lang es, den Korridor zu erreichen. Einzelne Erwachsene wagten einen Sprung aus den ungefähr 55>/z m hohen Fenstern auf die Landstraße und brachen die Beine. Der Inhaber des Marionetten-Tbeaters rettete sich, indem er auf einer Handleiter, die an die Mauer angesetzt wurde, vom Fenster auf die Straße kletterte. Seine Frau und seine Mutter fanden in den Flammen ihren Tod. Im Hofe des Wirthshauses liegen heute in zwei Reihen neben­einander gelegt 48 furchtbar entstellte und verkohlte Leichen, worunter mehr als 30 Kinder, umgeben von den weinenden Eltern und Verwandten, wäh­rend 9 Schwerverwundete in den Häusern liegen.

Die Hitze in Berlin wird immer unerträglicher. Während es in Süddeutschland viel regnete, Schlesien sogar mit Ueberschwemmungen zu kämpfen hatte, hat Berlin nun eine dreimonatliche Dürre ausgehalten. Die Sträucher werden matter und trockener, zeigen massenhaft gelbes Laub, selbst die Bäume beginnen welke Blätter zu werfen, der wilde Wein röthet sich, das Obst fällt entkräftet zu Boden. Noch einige Tage solche Hitze und Alles wird herbstlichen Eindruck machen, selbst die Sommerblumen kommen nur schwach zur Blüte; dabei ist es wunderbar, daß der Roggen hoch und vollkörnig ist, der Hafer aber gänzlich vertrocknet. Der Sommer zeigt die Eigenthümlichkeit, daß trotz andauernder Hitze von 2425 Gr.. R. Gewitter gar nicht Vorkommen. Dabei klagen die Berliner Blätter über mangelhafte Besprengung der Straßen, die mit den unzulänglichen Berliner Wasserwer­ken zusammenhängt.

Eine wunderbare Begebenheit wird aus Ohlweiler, im Kreise Simmern, gemeldet. Ein mit seinem Knaben auf dem Felde be­schäftigter Bauer wurde plötzlich durch einen, wie er glaubte, in seiner Nähe niedergefahrenen Blitzstrahl zur Erde geschleudert und blieb besinnungslos liegen. Nach einiger Zeit erholte er sich und begab sich mit heftigen Kopf­schmerzen nach Hause, wo der Knabe den Vorfall erzählte und meinte, der Kopf des Vaters habe gebrannt. Natürlich war das Staunen groß, daß der Strohhut von der Spitze bis zur Krempe versengt war und auf dersel­ben ein fcharfgebranntes rundes Loch zeigte. Der Bauer hatte den vielge­rühmten harten Hunsrücker Schädel, so daß Ohrensausen und Kopfschmerzen die einzigen Folgen eines solchen Blitzstrahles waren.

Das folgende sinnreiche Recept zur Herstellung der modernen Damenhüte macht gegenwärtig Runde durch die Zeitungen: Man nehme ein großes Draht- oder Gazegestell und beklebe es mit Seiden- und Sammt- lappen in den verschiedensten Größen, dann ein Viertelpfund Blumen, ein Kilo Federn, Waldvögel und Colibris u. s. w. wohl durcheinandergerührt; ein Bund Heu kann auch nicht schaden. Man stößt das Kunstwerk mit der Faust ein, und der neueste Damenhut ist fertig.

Ein amerikanischer Doktor reichte neulich eine Rechnung für Behandlung eines kürzlich verstorbenen Patienten an dessen Erben ein. Soll ich die Richtigkeit der Rechnung beschwören?" fragte er den Testa- mentar.Ist nicht nöthig!" lautete die Antwort;der Umstand, daß der Mann gestorben ist, ist Beweis genug."

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