Dienstag, den 1t. Aprer ivs»
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Albanien - nur Sache Stallens!
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kk. Berlin, 10. April. Der österliche Blätterwald der Welt rauschte heftig und aufgeregt unter den frischen Windstößen aus der Adria und dem Mittelmeer. Die Ordnungsaktion Italiens in Albanien gab besonders den Redaktionen in Paris und London reichlichen Stoff, an dem sie sich wieder einmal in vielgeübter und bekannter Weise ihre Federn heiß schreiben konnten. Aber die Milch der frommen demokratischen Denkungsart, die auch durch die österlichen Leitartikel reichlich floß, ist allzuoft sauer geworden, als daß sie noch den sprichwörtlichen Hund hinter dem Ofen vorzulocken vermöchte.
Die römische Presse läßt keine Zweifel darüber, daß die albanischen Zustände gebieterisch nach Abhilfe verlangten, daß es sich um rein italienisches Interessengebiet handle und daß eine Einmischung nicht geduldet würde. „Popolo d'Jtalia" enthüllt das doppelte Spiel des früheren Königs Zogu, der nach den „alten Systemen der ottomanischen Herrscher" gehandelt hat. als er mit Italien um einen Freund- schaftsvertrag verhandelte, während er die Verbrecher aus den Gefängnissen entließ, um die Italiener zu terrorisieren. „Corriere della Sera" beweist, daß Albanien seine Unabhängigkeit und seinen zivilisatorischen Fortschritt vom ..halbbarbarischen Feudal- zustand" allein Italien verdankte. Die „Stampa" betont, der Status quo sei durch diese natürliche Ordnungstat in einem seit jeher anerkannten italienischen Interessengebiet nicht verändert. Die Aktion gelte im übrigen nur Zogu und nicht dem befreundeten albanischen Volk. ..Regime Fascista" empfiehlt einmischungslustigen Demokraten, es Chamberlain nachzutun, der mit Regenschirm und Angelrute nach Schottland gefahren ist.
In London haben nur wenige Blätter sich von der bekannten angelsächsischen Entrüstung ferngehalten. Die ..Times" verzeichnet wieder einmal die „ernste Besorgnis" und „Daily Herald" glaubt, daß die britischen Minister in dem Albanienunternehmen sicherlich eine Verletzung des Mittelmeerabkom- meus sehen würden. „Daily Expreß" erwartet einen formellen Protest. Allerdings kann auch die „Times" nicht umhin, Italiens ausdrücklich garantiertes Jnterven- tions recht in Albanien in Erinnerung zu bringen, wie auch „Daily Expreß" die Verdienste Italiens um Albanien nicht verheimlichen kann. Die Linksblätter sehen natürlich eine Gefahr für den ganzen Balkan und kombinieren mit der üblichen „Großzügigkeit".
In Paris können gewisse Zeitungen nicht umhin, es einigen englischen Blättern nachzumachen, wenn sie in dem albanischen Unternehmen eine Antwort der Achsenmächte
auf Englands Einkreisungspolitik sehen. „Paris Midi" nennt Italiens Schritt einen „direkten Hieb gegen England", der „von Berlin inspiriert" worden sei. Wehmütig blickt der Leitartikler dann der entschwundenen demokratischen Vorherrschaft nach.
In Warschau enthält man sich einer klaren Stellungnahme, kann sich jedoch einer erkennbaren Enttäuschung darüber nicht enthalten, daß die polnischen Spekulationen auf Lockerung der Achse sehlgegangen sind.
In Belgrad macht sich die Ruhe und Loyalität bemerkbar, die die jugoslawischen politischen Kreise dem italienischen Schritt entgegenbringen. Ihre Ansicht gibt „Politika" kund: Alle Maßnahme,, in Albanien würden zwischen Italien und Jugoslawien bespro
chen. Jugoslawien werde sich weiter auf die Verständigung und Freundschaft mit Jta, lien stützen.
In Amsterdam gibt das „Nationale Dagblad" der Meinung vieler Holländer Ausdruck, wenn es darauf hinweist, daß Albanien den englischen Einflüsterungen zum Opfer gefallen ist. Italien aber habe Albanien nun zum Brückenkopf gegen die britische Einkreisungspolitik auf dem Balkan gemacht.
In Bilbao weist „Diario Vasco" daraus hin, daß Spanien nicht überrascht sei. London und Paris hätten keinen Grund zur Aufregung, denn sie selbst haben ja Italien 1917 mit der Besetzung Albaniens beauftragt.
In Tokio weist „Asahi Schimbun" darauf hin, daß Albanien wieder einmal der Beweis dafür sei, was kleine Länder zu erwarten haben, die England seiner fixen Einkreisungsidee dienstbar machen wolle. Japan steht durchaus positiv zu dieser Maßnahme Italiens, die der Achsenpolitik entspreche.
britische Taktik der .Times
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London, 10. April. Während die meisten Londoner Blätter mit den Meldungen über Albanien vollauf beschäftigt sind, befaßt sich die „Times" in einem Leitartikel mit dem polnisch-englischen Pakt. Das Blatt stellt dem polnischen Außenminister Beck das Zeugnis aus, sein Besuch habe „voll seinen Zweck" erfüllt und versucht dann vergebens, der Oeffentlichkeit weiszumachen, die neue Erklärung Chamberlains enthalte keine Drohungen und das neue Abkommen sei keine Einkreisungs Maßnahme. Die „Ti- mes" behauptet. Chamberlains Erklärung sei nicht gegen die Unabhängigkeit irgend eines Staates gerichtet, schildert dann aber im gleichen Atemzuge die angebliche Be- drohung so gut wie aller europäischer Staaten durch die Achsenpolitik. Auf dieses Phantasiegebilde deutscher Politik kann die „Times" anscheinend nicht verzichten, bei dem Versuch, ihren Lesern die politischen Maßnahmen der britischen Negierung klar zu machen. Sie gibt damit zu. welchen Charak- ter die Londoner Besprechungen mit Polen in Wirklichkeit gehabt haben. Ehrliche Trauer der Einkreisungspolitiker spricht aus dem Eingeständnis der „Times" daß Belgien und Holland England und Frankreich hätten wissen lasten, daß sie keine Bindungen, ja nicht einmal ein reines Schutzbündnis wünschten.
Die Mailänder Wochenzeitschrift des Jnsti. tuts für das Studium der internationalen Politik, „Relazioni Jnternazionali". behan- delt die Haltung der Achse gegenüber der Einkreisungspolitik. Mit der Ankündigung Chamberlains vom 31. März, so heißt es, habe Großbritannien seinen wahren Charakter offenbart. Es dränge Europa „Garantien" auf, die nichts anderes seien
Die Besetzung von Albaniens SauMabt
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Rom, 10. April. Tie albanische Hauptstadt Tirana ist bereits am Samstagvormittag von italienischen Truppen besetzt worden. Durch deren tatkräftiges Eingreifen wurde die Ordnung rasch wieder hergestellt und zahlreiche Plünderer festgenommen. Das Gewehrfeuer, das in den Abendstunden nach der Flucht des Königs, seiner Familie und der Mitglieder der ehemaligen Negierung ein besorgniserregendes Ausmaß angenommen hatte, da bewaffnete Sträflingsbanden die Stadt durchzogen, hat bis zum Morgengrauen angedanert. Der königliche Palast, die Residenz der Schwestern des Königs, ist geplündert worden. Hohe Beamte haben der italienischen Gesandtschaft bestätigt, daß der gesunde Teil der öffentlichen Meinung für Italien sei, das durch rasches Eingreifen dem Lande einen raschen Fort- schritt auf allen Gebieten zusichere.
Ein aus den Flughafen von Tirana mit Flugzeugen von Tarent dorthin befördertes Grenadierregiment wurde bei der Landung von der Bevölkerung begeistert begrüßt. Am Samstagvormittag traf auch der italienische Außenminister Gras Cian 0 auf dem Flughafen von Tirana ein. wo er vom deutschen und italienischen Konsul begrüßt wurde. Anschließend empfing Graf Ciano albanische Staatsmänner. Politiker und Wirtschafts- führek. die ihn im Namen des albanischen Volkes der Anhänglichkeit Albaniens gegen- über dem Duce und dem faschistischen Italien versicherten. Später nahm er unter lebhafter Anteilnahme der Bevölkerung die Parade über motorisierte Maschinengewehr- und Pauzermagenabteilungen ab. Im Namen des Duce hat Graf Ciano 100 000 Lire für die Armen von Tirana zur Verfügung gestellt.
Skutari wurde am Samstagnachmittag von einem italienischen Landungskorps be- setzt. Nach der ersten Verlustliste find ins- gesamt zwölf Italiener gefallen und 53 ver- WUirdet worden.
König Zogu ist mit Ministern und Gefolge in Florina eingetroffen, wo bereits am Vortage seine Gattin angekommen war. Der albanische Gesandte in Nom hat der früheren Negierung bereits vor mehreren Tagen seinen Rücktritt mitgeteilt mit der Begründung, daß er einem Regime nicht weiter dienen könne, das im klaren Gegensatz zu den Lebensnotwendigkeiten des albanischen Volkes stehe. Außerdem seien die durch die italienisch-albanischen Abkommen feierlich übernommenen Prinzipien der Aufrichtigkeit offen verletzt worden.
In einem Aufruf des albanischen Präfek- ten Khodeli über den Sender Bari wird die Verschwendungssucht gegeißelt, die am Hose Zogus geherrscht habe, während daS Volk hungerte. In dem Aufruf heißt es: „Die jetzigen Ereignisse sind die Folge einer verhängnisvollen und unaufrichtigen Politik König Zogus. Seit langem hoffte das albanische Volk, aus Grund des moralischen und materiellen Beistandes Italiens, das bis heute in Albanien große Summen angelegt hat. auf bessere Tage. Aber diese Gelder haben, anstatt für die Entwicklung des Landes Verwendung zu finden, nur die Taschen einiger Weniger gefüllt, an deren Spitze Zogu stand. Sein Leben war ein Leben des Luxus' und ebenso das aller Prinzen und Prinzessinnen sowie des ganzen Hofes. Die Staatskasse und die Privatkasse Zogus wurden eins. Seine Ausgaben kannten weder Maß noch Grenzen."
Der Einmarsch der italienischen Truppen in Tiranaist in ganz Italien mit größter Begeisterung ausgenommen worden. Der rasche Verlauf der italienischen Aktion beweise bester als viele Worte die Verlogenheit der ausländischen Tendenzmeldun- gen jüdisch-marxistischer Prägung, die von einem „verzweifeltem' Widerstand der albanischen Bevölkerung wissen wollen, der dem Vormarsch der italienischen Truppen angeblich größte Schwierigkeiten verursachen soll.
als die Voraussetzung für ein neues kollektives Sicherheitssystem. Der britische Schritt sei ein bemerkenswerter Bei. trag für einen Präventivkrieg gegen Deutschland und die übrigen autoritären Staaten.
Gegenüber Polen habe Großbritannien einen taktischen Fehler begangen, indem es von seiner Jahrhunderte langen geschichtlichen Tradition abgegangen sei. Für Großbritannien und Frankreich sei Polen immer eine Macht zweiten Grades gewesen, die zusammen mit anderen in Osteuropa dem französisch-englischen Spiel dienstbar sein sollte. Jetzt werde dieses Spiel offenkundig und nehme eine kategorische Form an, doch diene es weder Polen noch dem Frieden. Chamberlain begehe einen weiteren grundlegenden Fehler, wenn er die Polnische Garantie durch eine sowjetrussische Beteiligung rückversichern wolle. Sowjetrußland wieder
nach Europa zurückführen, heiße nichts ande. res, als die politischen Vorbedingungen für eine neue Teilung Polens zu schaffen.
Wenn England die Einkreisung Deutschlands wolle, so sei dies ein vorbereitender Kriegsakt. Chamberlain übernehme leichten Herzens eine außergewöhnliche Verantwortung. Dies seien die Folgen einer französisch-englischen Politik, die seit 1934 darauf Hinziele, den Lauf der europäischen Geschichte aufzuhalten. Europa aber sei der französisch-englischen Klemme entwischt. Sämt- liehe französisch-englischen Garantiepläne seien gescheitert.
Erzbischof betreibt Einkreisung
Absage an heuchlerische religiöse Tarnung
Berlin, 10. April. Die Verantwortlichen Leiter aller deutschen evangelischen Kirchen veröffentlichen im Gesetzblatt der Deutschen Evangelischen Kirche eine gemeinsame Erklä- rung, in der es heißt: „Wie aus Zeitungs- Meldungen hervorgeht, hat der Erzbischof von Canterbury sich für ein Zusammengehen Englands mit der So- wjetunion eingesetzt, zugleich aber auch eine gemeinsame Front aller christlichen Kirchen unter Führung des Papstes gegen die „deutsche Drohung" zu bilden gesucht. Damit ist erwiesen, daß für diesen Kirchenführer Kirche und Christentum nichts anderes sind als politische Faktoren, die er glaubt, für die machtpolitischen Ziele Englands einsetzen zu können, um die Front des Hasses gegen das wieder frei und groß und mächtig gewordene deutsche Reich zu stärken. Wir nehmen davon Kenntnis, daß der Erzbischof von Canterbury in dieser Einkreisungsfront gegen Deutschland auch die römisch- katholische Kirche, die Orthodoxe Kirche, die anglikanische Kirche und die übrigen weltprotestantischen Kirchen sehen möchte. Wir als die verantwortlichen Leiter deutscher Kirchen aber erklären, daß wir mit einem Kirchenführer oder einer Kirche oder einem Christentum solcher Art nichts zu schaffen haben. Wir stehen mit dem ganzen deutschen Dolke unerschütterlich zum Führer aller Deutschen."
Ribbentrop begrüßt Spaniens Beitritt
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Berlin, 10. April. Der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop hat an den spanischen Außenminister Graf Jor- dana nachstehendes Telegramm gerichtet:
„Nach vollzogenem Beitritt Spaniens zum Pakt gegen die kommunistische Internationale möchte ich Eurer Exzellenz meine freudige Genugtuung darüber zum Ausdruck bringen, daß Ihr Land nach seinem heldenhaften und siegreichen Kamps gegen den Kommunismus auf eigenem Boden nunmehr zur dauernden Aufrechterhaltung von Ordnung und Gerechtigkeit in den Kreis der Mächte eingetreten ist, die sich zur Bekämpfung der den Weltfrieden bedrohenden zersetzenden Elemente zusammengeschlossen haben. Ich übersende Eurer Exzellenz in dem Augenblicke der öffentlichen Bekanntgabe dieses Entschlusses, durch den die deutsch-spanischen Beziehungen noch enger gestaltet werden, meine aufrichtigen Wünsche für ein glückliches Gedeihen Spaniens."
Spaniens Beitritt zum Antikomintevn- Abkonunen löste natürlich auch in der Presse
der anderen Antikomintern-Kameraden, wie sich Ribbentrop treffend ausdrückte, lebhafte Freude und große Genugtuung aus. Der „Popolo d'Jtalia" in Mailand schreibt hiezu: „Auf diese Weise entstehe ein gewaltiger Block von Staaten, die entschlossen seien, mit aller Energie gegen die von Moskau geschürte Zersetzungstätigkeit anzukümp- fen. Der Beitritt Spaniens liege in der logischen Ordnung der Dinge und bedeute einen schweren Schlag für die mit Moskau verbundenen Demokratien." — Der Sprecher des japanischen Außenamts begrüßte die Teilnahme Spaniens am Antikominternpakt aufrichtig. Die japanische Regierung hoffe auf eine weitere Vertiefung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern. Auch die ungarischen Blätter begrüßen lebhaft Spaniens Beitritt, der als Folge der klugen und vorausschauenden Mittelmeer- Politik Mussolinis und Hitlers charakterisiert wird.
Dr. Tito zur Entwicklung -er Slowakei
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Preßburg, 10. April. Der slowakische Ministerpräsident Dr. Tis 0 gewährte einem Vertreter des „Slowak" eine Unterredung, in der er sich über seine Berliner Besprechungen und die Zukunft der Slowakei aussprach. Der Ministerpräsident stellte fest, daß sich die Berliner Beratungen imGeistederGleich- berechtigung bewegt haben. Was für die Oeffentlichkeit einigermaßen überraschend gekommen sei. sei die selstverständliche Tatsache, daß die Beratungen über die besonderen Berührungspunkte zwischen der Slowakei und dem Protektoratsgebiet Böhmen und Mähren über Berlin geführt worden seien. So werde es aber auch für die Zukunft bleiben. Der Schutz, den das Deutsche Reich über den slowakischen Staat übernommen habe, sei eine frei gewünschte Hilfe. Wenn sich eine solche als notwendig erweisen sollte, würde sie angefordert werden.
lieber die zukünftigeEntwicklung der Slowakei äußerte sich der slowakische Ministerpräsident dahingehend, daß die innere Kosolidierung des neuen Staates sowohl in politischer als in wirtschaftlicher Hinsicht in einem schnellen Tempo vor sich gehe. Diese Bestrebungen fanden volles Verständnis in allen Berliner Kreisen, die von ihrer Seite ebenfalls alles unternehmen werden. damit der erste Punkt des deutsch-slowakischen Vertrages, der die politische Unabhängigkeit unseres Staates und die Integrität seiner Grenzen betrifft, erfüllt werde. Was die Verwirklichung der einzelnen konkreten Punkte deS Vertrages betreff«, so wür
den in den nächsten Tagen gemischte Wirtschafts-, Finanz- und Militärkommissionen zusammentreten die sich mit den aktuellen Fragen eingehend befassen würden. Der Deutsche, der aus seine nationale Ehre stolz ist. achtet den Angehörigen einer anderen Nation nur dann, wenn auch dieser sich seiner nationalen Ehre bewußt ist.
Sörlng in Tripolis
Tripolis, 10. April. Generalfeldmarschall Göring traf am Ostersonntag mit seiner Gattin, von Reggio kommend, in Tripolis ein. In seiner Begleitung befanden sich Staatssekretär Körner, Ministerialdirektor Staatsrat Dr. Gritzbach, Oberstleutnant Konrad. SA.-Oberführer Görnert und Hauptmann Hackbarth.
Generalfeldmarschall Göring und Lustmarschall Balbo begaben sich dann im Kraft- Wagen zum Sommersitz Balbos, den dieser dem Feldmarschall für die Tage des Aufenthaltes zur Verfügung gestellt hat. Die Fahrt dorthin vollzog sich unter brausender Begeisterung der Bevölkerung, die dre in reichem Flaggenschmuck prangenden Straßenreihen dicht umsäumte.
Der neue jugoslawische Gesandte in Berlin
Am Sonntag traf der neuernannte königlich jugoslawische Gesandte Dr. Ivo Andric in Berlin ein, wo er im Aufträge des Reichsministers des Auswärtigen von Ribbentrop von Generalkonsul Schubert vom Protokoll des Auswärtigen Amtes begrübt wurde.