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.fahrtsfest erschien > forderte dieselbe .ls dies geschehen 'Land, daß, wenn d gesteckt werde, >rdet. Die Frau r Zettel befindet

igten des Bezirks f ion dem gemein- meisten heimge- nigsten getroffene Bimbach, welche u bitten, erhielt ns 1000 ^ »ilhelmhöhe unter Erfolg eine Som- eines guten Be» n Thätigkeit des hrung, die, wohl likum zu immer wird, wen« die sstrebt ist. Das iften, die selbst elingen der Vor-

Abend nach 11 Ställen auf der das Handpferd ! anerstraße aufge> f und indem es Graben, der be- ! as andere Pferd n, mißlang und ,ie Herbeihölung ber eine Stunde . m, gelang, mit- ^ ande die armen nte weiterhinken, rden.

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-.Der Maschine muß man desto wachsamer gewesen sein, denn ohne daß ein Signal abgegeben worden wäre, wurde plötzlich gebremst und der Zug auf eine Distanz von 2030 Meter zum Stehen gebracht. Zugführer und Heizer liefen sofort mit Wasser herbei, und es gelang ihnen, die brennenden Sitze und die Rückwand des betr. Koupees 3. Klaffe mit einem einzigen Eimer Wasser zu löschen; ein Beweis, daß die Hilfe sehr schnell kam. Die Passagiere des Wagens hatten bereits die Flucht ergriffen, als der Zug noch in aller Geschwindigkeit dahinbrauste. Mehrere hingen an den Tritt­brettern rechts und links neben den Wagen. 8 Personen waren herausge­sprungen , 2 derselben find schwer, die übrigen leicht verletzt. Sie fanden die erste ärztliche Hilfe im Krankenhause zu Kettwig. Eine der verunglückten Frauen erlag noch vor Tagesanbruch den erhaltenen Verletzungen. Allem Anschein nach hat ein Passagier Feuerwerkskörper bei sich geführt, deren einer sich entzündet und das Unheil herbeigeführt hatte. Die Persönlichkeit des Betreffenden soll bereits festgestellt sein.

Wenn Menschen in der Folge zur See untergehen, so wird es, den. Herren Holmes und Steiner in St. Paul (Minnesota) zufolge, lediglich da­ran liegen, daß sie sich vor der Abfahrt mit dem patentirten Rettungskiffen dieser Erfinder in unbegreiflicher Verblendung nicht versehen haben. Dieses Rettungskiffen dient für gewöhnlich als Bett. Tritt Gefahr ein, so entpuppt sich aber daraus in wenigen Minuten, falls die betreffenden Paffagiere den Kopf nicht verlieren, ein Rettungskisien resp. Rettungsboot, ja durch Zusam­menlegen ein Rettungsfloß, welches den Frauen und Kindern eine Zufluchts­stätte bietet.

Ein gemüthlicher Sachse, welcher in Berlin bestohlen wor­den war und vor dem Schöffengerichte daselbst vernommen wurde, ließ sich über eine Verwundung, die er einige Tage vorher erhalten, und welche die Amputation eines Fingers nothwendig machte, in folgender charakteristischer Weise aus:Ja so, mit dem Finger; des war Sie ä kanz dumme Keschichte. Kenau auskerechnet vier Dage vorher war ich Sie nach Krimme kereest, wo mer meine Schwester ihren Keburtstag kemüthlich kefeiert haben. Un wie ich denn uf den Nachmittag noch ä recht scheenes Schälchen Kosfee ketrunken habe, will ich heeme reesen und sitze Sie ooch schon in'n Wagen, käse (plau­dere) aber noch mit n' kuten Freund, der mer's Keleite kekeben hatte, ich denke Sie ooch an karnischt Arges, wo denn der Schaffner kommt und mit großem Krawall de Dhüre zuschmeißt. Nu denk' ick aber ooch sokleich, ich soll Sie in'n Erdboden sinken.' Hat Sie mir der Mensch, weeß Knöppchen, zwe Finger mit de Dühre inkeklemmt. Ich war Sie vor Schmerz 'n reener Tyrann keworden un hätte Sie 'nen Bären in'n Käfig erwürgen können. Ich rufe Sie denn ooch kleich mit 'ner Donnerstimme dem Mann durch'S Fenster zu:Ei, mein Kutster, Sie haben mer aus Versehen die Fingern 'n bisken inkeklemmt; sind Se so freindlich und machen Sie kurz keschwinde

die Dühre wieder uf!" Un weil ich Sie nu 'n recht böses Kesichte machte, war Sie der Mann doch schon vernünftig un macht Sie richtig de Dühre wieder uf. Na, ich habe ihm nachher 'n paar Kroschen zu'n Läppchen Bier kekeben; er hätte Sie doch de Dühre erscht uf de nächste Station ufzumache« kebraucht. _

Gemeinnützig es

Billiger Wetter p rohe t. Man schlage einen Nagel in die Wand, hänge einen kurzen Bindfaden daran und befestige am Ende des Fadens ein leichtes Bündelchen von Hühner- oder Gänsefedern. Dann be­zeichne man die Stelle, bis zu welcher das Bündel hinabreicht, mit einem Strich. Bei herannahendem Regenwetter wird das Bündel unter diesen Strich herabsinken, bei Wendung zum Bessern sich wieder heben. Die Diffe­renz zwischen Ansage und Eintritt des Wetters beträgt 612 Stunden. Wer den Luxus liebt der verwende einen goldenen Nagel und einen Seiden­faden, die Wirkung wird dieselbe sein.

Heilwirkung der gemeinen Zwiebel. Englische Offi­ziere und Missionäre hatten Gelegenheit, sich während ihres Aufenthaltes im Lande der Zulukaffern davon zu überzeugen, daß dieses Volk sich im Besitz eines vorzüglichen Mittels zur Bekämpfung des so lästigen katarrhalischen Hustens befindet. Es ist ihnen geglückt, die Zusammenstellung, des sehr ein­fachen und auf alle Fälle durchaus unschädlichen Rezepts zu ^rkundigen. In England hat sich dasselbe auch bereits so trefflich bewähr- ,, daß es empfoh­len zu werden verdient. Man koche 500 Gramm abgehackte, mehrfach ab­geschnittene ganze Zwiebeln in 1 Liter Wasser mit 86 'Gramm Honig und 400 Gramm Meliszucker langsam 34 Stunden hindurch, lasse die Misch­ung abkühlen, gieße sie durch ein feines Sieb und fülle sie in eine Flasche, die verstopft zu halten ist. Von diesem Saft hat der Patient täglich nach Bedarf 46 Eßlöffel voll lauwarm einzunehmen. __

Handel öt Berkehr.

Nürnberg, 5. Mai. , (Hopfenbericht.) Bei andauernd ruhigfester Stimmung geschehen täglich einige Abschlüsse für Brauerkundschaft zu den unveränderten Preisen, welche in letzter Zeit zu notiren waren. Auf die Preise ist diese Ruhe im Einkauf ohne allen Einfluß, da das Angebot der verhältnißmäßig unbedeutenden Bestände kein dringendes ist und daher die Eigner, besonders solche von Primasorten, auf dem hohen Preisstand fest beharren. In Folge des dazwischen gelegenen Feiertages gingen nur etwa 80 Ballen ab, darunter 13 Säcke gute Elsässer zu 370 Mk., 12 B. Spalter Landhopfen bester Lage zu 380 Mk., 13 Säcke Altmärker zu 295 Mk., Prima-Hallertauer zu 375 und 380 Mk., gepackte Hopfen zu verschiedenen Preisen 300, 315, 320, 335 und 340 Mk. Ganz alte Hopfen wurden zu 80 bis 100 Mk., 1881er zu 232 Mk. übernommen. Die Preise anderer Sorten sind nominell.

Amtkieke KekanntmaeKrmgen.

Die Herstellung von Sickerungen

bei Km. 4 und 450 der CalwNa- golderstraße im Ueberschlagsbetrage von 257 vIL 20 H wird

Dienstag, den 15. Mai, Vormittags 9 Uhr, auf dem Rathhaus in Calw im öffent­lichen Abstreich verakkordirt, wozu Liebhaber eingeladen werden.

Calw, den 7. Mai 1883.

K. Straßenbau - Inspektion. Stuppel, A.V.

8<Häkeicken-Verllmff.

An der Enzbahn zwischen den Stationen Virkenfeld und Höfen soll der Schäleichenbestand auf dem Stock im Aufstreich verkauft werden. Liebhaber sind auf Dienstag, den 15. d. Mts., hiezu mit dem Bemerken eingeladen, daß der Verkauf

Vormittags 10 Uhr von der Station Höfen aus beginnt. Pforzheim, den 9. Mai 1883.

K. Betriebsbauamt. Kell er.

Calw.

Aufforderung zur Steuerzahlung.

Nachdem mit dem Monat März der ganze Betrag der Jahressteuer vom 1. April 1882 bis 31. März 1883 verfallen und noch ein großer Theil der Steuern nicht bezahlt ist, werden die Steuer - Contribuenten dringend aufgefordert, ihre Jahres­schuldigkeiten alsbald zu entrichten. Gegen solche Restanten, welche noch

gar nichts oder nur einen kleinen Theil an ihrer Steuer bezahlt haben, müßten die erforderlichen Zwangs­maßregeln sogleich eingeleitet werden. Die Stadtpflege ist angewiesen, diese Steuer-Nestanten, sowie die an Mar­tini v. I. verfallenen und noch nicht bezahlten Güterpachtzinfe

binnen 14 Tagen einzuklagen.

Stadtschultheißenamt.

Calw.

Aangen - Verllalff.

Wegen nicht-

geleisteter Zahl­ung kommen am Mittwoch, den 16. d. M., aus Stadtwald Falkenstein, Sulzwald und Nöthelbach 205 St. Derbstangen von 1016 m lang wie­derholt zum Verkauf.

Zusammenkunft Vormittags 9 Uhr beim Wölflesbrunnen. _Gemeinderath.

Stammheim.

ElMg- 8irgk»okz- Verllmff.

Am Frei­tag, den 11.

Mai, werden j/aus den Ge- meindewald- . ungen, Abtheil. Wolfsweg und Grünblatte verkauft: 50 Stück Langholz, darunter erster Classe 28,24 Festm., zweiter Claffe 57,67 Festm., 24 Säg­klötze erster Claffe 44,19 Festm., zweiter Classe 5,94 Festm.

Abth. Herrenweg:

27 Stück Langholz, darunter erster

Classe 28,24 Festm., zweiter Claffe 27,35 Festm., 16 Säg­klötze erster Claffe 14,29 Festm., zweiter Classe 10,63 Festm., ferner 26 Stück Anbruchklötze mit 21,24 Festm., darunter sich

5 St. zu Krippen eignen. Zusammenkunft Vormittags 10 Uhr auf dem Rathhaus.

Den 5. Mai 1883.

Gemeinderath. Vorstand Ernst.

Z a v e l st e i n,

Gerichtsbezirks Calw.

Liegenschafts-Verkauf.

In der Concurssache des Martin Baier, Bauers und Baumwarts von hier, bringe ich am

Donnerstag, den 17. Mai d. I., Nachmittags 2 Uhr,

auf dem Rathhause dahier aus freier Hand folgende Liegenschaft zum 2ten Mal zum Verkauf :

Geb.Nr. 57. 89 qm ein 2stockigtes Wohnhaus mit gewölbtem

Keller, Stallung, Stockmauer und Ziegel­dach,

30 qm angebaute Scheuer,

8 qm Backofen,

1 s 25 qm Hofraum,

2 » 52 qm im Aischbach,

B.V.A. 4120 cM St.A. 4100

P.N. 216/2 P.N. 147.

P.N. 150.

6 s 87 qm Wiese beim Haus,

Gesammtanschlag 2380 43 a 56 qm Acker und Oede, der Beckenacker im Schnappenrad,

Anschlag 600

72 s 28 qm Acker daselbst,

Anschlag 770 ^ Anbot 750

P.N. 233. 11 a 33 qm Acker im Heidelberg,

Anschlag 250 Anbot 250

4000

Der Kaufschilling ist Vztel baar und der Rest in zwei vom Zuschlag an verzinslichen Jahreszielern pro Jakobi 1884 und 1885 zu bezahlen.

Das Gebäude würde sich vermöge seiner günstigen Lage zu einein Privatsitz eignen.

Liebhaber werden mit dem Anfügen eingeladen, daß der Zuschlag er­folgt, wenn annähernd der Anschlag erlöst wird. Auswärtige haben Ver­mögenszeugnisse neuesten Datums mitzubringen.

Den 8. Mai 1883.

Concursverwalter.

Amtsnotar Dipper.