Kleine politische Nachrichten.

Di« Liquidierung dcr FraukeusälfcheraffSre in Ungarn. Di« Besprechung der Franke nsälscheraffär« im ungarischen Parlament ist abgeschlossen worden. Di? gerichtliche Verfolgung der Ange­legenheit wird nunmehr einfetzen. In politischen Kreisen ver­lautet, das; Graf Bethlen nach der Liquidierung der Franken- fälscheraffärc und nach der Erledigung der Etatsberatungcn seine Demission geben werde, um Ende Mai ein neues Kabinett zu bilden.

Ein englisch-polnisches Geheimabkommen? In politischen Kreisen spricht man von geheimnisvollen Abmachung:«, die während der Genfer Völkerbundstagung zwischen Lhamberlain und Skrzynski getroffen worden seien. Ehamibcrlains Bestrrben gehe dahin, Polen in die antibolschewistische Front rinzugli-dern Dies« Bemühungen hatten vollen Erfolg gehabt. Lhamberlain habe Skrzynski auf die Notwendigkeit eines starken Heer:» ?lir Polen hingewiesen. Anscheinend hätten diese Mahnungen bereits gewirkt. Auf Anweisung des Ministerpräsidenten Sk ' >n»tt wur­den außerdem die polnische russischen Wirtschafsverhandlung««, dir Mitte März in Moskau beginne« sollten, plötzlich auf unbe­stimmte Zeit vertagt.

Reue Abrüst»ngseinladnng a» Moskau. Völk rbunds-

sekretariat sind an die russische Regierung zw i Schreiben gerich­tet worden, die die nochmalige Einladung gir Teiln rhme an der am 18. Mai in Genf zujanrmentretenden Abrüstungskommission enthalten.

Einigung des französische« Kabinetts über die Steurrvor» läge. Der Ministerrat billigte die Finanzpläne PeretS, di« eine Wettzuwachsstcuer, sowie eine 1Z und Lprozenttge Umsatzsteuer, eine Erhöhung der Post-, Telegramm- und Telefongebühren, eine Erhöhung der Tabaksteuer usw vorsehen. Auch der Vorschlag PeretS, di« Vorlage über da- provisorisch« Steuerzwölftel einzu­bringen wurde gutgehetßen.

KaschistenSchlSgerri in Paris. Ein Aufsehen erregender Zwischenfall spielte sich auf dem belebten Place de Madelain« ab. Mehrere Mitglieder der italienischen Kolonie, darunter be­kannte Faschisten, gerieten in einen heftigen Wortwechsel, der in eine Schlägerei ausartete. Die Beteiligten tauschten Faust- und Stockhiebe aus. Erst di« herbei gerufenen Polizisten konnten sie von einander trennen.

Französisch-Jugoslawisches KrirgSbündnlS. Die Zeitung Breme teilt mit, daß er sich bei dem Pakt, den Nintschitsch bet seinem Besuch in Parts vereinbart hat, nicht wie bisher ange­nommen wurde, um einen Pakt auf der Grundlage von Lo­carno, sondern um einen Patt nach der Form des Vertrages, der Frankreich mit der Tschechoslowakei verbindet, also um ein« militärische Allianch zwischen Frankreich und Jugoslawien handelt.

Ei» jugoslawisch-italienischer Zwischenfall. Die Blätter inelden aus Laibach, daß es in der vergangenen Nacht an der jugoslawisch-italienischen Grenze zu einem Zusammenstoß zwi­schen italienischen und jugoslawischen Grenzwachtleuten gekom­men ist. DI« ilallenischen Beamten hatten die Grenze überschrit­ten und eröffnet«» auf die Aufforderung, sich zu ergeben und über die Grenze zurückzuziehen da» Feuer, das von den jugosla­wischen Beamten erwidert wurde. Zwei jugoslawische Beamte wurden schwer verletzt- Der jugoslawische Gesandte in Rom hat bet der italienischen Regierung Vorstellung erhoben und Genugtuung verlangt.

verstt»«»»g zwischen Rmn «nd Belgrad. Ja Hofkreisen Bel­grad» verlautet, daß die für die zweite Aprilhälfte in Aussicht genommene Reise des jugoslawischen KSuigspaare» nach Rom abgesagt wurde. Man hatte an den Besuch im Zusammenhang mit den italienisch-jugoslawischen Freundschaftsverhandlungen weitgehende politische Erwartungen geknüpft und spricht jetzt von neueingetretenen Verstimmungen zwischen Rom und Belgrad.

Rücktritt der rumänische« Negierung am 27. März. Außen­minister Duca erklärte in einem Interview, die Regierung werde endgültig am 27. März zurücktreten. Bratianu werde im Parla­ment eine Erklärung verlesen, daß die Mission von Kammer »nd Senat erfüllt sei und Neuwahlen ausgeschrieben würden.

Tientsin i« de« Hände» Tfchangtsolins. Die Kuwninchuntr lv- pen haben Tientsin geräumt. Parteianhänger üitlchinglius, eines Unterbefehlshabers von Tschangtsolin, die unler falschen Namen in der Stadt weilten, haben mit Waffengewalt die Herrschaft an sich gerissen. Tschangtsolin, Wupeifu und andere He »Rührer sollen nach Peking eingeladen worden sein, um an den Verhand­lungen über Errichtung einer neuen Neuerung teilzunchm n.

Die militärischen Operation«« in China. Ueber die Vor­gänge in China liegen jetzt nähere Meldungen vor. Der Gou­verneur von Tientsin ist zusammen mit den Beamten und Trup­pen der Kuo Mtngtang-Armee geflüchtet, und die Truppen Tschang Tso LinS sind nunmehr im vollen Besitz von Peking. Di« Anhänger Tschang Tso Lins sind bis Kuyeh zwischen Ttnt- sin und Mulden vorgedrungen. Als der letzte Truppentrans­portzug der Kuo Mingtang-Arm« Kuyeh verließ, wurde der Versuch gemacht, die Brück« in die Lust zu sprengen. Amerika­nische Truppen, die die Brücke bewachten, vereitelten dieses Vorhaben. _

Die franzöfisch-jugoflavifche Freundschaft.

TU Belgrad, 28. März. Im Ministerium für auswärtige Angelegenheiten ist ein ausführlicher Bericht aus Paris über die Verhandlungen des Außenministers Nintschitsch zur Erweiterung des Freundscbaftspaktes eingetroffen. Aus dem Bericht geht her­vor, daß zwischen Nintschitsch und Briand völlige Uebereinstim- mvng in allen Fragen der internationalen Politik, sofern sie die Interessen Jugoslawiens und Frankreichs berühren, erzielt wor­den sei, insbesondere in der ungarischen Frage und in der Frage des Anschlusses Oesterreichs an Deutschland. Nintschitsch witt» demgemäß seine Verhandlungen mit Mussolini in Rom fort- setzrn. _

Kritik Srrowdens an der englischen Schuldenregelung.

TU London, 25. März. In der Unterhausfitzung am Mitt­woch hielt der ehemalige Schatzkanzler Snowden ein« bemerkens­werte Rede über die Frage der interalliierten Schulden. Er betonte, die Schuldnerstaaten schuldeten England so große Sum­men, daß ihre Rückzahlung den Schatzkanzler aus allen Nöten befreien würde. Wenn der englische Steuerzahler der Schulden­lasten, die er für die Festlandsmächte übernommen habe, entledigt wäre, so würde das Land alljährlich 50 Millionen Pfund erspa­ren. England bezahle an die Vereinigten Staaten jährlich 34 Millionen Pfund, eine Summe, die sich bis auf 38 Millionen im Laufe der kommenden Jahre erhöhen werde. Nach den Grundsätzen der Balfournote, werde sich England indessen begnü­gen, von Deutschland, Italien und Frankreich, sowie den anderen Schuldnerstaaten eine Summe zu erhalten, die zur Begleichung der Schulden an Amerika ausreiche. Frankreich schuld« England ungefähr 7 Millionen Ppund und habe bisher keinen Versuch ge­macht, dieser Verpflichtung nachzukommen. Wenn Frankreich pro Kopf der Bevölkerung ebenso viel Steuern zahlen würde wie England, dann würde Frankreich von seinen Steuerzahlern zur­zeit 340 Millionen Pfund an Steuern mehr erheben Missen, als es gegenwärtig tue. Di« englischen Zahlungen an die Vereinig­ten Staaten repräsentierten neun Pence pro Pfund Einkommen­steuer für die nächsten 18 Jahre. Snowden kam zu dem Schluß, der Schatzkanzler müsse sich nicht an die bisherigen Vereinbarun­gen gebunden halten, sondern aus einer Revision dieser Bedin­gungen bestehen und ein neues Abkommen, das der tatsächlichen Lage besser gerecht werde, treffen. Das Schuldenabkommen mit Italien bezeichnet« Snowden als trivial.

»Neue Kolonialpolittk".

In seinem Vortrag in der Berliner Kolonialgesellschaft führst Reichobankpräsident Dr. Schacht noch folgende notwendige Erfor­dernisse an:

Dafür brauchten wir 1. ein entsprechendes Kolonialgebiet, 2- die für den ersten Anfang erforderliche Anzahl von Siedlern, 3. das für die Ingangsetzung des Unternehmens erforderliche Kapital. Die erste, das Politische streifende Frage schiebt Dr. Schacht zunächst auf. Landwirtschaftliches Siedlermaterial zu stellen, sei Deutschland gerade durch die Ereignisse nach dem Kriege durchaus in der Lage. Was das Kapital angehe, liege di« Heranziehung einer großen privaten Konzessionsgesellschaft besonders nahe. Dr. Schacht hegt keinen Zweifel, daß sich das private Kapital für di« Errichtung einer großen Chartered Com­pany bei entsprechender Gewinnbeteiligung finden würde. Die weitere Entwicklung könnte dann mit Mitteln erfolgen, die im Deutschen Reiche selbst aufgebracht werden. Werden wir doch un­ter allen Umständen mit großer Ansammlung von Geldern für den DawesfondS zu rechnen haben, deren Uebertragung ins Ausland vorerst nicht möglich sein wird, die hier aber Anlage finden können.

Die Ankunft

des Kreuzers »Berlin" in Kiel.

TU Kiel, 25. März. Am Sonntag traf der Kreuzer «Ber­lin* von seiner Vierten Auslandsreise wieder im Kieler Hafen ein. Das herrliche Frühlingswetter hatte eine groß« Menschen­menge an der HoltenauerSchleuse versammelt, die derBettin* einen freudigen Empfang bereitete. Matrosenabtetlungen mit Musik waren aufmarschiert. Die Admiralität hatte sich ebenfalls zum Empfang versammelt. Nach Abspielen einiger vaterländi­scher Weisen fand die offizielle Begrüßung durch den StationS- chef statt, woran sich ein dreifaches Hurra anschloß. Weiter ging die Fahrt dann durch den Kieler Hafen. Zwei Flugzeuge grüß­ten aus der Luft, während die Mannschaft derNürnberg* und Elsaß" Paradeaufstellung genommen hatte. Am Abend hatte sich eine unübersehbare Meng« eingefunden, um den Kreuzr, den seine Fahrt um Südamerika geführt hatte, und der wiederholt die Fühlung mit den Deutschen im Ausland hergestellt hat, zu bejubeln. _

Aus aller Wett.

Aushebung einer Fälscherwerkstatt.

Die Berliner Kriminalpolizei verhaftet« eine 14köpfige Fäl­scherbande, die polizeiliche An- und Wmeldebescheinigungen und Quittungen herstellte, worauf hin die Fälscher alsArbeitslose" bei den Wohlfahrtsstellen 2030 Mark Unterstützung erhielten. Die Fälscher bedienten sich, um sich nicht Ml verrate«, zur Ab­hebung der Beträge auch anderer Leute, denen sie dafür Entschä­digungen gaben. Das erbeutete Geld vergeudeten sie auf Rum­melplätzen und in Kneipen.

Reichsehrenmal i« Ksburg.

Nach dem neuesten Stand der Verhandlungen mit dem Reichs» kunstwart Dr. Redslob kommt nunmehr neben Weimar und Blankenburg in Thüringen für die Errichtung eines Reichsehren­mals an erster Stelle auch Koburg in Bestacht. Zur Anlage eines Ehrenhains ist dost der Bausenberg hinter der Veste Co­burg in Aussicht genommen. Der Koburger Architekt Teufel wurde mit der Ausarbeitung eines entsprechenden Plane» be­auftragt.

Waldbrand i« Frankreich.

Durch Funkenwurf einer Lokomotive entstand bei Rochy-Torde, an der Eisenbahnstrecke Veauvais-Ereil ein Waldbrand, d-r ^urch einen heftigen Wind geschürt bald einen gewaltigen Umfang nn- nahm. Ueber 30 Hektar Wald wurden vernichtet. Mit größier Mühe konnte eine Reihe bedrohter Häuser, sowie ein In der Nahe gelegenes Schloß vor dem Feuer bewahrt werden .

Die dunkle Macht.

Kstnstmastsman »»« «r»ch Ebenste««.

An»»- Logystgt by G«u>«, L Lomp, Berlin EkSst.

Giachdrnck »erd ottn^

4S. Fortsetzung.

Wären sie vom Hau» nach dem .Hafnerriegelweg hev« übergekommen, hätten ste m einer Entfernung von wenigen Schritten an SilaS vorüber müssen, und da gerade während der letzten Minuten sich die Wolken am Himmel wieder verzogen hatte«, würde er berm Schein der funkelnden Sterne immerhin einen Blick in ihr Gesicht habe« tu« können

«der ste wandte« sich gartenwärt» und schlugen die Richtung nach oem rückwärtigen PiSrtchen ein» wodurch sie Hemvel» Blicken sosort entschwanden.

«lies war so schnell gegangen, daß er kaum einen schattenhaften Etndn * ihrer Persönlichkeiten gewinne» konnte

Waren ste fung oder alt, blond oder schwarz, mager »der beleibt? Silas wußte es nicht. Nur daß der eine groß, der andere auffallend klein gewesen» blieb chm in Er­innerung.

Ahne« im Kernschatstn der läng» de» ganze« Garien» sanmes wachsende« Büsche zu folgen, wäre ganz aussichts­los gewesen, «eil ste dann viel eher an dem Wörtchen fein mußten, zu de« der Weg vom Hau» fast t« gerader Linie führte. Ihnen aber über die offene Wiele zuvorzu- konnnen versuche», wäre trotz der Dunkelheit >ehr gewagt gewesen.

Trotzdem besann sich Silas keinen Augenblick, de« versuch zu mache», denn tu seiner fieberhaften Erregung hätte er alles, selbst das Lebe« ans» SptÄ gesetzt, um z« erfahren, wo ste wobnte«.

Er setzte thae« also, in große« Sprüngen die Wies« überquerend, sofort nach. Leider vergebens, denn noch raum harte er die Hälfte de» Weges zurückgelegt. als ec da» Wörtchen am End« de» Garten» mit kurzem, schnavvendem Schlag ins Schloß fallen und einen Schlüssel darin upp» drehe« Hörle.

Run hatte er sich zwar heimlich auch erneu Schlüssel zu den- Wörtchen verschafft, aber dieser befand sich unglück­licherweise gerade heute woblverwadrt in seiner Reise­tasche. wohin er ihn nebst anderen Sachen getan, ehe er zur Stadt ging. Später hatte er da» ganz vergessen.

So blieb nicht» übrig, als für heute auf die Verfol­gung zu verzichte« und sich mit der Hoffnung zu trösten, daß diese: Svieleradend wohl nicht der letzte sein würde.

Und da» nächstemal, da» nahm fick Silas fest vor, sollten ibu die Ereignisse nicht so unvorbereitet treffen wie heute.

Der nächste Tag war ein Sonntag. Entsvreckenb der gestrigen Abmachung erschien Frau Noschenk heute nm eine balde Stunde früher mit dem Frühstück im Gar­tenhaus.

.^vainit Sie nicht aufaebalten find, da ste fa zur Stadt wollen," meinte sie und erkundlgte sich, wie Herr Lanztnaer geschlafen bade?

.Stanke, wie ei» Sackt" lackte er.Ich war aber auch hundemüde abends von dem Herumlanken ank dem Pflaster. In Wald und Feld kann ich trotz meiner Jahre noch ganz gut stundenlang spazieren geben, aber gepflasterte Weg« waren mir seit seber ein Greuel!"

Und da wollen Sie nun heute wieder in die Stadt?"!

Müssen, Fra« Noschenk, müsse«! Sie wissen sa, wegen de» Verlegers. Er bl-ibt nur mehr zwei Tage da, sagte ml" der Portier du Gastkiof. Und es gibt doch so viü zu besprechen vor Herausgabe eines Werkes!"

Das kann ich mir denken, wenn ich auch sonst nichts verstehe von solchen Dinge«. Aber wie ist'» nun mit dem Mittagessen? Werde« Sie den» um Mittag wittrer zurück fein können?^

Gut. daß Sie mich darau erinnern, Fra« Röschen! l Rein, zu Mittag werde ich kaum zurück sein können. Ja, eS kann fein, daß ich sogar über Nacht ausbleibe. Ich habe mich nämlich entschlossen, lall» ich meinen Mann heute wieder nicht antressen sollte, einfach im Gasthos zu bleiben, bi- er kommt, und sollte es darüber Mitternacht werdend

So brauche ich heute mit dem Essen nicht auf Sie zu rechnen, Herr Professor?"

Nein, keinesfalls. Mittag effe ich bestimmt t« dev

Stadt, und komme ich avenvs früher zurück, so drrnge ich mir etwas zum Abendbrot mit."

Nun, und mir ist das gerade heute sehr willkommen, denn meine Tochter will verreisen, und da möchte ich iie gern zur Bahn begleiten," sagte Frau Noschenk besonder» liebenswürdig, denn ste war sehr erfreut über keine Mit- teilung. Erstens patzte eS ihr wirklich deute nicht, kochen zu müssen, zweiten» aber machte sie dabei auch ein aute» Geschäft, da Lanzmger für Kost und Wohnung einen be­stimmten Monatsdetrag zahlte, diesen bereits im voraus erlegt hatte, und sie natürlich nicht daran dachte, etwas zurück,«gebe«.

SilaS Hemvel aber hatte die Obren gespitzt, al» er hörte. Fräulein Noscbenk wollte verreisen, und sie Mutter wollte sie zur Babn begleiten.

Wes» günstige Gelegenheit, wenn beide fort wäre«, die alte Gärtneret gründlich z« durchstöbern. Die dürfte er sich keinesfalls entgehen lassen, und mußte lieber mweres ausschieben.

Trotzdem galt e» natürlich, sehr vorsichtig zu sei«, n« ja kein Mißtrauen z« erwecke«.

SilaS nahm also Hut und Stock und verließ so aus­fällig wie möglich das Gartenhau». Als er am Wohnhaus vorüberkam, stand Fräulein Nosckenk bereits in Netto- Netdung vor der Tür. Ein Handkotter befand sich fertig ge­packt auf der tzausdank, und Frau Noschenk setzte, wie Mla» im Vorüdergehen sab, im Flur gerade ihren Hut auf.

Er grüßte beide Frauen und schritt dann in schein­barer Eile den Hasnerriegeliveg hinab Aber nur bi» an den Fue de» Hügels, wo die zusammenhängenden Häuser begannen «nd sich in einem derselben ei» kleiner Kaffee- fchank beiand.

In diesen trat er ein. bestellte Frühstück und stellte sich so. daß er zwar die Straße tm Auge behalten, selbst aber nicht gesehen werden konnte.

Nach ganz kurzer Zttt sah er denn auch die Dame« Roschent von oben kommen und der Endhaltestelle der Straßenbahn zuschrette«, wo fie den dort wartende» Wagen bcMege». ... ^