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Ulm, 28. Nov. Gestern Nachmittag verunglückte der hier wohnhafte Werkstättearbeiter Karl Sohnle von jDürrenstetten, OA. Cllwangen, auf dem hiesigen Bahnhof, indem er bei unvorsichtiger Ueberschreitung der Geleise von einem Rangirzug erfaßt und überfah­ren wurde, wobei der Kopf derart gequetscht ward, daß der Tod so» gleich erfolgte.

rzburg/W. Nov. Der vom letzten Schwurgerichte da­hier zum Tode v:rurtheilte Raubmörder Köhler, eine wahrhafte psycho- logische Merkwürdigkeit, ist gegenwärtig im Begriffe, zum Katholizis. mus überzutreten, angeblich um bei seiner eventuellen Hinrichtung von einem betenden Franziskanerpater zum letzten Wege begleitet zu werden. Das Unternehmen des Verurtheilten hat seinen letzten Grund jedenfalls in einem seltenen Raffinement; sein Begnadigungsgesuch liegt nämlich gegenwärtig beim König und Köhler hofft vielleicht durch Bekanntwerden seines Vorhabens eine günstige Stimmung zu erzielen.

Berlin, 27. Nov. Gestern' gegen Abend fand in der Bar­tholomäuskirche zwischen den Taufhandlungen und dem Abendgottes­dienst eine Gasexplosion aus noch nicht ermittelten Ursachen statt, wobei die Kirche und deren Fenster zum Theil stark beschädigt wurden. Ein Glück, daß der Unfall nicht früher oder später erfolgte. Dessenun­geachtet ist der Tod einer älteren Witkwe zu beklagen, die gerade, als eine schwere Eichenthür zertrümmert wurde, in die Kirche treten wollte und so furchtbar verletzt wurde, daß sie nach kurzer Zeit den Geist aufgab.

Berlin, 27. Nom Der Bundesrath wird sich bald mit der Ausstellung in Paris bffchäftigen, und die Ablehnung im Sinne der preußischen Regierung gilt für sicher. Bei einigen Regierungen soll eigenlhümlicher Weise der Gesichtspunkt Mitwirken, daß der Krieg wahrscheinlich sei und es daher ohnehin zu der Ausstellung gar nicht kommen werde. Aus dem Umstande, daß unter den Traktanden des schweiz. Nationalraths, der in einigen Tagen zusammentreten wird, eine Vorlage wegen Bewilligung der Kosten für die Ausstellung sich nicht befindet, will man schließen, daß auch die Schweiz vielleicht sich nicht belheiligen werde. Die Schlußfolgerung ist indeß vielleicht voreilig.

Wien, 28. Nov. Der Pesther Lloyd schreibt:Da nicht

alle Mächte ein Veto gegen die Okkupation einlegen, so beharrt Rußland auf derselben. Das Scheitern der Konferenz ist jedoch als sicher zu betrachten." "

Pera, 28. Nov. Die Pforte beabsichtigt, die Konstitution für das ganze Reich noch im Laufe dieser Woche mit großer Feierlichkeit zu publiziren. Die Pforte hat ein Verbot der Ausfuhr von Lebens­mitteln erlassen und die Einfuhr derselben aus Oesterreich vom Zoll befreit. Bukarester und Widdiner Depeschen kortstatiren, daß die Türken Alles zum Einfall in Rumänien vorbereiten.

Aus Belgrad, den 26. wird Daily News gemeldet: Tscher- najeff verläßt morgen Belgrad und geht zu seiner Frau nach Wien. Man meint, daß er nicht nach Serbien zurückke hren werd e . ^

(Hiezu eine BÄage"und Nro. 49 des Untcrhaltungsblatts)

Redaktion, Druck und Verlag von S. ÖelschlSger in Calw.