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^umls Makz-Extract,

das ächte Präparat der deutschen Pharmakopöe, gegen Husten^ Heiserkeit, Katarrhe, Athmemgsbeschmerden, Magenleiden; von Prof. vr. Niemeger anstatt Lebsrthran ausdrückiick empfohlen. I-öüwiä's dlalL-Uxtraot mit Nssn gegen Bleichsucht und B lutarmuth das wirksamste, von Aerzleu und Paiier.ren allqemein Bevorzugte Mittel. ILaix-Uxtraot mit lldiuiu, ein neues Kräftigungsmittel für Frauen und Reconvalrrconren. ILa^-LrtrLet mit jss pik nach vr. Reich, wird gegen Lungenleiden, Scrophulose und englische Krankheit vielfach ärztlich empfohlen. - Ualx- Lxtraot mit ?sxsiu ist ein aus Labmagen bereitetes diätetisches Mittel gegen Magenleiden, die aus mangelhafter Verdauung ent- springen. I-öüuuä'L ILalx-üxtrLot-Londous sind außerordentlich schleimlösende, sehr leicht verdauliche Husten-Bonbons und von vortrefflichem Geschmack. I-öüuuä's LinäsriMrrmZ, das bekannte Extract der Liebig'schen Suppe für Säuglinge, liefert durch einfaches Auflösen in warmer Milch die nahrhafteste und billigste Kinderspeise und vollständigen Ersatz der Muttermilch. Die Präparate der Firma. IMuuci in LtuttZart find vorräthig in den Apotheken in Takw, Liebeazekk « Teinacki.__

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vormsls Willi. Lnslin _ in Lslvv. _

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In Folge der am 29. v. M. und den folgenden Tagen vorgenommenen Konkursprüfung ist Roller, Joseph, Sohn des Wagners in Oberhaugstätt, II Zum Studium der evangelischen Theologie außerhalb des Seminars wurde ermächtigt: Me eh, Karl, Sohn des -j- Oberamtsaktuars in Calw. Die erste Schulstelle in Mötzingen, Bez. Herrenberg, wurde dem Schulmeister Krauß in Möttlingen, Bez. Calw, übertragen.

Stuttgart, 6. Sept. Vor einigen 'Tagen befand sich einer der Direktoren der Krupp'schen Fabrik in Essen, Herr Nusser aus Waldsee, hier in Stuttgart, um wieder einige tüchtige württembergische Beamte für das berühmte Krupp'sche Etablissement zu engagiren. Bekanntlich hat vor einem Vierteljahre Finanzassessor Klüpfel bei der K. Eisenbahndirektion mit hohem Gehalte die Stelle eines Justitiars in der Krupp'schen Fabrik übernommen und dieser Tage gehen die StaatSkafsenbuchhaltec Beck und Hefele (Verwandter des württemb. Bischofs) nach Essen und zwar mit einem Gehalte von 5000 Mark und freier Familienwohnunz.

Lu dwli g Sburg, 5. Sept. Heute Vormittag kamen laut «2. Ztg" 12. Original-Simmenthaler-Zuchtfarren. welche der hiesige landwirthschaftliche Verein durch eine Kommission im Simmenthal ankaufen ließ, auf hiesigem Bahnhof an und wurden dieselben sofort nach Eglosheim gebracht, wo sie in den Stallungen des Gasthauses zum Ochsen bis zu ihrem demnächstigen Verkauf zu sehen sein werden. Die Thiere sind sowohl nach Farbe als Körperform wirkliche Pracht- «xemplare, welche jeden Sachkenner und Freund der Landwirthschaft zu einem Ausflug nach dem nahen Eglosheim veranlassen dürften. Wir zweifeln nicht, schreibt das genannte Blatt, daß dem beabsich­tigten Zweck Verbesserung einer Rindviehzucht durch diesen Ankauf gedient sein wird und daß die Gemeinden des Bezirks bei dem bevorstehenden Verkauf im eigenen Interesse die nöthigen Opfer bringen werden, um die von der Vereinskasse gebrachten Aus­lagen in entsprechender Weise wieder ersetzen zu helfen.

Eßlingen, 6. Sept. Der heutige Faßmarkt war von aus­

wärtigen Verkäufern fast gar nicht besucht, es fehlte aber auch an Käufern. Während voriges Jahr allein 800 Fässer per Bahn an- kamen, waren es dießmal bloß 40. Ein- und zweieimrige Fässer wur­den zu 2327 pr. Eimer verkauft. Hieraus ist deutlich zu er­

sehen, daß es bei uns fast kein Obst gibt.

In Markelsheim. OA. Mergentheim, hat die Frau des Polizeidieners das von demselben beigebrachte Kind (einem 6 Jahre alten Knaben) in ihrer Wohnung im Rathhaus aufgehängt, worauf sie sich auf das Feld begab, wohin ihr Mann vorausgegangen war. Da sie den Knaben den Kopf zu^Boden aufhängte, stieg dem Unglück- lichen das Blut in den Kopf, und er war, als man aufmerksam ge­macht durch das Jammern des Kleinen, in die Wohnung trat, schon ganz schwarz. Das arme Kind wurde gerettet, die unbarmherzige Mutter aber harrt hinter Schloß und Riegel des Urtheilsspruchs.

Biberach, 5. Sept. Das landwirthschaftliche Fest nimmt kolossale Dimensionen an. Stadt und Festplatz wimmeln von Besuchern.

Au der Kasse wurden gestern allein 2500 für Eintrittskarten ge' löst. Ueber 300 Pferde und Fohlen wurden vorgeführt. Heute ist der Besuch noch größer geworden. Die Morgenzüge sind sämmtlich mit einem Vorzug versehen. Ein Extrazug von Langenau brachte um 9 Uhr allein über 200 Festbesucher. Heute erschien Herr Staats­minister v, Sick ebenfalls auf dem Festplatze. Zur Prämnrung kom­men heute 24 Farren, 24 Kühe und 24 Kalbeln, ferner 3 Zuchthengste, 23 Zuchtstuten. 19 Fohlen. Für Eber werden 10 und für Mutter- schweine 8 Preise vergeben. Nachmittags 3 Uhr fand in den festlich geschmückten Räumen des großen KconensaaleS das Festessen statt. Gegen 200 Personen betheiligten sich an demselben. Den ersten Toast brachte Herr Oberamtmann Sprundel auf Se. Majestät den König, dem treuen Beförderer von Handel, Gewerbe und Landwirthschaft, aus. Herr Minister v. Sick torstirte auf das Wohl der Stadt Biberach. Derselbe sprach in schmeichelhafter Weise sein: volle Zufriedenheit mit den getroffenen Anordnungen aus und wünschte, daß da von jetzt ab solche Ausstellungen in denversch. Kreisen des Landes abwechslungsweise folgen werden, sich die kommenden Festorte Biberach zum'Mufter nehmen möch­ten. Toast reihte sich an Toast, bis um 5 Uhr die Lotterie-Ziehung ihren Anfang nahm, deren Dauer bis in die Dunkelheit währte. Hatte sich während des Verlaufes des Festes kein Mißton innerhalb 3 Tagen eingeschlichen, so mußte ein etwa löjähriger, flottgekleideter Bauern­bursche am Ende die allgemeine Freude noch trüben. Im dichten Gedränge versuchte derselbe eine goldene Uhr zu stehlen, ward: aber sofort ertappt, dingfest gemacht und nach Nummero Sicher gebracht.

Wie wir hören, haben die Eintrittsgelder bei dem Feste einen Ueberschuß über den gemachten bedeutenden Aufwand ergeben, lieber« Haupt hat Biberach wohl noch nie eine so große Menschenmenge in seinen Mauern gesrheti, wie in den letzten 3 Tagen.

Friedrichshafen. Am 3. d. M, Vormittags ll^Uhr, ist ein 25jährigeS Mädchen ans Hstmsheim, welches sich auf der Wärterstrecke Nr. 76 der Abtheilnng Gondelsheim an der Bahnbösch­ung zwischen Weidengebüsch versteckt hielt und unmittelbar vor der Borbeifahrt des beschleunigten Zuges 15 sich vor der Maschine auf das Geleise stürtzte, von diesem Zuge überfahren und sofort getödtet worden .

Von der Hoh en z o ller n'schen Grenze, 4. Sept. Die Nach­richt von dem Tode des in Hizkofen durch einen Schuß verwundeten Eivilsupernumerar Zürn war verfrüht, derselbe lebt noch und soll von dem Arzte sogar die Hoffnung nicht aufgegeben sein, ihn am Leben zu erhalten, nachdem sich die Kugel von der Brust abwärts gesenkt hat. Der Thäter, Fabrikant Bosch, ist nach Stellung einer Kaution auf freien Fuß gesetzt.

Pforzheim, 7. Sept. Der Gstßerm.'istcr der Messiiigzießerei des Herrn G. Diltler war gestern Morgen beim Gießen so unvor­sichtig, die Beinkleider in die Stiefel zu stecken. Beim Herausheben des mit flüssigem Metall gefüllten Behälters stieß derselbe an und ein Theil deS Inhalts floß dem Manne am rechten Fuß hinab in