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s. wer den selbstständigen Betrieb eines stehenden Gewerbes, zu dessen Be> ginne eine besondere polizeiliche Ge­nehmigung erforderlich, ohne die vorschriflmäßige Genehmigung un­ternimmt oder fortsetzt.

d. wer eine gewerbliche Anlage, zu der mit Rücksicht auf die Lage oder Beschaffenheit der Betriebsstätte oder des Locals eine besondere Geneh­migung erforderlich ist (§§ 16 und 24 der R. G. O.) ohne diese Ge­nehmigung errichtet. In diesem Falle kann die Polizeibehörde die Wegschaffung der Anlage oder die Herstellung des den Bedingungen entsprechenden Zustandes derselben anordnen.

Am 22. Juli 1876.

Stadtschultheißenamt.

_ Schuldt.

Hornberg.

Gerichtsbezirks Calw.

LiegeiischaMelkaus.

In der Gantsache des Johannes Wur­st er, Mahlmüllers kommt die vorhandene, in den früheren Nummern dieses Blattes beschriebene Liegenschaft die Baiermühle mit laufendem Werk, Scheuer. Sägmühle- antheil und 5 Hektar 11 Ar 23 r.-.eter Acker und Wiese im Köllbachthal im Gesammtanschlag von 15,360-4L auf den Grund eines Anbots von 14,485 -4L am Donnerstag, Sen 3. Aug d I, Vormittags ül Uhr,

auf dem hiesigen Rathhause zum jwcitrn und letzteumale mit Ausschluß von Nachgeboten im öffentlichen Aufstreich zum Verkaufe.

Auswärtige Kaufsliebhaber wollen sich mit Vermögenszeugnissen versehen.

Calw, ren 15. Juli 1876.

K. Amtsnotariat.

Teinach.

_ Müller. _

Calw.

Die Bewerber um die erledigte Stelle eines Vice Nachtwächters

werden aufgefordert, sich alsbald zu melden

Am 23. Juli 1876.

Stadtschultheißenamt.

S chuld t.

Liebelsberg.

wurde in der NähedesCalwer Bahnhofs ein Sonnenschirm mit seid. Band. Der rechtmäßige Eigenthümer kann denselben gegen Ersatz der Einrückungsgebühren bei Unter­zeichneter Stelle abholen.

Den 22. Juli 1876. x Schultheißenamt.

^ Hanselmann. _

Bitte für die Abgebrannten in

Schömberg OA. Neuenbürg.

Am 18. Juli brach hier in enzgebauter Gaffe ein Brand aus, der 9 Häuser in Asche legte und 18 Haushaltungen des Ob­dachs und der Habe beraubte. Die Be- troffenen waren meist beim Streu- und Heidelbeersammeln abwesend und kaum wur­den von Andern nach Erbrechung der ver­schlossenen Thüren Bettstücke ihnen gerettet;

an Kleidern besitzen sie nur, was sie zur Zeit auf dem Leibe hatten. Dieselben sind mit Ausnahme von zwei Familien die Aerm- sten der ohnedieß vermögenslosen Gemeinde, die ganz von der Hand in den Mund leben müssen. Nur 12 sind versichert. Indem schnelle Hilfe nothrhut, so bittet man der Unglücklichen menschenfreundlich zu gedenken, was nicht nur ihren Muth aufrichten, son­dern auch den Gebern zu Dank und Freude gereichen wird.

Den 21. Juli 1876.

Das gern. Amt.

Pfarrer Renz. Schultheiß Dittus.

Bemerkung

Die l8 Familien bestehen aus 70 Per­sonen, darunter ein Taglöbner, Wittwer, mit 7 noch unversorgten Kindern und eine Wittwe mit einer blödsinnigen Tochter. Aus Armulh konnten die meisten Familien ihre Fahrniß nicht versichern.

Zur Annahme von Gaben, wofür in diesem Blatte Bescheinigung folgen wird, sind Pfarrer Schall a. D. und Kaufmann Schall hier erbötig.

Sommenhardt.

Hotz-Verki

. .Die Gemeinde

Erkauft am Sam- sta g. den 29. Juli ' ' 1876. Mittags 1

Uhr, auf dem Ruth- Haus im öffentlichen Aufstreich aus dem Gemeindewald Tannenhau bei Kenntheim, zwischen der Station Teinach und Calw:

173>/L Rm. gutes Abbruch Nadelholz. Waldschütz Weber hier ist angewiesen, sich in Kenntheim schon Vormittags vor dem Verkauf parat zu halten, um das Holz den Herrn Käufern vorzeigeu zu können, wozu Käufer höflichft eingeladen sind.

Am 22. Juli 1876.

Aus Auftrag:

Schultheißenamt.

Lutz.

Effringen.

s

Privat-Anzeigen.

Neue Kartoffeln

sind zu haben bei

Gärtner Majer, Marktplatz.

Oberried.

Der Unterzeichnete setzt 2 Eimer

Bratbimenswst

dem Verkauf aus.

Den 22. Juli 1876.

Schultheiß B a i e r.

Dienst-Mädchkn- Gesuch.

Ein in den häuslichen Arbei­ten durchaus erfahrenes, solides und fleißiges Mädchen wird ge­sucht. Gute Behandlung wird zugesichert und könnte der Eintritt sogleich erfolgen.

Wo? ist zu erfragen bei der Erpedit. d. Bl.

Stammheim.

Verkauf.

Am Donnerstag, den 27. d. M., Morgens 9 Uhr,

werden im Bären dahier verkauft:

18 Rm. gespaltenes Buchenbrennholz, 1 und 2jährig, in größeren und kleineren Parthieen. 8 Rm. gespaltene weiß« tannene Reisprügel. 10 CentnerHeu, 1 Schlitten. 1 und 2spännig, Bohnen­stecken, 2 Vogelkäfige, 1 Kanarien­vogel, 6 junge Hühner. __

Nottenburg a N

Cuchfehlung.

Die Unterzeichneten geben ausgezeichnet

koMLN-OöMSllt

ab, hier zu -4L 1. 15 L, und sehr schönes

weißes Pau-Gyps

bester Qualität zu 63 L per Etr. ab.

Die Fracht beträgt bis Calw bei Wa­genladungen ron 100 Centner 24 --1L, bei 200 Etr. 34 -4L.

Hammerwerks-, Gyps- und Cement- Fabrik-Befitzer.

wurden am Cal- wer Markt, den 19. d. Monats, auf der Straße gegen das Oel- änderle 3 Schachteln mit

Gigarreu, u. sind diesel­ben dem Schultheißenamt Eff­ringen übergeben worden, und können dort gegen Ersatz der Kosten abgeholt werden. Den 21. Juli 1876.

Schultheißenamt.

Hermann.

Auf bevorstehende Ernte empfehle ich guten

^ '

neuen Wem

zu 24 und 25 L das Liter bei Abnahme von 20 Liter an.

I. M. Dreiß.

Geschäfts-Eröffnung.

Der Unterzeichnete hat einen Fristr-, Rasir- und Haarschneidesalon indem Hause des Hrn. Schneider Heldmaier im Bi­schof eingerichtet und empfiehlt sich dem ver­ehrten Publikum aufs höflichste.

__ Jully , Friseur.

Calw.

Most-Verkauf.

Guten Linken- und Fleiner-Most ist ca. 10 Eimer billig zu verkaufen.

Nähere Auskunft ertheilt

Küfer Aichel e.

Calw.

Em Dienstmädchen

findet sogleich eine Stelle. Der Eintritt kann gleich geschehen.

L. Breitling, Mühlebefitzer.