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Eoestunä's Makz-Oonig,

ein neues Produkt aus der Fabrik von üä. Iwüuuä in stuttgart, wohlschmeckender noch als Makz-Ertrakt, dem Bienenhonig ähnlich, jedoch milder und nicht kratz­end im Schlund, daher auch das angenehmste Hausmittel gegen jede Art von Husten, äußerst schmackhaftes Nährmittel für Kinder und Kranke, für letztere zu> gleich ein beliebtes Eorrigen» auf Arznei, ist in Gläsern zu 90 Pfg. aus jeder Apotheke zu beziehen.

50 dis 60 Ktoiudrooüor u. «ovitzl Uruirtzr

finden auf dem V. Loos in Oppenweiler, Sektion B ack n a n g bei einem Verdienst von 4 bis 8 Mark täglich im Taglohn oder Akkord dauernde Arbeit. Reiseentschädigung wird vergütet, wenn mindestens jeder 6 Wochen gearbeitet hat.

- _0, ^Vollöl* & in Oppenweiler.

Am 19. und 29. Juni

von Morgens 8 Uhr an,

werden auf unserer NIvi»»Kv V»ei iriillstvli» (bei Pforzheim) gegen Baarzahlung versteigert:

Eisene und holzene Bettladen, Betten, Bettzeug, Teppiche, Tafeltücher, Servietten, Handtücher, Laternen, Lampen, Oelkannen, Pfannen, Häfen, Schüsseln, Teller, Flaschen, Gläfer, messingene und holzene Faßhahnen, sowie sonstige Küchengeräthschaften und Menageeinrichtungs­gegenstände.

Ferner können unter der Hand verkauft werden:

Verschiedene Wirthschafts- und Bauhütten, Stein- Hauer-, Schmied- und Wagnerwerkzeug, Schienen, Roll­wagen, sowie Eisenbahnbau-Jnventar jeder Art-

Cm Miidch«,

welches Lust hat, das Kochen gründlich zu lernen, findet eine gute Stelle; wo? ist bei der Exped. d. Bl. zu erfragen.

Kxcchtzcsuch.

Ein Pferdeknecht kann sogleich eintreten bei Fro hnmarer z. Kanne.

Regulier- und andere Oefen

empfiehlt billigst

Emil Dre,iß.

Ich habe von 2 halben und 1 Morgen das

zu verkaufen

L«MS

Ri epp auf dem Oelenderle.

Liebenzell.

Danksagzmg.

Die verehrlichen Einwohner;. M, welche die Güte hatten, dem Lei« ^ chenbegängniß meiner seligen Gattin beizuwohnen, bitte ich auf diesem Wege, meinen warmen Dank für diesen Dienst christlicher Liebe ent­gegenzunehmen und der theuren Verschiedenen ein freundliches Andenken zu bewahren.

Wilhelm Dreher in Stuttgart.

Klee- und Grassamen

ist stets vorräthig bei

Verpachtung.

Der Unterzeichnete ist Willens^am 19. dieses Monats, also am nächsten

Montag, Vormittags 10 Uhr, in 3 Parzellen ungefähr 3 Morgen ewigen und dreiblättrigen Klee, den 1. Schnitt zum Dörren zu verpachten, er hat ungefähr eine Länge von 2 bis 2^ sogar 3 Schuh.

Zur Beurkundung:

Gechingen, den 15. Juni 1876.

Resignirter alt Schultheiß Schumacher.

Von heute an ist bei mir fortwährend

MW L-P

zu haben. Kunstheffe das Pfund zu 85 Oberländer Bierheffe das Pfund zu 55 L.

L, Rentschler.

Verkauf.

Kleider, kleine TisLe, Nachttische, Küchen­kästen, Kinderbettladen, Kleiderständer, Erdöllampen, eisene Häfen u. Schleif­steine

sind zu verkaufen, auch werden solche Ge­genstände angenommen von

Halle r, Metzgergasse.

Gottesdienste.

Am Sonntag,den 18. Juni.

Vorm. (Pred.): Hr. D.-Verw. Dettinger. Kinderlehre mit den Töchtern.

Stuttgart, 12. Juni. (78. Sitzung der Kammer der Abgeordneten.)

TO. der Ges.-Entw. betr. Aussicht über die Gelehrten- und Realschulen. Nach Art. 1. des Eniw. besteht die Ortsschulbchörde 1) aus dem Ortsvorsteher,

2) in Gemeinden mit weniger als dreiklassigen Schulen aus dem Ortsgeistlichen,

3) bei den größeren Gemeinden aus dem Schulvorstand, bei den kleineren aus sämmtlichen Hauptlehrern, 4) au» dem Obmann des Bürgerausschusses, 5) aus zwei bis 3 weiteren Mitgliedern, die aus dem Gemeinderath oder- sonstigen Ortseinwohnern auf je 2 Jahre zu wählen find. Berichterstatter v. Bitzer betont, daß man sich auf den Standpunkt der konfessionslosen Schulen zu stellen habe, und daß es, um Collifionen zu vermeiden , den Geistiichen freistehen müsse, in den Ortsschulrath einzutreten, aber ebenso dem Staate, Geistliche einzubernfen oder nicht. Prälat v. Beck wünscht die Geistlichen Zifs. 2 gestrichen, und ihren Sitz in der Ortsschulbehörde ganz der Wahl an- heimgefiellt, wodurch die Stellung derselben allein eine würdige und anae- messene werde, wird aber von den Prälaten v. Georgit und v. Hauber, so- wie vom Kultminister v. Geßlcr energisch bekämpft, und sein Antrag schließ­lich verworfen, wogegen der Entwurf mit einigen Aenderüngsvorschlägen der Comm. (Streichung von Ziss. 4, Hereinziehen des Bürgerausschusses in Ziss. 5 und Wahl auf 3 Jahre) angenommen wird. Die weiteren Artikel erregten kaum mehr DiScussionen. und wurde schließlich in der Schlußabstimmung der Gesammtentwurs mit 72 gegen 2 St. angenommen. Sodann wurde noch mit der erforderlichen Zweidrittelsmehrheit das Gesetz, betr, den Staatsge- richtshof, mit 51 gegen 25. St. angenommen und schließlich noch dex Antrag von Hohl und Hang, die Regierung um ein Gesetz über Zwangdenteignung zu bitten, angenommen.

Stuttgart, 13. Juni. Die deutsche Parthei trifft bereits ihre Vorbereitungen zu dem großen Wahlkampfe, der bekanntlich am Ende dieses und zu Anfang deS kommenden Jahres nicht bloß das

ganze deutsche Reich, sondern auch Württemberg insbesondere in Be­wegung setzen wird. Es fallen nämlich Ende dieses und Anfangs kommenden Jahres nicht bloß neue Wahlen zum deutschen Reichstag an, sondern es ist auch die 6jährige Wahlperiode für die württember« gische Kammer der Abgeordneten abgelaufen und wird deßhalb nach der offiziell angekündigten Landtagssession im Oktober der Landtag förmlich geschlossen, dann zu neuen Wahlen geschritten und erst nach­her der neue Landtag zu dessen Konstituirung zu einer kurzen Session wieder berufen.

Stuttgart. Der Küfer und Restaurateur Kemmler in der Schreinerstraße war gestern (Mittwoch) beschäftigt, eine Parthie Spiritus in den Keller hinabzuschaffen und kam mit dem Licht dabei demselben zu nahe. Der Spiritus fieng Feuer und Kemmler erhielt so bedeutende Brandwunden, daß an seinem Aufkommen gezweifelt wird.

Cannstatt, 16. Juni. Im ganzen Neckarthal entluden sich gestern schwere Gewitter mit gewaltigem Platzregen, so daß das Wasser des Neckars bedenklich stieg und die Fluthhöhe von 1872 erreichte. An vielen Stellen ist das Neckarthal in ganzer Breite überstuthet. Unglückes alle sind bisher nicht gemeldet.

Frankreich- Paris, 15. Juni. Die türkische Botschaft de- mentirt das Gerücht vom Tode der Sultanen Valide und des Sohnes von Abdul A ziz.__ ^ . .

UnterhaltungSblatts.)

Redaktion, Druck und Verlag von D. Oelschläger in Calw. (Hiezu Nro. 25 des