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jeder Größe,

empfiehlt in neuen hübschen Sachen zu möglichst billigen Preisen.

6 . 2 ib§l 6 r, Lskubokstrssss. Altburg.

Liegenschaftsverkavs.

Der Unterzeichnete verkauft am nächsten Mittwoch, den 14. d. M., Nachmittags 1 Uhr; im Hirsch in Altburg: ein Lstockigtes Wohnhaus sammt Scheuer, Back- und Streuhütte und etwa 14 Morgen Aeüer und Wiesen und 12 Morgen Wald,

wozu Liebhaber eingeladen sind.

Philipp Erhardt, Bauer.

Ich habe von 2 von 1 Morgen das

halben Morgen und

MMS

zu verkaufen.

Christian "Ri epp am Oelenderle.

Nächsten Mittwoch, den 14. Juni 1876

Lehrergesangverem

unterer Bezirk. Anfang 2 Uhr bei Thu- dium in Calw. Probe für das unter Anwesenheit des Herrn Prälaten von Georgii am Tage der Bezirksschulversammlung statt­findende Kirchenkonzert. Allseitige Theil- nahme wird deßhalb vorausgesetzt.

Roos.

sowie

Ln reiner Waare,

Terpentin

empfiehlt

Ernst Schall

am Markt.

Schlinge

find zu haben bei

G. Beißer, Siebmacher.

Zwei noch ganz gute

mit eisernem Vorheerd hat zu verkaufen Seifensieder Schlottere r.

Den Filttmrtrag

von 31/2 Morgen Wiesen, und 2 Morgen ewigen und 1 Morgen dreiblättrigen Klee verkauft

Friedr . Schiele

Den Gras-Ertrag

von ca. 3 Viertel verkauft

Bolz, Gürtler.

Alle Gattungen

iltttgt

sind zu haben bei

Gärtner Reißer, Vorstadt.

Ein Logis

hat bis Jakobi zu verwiethen

I. Weber, Tuchmacher.

Martinsmoos.

2000 Mark Meggeld

sind gegen gesetzliche Sicherheit zum Aus­leihen parat bei

Jakob Friedrich Revtschler, Accrser.

Calw. Notizen über Preis u. Gewicht der verschiedenen Getreidegattungen nach dem vom 3. Juni 1876.

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Gewicht pr. Sri.

Preis per Simri

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ISri.

Kernen

32'/-

32

32

4

47

1

40

4

36

ISri.

Dinkel

21

26

19

2

23

2

4

1

90

ISri.

Haber

22

21V,

20

2

27

2

19

2

1

ISri.

Gerste

ISri.

Bohnen

ISri.

Erbsen

ISri.

Linsen

ISri.

Wicken

ISri.

Roggen

-

Gottesdienste.

Am Sonntag, den 11. Juni.

Vorm. (Prcd.): Hr. Dr. Gundert. Nachm. (Pred.) : Hr. Diac.-Verw. Detl inger

Die Warrderverfanrmlung der württ Landwirthe.

Zwei herrliche Tage liegen hinter uns, die Tage des 6. und 7. Juni, an denen die württ. Landwirthe ihre XXVlII. Wanderver­sammlung in unserer Stadt hielten. Zu ihrem Empfange hatte die- selbe mit dem liebenswürdigen Entgegenkommen, das ihr bei solchen Gelegenheiten nawgerühmt werden darf, ihr Festgewand angelegt und durch den freundlichen Anblick zu den besten Hoffnungen für das Ge­lingen des Festes ermuthigt, betraten schon am Mittag und Abend des zweiten Pfingsttages die ersten Gäste die Stadt, während den Hauptzuzug die Frühzüge und der Extrazug von Stuttgart her am 6. Juni brachten. Nachdem die Theilnehmer in dem auf dem Bahn­hofe errichteten Bureau, das in planvoller Fürsorge alle nöthigen Kar. ten anbot, diese gelöst hatten, gieng es in langem Zuge unter dem anhaltenden Donner der Geschütz: zur Turnhalle, welche das Comite. Mitglied Hr. E. Staelin Namens der Stadt zur Aufnahme der Versammlung mit feinem Geschmack würdig dekorirt hatte, lieber 400 Zuhörer füllten den freundlichen Raum und folgten mit gespann­ter Aufmerksamkeit den Vorträgen, welche um 10 Uhr von dem Hrn. Präsidenten, Freiherrn Hans C. v. Ow eröffnet wurden, dem die übrigen Mitglieder des Vorstandes, Hr. Oekonomierath Schosser v. Kirchberg als zweiter Vorsitzender, und als Stellvertreter die Hrn. Hans v. Öw jr., und E. Hvrlacher zur Seite saßen. Als Sekretäre fungirten Hr. Rathsschreiber Hasfner und Hr. Missionär Stolz. Von den Verhandlungen und Beschlüssen der Versammlung, deren Aufmerksamkeit ununterbrochen bis 2i/z Uhr in Anspruch ge­nommen war, soll später die Rede sein; für heule soll nur von dem äußerlichen Verlaufe des Festes berichtet werden. Zur Ausnahme der Gäste, deren Zahl leider die gehoffte Zahl nicht erreichte, hatten sich unsere Gasthäuser reichlich, ja nur allzu reichlich vorgesehen, was ihnen in ihrem Renommö nützlicher ist, als wenn der Fall umgekehrt und die Vorbereitungen nicht genügend gewesen wären. Das Festessen im Waldhorn versammelte reichlich 180 Gäste, die, wie immer bei sol­chen Gelegenheiten, wenn einmal die rhetorischen Schleusen geöffnet find, eine ganze Fluth von Toasten zu hören bekamen, unter denen wir denjenigen des Hr». Präsidenten v. '.Ow auf Se. Majestät den

König, des Hrn. Direktor v. Rau von Hohenheim auf den Präsidenten, der so glücklich manche Klippen umschifft, des Hrn. Oekonomierath Schoffer auf die Stadt Calw, des Hin. Ctodtsüulthciß Schuldt auf die Wanderversammlung, des Hrn. Oberamtmann Doll auf die Frauen und Töchter der Landwirthe h ervorhcben, woran sich noch eine ganze Reihe p ersön licher Toaste anschloß. (Forts, folgt.)

H^eonberg, 4. Juni. Das plötzliche Verschwinden eines der hiesigen Lehrer erfüllt alle Gemüther mit banger Besorgniß. Der­selbe gieng am letzten Sonntag Vormittag, also heute vor 8 Tagen von Hause weg mit der einfachen Bemerkung, er werde zum Mittag­essen wieder kommen. Er fand sich jedoch bis zur Stunde nicht wieder ein, auch sind die mittlerweile angestellten Nachforschungen bei Verwandten rc. resultatlos geblieben. Die Ueberraschung ist um so größer, als man weiß, daß er, ein äußerst gewissenhafter Lehrer, bei normalem Zustand sich nicht vom Beruf entfernt und das Interesse bei Alt und Jung um so lebhafter, als es sich hier überhaupt um einen durchans biederen Charakter handelt. Man neigt sich, wiewohl mit Widerstreben, zu der Ansicht hin, es werde ihm ein Unfall wider­fahren sein. (Dem Vernehmen nach ist es der auch hier, namentlich aus den letzten Jahren durch seine aufopfernde Thäligkeit bei der Gewerbeausstellung bekannte Collaborator Hackh, früher Elemen» larithrer hier. Nach den neuesten Nachrichten ist die Leiche des Hrn. H. in der Nähe des Bodensees auf schweizerischem Ufer aufgefunden worden. DieerschütterndeKundeerregtallerwärtsd. innigste ThkilnahmeJ

Stuttgart. Gestern (Mittwoch) Mittag fand ein zweijäh­riges Kind in dem offenen Wasserbehälter eines Gemüsegartens'den Tod durch Ertrinken. Die angestellten Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos.

Geislingen, 6. Juni. Gestern Nachmittag fand ein 60 Jahre alter taubstummer Mann aus Waldhausen, diefs. Oberamts, sein klägliches Ende dadurch, daß er unterhalb des Bahnhofs die Bahnlinie des Eybacher Uebergangs noch überschreiten wollte, als der Schlagbaum schon geschlossen und der Zug in unmittelbarer Nähe, wegen einer Kurve aber nicht sichtbar war. Der Unglückliche wurde überfahren. Neben anderen Verletzungen wurden ihm über den Knieen beide Beine abgeschnitten

"Redaktion, Druck und Verlag von°S. OelfchlSgcr in Calw.""(Hiezu Nro. 24 des Unterhaltungsblatts.)