Unterreichenbach, GeriLtsbezirks Calw.

Liegenschafts-Verkauf.

Aus der Gantmaffe des Christof Blaich, Müllers in Unterreichenbach, wird Oberamts, gerichtlichem Auftrag gemäß am

Montag, den 15. Nov. 1875, Vormittags 9 Uhr,

auf dem Rathhaus in Unterreichenbach die vorhandene Liegenschaft nach den Bestim- murigen des Executionsgesetzes im öffent- lichen Aufstreich verkauft, nemlich:

Gebäude.

Nro. 80. 1 Ar 40

Mtr.eineMahl- mühlemitWoh- nung, zweistö­ckig, nebst 15 Meter einem Wohnungsanbau und 0 Ar 64 Met. einer Scheuer mit Viehstall und gewölbtem Keller, sämmtlich unter einem Dach, an der Nagold und dem Reichenbach gelegen;

Nro. 30 0. 77 Met. der untere Stock an einem Wasch« und Backhaus dabei, mit Remise und Schweinstall, 2 Ar 91 Met. Hofraum bei diesen Gebäuden; die Mühle enthält: 2 Mahlgänge, 1 Gerbgang, 1 Schwing­mühle, hat 2 oberschlächtige Kübel­räder, 1 eisernen und 1 eichenen Wellbaum, 1 eisernes Kammrad, 1 Aufzugsvorrichtung und die son­stigen Zubehörden;

Anschlag mit diesen 8000 fl.

Diese Mühle ist mit einer starken Was. erkraft und gutem Gefäll versehen, was auch eine Erweiterung des Werks zuläßt, und hinsichtlich ihrer günstigen Lage in dem verkehrsreichen Orte Unterreichenbach mit zahlreicher Umgebung auf Württember- gischem und Badischem Gebiet bietet sie einem thätigen soliden Manne ein sicheres Auskommen.

Der Güterpfleger Gemeinderath Heinrich Gengenbach daselbst ist jeder Zeit be­reit, nähere Auskunft zu geben.

Kaufsliebhaber werden auf obige Tag- fahrt eingeladen; Auswärtige haben sich mit Vermögens-Zeugnissen zu versehen.

Liebenzell, den 10. Sept. 1875.

K. Amtsnotariat.

Haag er.

Unterhaugstett.

Schreiner-Arbeit betreffend.

Die hiesige,Gemeinde beabsichtigt 6 Stück alte Subseille« in der Schule nach neuester Vorschrift abändern zu lassen; auch ist eine Wandtafel für die Schule zu machen. Für dieses Geschäft wird

Donnerstag, den 30. d. M.,

Mittags 1 Uhr,

eine Abstreichs-Verhandlung vorgenommen, wozu tüchtigeSchreinermeister eingeladen sind.

Am 24. Sept. 1875.

Gemeinderath.

Privat-Anzergrn.*

Simmozheim.

Bei Fuhrmann Fuchs sind

3 Gäcke mit Frucht

und etwas Mehl stehen geblieben. Der rechtmäßige Eigenthümer kann dieselben gegen Ersatz der Gebühren abholen.

G. Fuchs.

Billigstes illustrirtes FamMrublatt!

^8

Wöchentlich 2 bis L'/, Bogm. Vierteljährlich 1 Mark 60 Pf., mithin der Bogen nur ca. 6 Pf.

Mit vielen prachtvollen Illustrationen.

Außer der Fortsetzung der im dritten Quartal begonnenen Erzählung Helene. Tagebuchblätter aus dem russischen Salonleben, liegen für das vierte Quartal noch an Novellen vor:

Der Doppelgänger von Levin Schücking und 3)meta von E. Werner, Verfasser vonAm Altar" undGlück auf".

Nach der in Nro. 39 unseres Blattes abgedruckten Erklärung dürfen wir wohl die Hoffnung anssprechen, daß unsere verehrte Mitarbeiterin Dkarlilt noch im Laufe des kommenden Quartals uns und unsere Leser mit Ablieferung der früher angezeigtenNamen­losen Geschichte"

Im Haufe des CommerzienratheS

überraschen wird.

Außerdem eine Reihe interessanter, belehrender und unterhaltender Artikel, deren Titel« anzeige wir heute unterlassen.

Die Verlagshandlung von Ernst Keil in Leipzig.

__ Alle Postämter und Bu chhandlungen nehmen Bestellungen an.

C al w.

Bestellungen auf 1875r Wein,

Württembergischen, Badischen, Elsäßer, Pfälzer,

zu direkter Lieferung im Herbst und zu den billigsten Preisen nehmen entgegen

LliüMr,

_

AMMib. MMUS.

Auf allerhöchstes Königliches Verlangen, sowie in Folge des großen An­dranges zu den Vorstellungen Hst sich die Direktion veranlaßt gesehen, ihren Aufenthalt in Stuttgart um 4 Tage zu verlängern und wird daher erst

am 3V September in Calw

um 8^2 Uhr Vormittags eintreffen. Um 4 Uhr Nachmittags Gala-Umzug, um 5 Uhr Vorstellung.

Hochachtungsvoll

_ 7. Uzrsr, vtE°r.

Olaäbaodor I'siwrvsrÄodsruiiM-llktisll-

0<;86ll86ilg,kt.

Der Geschäftsstand der Gesellschaft ergibt sich aus den nachstehenden Resultaten des Rechnungsabschlusses für das Jahr 1874: -

Smittirte» Grunäkapitak . . . . . Mark 6,000,000.

Prämien- unä Ziasen-Einnakme im Lakr 1874 . 2,979,758. 73.

Prämien- unä Kaxital-Keferven ... 1.724.102. 04.

Verfttkerungesumme im Lause äe» Jakre» 1874 . 1.599,566,697.

Die Gesellschaft versichert gegen feste Prämien Gebäude, Haus- und gewerbliches Mobiliar, landwirthschaftliche Bbjekte, Waaren und Maschinen aller Art gegen Feuer«, Blitz« und Explosionsschäden und außerdem Spiegelglas-Scheiben gegen Bruch.

Zur Vermittlung von Versicherungen bei vorgenannter Gesellschaft empfiehlt sich Liebenzell, im September 1875. kursier,

Krämer und Schuhmacher.

Hirsau.

Gesunden

wurde «in Beutelchen mit etwas Geld von hier bis Ernstmühl.

Schneider Bla ich.

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