Die Musterkarte
von ^odLLLös Ltölt 2 w ÜLrlsriilis, Trauer und HasttUuer,
Welche sich durch ihre reichhaltigen und preiSwürdigeaMaster beftens empfiehlt, ist zu gefälliger Benützung aufgelegt beij
Lsrl LsrvL.
Liebenzell.
Eine noch ganz neue
Brückenwaage
non 4 Centner Tragkraft, einen kupfernen
Backofenkeffel
mit Mesiinghahnen.
eine Herdbrille mit 3 Häfen
faWy^Thüxengestell und . Rösch, verkauft Gl Hattmann z. Sonn«.
Rheinische
Gy-ser-Rohre
- 12 kr. per Gbd. bei
Louis Barth in /Calmbach.
8olirs,66r'8 LülmsrauZollmittol Las Vorzüglichste zur schnellen und schmerz« losen Entfernung der Hühneraugen; per Schachtel 12 kr. bei Carl Störr, Calw.
Einige Wagen
Dnng
Calw.
1/» bis 20 Centner gut eingebrachtes
Deymd
hat zu verkaufen
Pfrommer, Metzger. Liebenzell.
Lehrlingsbesuch.
Einen ordentlichen jungen Menschen, der Lust zur,.Bäckerei hat, nimmt in die Lehrst. G. Hartmann
zur Sonne.
E a l w.
Mein hinteres
Logis
habe ich bis Jakobi zu vermiethen.
Jakob Staudenmeyer neben der Post.
Oberkollwangen.
Geldausmleihen.
hat zu verkaufen
_ Wittwe Feiger, Badgasse.
Die erledigte JustizassessorSstelle in Calw wurde dkm JustizrcferendSr erster Klasse Kellenbach, JustizassessoratSverw. inEßlingen, übertragen. (St.A.)
— Nach dem Ergebnitz der am 5. und 6. April vorgenommenen Prüsung der SchulprLparanden find u. A. folgende in das Seminar zu Eßlingen ausgenommen worden: Dingler, Wilhelm, von Gechingen; Krauß, Wilhelm, von Mörtlingen; Vogel. Karl, von Stammheim. (St.A.)
— Während der Pfingstfeiertage wird der Deutsche Kriegerbund seinen 4. Delegirientag in Stuttgarts Mauern abhalten. Die Berathungen finden im großen Saal der Liederhalle statt, und ist der Zutritt Jedermann gestattet. Voraussichtlich wird der Delegirientag von einigen Hunderten Delegirten der Kriegervereine aus allen Gauen des Deutschen Vaterlandes besucht werden. Auch hat der Ehren-Präsidem des Bundes, Herr General-Lieutenant von Stockmar in Dessau, Veteran von 1812, trotz seines hohen Alters seine Betheiligung zugesagt. Ein Hauptpunkt der Beralhungen wird die Stiftung einer Wittwen- und Waisenunterstützungskaffe sein, ein Werk» welches namentlich für die ärmeren Mitglieder der Kriegervereine sich als ungemein segenbringend erweisen wird. Gegenwärtig zählt der Bund über 600 Vereine, denen mehr als 60,000 Mitglieder angehören. Württemberg stellt für den Kriegerbund bis jetzt ca. 50 Vereine.
— Stuttgart, 21. April. Aus verschiedenen Theilen des Landes werden in den letzten Tagen Waldbrände gemeldet, so von Backnang, Geislingen, Tettnang, welche zum Theil erheblichen Schaden verursachten.
— Geislingen, 20. April. Die Sterblichkeit unter den Er
wachsenen hat in den letzten Wochen hier eine erschreckende Ausdehnung angenommen ; auch mehrere Kinder im Alter von 3—6 Jahren wurden cm Opfer der Gehirnentzündung, ebenso tritt das Scharlachfieber mit bösartigem Charakter auf. (Schw. M.)
— Sigmaringen, 21. April. Se. Maj. der deutsche Kaiser haben sicherem Vernehmen nach unterem 25. v. MtS, die Fortsetzung der Eisenbahnlinie Balingen-Ebingen-Sigmaringcn bezüglich des in das Preußische Staatsgebiet entfallenden Bahntheiles genehmigt.
— Berlin, 20. April. Die Feldartillerie wird mit den neuen Geschützen bis zum Beginne der dießjährigen Schießübungen durchgehend« versehen sein; die bis jetzt angestellten Versuche haben höchst befriedigende Resultate erzielt; daS neue grobkörnige Geschützpulver hat sich
hr bewährt; ebenso der neue Shrapnelzünder, ein von der^trtillerie
Bei der Gemeindepflege liegen!
1,200 Gulden !
zum Ausleihen parat., ^
Gemeindepfleger H an s e l m an n.
Calw.
Einladung.
Alle guten Freunde und Bekannte lade ich auf morgenden Sonntag Nachmittag zpr Feier meines dreißigjährigen Kriegs btt einem Glas Wein zwBäÄer-Fko hn,Müller freundlich ein.
Carl Röhm.
Logis.
Mein oberes Logis habe ich bis Jakvbt' an eine geordnete Familie zu vermiethen.
Pfrommer, Metzger.
Hirsau.
Ungefähr 12 Ctr.
gemischtes Kleefntter
verkauft
Friedrich Koch. Oberkollwangen.
GeldausMeihen.
Bei der hiesigen Stiftungspflege liegen
150 Gulden
zum Ausleihen parat.
Oberkollwangen.
1450 ft. Psteggeld
können gegen gesetzliche Sicherheit sogleich ausgeliehen werden von Matthäus Ehnis.
Redigirt. gedruckt und verlegt von A. Oelschlliger.
Gottesdienste.
i Am Sonntag, den 25. April:
, Vorm..,(Pred.): Hr. Dekan Mezaer.
> Nachm, (Pred.): Hr, Helfer Grill.
Prüfungskommission in Berlin erfundener tempirbarer Brennzünder' Für die Granate hat man mit geringen Abänderungen den alten Perkussionszünder beibehalten. Besonders zufriedenstellend sind die Resultate der Proben mit den neuen Granaten gewesen; dieselben sollen in manchen Fällen bis zu 40 Sprengstücken ergeben haben.
— Der Kaiser hat die Trennung der Landwehrosfiziere der Artillerie in Landwehroffiziere der Feldartillerie und solche der Fußartillerie genehmigt. Die Generalinspektion der Artillerie ist ermächtigt, von den einjährig Freiwilligen der Feldartillerie bei ihrem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst je nach dem Bedarf einen Theil zur Reserve der Fuß» arlillerie überführen zu lassen und umgekehrt.
— Der Rücktritt des preuß. Kriegsministers v. Kamecke hat sich nicht bestätigt.
— Berlin, 17. April. Nach dem von der spanischen Regierung vorgeschlagenen und diesseits adoptirten Modus der Genugthuung für die durch die Beschießung der Brigg „Gustav" verletzte deutsche Flagge sollte letztere neben der spanischen Flagge aus dem Fort von Gueta- ria aufgehißt und von einem spanischen Kriegsschiff mit 21 Salutschüssen begrüßt werden, worauf ein deutsches Kriegsschiff mit 21 Salutschüssen zu Ehren der spanischen Flagge antworten sollte; die nach Madrider Nachrichten für die deutschen Schiffe „Gazelle" und „Gustav" gezahlte Entschädigung beträgt etwas über 71,000 Reichsmark.
— Königsberg, 14. April. Den gestern von Pillau ausgegan- gangenen sechs Dampfern ist es nicht gelungen, dus Eis, welches sich wieder gänzlich geschloffen hatte, zu durchbrechen, so daß sie nach fiebenstündiger Arbeit wieder zurückkehren mußten.
— Wien, 21. April. In dem niederösterreichijcheu Landtage er-
klärte der Statthalter auf eine Interpellation über die Arbeiterentlas- sungcn in den Fabrikdistritten, es seien weitere erheblichere Entlassungen nicht in Aussicht. Der Sigl'schen Maschinenfabrik (diese hat 2000 Arbeitern gekündigt, weil sie nichts mehr für sie zu thun hat) habe die Regierung kräftige Unterstützung zugewandt, indem sie sich für größere in- und ausländische Bestellungen bemühte. In anderen Geschäftszweigen, namentlich im Baugewerbe, mache sich eine Wendung zum Bessern bemerkbar. _
(Hiezu Nr». 1k des UnterhallungSblattS.)^