FeyerverAcherungsbank für Deutschland zu Gotha.

Zufolge der Mitthsilung -der Feuerärrsicherungsbank für Deutschland zu Gotha wird dieselbe nach vorläufiger Berechnung ihren Theilnehmern für 1874

6a. Proevnt , ,

ihrtr Präflieneinlqgen als Dividende für das Jahr 1875 zurückgeben.

, Die genaue Abrechnung des Asttheils für jeden Theilnehmer der Bank, sowie der pollständige , Rechnungsabschluß derselben für 1874 wird am Ende der Monats Mai d. I.'erfolgen.

1 Zur Annahme von Versicherungen für die FeuerverficherungSbank bin ich jeder­zeit bereit.

Mw, den 7. JaMar 1875.

E. W. Heiler,

. Agent der Feuerverfichetungsbank f. D.

Herrendevhi.

Calw.

Bei Gottlieb Steck sind

30N A. Mcggeld

gegen gesetzliche Sicherheit zum parat.

Auf Lichtmeß wird

eine W

Müdchkn-Gesuch.

ElN geöidES Mädchen M ÄMr von 14 bis 16 Jahren wird auf Lichtmeß ge­sucht, Näheres zu erfragen bei der ExpH. d. Hl.

Mein oberes Logis

ist zu vermischen. ,

^ K üfer Schw a r z' Wittwe

Einen oder mehrere

von 3 bis 4 Zimmern sagt die Exped. d. Bl.

gesucht. Nähere»

für den Oberamtsbezirk Cälw sucht Der Hauptagent derAllgemeine» äeutschen Aagekversichernngs-Aesekkfchast in Berlin"

Fr. Steinlen, Costrm iss io n är, Oekonom und Handelsmann.

Eine kinderlose Familie sucht ein

Kind in die Kost

! zu nehmen. Zu erfragen bei der Exped. d. Bl.

s Rechnungen

in verschiedenen Formaten empfiehlt zu gefälliger Abnahme

A. Oelschläger.

Calw. DerS^t'aätSanz." enthält von hier eine Correspondenz ^ über die Restauration unserer Stadtkirche, welcher wir entnehmen, daß nachdem i. I. 1859 d<r StiftungSrath eine Anbahnung der Restau­ration beschlossen und Oberbaurath v. Leins einen Plan ausgearbeitet hatte, welcher aber keinen Beifall fand, weit er nur das Innere der Kirche zum Gegenstand hatte , während auch die Umfassungswände einer Ausbesserung sich bedürftig zeigten, im Jahr 1868 Archi­tekt Beisbarth in Stuttgart einen .neuen Plan ausarbeitete, welcher bei einem Voranschlag vhn 40,Hl)0 fl. auch die Erneuerung der Um- fassungswände des Schiffs und eine Freilegung der westlichen (Berg-) Seite desselben in's Auge faßte. Zugleich swnrde ein Kirchenbaufonds gegründet, welcher durch Legate, Schenkungen (darunter eine des f Kommerzienraths Dörteqbach in Betrag von 10,000 fl.) und andere Einnahmequellen sich nunmehr auf etwa 35,000 fl. berechnet. Der Zustand des Dachs, die Nothwendigkeit eines Anstrichs, die verfallenen Kirchenstaffeln u. s. w. erforderten in neuerer Zeit eine sofortige

önig

Herzogin 'Sauline. Durch diesen Todesfall ist die gesammte nche Familie in Trauer versetzt worden.

Nachdem in Stuttgart sin letzter Zeit mehrere Raubansäüe in der Mitte der Stadt vorgckommen waren, gelang ,eS am 8. Januar Hm. Kriminal-Inspektor Kern, im Beisein zweier Fahnder, zwei Bäckergesellen, Elsäßer aus Vaihingen ä/E. und Bissinger aus Böb- lirigen, welche am 7. d. M. Nachts zwischen 10 und 11 Uhr ober­halb der Stäffelesfurch einem Bäckermeister von Feuerbach, seine Ch» linderuhr nach vorangegangencr Drohung mit dem offenen Messer: Dein Geld her oder da findest Du Deinen Tod!" abnahmen, in zwei hiesigen Wirthschaften festzunehmen.

Berlin, 7. Jan. (Allg. Ztg.) Die Reichsregierung hat eine Denkschrift über die in Folge der Beschießung durch die Karlistrn gestrandete BriggGustav" ausgearbeitet und dem Kaiser unterbreitet.

Der preußische Landtag ist auf den 16. Januar einberufen. Der Kaiser hat dem Fürsten Bismarck wie dem Generalfeldmar-

theilweise Restauration. Der Stistungsrath beschloß aber mit Recht,! schall Graf Moltke als Weihnachtsgeschenk kunstvolle Miniatürdär das gesammte Bauwesen in Angriff zu nehmen, und berief, um den! stellungen der Siegessäule auf dem KSnigsplatze verehrt.

Gedanken zur That zu fördern, eine freie Kommission aus Mitgliedern j Vom Reichskanzleramte wurde Prof. Rudolph v. Rau in er in der Kirchengemeinde, bei welchen ein besonderes Interesse für das i Erlangen der Auftrag erthcilt zur Zusammenstellung der Grundsätze wichtige Werk voransgesetzt werden konnte, zusammen. Dieselbe wurde einer deutschen Rechtschreibung.

heute Abend im Rathhaüs durch Dekan Mezger mit einem geschicht lichen Rückblick und einer Darlegnng des gegenwärtigen Standes der Kircheubaufrage eröffnet. Nach weiteren Erläuterungen des Stadt­schultheißen Schuldt und Vorzeigen der Bauentwürfe wurde beschlossen, dem StiftungSrath die sofortige Inangriffnahme des Restaurations- werks zu empfehlen, ferner den Entwurf des Architekten Beisbarth

Kassel', 9. Jan. Dem Vernehmen nach ist die Beisetzung der Leiche des Kurfürsten in der hiesigen großen Stadtkirche gestattet wkrden.

Prag , 9. Jan. Heute erfolgte die Eröffnung des Testaments des f Kurfürsten. Prinz Moriz erbt das Gut Horzowttz, muß je­doch den übrigen Prinzen Apanagen auszahlen. Die Wittwe, die Fürstin von Hanau, erhält da- Prager Palais; sie nimmt in Prag

als Grundlage vor,uschlagen; unter persönlicher Berathung mit dem- ihren Aufenthalt selben soll der Umfang des Werks (insbesondere in Betreff der Her-i Frankreich. In Paris haben sämmtliche Minister ihre Ent­stellung eines neuen Dachs, eines pyramidalen Aufsatzes auf den Fassung eingegeben, weil die Nationalversammlung entgegen der Bot- Thurm rc. rc.) und der Kostenvoranschlag festgestellt, sodann zur Be- schaff des Präsidenten beschlossen halte, das Senatsgesetz erst nach dem schaffung der Mittel, welche immerhin auf 80,000 fl. zu berechnen! Cadresgesetz zu berathen. Ein neues Ministerium ist noch nicht ge- sein werden, Einleitung getroffen werden, wobei neben Erörterung der I bildet, da bis jetzt Alle, welche Mac Mahon damit beauftragen wollte, Baupflicht des Staats als Rechtsnachfolgers des Klosters Hirsau auf z. B. De Larcy, Dufaure, Herzog von Audiffret-Pasquier rc., ab- die Opferwilligkcit der Gemeindegenossen um so mehr gerechnet wird, j lehnten. Man glaubt, daß nun Herzog v. Broglie damit betraut wird, als die Stiftungs- und städtischen Mittel bei ihrem erheblichen Defizit^ Mars eille, 7. Jan. König Alfons XII. ist Mittags ein- nicht in Betracht kommen. Das wichtige Werk ist begonnen; möge!getroffen; er wurde von den Behörden und mit militärischen Ehren dasselbe einen raschen und glücklichen Verlauf nehmen! empfangen, und hat sich bereits um drei Uhr nach Spanien einge-

Nagold, 6. Jan. Heute Abend mit entbrechender Dämme- schifft, Dem spanischen Geschäftsträger in Paris überreichte er eine

rung wurden wir abermals vom Feuerlärm erschreckt. Es brannte in dem Hause eines Seifensieders an höchst gefährlichem Orte. Un­sere vortreffliche Feuerwehr war schnell zur Stelle und erstickte den

Fahne mit den Worten:Uebergeben Sie meiner Mutter diese Fahne, welche den alten Ruhm Spaniens rcpräsentirt, den ich wieder anfzu- richten gedenke". Der Papst erthcilte in Erwiederung der Glück-

Feuerherd. Möchte die Vermuthung von Brandstiftung unbegründet sein, wünsche Jsabella's anläßlich des,'Epiphanicnsestes der Königin und s- Stuttgart, 9. Jan. Nach einer aus Karlsruhe in ihrer Familie den apostolischen Segen, indem er erklärte, daß er auf Schlesien an Se. Maj. den König gelängten telegraphischen Nachricht, die Kunde von der Reise Alfonso's nach Spanien seinem theuren Pathen ist daselbst gestern Nachmittag gegen 2 Uhr Se. Königl. Hoh. bereden Segen ertheilt und Gott gebeten habe, ihm bei seiner schweren Herzog Eugen Erdmänn v. Württemberg nach längerem Leiden verschieden. Aufgabe seinen Beistand zu verleihen.

Der Verewigte war geboren den 25. Dez. 1820 und seit dem 15., Italien. Turin, 5. Jan. Garibaldi hat das ihm von der Juli 1843 vermählt mit Ihr. Kön. Hoh. der Frau Herzogin Mathilde, Kammer votirte Nationakgeschenk mit Rücksicht aus die Finanz-Ver- geb. Prinzessin von Schaumburg-Lippe, aus welcher Ehe drei Kinder hältnisse Italiens abgelehnt.

am Leben sind:; die Herzogin Wilhelmine; vermählt mit dem Her- Der Papst hat das Jahr 1875 zu einem Jubeljahr erhoben zog Nikolaus von Württemberg, der Herzog Wilhelm Eugen, ver- und hofft, daß Hunderttausendc aus aller Welt nach Rom pilgern, wählt mit der Herzogin Vera, Gro ßfürstin von Rußlands, und die um sich Gnaden und Ablasse aller Act zu holen.

Nedigirt. gedruckt^nd^ verlegt von A. Oelschläger.