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ittelst meiner directenk liden Bankhäusern dort-s lig, auch sind zu jeder» )eni Betrage bei mir zur

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wurde am Freitag früh ein Meerschaum.

rrenröhräen. Der iißige Eigenthümer kann e gegen Ersatz der Ein- zsgebühr in Empfang bei der Exped. d. Bl.

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> j M. Abends von der Kanne bis egs Hirsau ein Schild em kleinen Leiterwägele; nder desselben wolle ihn Belohnung bei mir ab-

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»enige Person mit Be- velche mir bei Nacht tz hinter Meinem Haus

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Preis u. Gewicht der >egattungeil nach dem m tO. Dezember 1873.

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Calw.

Landwirthschastticher Pezirksverein.

Die Herren Ortsvorsteher auf der Schwarzwaldseite des Be­zirks erhalten in den nächsten Tagen eine Anzahl Flugblätter über Kalkdüngung, um deren rasche und gehörige Verbreitung sie hiemit freundlichst gebeten werden.

Calw, den 15. Dez. 1873. Der prov. Vereinsvorstand

E. Hör lach er._

* Kunst-Notiz.

Gestern Abend besuchte Einsender dieses die Vorstellung des Hrn. I. Driesch im Saale zum Waldhorn. Der Eindruck, den diese Vor­stellung auf jeden Anwesenden machte nnd machen mußte, läßt sich nur mit den Worten feenhaft nnd fabelhaft bezeichnen. Hr. Driesch zau- berte die herrlichsten Scenerien aus der ganzen Welt, ja noch mehr selbst aus der Urwelt uns vor; mit Staunen und Entzücken be­trachtet- man diese Bilder, deren Farbenreichthum, Kommen und Ent­schwind, u das Auge fast blendete. Alles lebt, geht, regt und bewegt sich im Bilde in Rahmen. Die Einzeleindrücke dieses Abends zu schildern, würde zu weit führen und schließlich doch nicht erschöpfend genug sein; am besten: man vergönnt sich das Vergnügen selbst und besucht Hrn. Driesch's Vorstellungen, um zu finden, daß das gespen­dete Lob nicht hinter der Wahrheit zurückbleibt. Zwar soll heute die letzte Vorstellung stattfindcn, hoffentlich wird sich aber der Besitzer -des Kunstwerks zu einer nochmaligen Wiederholung verstehen und so Jedermann Gelegenheit bieten, sich an dieser wunderbar schönen Schau­stellung zu vergnügen.

lH Calw. Am 9. d. M. kam vor dem K. Kreisstrafgericht die Untersuchungssache gegen Wilhelm Zehnter, Schneider von Herrenberg und Komad Aich ele, Fuhrmann von da, wegen HauS- friedensbnchs zur öffentlichen Verhandlung. Die Beschuldigten sind am Sonntag den 6. Juli d. I., Abends, gemeinschaftlich in das Wirthschaftsgebäude des Posthaltersund Hirschwirths Weiß in Herren­berg widerrechtlich eingedrungen und haben sich auf die Aussorderung des Berechtigten nicht entfernt. Sic verfolgten nämlich eine Anzahl Studenten, welche in dem genannten Gasthause abgestiegen waren, in feindseliger Absicht von der Straße in den Oehrn des Gasthofs und weigerten sich, das Haus zu verlassen, bis sie durch den Posthalter und weitere zu dessen Hilfe herbeigckommene Personen mit Gewalt entfernt wurden. Das Gericht erkannte gegen jeden der Beschuldig­ten 14 Tage Gesängniß.

Stuttgart. (Abgeordnetenkammer.) In der 181. Sitzung am 4.Dez. wurde die Berathung de« Antrags von Hölder nnd Genossen über Ge­meinde- und BezirkSverfassungSrcform fortgesetzt nnd derselbe in der (in Nro. 142 d. Bl. bereits mstgcthesttcn) Fassung v. Schw an dner's angenommen. Rctter's Antrag auf Abschaffung der noch bestehenden Brücken- nnd Pfla­stergelder wird ans Mohl's Antrag an die Kommission für innere Verwaltung zur Begutachtung gewiesen. In der 182. Sitzung vom 6. Dez. steht auf der Tagesordnung die Beratbung des Berichts der Finanzkommission über die Regicrungsexigenz zu Ausbesserung derGchalte der Eivilstaatsdiciicr. Gefordert werden im Ganzen für 10,916 Diener 1,240,543 st. 46 kr. für jedes der bei­den Etatöjahre 187375. Es ist eine prozentuale Ausbesserung der Geldbe- soldungcn beabsichtigt, welche ohne Rücksicht darauf, cb mit einer Stelle neben der Besoldung Wohnungögenutz verbunden ist oder nicht, gleichmäßig auf alle CivilstaatSdiener sich erstrecken soll und auf 16^/» pCt. festzusetzen wäre, wo­nach für einen Gulden der bisherigen Geldbesoidnng Ist. 10 kr. oder 2 Mark gewährt würden. Die Kommission stellt einhellig den Antrag auf Zustim­mung. Oesterlen ist gegen den Kommissionsantrag und stellt den Gegen­antrag 1) nur bis und für die Summe von 1800 fl. die Erhöhung zu ver- willigen nnd 2) sie nur provisorisch für die laufende Etatsperiode vom 1- Juli 1673 bis dahin 1875 eintreten zu lassen, eine definitive Regelung aber vor­zubehalten. Als Gründe hicfür führt er an, daß jetzt nicht die richtige Zeit sei, um eine definitive Neuregulirung der Gehalte vorznnehmcn, da mit Ein­tritt des Markspstems doch wieder neu regulirt werden müsse, bis dahin aber auch von der Regierung dem Volke der gute Wille gezeigt werden könne, die Vereinfachung der Geschäfte und die Reduktion der Bcamtenzahl dnrchzuführen. Auch kam er bier wieder zurück auf die hohen Gehalte. Storz zeigt noch weniger Bereitwilligkeit, auf die Anträge der Regierung nnd der Kommission einzugehen. Er malt im Gegentheil den Zustand des Landes, das Stocken der Geschäfte durch den Wiener Krach, die Noth des Volks durch Hagelschlag ins Schwarze, und wundert sich, wie man mit einer solchen Vorlage habe kommen können und die Kommission auf diese Zustände gar keine Rücksicht genommen habe, während die Beamten ein idyllisches Leben führen (Murren auf verschiedenen Bänken). Endlich gesteht er aber doch zu, daß die nieder« Beamten eine TheurungSzulagc in provisorischer Weise gebrauchen können, von einer Geldcntwerthnng, wie sic behauptet werde, ist er aber nicht überzeugt. Nachdem aber noch einige Redner gesprochen, erklärt er sich für Ocsterlen'S Antrag. Bayrhawmer, Frhr. v. Ow. v. Hofer, Pfeiffer und Mohl erklären sich, Elfterer in längerer Ausführung für den ConiniissionSantrag, davon aus­gehend, daß, wenn man einen tüchtigen Bcamtcnstand erhalten wolle, man auch denselben entsprechend bezahlen müsse, sonst wenden sich alle talentvolle Leute andern besser belohnten BcrusSarten zu u-d nur die Mittelmäßigkeit würde noch kommen. Pfeiffer sucht aus den Berichten der Handels- und Gewerbekammern, den Einlagen in die Sparkassen und dem Stande der Ge­werbe- und Genossenschaftsbanken den Wohlstand des Landes nachzuweiscn, welches daher verpflichtet sei, seine Beamten anständig zu besolden. Fiiianzmin. 4>. Renner rechtfertigt die Vorlage gegen de» Vorwurf zu großer Belastung

der Steuerpflichtigen; die Erhöhung der Staatsausgaben komme zu einem großen Theil davon her, daß man große Summen auf Eisenbahn- und Stra- ßcnbauten, auf Hebung von Gewerbe und Handel, sowie auf den Unterricht verwendet habe; lauter Ausgaben, die hauptsächlich dem Volle, weniger den Beamten, zu Gute kommen. Hopf, Retter nnd Vollmer wollen den Beamten bis zu 600 fl. 25 pEt., von da bis zu >1000 fl. 20 pCt. Zu­lage gewähren. Bei der Abstimmung wird der Kommissionsantrag mit 65 gegen 17 Stimmen angenommen und Oesterlen's Antrag auf nur provisorische Verwillignng mit 59 gegen 23 Stimmen abgelehnt. In der 183. Sitzung vom 9. Dez. interpcllirte Frhr. v. Wöllwarth den Finanzminister über die Instruktion des Steuerkollegiums für die Kontrole der Privatmalzschrot­mühlen, die er zu belästigend und störend findet, so sehr, daß es sogar eine Unmöglichkeit sei, sie strikte durchzuführen. Er wünscht daher Milderungen. Fiiianzmin. v. Renner hat Berichte über die Durchführung eingefordert, die überall vor sich gehe. Zur Sicherung der Malzsteuer gegen Desraucationen sei eine strenge Kontrole nöthig. In Norddeutschst»«!» sei sic noch strenger, und diese werde man noch weniger haben wollen. Frhr. v. Wöllwarth erklärt sich durch die Antwort des Hrn. Ministers nicht für befriedigt. Frhr. v. Ho­fer berichtet Namens der Finanzkommission über die wertere Exigenz zur Aufbesserung des Diensteinkommens der niederen Staatsdiener. Exigirt sind 225,000 fl., welche neben der allgemeinen Beioldungsaufbesscrung für das Etatsjahr 187374 an 6353 Unterbedienstctc, die von 25 bis 1100 fl. Ge­halt haben, als einmalige Unterstützung, als eigentliche Theurunaszulage ge­reich! werden sollen. Es würde das im Durchschnitt auf die Person 35 fl. 30 kr. treffen; die Regierung behält sich aber die Vertrustung in Portionen von 20 bis 50 fl. vor, je nachdem der einzelne Diener verheirathet ist oder ledig, ob er Dienstwohnung hat oder nicht, ob er in Stuttgart oder einer an­deren größeren Stadt seinen Wohnsitz hat u. s. w. Die Kommission beantragt Verwillignng aus den Mitteln der Rrstverwaltung. Wächter findet die Por­tionen, namentlich bei Männern mit starker Familie, zu klein und stellt daher den Anirag, die Kammer wolle gegen die Regierung die Bereitwilligkeit zu Verwrlliguug einer höheren Exigenz erklären, damit bei Bedürsniß Portionen bis zu 100 fl. verabreicht werden können. Der Kommissionsantrag wird an­genommen und der Antrag Wächters abgelchnt. Für das dritte ebangel. Schul­lehrerseminar in Künzelsau sind weitere 40,MO fl. exigirt, die aus den fran­zösischen KriegsentschädlgungSgeldern genommen werden sollen. Dem Kom­missionsantrag entsprechend stimmt die Kammer zu. Für gerichtliche Gesäng - uisie in Ravensburg und Ellwangen sind 110,000 fl. exigirt und werden vcr- willigt. Eingclaufen eine Note des Gesammtministeriums in Betreff des hie­sigen Theaters, welches bis 1819 Hof- und Nationaltheater gewesen, und vom Staat unterhalten werden mußte, bis cs 1819 von dem verewigten König Wilhelm gegen eine jährliche Aversalsumine von 50,000 fl. als Hoftheatcr ganz aus die Civstliste übernommen wurde. Natürlich reicht bei den jetzigen Ver­hältnissen, den hohen Gagen und andern gesteigerten Anforderungen diese Summe nicht mehr zu, Indem schon bis zu 200,OM fl. Zuschuß im Jahr nöthig war. Es soll daher ein neues Abkommen verhandelt werden, wozu die Kammer eine Kommission von 11 Mitgliedern wählen wird.

Stuttgart, 12. Dez. Unsere Stadt ist gegenwärtig die gesündeste Stadt der Welt, denn im Catharinenhospitale befindet sich kein einziger Typhuskranker, noch sonst ein an irgend einer Epidemie Erkrankter, und in der Stadt gibt es außer dem Katarrh fast keine Krankheit. Die beiden bürgerlichen Collegien verwilligten gestern für den Kirchenbau in Heslach 200,000 fl. aus dem neuen städtischen Anlchen und für den katholischen Kirchenbau einen städtischen Beitrag von 20,000 fl. in 4 Jahreszielern ü 5000 fl., sowie einen Beitrag zur Vollendung des Bau's der Johanniskit che von 80,000 fl. in 10 Jahrcszielern ä 8000 fl, welche beide mit jährlichen 13000 il. in den laufenden Etat ausgenommen wurden.

München, 13. Dez. Auf die Vorstellung, welche der baie- rische Episcopat bezüglich der königl. Verordnung, die Errichtung von konfessionell gemischten Schulen betreffend, an den König gerichtet Hit, ist eine abschlägliche Entschließung des Kultnsministcriums ergangen.

Ein abgehender Personenzug ohne Passagiere. Als Kuriosum aus der Geschichte der Ostbahn wird aus Rege ns bürg berichtet, daß am Sonntag den 30. November der von dort um 7 Uhr nach München abgehende Personenzug frisch und fröhlich aus der Wagen­halle dampfte, ohne auch nur einen der harrenden Passagiere mitzu­nehmen. Es wurde übersehen, die Wartesäle zu öffnen und die Rei­senden abzurufen. Es dürfte auch dieser Vorgang aus Rechnung des Mangels an zureichendem Personal zu schreiben sein. (Dfz.)

Speyer, 10. Dez. Heute wurde die Speyec-Heidelberger Eisenbahn aus der ganzen Strecke dem Verkehr übergeben.

Fulda, 11. Dez. Soeben erging an diejenigen 5 Geistlichen, welche vor 4 Wochen dem LandeShcrrn als Kandidaten zur Bischöfs- wahl vorgeschlagen wurden, vom Obcrpräsidenten im Aufträge des Kaisers die Anfrage, ob sie sich bereit dazu erklären wollen, den Homagial-Eid, welchen Bischof Reinlens abgelegt hat, zu leisten.

Aus der Diöcese Trier, 12. Dez. Die Sperrungen ge­setzwidrig angestellt er Geistlichen dauern fort und werden mit aller Strenge gehandhabt. Aus den 15. d. M. ist Bischof Eberhard abermals vor das Zuchtpolizeizerickt in Trier geladen wegen Anstel­lung von 22 Geistlichen, ohne das Gesetz zu beachten.

Köln, 11. Dez. Wir lesen wörtlich nachfolgende Annonce in derLrefelder Ztg.":Wir bitten die Altkatholiken Crefelds, es nicht als Mißachtung gegen ihre Person ansehen zu wollen, wenn wir sie von heute an nicht mehr grüßen, oder ihre Grüße nicht mehr erwiedern. Wir glauben nnsjnnr im Gewissen verpflichtet, die soeben zu unserer Kenntniß gekommene Cncyclica des hl. Vaters vom 21.