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entfernt binnen 3 bis 4 Stunden vollstän­dig schmerz- und gefahrlos; ebenso sicher beseitigt auch Bleichsucht und Flechten und zwar brieflich: Voigt, Arzt zu Croppenstedt (Preußen).

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in der Badgasse.

Gottesdienste am Sonntag, den 15. Juni: Vorm (Pred.): Herr Dekan Mezger. Kinderlehre mit den Söhnen.

Nachm. (Bibelstde.): Herr Heljer Grill.

Calw, 13. Juni. Am nächsten Montag, den 16. Juni, steht uns ein schöner Kunst-Genuß bevor, indem der Stuttgarter Quartett- Verein zugcsagt hat, an diesem Abend ein Concert hier zu geben. Unter Hinweisung auf das sehr gewählte Programm im Annoncentheil des heutigen Blattes glauben wir nicht zweifeln zu dürfe», daß das kunstsinnige Publikum von hier und der Umgegend durch recht zahl­reichen Besuch die Herren Künstler ermuntern werde, uns auch später gerne mit Produktionen zu erfreuen.

Calw. Tagesordnung der Sitzung des K. Kreisstrafgerichts am Samstag den 14. Juni: 1) Vorm. 9 Uhr: Casimir Nafz, lediger Taglöhner von Altheim, OA. Horb, wegen Diebstahls. 2)

Christian König, Corsettweber von Steinheim, OA. Hcidenheim, und Katharina K o pp, Ehefrau des" Blumenhändlers Johannes Ko pp von da, wegen Diebstahls.

Stuttgart, 11. Juni. Se. Maj. der Kaiser von Rußland ist mit hoher Reisegesellschaft heute Vormittag 10 Uhr von hier wie­der abgereist.

Stuttgart, 11. Juni. Nächsten Sonntag feiert der deutsche Kriegerverein hier seine Fahnenweihe und ladet die Krieger aus alter

i und.neuer Zeit zur Theilnahme ein.

Tübingen, 10. Juni. DieTüb. Chr." schreibt:Eine uns zngekommene behördliche Mittheilung über die Vorfälle in der Nacht vom Sonntag auf Montag ist geeignet, dieselben in einem etwas milderen Lichte erscheinen zu lassen. Von den etlich und 20 in Verhaft Genommenen wurden alle bis auf zwei wieder freigelassen, nachdem sie ihre Legitimationskarten abgegeben hatten; wirkliche Ver­wundungen seien nicht zur amtlichen Kennlniß gekommen und von den Polizeidienern haben blos einzelne vom Leder gezogen."

In Baiern dürfen künftig die Soldaten an kirchlichen Pro­zessionen nur dann Theil nehmen, wenn der König sich betheiligt und das geschieht bekanntlich nur selten.

Frankfurt, 11. Juni. Die außerordentlichen Assisen werden am 23. Juni beginnen und vor dieselben 45 Personen, welche des schweren Landfriedensbruchs, des AusruhrS bei Gelegenheit des Bier­krawalls angeklagt sind, erscheinen. Es sind 188 Zeugen geladen. Einigt Angeklagte, welche erst in verflossener Woche entdeckt wurden, werden vor den ordentlichen ÄssisenZim August erscheinen.

Berlin, 11. Juni. DieNordd. Allgem. Ztg." meldet, der Kaiser habe gestern Nachmittag mit dem Reichskanzler eine längere Konferenz gehabt. Heute Nachmittag war der Ministerpräsident in das K. Palais befohlen.

Berlin, 11. Juni. DieProvinz.-Korresp." schreibt: Ter Kaiser habe sich wegen der jüngsten beiden Todesfälle in der kaiserl. Familie nicht so rasch von den Folgen eines Unwohlseins erholen können, als sonst. Die Reise nach Wien werde auf dringenden ärzt­lichen Wunsch jetzt voraussichtlich unterbleiben, auch die Besuche in Jugenheim und Darmstadt gelten als ungewiß. Der Kaiser werde

Gastein gehen und dann voraussichtlich den Besuch in Wien nach­holen. Der französische Botschafter war beauftragt, dem Kaiser zwei Schreiben Mac Mahon's behufs Mittheilung über die Ein­setzung der neuen Regierung und Bestätigung des früheren Beglaubi­gungsschreibens des Botschafters zu überreichen. Wegen des Unwohl­seins des Kaisers erfolgte die Uebermittlnng der Schreiben durch daS auswärtige Amt, der persönliche Empfang des Botschafters ist noch Vorbehalten.

Lasker, v. Hoverbeck, Bamberger, o. Bennigsen und v. Bernuth haben im Reichstag folgenden durch zahlreiche Unterschriften unter­stützten Antrag eingebracht: Der Reichstag wolle beschließen, zu er­klären, daß die Monate Oktober, November und Dezember als die geeignetste Zeit für die ordentliche Session des Reichstags erscheinen; 2) den Reichskanzler aufzufordern, darauf hinzuwirken, daß in Zukunft der Monat Oktober für die regelmäßige Einberufung des Reichstages zur ordentlichen Session in Aussicht gcnommm werde."

Berlin. Der Besuch der persischen Gäste hat den Anekdoten­schatz unseres Publikums ansehnlich bereichert; ob aber die asiatischen Gäste ihre Kenntniß der europäischen Civilisation bereichert haben, ist bei der Gleichgiltigkeit, welche sie in dieser Beziehung an den Tag legten, sehr zu bezweifeln. Weder der Schah noch seine Begleiter und es befanden sich doch^unter ihnen die höchsten Beamten des Reiches zeigten das mindeste Bestreben, sich über irgend welche Zweige des Staatswesens zu informiren, machten daher auch nicht den Ver­such einer Annäherung an hervorragende Staatsmänner; sie beschränkten sich lediglich auf den sehr oberflächlichen Verkehr mit den ihnen bei­gegebenen Kavalieren. Es ist also nicht anzunrhmen, daß dieser Rundreise ernste, civilisatorische Zwecke vorgcschwebt haben, wie dieß bei den Besuchen der Japanesen der Fall ist.

Danzig, 11. Juni. Auf den in der Weichsel bis zu der Plehnendorfer Schleuß? liegenden Flößen sind unter den polnischen Flößern bisher, derDanziger Ztg." zufolge, 13 Cholerafälle kon- statirt worden. 8 Fälle hatten tödtlichen Ausgang, 5 Kranke sind noch in ärztlicher Behandlung. In Danzig und den umliegenden Ort­schaften ist bisher kein Cholerafall vorgekommen.

Wien, 11. Juni. DieNeue freie Presse" bringt ein Tele- gramm aus Konstantinopel, meldend: Der Khedive erwirkte, vom Sultan einen neuen Ferman, worin seine alten Rechte erneuert und ihm vollständige Unabhängigkeit in Verwaltungsangelegenheiten, sowie das Recht zugestanden wurde, den Esfektivstand der Armee zu erhöhen und mit fremden Mächten Verträge abzuschließen.

Spanien. Madrid, 10. Juni. In Folge der Meinungs­verschiedenheiten über die finanziellen Fragen hat das Kabinet seine Demission gegeben. Die Körles werden in einer Nachtsitznng über die Neubildung desselben Beschluß fassen. Man glaubt, daß das Ministerium von Figueras als Präsidenten gebildet werden wird.

Nach Privatmittheilungen ausMadrid beabsichtigt das neue Kabi-

Ende Juni oder Anfang Juli nach Ems, im Laufe des August nach > net, die Zahlungen der Interessen der öffentlichen Schul d zu suspendiren

Redgiri, gedriickr und verlegt von A. OelschlSger. (Hiezu Nr. 24 de« NntcrhaltungSbl.)