144
Meine m,t den geschmackvollsten und neuesten Dessins ausgestatketen
Tspelenmusterlrarlen
sind wieder anaekommen und empfehle ich solche zu geneigter Ansicht.
Grnst Schall
im früher Sprenger'schen Hause.
Konmlisswns-Verkauf
von dem berühmten
von Herrn
Jakobt in Berlin, die Flasche 1 fl., bei
Heinrich Rühle, obere Vorstadt.
Zum sofortigen Eintritt wird ein solides geordnetes Mädchen gesucht. Näheres bei der Expedition d. Bl.
Calw.
Ausverkauf.
Aus Anlaß der Uebergabe meines Hauses an meinen Tochtermann Bauer verkaufe ich von heute an sämmtliche Sattlerwaaren zu bedeutend herabgesetztem Preis bis zu der in einigen WoLen ebenfalls erfolgenden, Uebergabe meines Geschäfts an denselben/ Lotz, Sattler.
Kleine Kartoffeln
kauft Zahn
im Krankenhaus.
Meine Wäfferwiese
in der Eiselstätt ist zu verkaufen oder zu verpachten.
Bäcker Gminner.
Für die Vichvcrstcher- mig für das deutsche Reich, in Aachen
ertheilt Lusttragenden nähere Auskunft Heinrich Rühle, obere Vorstadt.
Hausknecht,
lern längerer, mit 100 Gulden Lohn ^ jährlich, nebst Kost und Logis frei, fin- j det sogleich eine Stelle bei
I. B. Fried er ich, Konditor, Pforzheim.
worunter
Mehrere Röcke,
2 für Coiifirinandru,
hat ganz billig zu verkaufen
jChristoph Widmann.
Unter den cvang. PrcdigtamtSkandidatcn, welche die erste theologische Dieustprüsuur mir Erfolg erstanden haben und zu Verschling von Psarrgehilsen- stellen für befähigt erklär! wirken sind, befindet sich: EnSlin, Wilhelm, von Calw.
— Calw. Tagesordnung der Sitzung des K Kreisstrafgcrichts am Freitag, den 28. März 1873: 1) Borm. 9 Uhr: Ludwig Friedrich Fa aß, Taglöhner von Schwann, OA. Neuenbürg, wegen Widersetzlichkeit. 2) Nach 9 Uhr: Wilhelm Kappus, Taglöhner von Liebenzell, wegen Diebstahls.
— Stuttgart. Don den Bei Handlungen der Kammer der Abgeordneten thei'cn wir nachträglich die Berathungen über das RetablissementS- Gefetz mit, wrlche'in derSitzung vom t2. März begannen. Der Bericht der Fünszehner-Commifstsn beantragt die Dcrwilligung der Kosten für das Retablissement im engeren Sinne, sowie der Kosten fite Bauten und Beschaffungen für Eigänzung der Garnisons-Einrichtungen für das wü itembergische Armeekorps und des Bedarfs für 1873 im Betrag von 2,659.000 fl Hingegen beantragt er, die Kosten für Beschaffung neuer Geweh e und Geschütze (Retablissement im weiteren Sinne) vorerst abzulehnen. (In der Kommission erklärten die M nister, diese» Theil des Gesetzes zurückzichen zu wollen.) Eine Commissions-Minderheit (Oesterlen und Probst) beantragt vorerst Ablehnung des ganzen Gesetzentwurfs durch Uebergang zur Tagesordnung. Da in dem Commissionsberichl nach Aufzählung der Commission auf ihren Wunsch von der Regierung gegebenen Erläuterungen bemerkt ist: „Weitere schriftliche und mündliche MillheUungen sind als vertrauliche erklärt worden," so erklärt Al'g. Hopf, wenn der Kammer diese vertraulichen Mittheilungcn vvrenthalteu würden, so sei sie nicht gehörig instruirt, und er werde alsdann, ohne weiter ein Wort zu verlieren, gegen den Entwurf stimmen, umsomehr, als diese Gehcim- thuecer große Besorgnisse im Lande wegen eines etwa bevorstehenden Krieges erregt habe. Er beantrage daher auf Grund des 8 ,68 der Verfasst, n'gS- urkundc eine geheime Sitzung, damit die Herren Minister der Kammer die vertraulichen Mitlheilungen machen könnten. Verweigere sie es, dann müsse er umsomehr Nein sagen, als er nicht wolle, daß Württemberg zu einer preußischen ober vielmehr hoheuzollern'schen Kaserne werde. Da der Antrag die von der Vcrsassung vorgeschiicbene Unterstützung fand, mußten die Galerien
absorbireu, während jetzt nur 6000 fl. erforderlich sind, und das war der-- Kammer denn doch zu viel, so daß sich für die Forderung nur eine Stimme, die des Abgeordneten der Stadt Stuttgart, erhob.
— S tu lt gart, 20. März. Die erste Kammer nahm einstimmig das Re- tablissemcntsgesetz in einer mit den Beschlüssen der Abgeordnetenkammer übereinstimmenden Fassung an, genehmigte ferner die von der Kommission bcan-- tragten Bitten an die Staatsregierung: „Dieselbe wolle möglichste Spaisamkeil eintrcten lassen und ferner dahin wirken, daß Südwestdcutschland und der Schwarzwald du"ch die Anlage von Reichsfestungen gesichert werde;" letztere Bitte, nachdem der Berichterstatter dem Kriegsministcr Suckow gegenüber versichert hatte, daß damit kein Mißtrauensvotum gegen die oberste Kncgsver- waltung beabsichtigt sei.
— S tu ttgari, 21. März. Die Kammer der Abg. beschloß, der Bitte der erstell Kammer betreffs möglichster Sparsamkeit in der Militär-Verwaltung bcizu- treten; sie lehnte dagegen den Beitritt zu der zweiten Bitte in Betreff der Befestigung Südwestdeutschlands ab. Die erste Kammer hat beschlossen, letztere Bille einseitig bei der Negierung anznbringeu. Beide Kammern wurden sodann auf unbestimmte Zeit vertagt.
— Berlin, 20. März. Der „Stcrn-Corrcspontenz" zufolge hat der Bun- dcerath den Antrag Württembergs, die Kosten für Ausrüstung der Armee mit neuen Gewehren und Geschützen, für die Neusormation und für bauliche Einrichtungen alsNeichssachen anzuschen und ausRc.ichsmittesti zu bestreiten,abgclchnt,
— Die Bnndesralhsanöschüffe für Handel und Slenerwesen faßten am 21. Beschluß in Sachen der Salzstener. Die Ausschüsse haben sich im Prinzip gegen die Tabakssleuer ausgesprochen, Als Motiv für diese Ablehnung wurde einerseits geltend gemacht, daß sie d?n Ausfall der Salzsteuer nicht decken würde, wie sie denn auch d ßwegen mit der Bölsensteuer verbunden werden sollte. Ans der andern Sette wurde gegen die Steuer angeführt, daß sie eine unpopuläre Steuer ersetzen sollte, aber selbst unpopulär wäre, von den unteren Klassen nicht minder als die Saizstener und a!S eine neue Stcuer noch unliebsamer empfunden werden dürfte, namentlich im Süden und Elsaß-
geräumt werden. Ta dieselben aber schon nach einer Viertelstunde wieder x,e-! 2°'-hnngeil. Bei den kommenden Wahlen könnte der KleruS in Süd- offixt wurden, so scheint von vertraulichen Mltiheiluugeu keine Rede gewesen, deutschland und Elsaß-Lothringen die neue Steuer für seine Interessen sonder» nur die Ablehnung des Hcpj'schcn Antrags, diese Miitheilungcn vom ausbenten. Die Ausschüsse setzten die eventuelle Berathuna über die
Miuistcrlisch z» verlangen, besch,osten worden zu sein. Bei der nun folg »den Nnm'ckiläae rnrt und nabmen die nrenkilckien Nm lcketäae
allq emeiucu Debatte über den Ocsterlcn'schcn " „trag wurde derselbe von Holder,, verschiedenen Vorschläge fort und nahmen die prcutzsichen Vorschlag-
al-Berichtcrstatter. sowie vonSchmld. Wächter und Pf e.iffer bekämpft, vornüber die Beftenerimg des Tabaks an, selbstverständlich eventuell, wenn dem Antragsteller verlhcidigl und von der Kammer mit 66 gegen 20 Stimmen der Prinzipale Antrag auf Abweisung der Tabaksteuer überhaupt nicht adgctthnt. — An, 13. Marz wurde das Gesetz in zwei Sitzungen von Mor-,tzx,jxtzt würde. Gegen die preußische» Vorschläge sind Gaiern, Baden, genS 9 Uhr bis Abend« 8 Uhr mit nur zweistündiger Unterbrechung vollends i zu Ende beralhcn nnd in der Endabstimmung mit 60 gegen 18 Stimme» .
aiigerioiimit,'n. BrnrUtigt nuidc nun außer der noch aus den anßeroidcnt- '— Äerlin, 22. Marz. Dl6 gestern ln der UnteNnchungs Koni- stchcn Keikgegcld IN vkiwilliglen 23 Millionen übrigen Summe von etwa! Mission bezüglich der Wagener'schen Angelegenheit vorläufig festge- 4, Millionen, sie ai er großtenthlits schon verwendet sein wird; 840,000 fl. i Ergebnisse sind sehr Iinzilnstig für dieselbe ausgefallen. —
«r SSÄ!«. ---
smd aus dnr Kneg-entschadi^ungSqcldern zu nehmen und rcpiäsenliren nur vom 15. Marz wurden heute Nachmittag hier ansgewechselt, den Bedarf für das Jahr 18,3. Weitere Mittel für diese beiden Kategorien ^ - Posen, 25. März. Mehrere Geistliche und Religionslehrer von Ausgabe» sind damit prinzipiell bewilligt für lpSierhii,. werden aber mit ^ höhere» Lehranstalten erklärten betreffs der Unterrichtssprache nicht dem »Lütten Etat oder als besondere Vorlage zur Berwilligiinq und Anweisung > // ^ ^ v. - , / . . I. 2.
kommen müsst». Adgclebnt ist, was das Relablissimeni im weitern Stnne, de» Anordnungen der Regierung, sondern denen de« Erzbischofs nach, dttiisjt, sür Anschaffungen von innen Gewehren, Geschützen nnd Munition! kommen zu wollen: sie werden demzufolge suspendlrt. Wo ge- für beide und der Ban von Gewkbr- und Zeughäusern, wezn 6,672.750 fl. im . eignete Lehrkräfte vorhanden sind, wird dann der Religionsunterricht
Ganzen Vorzeichen, snr dieses Jahr zur Bcrw^ d^OMO fl tz weltliche Lehrer ertheilt und der besondere Gymnasialgoltesdienst
v,r.a»at waren. Unter den GarmjonS-Elnrichtnngcn u arcn auch 350,000 fl. 3, , ,
s»r den Bau eines Palastes sür den komniansir »den Gen ral des würtlcm- i derjenigen Anstal-en anfhören, deren geistliche Religlonslehrer snSpen- bjrgischc» Arinettsip« enthalten, die j doch abgclchnt winden. Zur Zeit ist chfrt sind.
su Geneigt von Ltiitviiagcl ein Gebäude sür 6000 fl. jährlich gcmiethet/ Schweiz. Genf, 24. März. DllS katholische KnltrSgesetz ist
irrstlb- nimschtejebechen, ganchenienWinischkn g^ Däe^c ciesten, mit 9>'81 Stiinmei, durch das Volk angenommc» worden.
dciU'N Bau lehne den Hlah vazu) ans n. oerecyncr wor. Lieie vi >, M
350,000 fl. u,.d mit Platz etwa 4k 0.00-0 fl.,wnidn> aber einen ZincJon 20,000 fl. Di e Illtramo nta nen enthielten sich der^ < IbsliNiMiiitg.
E" " " Kcr igin, gedruckt und verlegt von A. Oelschl« >r