610

Eine Parthie

Ueberzieher

in guten Qualitäten und schöner Arbeit, verkauft zu herabgesetzten Preisen

Carl Ziegler, Bahnhofstraße.

Kraft Brust-Pastillen,

zu haben bei folgenden Herren in Calw: W. Enslin.

Althengstett: L. Fritz. Gechingen:J. G. Breitling. Liebenzell: C. Rau.

Teinach: Schrägle, Wundarzt. Unterreichenbach: I. Hespeler.

I. Beutter.

Zavel stein: G. Wiedenmayer.

Branntwein

vorzüglicher Qualität kann jeden Tag? in kleineren und größeren Quantitäten'z.auf dem Hofe abgegeben werden. Gaugenwald.

Gutsbesitzer Stein. Einen sehr gut gepolsterten

Sopha

hat billig abzugebe« Carl Ri epp,

Tapezier.

Frisches Stuttgarter

Hutzel-Biod

ist fortwährend zu haben bei

C. Störr, Badgaffe.

Stockfische

reinst weißgewässerte bei

Köhler, Seifensieder.

worunter auch 8/4 breite Kiite W'i»- »elle, verkaufe ich um rasch damit zu räumen, zu herabgesetzten Preisen.

Friedrich Schöninger

zur Schönsarb.

L - K

A Eines Mirchenliirfien A

A Empfehlung R

A Endesgefertigter bezeuge hiemit, daß d ^ ich den Breslauer A

» des Herrn G- A. W. Mayer aus K K der Apotheke des Herrn Ant. Pasber- I B ger zum St. Salvator in Raab gegen A K hartnäckigen Katarrh, anhaltenden U A Husten und Lungenverschleimung mit A A vorzüglichem Erfolge angewendet habe K Ä und nach Gebrauch einiger Flaschen R « meine Gesundheit vollkommen Helge» A Ä stellt wurde, daher ich denselben Je- N A dermann, der mit dergleichen Nebeln E A behaftet ist, mit der besten Zuversicht A empfehle. Raab, den 25. Juni 1864.

Ä sigmunä von Deäkg,

N Bischof zu Casaropel, Groß-Propst U des Naaber Domkapitels.

H Obigen Brust-Syrup empfiehlt die «k Niederlage von

R W. Enslin in Calw.

Ein

Mädchen,

welches mit Vieh umzugehen weiß, findet eine Stelle bei

Mine G u t r u f.

R

Die berühmten Brustbonbons:

ArabischeGummikugeln,

bereitet von

W. Stupprl Z« Comp, in Alpirsbach

wird von Aerzten bestens empfohlen bei allen Brust« und Halskrankheiten, bei Husten, Heiserkeit, Brustschmerzen, Verschleimung der Lungen und der Luftröhren; es wirkt gleich nach dem ersten Gebrauch auffallend wohlthätig, mildert den Reiz im Kehlkopfe, beseitigt in kurzer Zeit jeden noch so hefti- gen Husten. Zu beziehen durch die meisten Apotheken.

Vorräthig in Calw in beiden Apotheken.

bei W. Schlatterer.

Teinach b. Apotheker Rösler Weild. St ad t b. Apotheker Nagel.

-Wildberg b. Apoth. Atoll. b. Franz Jüdler.

Altenstaig b. C. Walz.

In denselben Niederlagen befinden sich die von uns dargestellten

Pepsin-Pastillen und Magenmorsellen.

Das Pepsin ist bekanntlich derjenige Stoff im Magen, welcher zur Verdauung unumgänglich nothwendig ist. Die meisten Krankheiten, die vom Magen ausgehen, entstehen in Folge träger Verdauung, es fehlt daher dem Magen Pepsin. Die Pep­sinpastillen und Magenmorsellen leisten da­her bei allen Magenleidenden aller Art gute Dienste, sie befördern die Verdauung, beleben den Appetit, führen dem Körper eine Fülle von Gesundheitsstoffen zu, reini­gen das Blut und verbessern die Säfte.

Allen Zahnwehleidenden

empfiehlt ein untrüglich probates amtlich geprüftes Universalmittel, welches den hef­tigsten S chmerz in wenigen Sekunden stillt in Flacons zu 12 kr. die Exped. d. Bl.

Calw. Am 10. Dezember wurde vor K. Kreisstrafgericht die UntersnchuiigSsache gegen die zwei Schwestern Catharina Barb. Rauser, ledige Dienstmagd und Sybille Rauser, ledige Näherin, beide von Kuppingen, OA. Herrenberg, wegen Diebstahls verhandelt. Erstere ist nämlich am 1. Nov. d. I- Nachmittags, wo die Bauer Beck'schen Eheleute von Kuppingcn verreist waren, in deren Wohnhaus eingedrungcn und hat dort die Mchlkammer durch Entfernung eines Stücks der Riegclwand erbrochen, aus derselben Eier und Mehl, aus der offenen Speisekammer Eier, aus dem offenen Keller Kartoffeln und Most weggenommen imI Gesammtwerth von etwa 1b fl. und ihrer Schwester Sybille zugetragen, welche diese Lebensmittel in Empfang genommen und verborgen hat. Außerdem erbrach die Cath. Barbara Rauser noch in der Wohnstube den Kommode-Aufsatz, aus welchem sie, da Geld in demselben sich keines befand, eine metall. Uhrkcttennd ein messingnes Terzcrol entwendete. Daß hievon auch die Sybille Rauser ge­wußt habej konnte nicht als bewiesen angenommen werden. Die Beschuldig­ten waren der Thal in der Hauptsache geständig und erfolgte deren Verurthei- zung wegen gemeinschaftlich ausgesührten theilweise schweren Diebstahls, der Eath. Barbara zu 1 Jahr u. 3 Mon., der Sybille Rauser zu 1 Jahr und 2 Mori. Zuchthaus unter Freisprechung der letzteren hinsichtlich schwerer Ver­schuldung.

Stuttg art, 16. Dez. In der 121. Kammersitzung vom 13. Dezember waren eine Menge Petitionen um Eisenbahnen eingelaufen, die aber der großen Mehrzahl nach durch die beiden Eisenbahngesetze ihre Erledigung ge­funden haben. Die Reihe der noch zu erledigenden begann mir einer Peti­tion um eine Bahn Dinkclsbühl-Ellwangen, welche sich an die bayr. Bahn Wassertrüdingcn-Dinkelsbühl anschließen soll. Ein Antrag des Abgeordneten der Stadt Ellwangen, Bayrhammcr, fand Annahme, welcher darauf hinaus­geht, die Regierung zu bitten, die hier in Rede kommenden Linien Dinkels-! bühl-Ellwangen, Dinkelsbühl-Stimpfach und Dinkelsbühl-Crailsheim unter-! juchen zu lassen. Von größerer Tragweite war eine Petition von Alpirsbach,! welche für AlpirSbach und Schramberg , zwei der gewerbreichstcn Orte des j württcmbergischen Schwarzwalds, einen Anschluß an die württ. Schwarzwald-j bahn, sowie an die badische obere Kinzigthal-Bahn nacksnchte. Die Eommiss.! hielt dafür, daß sich dich am leichtesten und raschesten durch die Conzessioni- >ung euer Privalbahn ansführcn lasse. Dagegen erhob sich aber Mo hl, in-i dem' er darin den Ruin des Landes und den Verfall der württ. Bahnen in -

Nedigiri, gedruckt und verlegt

die Hände norddeutscher Spekulanten erblickt, die nun auf Württemberg ihr Augenmerk richteten, nachdem eS ihnen bei Baden mißlungen. In nicht so cxcentrischer Weise, aber auch mit Bestimmtheit drückte sich der Regierung«- Commissär v. Dilleniuö aus, der an dem Staatsbau im Allgemeinen fest­hält , Privatbahncn nur da concessioniren will, wo es sich um kleine Zweig­bahnen im Interesse einzelner Städte. wie Kirchheim oder ttra», handelt. Keinesfalls aber werde die Regierung solche Bahnen aus der Hand geben und in Privathände kommen lassen, welche, wie die in Frage stehende, den An­schluß an die Bahnen benachbarter Staaten vermitteln und zu Staatsver- trägcn Anlaß geben. Die Petition ward der Regierung zur Erwägung über­wiesen. In Betreff einer Fern-Bahn, für deren Unterstützung durch Württem­berg entschiedene Petitionen vorlicgcn. wird ohne alle Debatte einfache Ueber- weisung an die Regierung beschlossen. Den Schluß bildeten die Petitionen um einen Anschluß Heilbronn-Eppingcn als Fortsetzung derCarlsrnhe-Eppinger Bahn. Auch hier ragt der Streit, ob Staats- oder Privatbahn, herein, ohne zu einer Entscheidung zu kommen. Die Petitionen werden einfach der Re­gierung zur Kcnntnißnahme mitgethcilt. Darunter ist auch eine auf eine Bahn von Heilbronn über Jaxtfeld nach Neckarelz und Ebcrbach im Oden­wald zum Anschluß an die hessische Ludwigs-Odcnwaldbahn.

Ulm, 16. Dez. Bei der heute begonnenen Ziehung derMim- sterbau-Lotterie" wurden folgende Haupttreffer gezogen : Nr. 141,950 gewinnt 20,000 fl., Nr. 295,149 10,000 fl., Nr. 184,667 5000 fl., Nr. 240,889 500 fl., Nr. 64,196 und Nr. 193,521 je 250 fl., Nr. 234,050, Nr. 167,019, Nr. 12ü,475, Nr. 126,216 und Nr. 19,444 je 100 fl. Nr. 4988, 81,938 und 210,770 je 250 fl., Nr. 87,832 160 fl., Nr. 46,274 500 fl, Nr. 234,877, 190,171, 211,324, 146,984, 279,160 je 250 fl., Nr. 180,151, 138,085, 176,685, 293,630 je 100 fl.

Berlin, 18. Dez. Die älteren in Deutschland geprüften Goldmünzen sollen jetzt eingezogen werden, und diese Maßregel er- streckt sich, da sie die Goldkronen noch nicht begreift, stuf die prcnß. Fricdrichsd'or, die seit 1856 nicht mehr geprägt wurden, aber noch bis vor die Milte des vorigen Jahrhunderts zurückreichen, d:e hanno- ver'schen Pistolen und Dukaten, die knrhessischen Pistolen und die Dukaten der vormaligen freien Stadt Frankfurt.

von A. Oelschläger.

(Hiezu Nr. ,51 des IlnterhaltungSblatts.)