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empfiehlt bestens

C. Serva.

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wolciies von sllen Zerrten «nsrkknut und empkoklen wird, da es Wirkung nie vsrssxt,

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Carl Störr, Badgasse.

Ein freundliches

Logis

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allein ächt in Calw

> W. Enslin.

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mit 2 oder 3 heizbaren Zimmern hat bis Jakobi zu vermiethen; wer? sagt die Ex­pedition d. Bl.

150 fl. Pfleggeld

liegen gegen gesetzliche Sicherheit zum Ausleihen parat bei

Alexander Frohnmayer in Althengstett.

HiefigeS.

Dm mehreren Bürgern, welche im letzten Wochenblatt sich zum zweitenmal bemüßigt sehen, die Nagoldufer zu überwachen, die Ein­wohner vor angeblichem Wasserschaden zu bewahren und die Ortsbe- hürde an ihre Pflichten zu mahnen, erwiedere ich, daß mich streng ge­nommen, ihre Raisonnementö nicht berühren, weil das Nagoldufer, so­weit es mein Eigenthum, wie sich jeder überzeugen kann, noch ganz s» ist, wie in früheren Zeiten, und daß ich deßwegen in ihrem Auf­treten gegen mich nur eine persönliche Gehässigkeit erkennen kann, woraus ich mir aber durchaus nichts mache, verweise sie jedoch auf Matth. 7. Vers 1. 2. 3.

Wenn diese Herren sich aber jetzt so sehr um die Aufsicht über daS Nagoldufer bekümmern, so möchte ich sie doch fragen, warum sie nicht auch schon- früher, z. B. anno 1846 zur Zeit des Bühler- schen Bauwesens, ebenso in letztem Jahren, wo das linke Ufer der Nagold durch großartige Anfüllungen thrilweisr verändert wurde, das Maul aufgethan haben?

Auf dem rechten Ufer sind heute noch alte 50jährige Pfähle rc. rc. zu sehen, welche die Ufergrenzen bezeichnen, während am linken Ufer nichts derartiges mehr sichtbar ist.

Heinrich Lorch.

Zu Vorstehendem bemerkt der Unterzeichnete nur kurz, daß ihm von Seiten der Gemeindebehörden die Einpfählung und Verwahrung seine- Ufers anbefohlen wurde, >uno daß er dieser Anordnung, soweit seine jetzigen vielen Geschäfte ihm ermöglichten, bereit« nachgekommen ist und noch Nachkommen wird.

_ Rudolf Lor ch._

Tagesneüigkekten.

Calw. Der Fahrtenplan unserer am 20. d. M. eröffnet wer­denden Eisenbahn weist täglich 4 Züge nach und von Stuttgart auf, ebenso auch nach und von Nagold. Die Züge nach Stuttgart gehen hier ab um: 5. 45 MrgS-, 12 Mitt., 4. 28 Nchm. und 8. 35 AbdS. mit Ankunft in Stuttgart um 7. 45, 2. 30, 6. 30 und 10 36 Nachts. In Stuttgart gehen die Züge ab um 6.55MgS., 11 Vm., 3. 40Nchm. und 8. 20 Abds, und treffen hier ein um 9. 13, 1. 51, 5. 56 und 10.17 Nachts. (Von morgen, Mittwoch an, sind Fahrtenpläne in un­serer Druckerei zu haben.)

In Nassau an der Lahn wird am 28. Juni das Denk­mal des Frcihcrrn vom Stein enthüllt und die drei Kaiser von Deutschland, Oesterreich und Rußland werden der Feier beiwohnen und den Franzosen zu denken geben. Stein war d r große Reforma­tor Preußens in dunkler Zeit und die Seele des Kampfes von Deutsch-

die Kronprinzessin von Italien, der Großherzog und die Großherzogin von Mecklenburg-Schwerin, der Prinz Wilhelm von Württemberg, der Erbgroßherzog von Sachsen, der Erbgroßhcrzog von Mecklenburg- Strelitz, der Erbprinz von Sachsen-Meiningen.

In ultramontanen Kreisen erzählt man sich, wie dieNatio­nalzeitung" aus Köln erfährt, daß, wenn der Bischof von Ermland wegen der von der Kanzel verkündigten Exkommunikationen von ernste» NegirrungSmaßregeln betroffen werden sollte, dann sämmtliche preu. ßische Bischöfe die von ihnen verhängten oder beschlossenen Exkommu­nikationen ebenfalls und womöglich gleichzeitig von der Kanzel ver­künden würden.

Das mit höchster Spannung erwartete Gesetz wider die Jesuiten soll nur zwei Paragraphen enthalten und so lauten: §. 1. Angehörige des Jesuiten-OrdenS und verwandter Congregatio- ucii, «vclU!c Uttbckunmen auswärtigen Oberen unvkdwglcn Gehorsam schulden, verlieren das deutsche Jndigenat (Bürgerrecht) und können ausgcwiesen werden. §. 2. Der BundeSrath setzt fest, für welche Orden das Gesetz Kraft hat.

- Die deutschen Okkupationstruppen in Frankreich halten im Au­gust und September ihre Manöver ab. Der Minister des Innern hat durch Rundschreiben die Präfekten der okkupirten Departement» davon in Kenntniß gesetzt. Der Anfang dieser Manöver war, wie diese- Rundschreiben besagt, durch ein Dekret, welches auf alle deut­schen Truppen anwendbar war, auf den 26. Juli festgesetzt; aber in Folge der Bemerkungen der Präfekten und auf Ansuchen des außer­ordentlichen Kommissars wurde beschlossen, daß die Regiments- und Brigade-Manöver für die Okkupationsarmee erst gegen den 20. oder 25. August beginnen werden, um so viel als möglich den Schaden an der Ernte zu verhindern. Die großen Manöver finden vom 5.-25. September statt.

Frankreich räumt mit seinen Marschällen jetzt gar sehr auf: Bazaine steht vor dem Richter, Vaillant ist todt und Forey ist, wie eben gemeldet wird, schwer erkrankt. Bleiben noch Baraguay, Mac-Mahon, Canrobert und Leboeuf.

Amerika. New-Aork, 7. Juni. Die Küste Neuenglands wurde von einem verheerenden Sturme heimgesucht; viele Schiffs sind gescheitert. Strikes, bezweckend eine achtstündige Arbeitszeit und 20prozentige Lohnerhöhung, erstrecken sich auf alle industriellen Beschäftigungen des ganzen Landes. Die Polizei 'bewacht die wider­stehende' Geschäftshäuser, die von aufrührerischen Kundgebungen be­droht sind. In mehreren Städten geht das Gerücht, die Internatio­nale rege die StrikeS an.

10,000 E'nwanderer, meist Deutsche, sind in NcweAork am Mai gelandet. 10,000 an einem Tage! Das macht selbst drü-

land, Oesterreich und Rußland gegen Napoleon l. und Frankreich.

Nach demPr. Staats-Anz." erhielt die jüngste Prinzessin, > 2l Tochter des Kronprinzen, die NamenMargarethe Beatrice Fcodora". ^ den Aufsehen und ist von dem Telegraphen an alle Zeitungen gemell Von den Taufpathen waren anweiend: der Kaiser, der Kronprinz und dct worden.

Redigirt, gedruckt und verlegt von A. Oelsch l!i » er.