268

t) ltz I LV

GkschW-Eküffnung L Empfehlmg.

Dem geehrten Publikum bringe hiemit ergebenst zur Kenntniß, baß ich in dem neuer­bauten Hause am Biersteeg heute, Donner Dag, den K. d. M., mein Geschäft eröffne.

Mit der Versicherung, baß es stets mein Bestreben sein wird, durch gute und frische Waare meine geehrten Kunden aufs Beste zu befriedigen, empfehle ich mich bestens und sehe geneigtem Zuspruch entgegen.

^«MZ«»K» 8e,s«S»«Lvr,

Metzgermeister.

_ -«LtNiZH

100 fl. Pfleggeld

liegen gegen gesetzliche Sicherheit zum Aus­leihen parat bei

Johannes Charrier in

Calw.

Einen eisernen noch guten

W

verkauft

MMMiM

in ganzen Bogen, zum Tapezieren geeignet, sowie auch kleineres, ist zu haben in der A. Oelsch geloschen Buch- L Steindruckerei.

Unterreichenbach.

15 -20 tüchtige

Zimmergescllen

finden gegen hohen Lohn dauernde Be> schSftigung.

Den 31. Mai 1872.

Friebr. Nonnen mann,

Zimmermann.

Am Samstag, den 8. d. M.,

habe ich

große Polackenschwrme

zum Verkauf imRößle in Calw.

Hoffman«,

Schweinhändler.

Hiesiges.

Calw. (Eingesendet.) Auf unfern Artikel in Nro. 45 dieses Blattes vom 20. April d. I. wurde, wie wir erfahren haben, dem Herrn 8.... von der Behörde sofort die Auflage gemacht, den Schutt am Nagoldufer zu entfernen, und das Ufer wie rS sich gehört, zu verwahren, allein bei oer Auflage ist es bis jetzt auch geblieben.

Da wir wirklich fast jeden Taz von Schaden, welcher vom Hoch­wasser da und dort angerichtet wurde, lesen, so wollen wir nicht un­terlassen, die Behörde nochmals auf diesen Gegenstand aufmerksam zu machen; unser Herr Stadtbanmeistcr scheint doch wenig 8usl zu haben, gegen solche eigenmächtige das Gemeinwohl schädigende Hand­lungen einzuschreitcn. Bei Herrn Stadtrath K.'s Haus wurde gleichfalls an oer Nagold ein Schuttplatz hcrgerichrek, von welchem der Schutt, durch den hohen Wasserstand der letzten Tage unterspult, glücklich in die Nagold gerutscht ist; soll es auch mit dem Schutt vei Hrn. L.'s Haus so gehen, und sollen die Müller und andere Bewohner in der Stadt bei eintretendem Hochwasser das Vergnügen haben, mit dem­selben beglückt zu wc-den?>

Wenn die Behörde einmal nach den Grenzen des NagoldnferS sehen wollte, wäre cs gewiß kein Fehler, dieselbe würde dann Gelegen­heit haben, zu sehen, daß das immerwährende Schuilanfübren und be> liebigc Pfählschlagen an der Nagold wirklich ein Unfug ist.

Mehrere Bürger.

ch Calw, Anfang Juni. Die Eröffnung ^er Bahnstrecke Weil der Stadt-Calw-Nagold die für den 13. d. Mts. bestimmt war, >st neuerdings auf den 20. Juni vorschoben worden, weicher Termin aber jetzt wohl als ganz feststehend zn betrachten ist. Am 29. Juni findet sodann die Eröffnung der hiesige n. Geweibeansslcllnng statt, zu

ra' nn'

W. Baß z. Engel.

ZaynärMche Praxis.

Freitag, den 7. d. M, i« Gasthof zum Badischen Hof (Thudium) Sprechstunde Vormittags 912, Nachmittags 25 Uhr.

_ Riedmüller, Zahnarzt.

Ca ln.. Frucht-Preise am 1.7,Juni 1872.

Getreide-

Gattun­

gen.

Vori­

ger

Rest

' Ar

Nene

An­

fuhr

Ar

Ge-

sammt-

Be-

trag

Ar

Heu­

tiger

Ver­

kauf

Ar

Im

Rest

gebl.

Ar

Höchster

Preis

fl. ! kr

Wa

M

Pr

fl.

hrer

ettel-

eis

kr.

Niederster

Preis

fl. I kr.

Ber-

kauss-

Summe

fl. «kr.

Gegen

Du

schnit

mehr

kr.

d. vor.

rch-

Sprei»

went-

ger.

Walzen

_

_

Kernen

ro

24

44

34

10

S

7

59

7

57

271

42

21

Geeste

18

16

16

_

_.

5

42

91

12

Denket

8

139

147

147

5

42

5

27

5

24

802

30

7

Haber

10

4?

57

57

4

12

4

7

3

54

235

24

10

Bohnen

Gemasch

-

Linsen

Summe

, 38

! 226

264

254

10

1400

4öl

Stadtschultheißenamt.

der- fick- über 500 Aussteller ans den-Bfrirken Ca^w, 8eo ^era'und m rbin nvch aeniig!)

Nagold angcmeldct haben. Der höchst interessante Bahnbau, sowie die herrliche Gegend werden voraussichtlich sowohl au- den nahe- gelegenen Schwarzwaldbädern als auch auS weiterer Entfernung eine bedeutende Zahl von Besuchern in unser Thal führen, welche durch, die Gewerbeausstellung die Ucberzeugung gewinnen werden, daß trotz der seitherigen Absperrung von modernen Verkehrswegen unsere Bevöl­kerung hinter den Anforderungen der Zeit nicht zurückgeblieben ist. . - '

Stuttgart. 1. Juni. Die heute auSgegebene Nr. 20^deS Regierungsblattes enthält u. A. eine Bekanntmachung des Justizmi­nisteriums, betreffend die Auflösung des Kreisstrafgerichts in Biberach.

Karlsruhe, 1. Juni. Bei der heute stattgehabten Gewinn- ziehnng der badischen 100 Thaler-Loose fielen: Der Hauptgewinn von 175,000 fl. auf Nr. 87,316, 28,000 fl. auf Nr. 42,429, 10,500 fl. ans Nr. 43,973, 2800 fl. auf Nr. 87,539, 1400 fl. auf Nr. 87,515, 109,454, 75, endlich 700 fl. auf Nr. 42435, 4^427, 43952, 42426, 109494, 44481, 52310.

Ter bairische Ministerpräsident Graf Hegrienberg ist am 2. Juni nach kurzer Krankheit gestorben.

Der Kaiser hat dem Könige Viktor Emanuel und dem Kronprin­zen Humb:rt den Orden pour Is ineriw verliehen.

Berlin, 4. Juni. Die Spcuer'sche Ztg. meldet, das Mili- tärstrasgesetzbuch werde nächsten Freitag im Reichstag berat hen. Das­selbe Blatt fordert zur schleunigsten Zurückberufung aller abwesenden Reichstagsmitglieder nach Berlin aus. Das Reichstagspräsidium ist zur The'lnahme an dem heute in Potsdam stattfind enden Tauffeste des Kindes des Kronprinzen geladen."

Amerika. Tie Nachricht üder das Unglück, das der Robben- fang'Flotillc an der Küste von Labrador und Neufundland.zugestoßen, ist übertrieben. ,Es gingen nur 12 Schiffe unter, nicht 44. (Im-

Redigirt, >edruckl und «erlegt von A. Oei > » i« - er.