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Althengstett.
Frachtfuhrwerk-, Pferde- mrd Fahrniß-Lerkauf.
Zn der Gantsachc des Christian Weiß, Frachtfuhrmanns dahier, wird am
Donnerstag, den 18. d. M., von Morgens 8 Uhr an,
ein in gutem Zustande befindlicher Pritschenwagen mit Bläue, 4 Pfirde, Pferdegeschirr, 1 Pflug, 1 Egge, 1 Schlitten,
Fässer
und allgemeiner Hauseakh gegen baare Bezahlung verkauft.
Den 8. August 1870.
Gütsrpsleger Weiß.
^lrivut-A vorigen.
Calw.
Danksagung.
Für die liebevolle Thcilnahme an dem so herben Verluste unseres lieben Gatten, Vaters' Bruders und Schwagers, sowie auch für die zahlreiche Begleitung zu seiner Ruhestätte sagt den innigsten Dank
im Namen sämmtlicher Hinterbliebenen: die trauernde Wittme Caroline Wagner.
Calw.
Feinstes
ZW*
wovon ein kleiner Cßlöfsel voll ohne jeglichen Zusatz von Kaffee und Cichone 2 Schoppen sehr guten und starken Kaffee geben.
Niederlagen davon haben und können ihn aus eigener Ueberzcugung bestens empfehlen Carl Ziegler, Teinacherstr. W. EnSlin.
Wilh. Schla tterer.
Ang. Schnaufer.
Kriegsksrlen
ä 9, 10, 18^ 30 und 36 kr. sind wieder angekommen in
E. Georgii's Buchhandlung.
Bauhütte Althengstett.
Brnnntwein-u.Wnthschüsts- hükte - Versteigerung.
Der Unterzeichnete ist gesonnen, nächsten Donnerstag, den 9. August, Mittags 1 Uhr,
im öffentlichen AufstrOch versteigern zu lassen : ungefähr 10 Jmi feinsten Tröster-Branntwein,
5Jmi feinstcnKartoffelbranntwcin, 4 Jmi „ Liqueur, r 12 Maas Kirlchengeist.
Zugleich kommt auch die Wirthschaftshütte in Aufstreich mit dem Bemerken, daß wenn ein annehmbares Gebot gemacht wird, der Zuschlag sogleich erfolgt, wozu die Liebhaber cin- ladet
Friedrich Räber, Vauhnttewirth.
Liebenzell.
Es werden einige
Tirchmachergeselleu
zu sofortigem Eintritt gesucht.
Näheres bei
Chr. Groß sen.
W r l d b a d.
verkauft fortwährend billigst
F. Brach hold.
von einem halben Morgen Acker hat zu verkaufen Riepp
auf dem Oelcnderle.
Spörgel- und Rutilamen
empfiehlt
Emil Georgii.
Mittwoch, den 10. August,
zum Bmcfiz
für Johann Ke rn:
Er muß aufs Land.
Lustspiel in 3 Akten von Friedrich. Zu zahlreichem Besuche ladet ergebenst
ein Johann Kern.
Calw.
Eine gut erhaltene kleine
Mostprefse
sucht zu kaufen
G. Thudium.
Calw.
Zn venmethe».
In meinem Hause sind einige Wohnungen frei, und würde sich meine Parterrewohnung für einen Geschäftsmann gut eignen.
F. Schümm.
--ging in der
) l'' st10st st st' f vcrstossenenWo- che von, Brühl bis zum Ledereck ein rothes wollenes Teppichle; der redliche Finder wird gebet:,,, cs gegen Belohnung abzugeben bei . Pfronimcr am Ledereck.
Stammheim.
Reine Milch
hat zu verkaufen
Jakob Ritter.
Calw.
Die Predigt des Hin. Dr. (Bunde rt am vergangenen Landes- bußtag ist in düse», Blatte auf eine Weise besprochen worden, welche nns die Pflicht auscrlcgt, unsere Stimme öffentlich dagegen z„ erheben.
Wem, in dieser Predigt vorzugsweise die Sünden des deiuscheu Volkes hervorgehoben wurden, so ist dicß ganz den Zeitverhältuissen und der Bedeut,, g eines LandesbnßtagS entsprechend, vollkommen recht und würdig gewesen: denn die schwere HeimstiMng, welche die allmächtige Hand Gottes über Deutschland verhängt, hat ihren letzten Grund in den Simsen auch unseres Volkes, wcßhalb ja gerade der Bußtag gefeiert worden ist. Der Prediger des Wortes Gottes war berufen, das Volk daraus hmzuweiseu, wie sehr eö Noth thne, uns vor Gott z„ demükhigeii, ernstliche Buße zu thnu, und.Seine Gnade, Barmherzigkeit und Hilfe auzurufen. Die Aeußenmg aber, welche vorzugsweise den Gegenstand des Angriffs bildet, ist ausdrücklich als ein Wort Luthers angeführt und mir das eigene Unheil daran angckmipft worden.
Wir haben die Neberzengung, daß die Gemeinde ein gerechtes AergerMß an diesem unbegründeten Angriff aus ein aus tiefem religiösem Ernste und wahrer Liebe zum Volke hervvrgegangenes Zeug- niß der Wahrheit nimmt. Ein erfreulicher Beweis, wie wenig die Gemeinde die Ansichten des Versagers theilt und daß sich diese an den Vorträgen des Hu. Dr. Gundcrt wirklich erbaut, ist, Saß die gestrige Predigt desselben, insbesondere auch !von Männern, stark besticht war.
Wir werden mehr Segen davon haben, wenn wir in dieser beson derS ernsten Zeit uns gemeinsam vor Gott unter die Wahrheit, auch wenn sie wehe lhut, beugen, als wenn Streit und Erbitterung in der
Gemeinde angerichtet wird, während Frieden und Einigkeit so Noth thut.
Schließlich ist noch zu bemerken, daß die Bewilligung der Abgabe eines Predigtzettels imt den, angeblich an der Predigt gen».-menen Aergeriiiß in gar leinein Zm'amnieiihang steht, daß vielmehr, wenn das Stadtpfarramt einen solchen Grund hätte ahnen können, das Ansuchen der Redaktion abgcwiescn worden wäre.
Calw, am 8. August l870.
Der Dfnrr'gcmci'ttderath.
! Anmerkung. Wir müssen uns anSdrücklichst 'verwahren gegen die ! Ansicht, als ob wir die Bewilligung des Prcdigtzettels mit dem angcdentcten , Aergcrniß in Zusammenhang hätten bringen wollen; jedem Unbefangenen ist cs vielmehr klar, daß wir dem ausgesprochenen Wunsche um Wicdcnnitlhci- ^ lnng d-s sog. .Predigtiäselchcnsch — der im cigcntlichenSinnc nur an uns gerichtet > sein konnte, — nachdem er gestellt war, unsercrLcscr wegen gerecht zu werden fuchsten, wofür uns diese nicht tadeln werden; daß wir gerade durch einen den ^ Prediger kritisirenden Artikel hiezu Veranlassung erhielten, kennte uns jedenfalls nicht abhaltcn, dem geäußerten Wunsche wenn möglich zu willfahren.
- Uebrigens erklären wir gerne, daß das K. Dekanat b ei Gewährung unserer s Bitte keine Kcnittniß von der bctr. Einsendung hatte, dieß aber auch aus un- ! s erer beigeseßtcn Note nicht geschlossen werden konnte. Die Red.
! Ta-zeSnnüiezkoitkn.
§ Ncueslcs Telegramm.
Paris in Belagerungszustand erklärt, auf 11. August Kam, iner einberufen; bei Saarbrücken ist Bagage und Zeltlager zweier franz. Divisionen in deutschen Händen. — Forbach besetzt. Das französische Amtsblatt „Moniteur" bestätigt Frofsard'S Rückzug, verschweigt aber die Niederlage bei Wörth.
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