— 186

^ O c l - e r !

(Titel- und Einlagbogen) nach neuester Vorschrift, sind vorräthig und empfiehlt zu gefälliger Abnahme die A. Oelschläger'sche Buch- und Steindruckerei.

Von und nach Amerika ß

besorge ich vermittelst meiner direkten T Verbindung mit soliden Bankhäusern r E> daselbst rasch und billig, auch sind zu I Z jeder Zeit Wechsel in jedem Betrage !

Montag, den 19., und Dienstag, den 20. April, ist

frischer weißer Kalk

und täglick frisch er schwarzerKalkzu haben auf der Ziegelei von

E. Horlacher.

Calw.

Dung-Verkauf.

Die Unterzeichneten verkaufen einen gro­ßen Haufen Pferde-Dünger, ganz oder Wa­genweise.

°m NLrg. d-» >s »p°il lsss.

Schüttle L Cie.

Dr. 8riM6r8

Island. Moos-Pasten,

entschieden wirksamstes Mittel gegen Hnstcn, Heiserkeit, Lnngenkatarrh rc., per Schach­tel 18 kr.

Für Calw in beiden Apotheken.

z bei mir zu haben.

^ Emil Georgii. ^

30 Centner

Heu und Oehmd

verkauft Frohnmüller, Bäcker.

Darlehen-Gesuch.

750 fl. und 400 fl. gegen doppelte Ver­sicherung in Gebäuden und Gütern, wer­den bis Georgii gesucht durch

Verw.-Aktuar Ziegler. Gegen gesetzliche Sicherheit können

150 ft. Pfleggeld

sogleich und 100 fl. bis Georgii ausgelie­hen werden.

Eble, Gürtler. Ein freundliches möblirtes

Zimmer

an einen ledigen Herrn hat bis 1. Mai zu vermüthen Friedr. Weik, Jpsermstr.

Calw. Frucht-Preise am 10. April 1869.

Getreide-

Gattun-

gm.

Walzen

Kernen

Roggen

Gerste

Dinkel

Haber-

Wicken

Gcmasch

Summe

Vo­

riger

Rest

Neue

Zu­

fuhr

L «-r r- r-. ^ <-»

S)

Heu­

tiger

Ver­

kauf.

Im

Rest

gebt.

Höchster

Preis.

Mittel-

Preis.

Niederster

Preis.

Ver­

kaufs-

Summe.

Gcg. d vor Durch­schnittspreis mohrlw-m-

Ctr.

Ctr.

Ctr.

Ctr.

Ctr.

fl-I

kr.

fl-

kr.

fl-

kr.

fl- l kr.

kr. >

kr.

24

287

311

311

5

30

5

28

5

24

1702^39

7

8

354- 362

332

30

4

24

12

4

6

1403 9

—

7

10

165

175/ 158

17

4

21

4

11

4

6

662/21

6

45

45 45

-! -

—

4

36

—

207

—

42

851> 893j 846

! 47

3975/ 9

—

—

Brodtaxe nach dem früheren Regulativ: 4 Pfd. Kernenbrod 1b kr., dro. ichwarzcs 13 kr.- 1 Krcuzerweck soll wägen 6 Loth. Stadtschulthcißenamt.

Tagesneuigkciten.

lH Calw, 10. April. In der heute stattgefundenen /Sitzung des K. Kreisstrafgerichts d.-hier kamen zur Verhandlung: 1) die An­klagesache gegen den ledigen Manrersgesellen Joseph Bäuerle von Wöllstein, Gemeindebezirks Abtsgmünd, OA. Aalen, wegen Dieb­stahls, 2) die Anklagesachc gegen den ledigen Bäckergesellen Joh. Gg. Frey von Breitenholz, OA. Herrenberg, wegen Diebstahls. Bäuerle entwendete nach seinem eigenen Geständnisse am 2. d. M. ans dem Wohnhause des Oekonomen Christian Köhler auf dem Windhof, in welches er mittelst des offen dagelegenen Hausschlüssels eingedrungen ist, 1 Portemonnais mit 10 fl. Geld, 1 Ring, 2 Brachen und 2 Sacktücher, zusammen im Werlhe von über 12 fl., welche Gegen­stände in einer in der offen gestandenen Wohnstube befindlichen un­verschlossenen Kommode sich befunden haben. Der Staatsanwalt be­antragte, da der Beschuldigte wegen Diebstahls schon einmal bestraft worden ist, eine 9monatliche Znchtpolizeihausstrase, geschärft in den ersten 8 Tagen des ersten und zweiten Monats durch einsame Ein­sperrung, verbunden mit Kostschmälerung je um den andern Tag, Verfüllung in die Kosten und Stellung unter Polizeiaufsicht auf die Dauer eines Jahres, nach erstandener Strafe. Das Gericht erkannte den Antrag des Staatsanwalts entsprechend, auf 9 Monate Zucht­pol izeihauS, den Ersatz der Kosten und auf einjährige Polizeiaufsicht nach erstandener Strafe. — Frey, welcher schon mehrere Vorstra­fenerstanden, hat, wie er zugestand, seinem früheren Nebengesellen Jakob Bätzner von Birkenfeld am 15. März d. I. in Pforzheim ans der unverschlossenen Backstube des Diensthcrrn des Letzteren eine an der Wand anfgehängt gewesene silberne Taschenuhr sammt Kette und Schlüssel im Werthe von etwa 8 fl. gestohlen. Der Staatsan­walt beantragte, ihn wegen des Diebstahls an sich und wegen des Rückfalls in das Verbrechen des Diebstahls und in das Vergehen wider fremdes Eigenthum überhaupt im Ganzen zu 7 Monaten Zulupolizeihaus und in die Kosten zu verurtheilen. Das Gericht er­kannte neben dem Kosten-Ersatz auf 6 Monate Zuchtpolizeihaus. — Der dritte auf der Tagesordnung gestandene Fell, betreffend die An- klagemche gegen Giacomo Donä aus Fondo in Tyrol u. Gen. wegen Kör­perverletzung, wurde auf nächsten Freitag, den 16. d. M., Vorm. 9

gcthan, daß in den ein- und zweijährigen Zweigen der Eichen ein eben­so werthvoller Gerbstoff enthalten ist, als in der Glanzrinde.

— Die Forstverwaltung in Posen hat für 150 Tlr. Maulwürfe ge­kauft, um sie zur Vertilgung des Ungeziefers in die Waldungen zu versetzen. (Ein Wink für die Gemeinden, welche Maulwnrffanger ansteüen!)

Schweiz. Die Alpenbahnfrage ist noch nicht gelöst, denn von diplomatischen Noten bis zur Ausführung des gewaltigen Projekts ist noch ein großer Schritt. Weder wollen die Freunde des Lukmanier auf ihren jedenfalls minder kostspieligen Plan, der schon ins Detail entworfen ist, verzichten, noch wollen die Anhänger des Gotthardt das nöthige Kapital zusammenschießen, um das Unternehmen zn sichern, wenn gleich ein sicheres Erträgniß von mindestens 6^ bis 8 Prozent in Aussicht gestellt wird. Das Gesammterforderniß, den zu 63 Mil­lionen veranschlagten Tunnel eingerechnet, wäre 180 Millionen Fran­ken, wovon die Hälfte von den betheiligten Staaten beigebracht wer­den soll (?); die andere Hälfte wäre das eigentliche Gesellschaftskapital.

Italien. Rom, 5. April. Die in der Oster-Vigilie und letz­ten Donnerstag vom Papste empfangenen 2 Gruppen zählten 700 Fremde, darunter nicht wenige evangelischen Bekenntnisses. Er schloß beide Audienzen mrt dem Wunsche, für die Vereinigung Aller unter Einem Hirten zu beten. Er selber steht unerschütterlich fest in dem Glauben, daß das Konzil den Sieg der Kirche vermitteln werde. — Aus den verschiedensten Gegenden treffen täglich Kästchen und Kist- chen, Geschenke enthaltend, an die Adresse Sr. Heiligkeit mit der Bitte um Eröffnung am 11. April ein. Zu den kostbareren Festan­gebinden gehört ein vom Prager Klerus hcrgesandtes goldenes, mit Edelsteinen reich besetztes Reliquiarium, das Reliquien der Heiligen WenzeslauS, Adalbert und Nepomuk verschließt. Unter den aus Nordamerika gebrachten Kassetten, deren Verschluß sich aber zufällig aufthat, enthält eine viele Tausend übereinander geschichtete Parallelo­gramme aus gediegenem Golde.

Frankreich. Paris, 10. April. Marschall Niel hat vor einigen Tagen Befehl gegeben. 800,000 Uniformen für die Mobil­garde anzufertigen, um die Organisirung und Verwendung derselben jederzeit bewerkstelligen zn können. — Im Grand Hotel wurde gestern Abend der Commis eines Kaufmanns aus Madras auf Requisition

Uhr vertagt, nachdem der Angeschuldigte Antonio Tisot ausPrimiero inTy- der englischen Regierung verhaftet. Derselbe war seinem Prinzipal

»ickik mäckitia >?i mit 81/» Mill durckiaeaanaeu. Man fand iedoeb nur einen ae-

rol erklärt hatte, daß er der deutschen Sprache nicht genügend mächtig sei. mit 3 Vs Mill. (?) dnrchgegangen. Man fand jedoch nur einen ge- Stuttgart, 13. April. Chemische Unt ersuch ungen haben dar-! ri ngen Theil dieser Summe bei ihm.

Rsdigirl, gedruckt und »erlogt von A. Letscht Lg er.

Das

dlat

lich

vier

n.

Mi

1l

z°!

8

Wi

all;

keitl

We

zeick

der

von

den

bige

14

Cali

die

Nack

hier

Rech

und

gesuc

zustel

verzi

Erth

10

folge

näml

G