Symbole des Glaubens und Reiches

Der große Appell 6er Ksmpfsormalionen im lmitpo16kam / Heläenekrung und LlLnäLrlsnweiliö

Nürnberg, 11. September. Mehr als 120 000 Männer der Kampfsormationen, ein gewaltiges Heer in Braun, Schwarz und Grau, traten am Morgen des Sonntags im Luitpold­hain zu dem großen Appell vor dem Führer an. Nach der Meldung des Stabschefs und nach der erhebenden Heldenehrung erhielten 03 Standarten und Feldzeichen und 104 Sturmfahnen durch den Führer ihre Weihe. An den grandiosen Appell schloß sich dann der traditionelle Vorbeimarsch der politischen Soldaten des Führers aus dem Adolf-Hitler- Platz an.

Der große Appell der nationalsozialistischen Kampfformationen im Luitpoldhain ist jedes Jahr die machtvollste Demonstra­tion der nationalsozialistischen Idee. In den Männer der SA., F, des NSKK. und des NSFK. ist das politische Sol­datentum des Nationalsozialismus am reprä­sentativsten verkörpert, sie sind eine einzige ver­schworene Gemeinschaft und haben ihr ganzes Leben dem Führer und seiner Idee geweiht. Sie sind die Garanten dafür, daß das Groß­deutsche Reich immer nationalsozialistisch rst und bleiben wird; das geloben sie erneut bei diesem Appell im Luitpoldhain, bei ihrem Auf­marsch vor ihrem Führer. Der diesjährige Ehrentag der Kampfformationen erhält seine besondere Bedeutung dadurch, daß nun auch die Kämpfer derOstmark vertreten sind und ihre Standarten und Fahnen vom Führer geweiht werden.

Wenige Minuten vor dem Beginn des Appells ertönt das KommandoStillge­standen'. Ein einziger Schlag geht durch das gewaltige Heer, dann steht es wie ein erze- ner Block. Die Standarten und Fahnen flie­gen hoch. Fanfaren schmettern, uyd tosender Jubel überflutet das Feld, als derFührer. begleitet von Rudolf Heß, auf der Füh­rerkanzel sichtbar wird. Nachdem Adolf Hit- ler SA.-Obergruppenführer Hermann Gö­rin g begrüßt hat. tritt er an die Brüstung der weitvorgebauten Führerkanzel und grüßt seine Sturmabteilungen:Heil, meine Männer' undHeil, mein Führer' braust eS wie ein Orkan als Antwort.

Unter gedämpftem Trommelwirbel ziehen jetzt die Standarten durch die Straße des

Führers zur Gedenkhalle und zugleich mar­schieren die Fahnen auf der breiten Asphalt­straße zur Rechten und Linken der Gedenk­halle auf. Das ganze Feld der 120 000 nimmt Front zur Ehrenhalle. Unter atemloser Stille schreitet der Führer, gefolgt von Stabs­chef Lutze und Reichssührer F Himm- ler. an seinen Sturmmännern vorbei über die steinerne Straße zum Ehrenmal. Die Sturmmänner haben die Häupter entblößt, die Standarten, Feldzeichen und Fahnen senken sich. Gedämpft und feierlich klingt das Lied vom guten Kameraden auf. Langsam schreitet der Führer die Stufen zum Ehren­mal empor, tritt allein vor die Gedenkstätte und hebt den Arm.

Der Führer

grüßt die Token der Bewegung

Es ist ein eindrucksvoller, bewegender Augenblick, als die Hunderttausende in ehr­fürchtigem Schweigen mit dem Führer der Männer gedenken, die für das neue Deutsch­land in den Tod gingen. Nachdem das Lied vom guten Kameraden verklungen ist, schreitet der Führer zurück zur Ehrentribüne. Ihm folgt die Blutfahne, die hinter dem Führer auf der Kanzel Aufstellung nimmt. Der Spiel­manns- und Musikzug der SA.-Standarte Feldherrnhalle führt die Standarten und Feld­zeichen in 24er Reihen über die granitene Straße zur Haupttribüne. Gleichzeitig sammeln sich die Tausende und aber Tausende von Sturmfahnen zu einem breiten Strom, der sich über die drei Terrassen vor der Tri­büne ergießt. Fahnen, die die Namen der Blut- opfer des deutschen Freiheitskampfes tragen, und zum ersten Male auch die Fahnen der sie­ben Gaue der deutschen Ostmark, die von den Hunderttausenden mit Ehrfurcht gegrüßt werden.

In die Straße des Führers marschieren auf das Kommando des Reichsführers F in 24er Reihen die Kolonnen der Reichsverfügunqs- truppe, der ss-Totenkopfverbände und i>er F-Führerschulen in Stahlhelm und weißem Lederzeug ein. Und jetzt stehen die stolzen Ab­teilungen, die Garde Adolf Hitlers, wie ein einziger, geschlossener Block. Der Auf­marsch ist beendet.

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Der Blick des Führers geht über die pracht­voll ausgerichteten Reihen seiner Kämpfer. Dann nimmt er das Wort:

Männer der nationalsozialistischen Kampf- bewegungl

Zuerst grüße ich unter euch jene Kameraden, die seit Jahren in Treue und Ergebenheit unserer Bewegung gestanden haben, ohne daß dieser ihrer inneren Herzensgesinnung äußeren Ausdruck unter uns verleihen konnten. In diesem Jahr hat es die Vorsehung endlich ermöglicht, den Traum zahlloser Generationen zu verwirk­lichen. Auch in diesem Teile unseres Volkes ist die nationalsozialistische Bewegung Vollzieherin des Schicksals geworden.

Ich grüße die SA.-Männer, die - Männer aus der neu zum Reich ge­stoßenen alten Ostmark! (Minutenlange stürmische Heilruse brausen über das weite Nuf- marschfeld.) Wir alle ermessen eS, wie groß die Opfer waren, die sie bringen mußten, um ihrem Ideal treu bleiben zu können. Wir ermessen aber auch den Stolz und die Freude, die sie jetzt er­füllen müssen angesichts dieser gewaltigsten sicht­baren Demonstration der Einigung des deutschen Volkes. Denn was jetzt hier steht, ist des deut- schen Volkes beste politische Kampftruppe, die es je gehabt hat! (Jubelnde Begeisterung der Hun­derttausende.)

Die Zeit ist heute so, daß es notwendig ist, sich besten zu erinnern, daß der Nationalsozialismus nicht durch ein vages Hoffen, sondern durch ein starkes Kämpfen zur Macht ge­kommen ist. und daß er entschlossen ist, seine Stellung und die Stellung des Reiches, das er geschaffen hat. unter allen Umständen zu wahren! (Stürmische Heilrufe der Hunderttausend branden dem Führer entgegen.)

An eurer Spitze sind heute die alten Standar- ten getragen worden, jene alten Standarten, die vor nunmehr 15 Jahren am ersten Reichspartei- tage der SA. übergeben worden sind. Seitdem sind ihnen Hunderte und Hunderte nachgefolgt. Ihr Geist und der Geist ihrer Träger ist der gleiche geblieben: Sie sind unS Symbol für die Herrlichkeit, für die Macht und Stärke des nativ- nalsozialistischen Glaubens und des von ihm er­oberten Reiches.

Ihr empfangt heute neue Standarten und sie werden sich äußerlich genau einfügen in das Bild der alten. Ich erwarte aber auch, daß ihre Träger der gleiche Geist beseelt, von dem die Trä- ger der früher verliehenen erfüllt waren und sind. Diese Zeichen werden einmal ehrwürdige Sym- bole sein. Zeichen der Erinnerung an Deutschland? tiefes Unglück, an Deutschlands kühnstes Hoffen, an Deutschlands innerpolitisch schwerste Kämpfe. Und an Deutschlands glorreichste Wiederauf­erstehung! Sie sollen Symbol sein eines unver­gänglichen und ewigen Reiches, deS unvergäng­lichen und ewigen deutschen Volkes. (Bei jedem dieser Sätze deS JührerS schlägt ihm eine brau­sende Welle des Jubels und der Begeisterung ent­gegen.)

Die Aufgaben, die In >5 Jahren seit dem Jahre >924 den Männern der Kampfbewegung der Par­tei gestellt worden sind, sie sind geblieben ja sie haben sich erweitert. Damals mußt« das neue Ideal in Deutschland verkündet und durchgesetzt werde«, heut« muß dieses Ideal aebalten und ver­

tieft werden! Schule des Geistes, Schule des Wil­lens, aber auch Schule deS Körpers, soll die natio­nalsozialistisch« Bewegung sein!

Und so stehen diesesmal unter euch auch die Sieger unserer Sportkämpfe. Ich grüße sie besonders und erwarte, daß sich im Laufe der Jahre diese Sportkämpfe zu einem ge­waltigen Ereignis entwickeln werden, das seine letzte Krönung finden wird an dem Tage, an dem rechts von der neuen Kongreßhalle das Riesen- stadion des deutschen Volkes entstehen wird, (Brausende Heilrufe.)

In diesen beiden Bauten, von denen Sie den einen bereits sich langsam emporheben sehen, wird die Synthese der nationalsozialistischen Erziehung ihren klaren Ausdruck finden:

Stärkster Geist des Glaubens und des Willens, der Zuversicht und der Beharrlichkeit, über allem die verantwortungsfreudige Tatkraft, verbunden mit starkem Körper, gesund und schön so wollen wir unser Volk uns für die Zukunft ge­stalten!

So wollen wir es erziehen und diese Aufgabe nie aus dem Auge verlieren! Wir wollen genau so unbändig an ihre Verwirklichung glauben, wie wir einst vor 15 Jahren daran geglaubt haben, daß aus den vier Standarten einmal ganz Deutschland werden wird! (Minutenlange nicht enden wollende Heilrufe der Hunderttausende.) Dieses Deutschland steht nun vor uns und wir haben das Glück, in ihm zu leben. Anderen Deut­schen ist dieses Glück zur Zeit noch verwehrt. Unsere Herzen aber fliegen zu ihnen hin so wie wir wissen, daß ihre Herzen in dieser Stunde mitten unter unS sind! (Bei diesen Worten des Führers geht ein gewaltiger Sturm der Begeiste­rung durch die Hunderttausende, die minutenlang dem Führer zujubeln.)

Und wir alle hegen nur ein Gefühl der Der- pflichtung: Es ist tausendfach und millionenfach ausgesprochen worden und läßt sich immer wieder zusammenfassen in einem einzigen Wort, in einem einzigen Bekenntnis: Deutschland Sieg- heil!

Als der Führer geendet hat. geht es wie ein Sturm über das weite Feld. Aus dem gewaltigen Heer wogen immer neue Heilrufe zum Führer heran. Dann singen die Hun­derttausende das Deutschlandlied.

Die Weihe der Standarten

Auf das Kommando: ..StillgestandenI' er- starren die Sturmmänner wieder zu einem ehernen Block. Die neuen Standarten und Fahnen fliegen vor. Der Führer wendet sich mit dem Stabschef, dem Reichs­führer F und den Korpsführern des NSKK. und des NSFK. den Standarten, Feld­zeichen und Sturmfahnen zu, die jetzt durch die Berührung mit der Blutfahne ihre Weihe durch den Führer erhalten. ES sind 42 SA.-Standarten. darunter 12 Stan- darten der deutschen Ostmark, und unter ihnen auch die Jägerstandarte 8. die den Namen des Künders der nationalsozialisti­schen Revolution, Dietrich Eckart, trägt. Unter den 14 ^-Standarten befindet

sich eine Wiener Standarte, die den Namen Der Führer' verliehen erhält. Ferner sind zur Weihe 21 NSKK.-Standarten und 16 Feldzeichen, sowie 104 Sturmfahnen des NSFK. angetreten.

Das Dröhnen der Salutbatterien begleitet die symbolische Handlung, während der sich die Hunderttausende vorr ihren Plätzen er­hoben hatten. Gedämpft klingt der unsterb­liche Freiheitssang Horst Wessels über das Feld.

Nach der Standartenweihe nimmt

Stabschef Luhe

neben dem Führer auf der Kanzel stehend, daS Wort zu einer Ansprache. Er führte u. a. aus:

Mein Führer! Durch die Berührung der Standarten mit der Blutfahne haben wir das Vermächtnis unserer Toten

übernommen, unserer Kameraden, die einst in Reih und Glied mit uns marschier­ten und die ihre Treue zur Idee und ihren Glauben an Sie, mein Führer, mit ihrem Blute besiegelten. Würdig dieser Toten haben diese Männer in den vergangenen Jahren des Kampfes und des Sieges ge­standen. gearbeitet, gekämpft und geopfert.

Wenn Sie Idealisten brauchten, mein Führer, hier standen sie, und wenn Sie Idealisten brauchen, mein Führer, hier stehen sie! (lebhafte Heilrufe) freiwillig, un­eigennützig und einsatzbereit. Sie haben Ihren Glauben, mein Führer, diesen Män­nern gegeben, und die Männer haben ihn in ihre Herzen genommen, woraus ihn keine Macht der Welt wieder herausreißt. (Stür­mische Heilrufe.) Unsere Parole heißt heute wie immer: Unser Führer. Unser Glaube und unser Gruß und unser Gelöbnis gilt heute wie immer unserem Führer. Adolf Hitler! Sieg Heil!

Begeistert wird das Sieg-Heil auf den Führer von den Hunderttausenden aufge­fangen, und in immer neuen Wellen schlägt es zu ihm empor. Dann spielen die Musik- züge das Lied des Sängers der national­sozialistischen Revolution, Dietrich Eckarts, Deutschland erwache!'

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Seit den frühesten Morgenstunden um- fäumte bereits ein millionenköpfiges Spa­lier. eine tiefgegliederte Menschenmauer, den weiten Marschweg, den die Kolonnen der Formationen der Bewegung nach Beendigung des Appells im Luitpoldh'ain zum traditio­nellen Vorbeimarsch am Adolf-Hitler-Platz durchziehen.

Ueberall in den Straßen, die in ein Meer von Fahnen und Blumen getaucht sind, wird die Spitze der gewaltigen Marschsäule mit Freude und Begeisterung begrüßt. Der Adolf-Hitler-Platz, dieses köstliche Kleinod deutscher Städtebaukunst, ist wun­dervoll ausgeschmückt und bietet einen Rah­men, dessen Schönheit zu beschreiben Worte kaum ausreichen. Seit Stunden schon sind die drei Tribünen, die den Platz in einem offenen Viereck umrahmen, bis auf den letz­ten Platz gefüllt. Unter den Ehrengästen wird auch Konrad-Henlein erkannt.

Die SA. eröffnet den Vorbeimarsch

Kurz vor 12 Uhr trifft der Führer, im- mer wieder begeistert begrüßt, ein. Erhobe­nen Armes grüßt der Schöpfer Großdeutsch­lands den an der Spitze vorbeimarschieren­den und bald zu ihm herantretenden Stabs­chef seiner SA. Viktor Lutze. Die Blutfahne folgt. In schneidigem Paradeschritt ziehen die Hauptamts-, Amts- und Abteilungschefs der Obersten SA.-Führung vorüber. Ihnen schließen sich die aktiven Teilnehmer der na- tionalsozialistischen Kampfspiele, so Männer der Wehrmacht, der einzelnen Glie­derungen der Partei, der Polizei und des Neichsarbeitsdienstes, deren Führung der Neichssportführer von Tschammer und Osten übernommen hat, an. Bald sind auch die Kolonnen der Reichsführerschulen am Füh­rer vorbeigezogen.

Dann kommen die Ostmärker!

Die SA.-Gruppe Donau macht den Be­ginn. Nach schneidigem Einschwenken ihres Musik- und Sipelmannszuges können zum erstenmal auf einem Reichsparteitag nun die Männer der Heimat Adolf Hitlers ihrem Führer ins Auge sehen. Endloser Jubel be- gleitet ihren trotzigen, schneidigen Marsch. Der Kaiserjägermarsch klingt auf. Den 2600 Kämpfern der Gruppe Donau folgen in tadelloser Haltung mehr als 200 Führer und Männer der Gruppe Alpenland und über 1900 Kämpfer der SA.-Gruppe Süd­mark. Dann ist die SA.-Gruppe Franken an der Reihe. Stolz und dankbar grüßen diese Männer mit erhobener Hand den Füh­rer, der ihre fränkische Heimat und ihr Nürnberg vor der Nation und der Welt so einzigartig ausgezeichnet hat. Das Heimat­

lied der Niedersachsen ertönt. Noch einmal nahen dann Formationen der Ostmark im strammen Schritt. Obergruppenführer Man- they führt seine Gruppe Ostmark am Füh­rer vorbei. Der Marsch der Westmärker be­schließt den fast dreistündigen Zug der brau­nen Batgillone, nach dessen Abschluß der Führer Hermann Göring längere Zeit inS Gespräch zieht. »

Vorbeimarsch

von 12 000 NSKK.-Männern

Der nun einsetzende Vorbeimarsch der Männer der motorisierten Gliederungen der Partei vermittelt ein völlig neues Bild. Den Kolonnen der 12 000 NSKK.-Männer fuh­ren langsam kleine graue Beiwagen-Motor­räder voraus. Im ersten trägt ein Jung- Volkpimpf die schwarze Fahne seiner For­mation, während im zweiten eine Fahne der Motor-HI. am Führer vorbeigefahren wird. Zusammen mit den nachfolgenden 50 Beiwagen-Maschinen mit Angehörigen des Motor-Lehrsturms Franken versinnbildlichen sie das Bemühen des NSKK. um die Heran­bildung und motorsportliche Ertüchtigung des Nachwuchses in Zusammenarbeit mit der HI.

Korpsführer Reichsleiter Hühnlein schreitet mit seinem Stabe voraus und nimmt dann, vom Führer herzlich begrüßt, an dessen Seite Aufstellung. Die Hellen, für das Korps charakteristischen Hörnerklänge begleiten ständig die in Prachtvoller Ge­schlossenheit im schwarzen Sturzhelm mar­schierenden Männer. In breiten Bändern von je wohl 50 Meter Länge werden die Standarten und Sturmstander am Führer vorbeigetragen. Heilrufe begrüßen auch hier wieder dgs Erscheinen der Männer der mo­torisierten Einheiten der Ostmark. Die Ein­heiten aus allen Gauen des AltreicheS schließen sich an, gefolgt von einer 300 Mann starken Motorgruppe des NSKK.-Verkehrs- erziehungsdienstes und den Kolonnen der selbständigen Motorgrupppen Berlin, Schle­sien und Ostland. Auch die den Abschluß bildenden Wehrmänner der Motorsport­schulen symbolisieren die Arbeit des Korps für die motorische Jugendertüchtigung.

Der Vorbeimarsch der Flieger

Korpsführer Christiansen melde? dann dem Führer die 8000 Männer des na­tionalsozialistischen Fliegerkorps, die nun in ihren Pechgrauen Uniformen vorbeidefilieren. Unter den Fahnen, die den Marschblocks der Flieger vorangetragen werden, ziehen zum ersten Male die 16 Feldzeichen und die 104 Sturmfahnen am Führer vorbei, die beim Appell im Luitpoldhain geweiht worden sind.

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Inzwischen haben die Richtposten gewech-1 Packend der Abschluß dieser selt. F-Männer in Parade-Uniform mit j dreiviertelstündigen Heerschau:

weißem Koppelzeug treten an die Stelle der.

SA.: Der Vorbeimarsch der F beginnt.

Reichssührer Himmler führt die 25 000 Mann des Schwarzen Korps am Führer vorüber. Die Spitze der endlosen Kolonnen bilden die Staatsstürme der drei Hauptämter. In einem einzigen gewaltigen Block zusammengefaßt folgen dann sämt­liche Standarten der F. die wie ein glei­ßendes rotes Band in der Hellen Sonne leuchten.

Der F-Oberabschnitt Donau bildet die Spitze: in seinen Reihen marschiert die W i e- ner Standarte, die die Ehre hat. den NamenDer Führer' tragen zu dürfen.

An die Kolonnen der Allgemeinen F schließen sich die Polizeiverbände, die Gene­ral Daluege führt. Ihre Paradeunifor- men mit dem weißen Koppelzeug ergeben ein prächtiges militärisches Schauspiel.

Begeistert werden die nun heranmarschie­renden Verbände der F-Verfügungstruppe und die Totenkopfverbände der F begrüßt, die mit aufgepflanzten Seitengewehren noch einmal die ganze Kraft und Stärke der Kampfformationen der Bewegung unter- streichen.

langen, viev- die Leibstan­darte F Adolf Hitler. Der Badenweiler Marsch kündet ihr Erscheinen. Voran die Standarte, die des Führers Namen trägt, die Sturmbannfahne des l. Bataillons. Im blendendweißen Koppelzeug, das Gewehr ge-; schultert mit einer Exaktheit, die schwerlich noch zu überbieten sein dürfte so zieht des Führers Leibgarde über den Platz. Bald steht Obergruppenführer Sepp Dietrich, der sie als ihr Kommandeur angeführt hat. nach herzlichem Händedruck neben dem Führer. Was Wunder, daß ein Beifall sondergleichen diese Männer über­schüttet! Ein Ehrensturm begleitet die Blut­fahne. die sich den letzten Reihen der Leib­standarte angeschlossen hat.

Der Vorbeimarsch ist beendet. In spon­tanen Grüßen an Adolf Hitler äußert sich' noch einmal die Bewunderung der Leistun­gen dieser stolzen politischen Armee des Frie­dens und des Aufbaues und der Dank a« den Führer, der sie geschaffen. Die Fahrt des Führers zumDeutschen Hof' gestaltet sich dann zu einer unvergeßlichen Triumphe, fahrt.