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_H e rrenb erg, 9. Äug. Bei der letzten Amtsversammlung

brachte ihr Vorstand die Erbauung eines Bezirkskrankenhanses wie­derholt zur Sprache, das die Mehrzahl der Mitglieder für ein tief­gefühltes Bedürfniß erklärte, weßhalb auch der löbliche Beschluß ge­faßt wurde, es sollen die bei der Amtspflege sich etwa ergebenden ^Überschüsse alljährlich zurückgelegt und zu einem Baufonds für ein Bezirkskrankenhaus angesammelt werden. (Schw. Ni.)

Stuttgart, 11. Aug. Gestern Nachmittag ereignete sich auf

der Staatsstraße von hier nach Heslach, außerhalb der Kolb'schen Brauerei, ein gräßliches Unglück. Ein Böblinger Fuhrmann hatte zwei Wagen mit Kohlen dorthin zu führen und hängte, der polizei­lichen Vorschrift zuwider, den einen an den andern an. Unterwegs kamen zwei Mädchen aus Heslach, das eine 4, das andere 8 Jahre alt, auf den Einfall, fahren zu wollen; das ältere hob sein jüngeres Schwesterchen auf die Deichsel des hinten angehängteu Wagens und setzte sich selbst im Augenblicke auf dieselbe, m welchem der Fuhr­mann, der wegen der Neigung der Straße gesperrt hatte, die Mücke wieder öffnete, wodurch die Wagen in raschere Bewegung kamen.! Die Kinder fielen herab, dem einen ging das Rad über den stopf,' dem andern über den Unterleib; beide waren augenblicklich todt. Von dem Fuhrmann, welcher indessen zugestanden hat, daß er die beiden Kinder von der Deichsel herabfallen sah, als er nach Oeffnen der Mücke zu seinen Pferden voroing, ist es ein Akt der größten Roh­heit, daß er die beiden Leichen, unbekümmert um das Geschehene, auf der Straße liegen ließ und so rasch als möglich davon fuhr, so daß es der ihm in einer Droschke nachcilenden Sicherheitspolizei erst in Kaltenthal gelang, ihn einzuholen. (St.A.)

Stuttgart, 6. August. Der heurige Kirschenertrag, von dem 4851 Ctr. nach Baiern gingen, ergibt für die Produzenten des Remsthals die hübsche Summe von 45,555 fl.

Die Ernteberichte, die jetzt, nachdem die Ernte glücklich heimge-

bracht, immer zahlreicher werden, lauten fast alle gleich: wir stehen am Ende einer Ernte so reich, wie sic der Himmel im gleichen Jahr­hunderte nur selten der Erde schenkt. Selbst in dem vielmal ver­hagelten Bezirke Herrenberg und auf und ain ziemlich steilen Heu­berg macht man eine recht erfreuliche Ernte. Auch das Oehmd wird in einigen von Gewittern häufig berührten Gegenden des Landes sv! gut und so reichlich, daß sein Werth einen großen Theil von dem zu ersetzen vermag, was der Hagel verdorben. Die Getreidepreise sind in Oesterreich erheblich zurückgegangen. j

Die vielen großen Brände, von denen in letzter Zeit Mann­

heim heimgesucht worden, haben die Frage der Anschaffung von Dampffeuerspritzen in Anregung gebracht; doch wird die Anschaffung auf dem Wege der Privatunternehmung geschehen muffen, da der Ge­meinderath die Frage wegen der Nützlichkeit der Dampfspritze noch M nicht entschieden zu erachten scheint. (In Stuttgart ist diese Frage längst entschieden und der Nutzen nach zweierlei Richtungen hin konstatirt: erstlich als Hydrophor und sodann als Löschmittel selbst bei großen Brandsällen.) (St.A.)

München, 10. Ang. In den nächsten Tagen findet hier die 50jährige Jubelfeier der praktischen Verwendung der Gabelsberger'schen Stenographie statt, wozu von allen Seiten sehr zahlreiche Theilneh- mer angxmeldet sind. Während der dreitägigen Feier wird in einer auf den 12. anberaumten Sitzung der Stenographen ein Antrag des Münchener Centralvereins zur Berathnng gelangen, die Gründung eines allgemeinen deutschen Stenographenbundes betreffend, als dessen Zweck die Verbreitung und Förderung des Gabelsberger'schen Systems bezeichnet wird. Organ des Bundes soll der allgemeine deutsche Stenographentag sein, welcher aus den Vertretern der einzelnen Kör­perschaften gebildet werden und sich alle 5 Jahre im August an dem vom letzten Stenographcntag festgesetzten Ort versammeln wird.

Aachen, 1. August. (Erdsturz.) Aus dem naheliegenden Rich- terich wird folgender eigenthümliche Unfall gemeldet: Ein Landmann beackerte mit einem zweispännigen Pfluge sein Land, als Plötzlich vor ihm die Erde sich anfthat und seine beiden Pferde mit sammt dem Pflug hinabsanken. Die unfreiwillige Versenkung soll eine Tiefe von nahezu 30 Fuß erreicht haben, und es kostete lange und angestrengte Arbeit, die Thiere und den Pflug wieder heraufzuschaffen. Erstere sollen dabei bedeutende Verletzungen erlitten haben. Man verinuthet, daß an diesem Erdriß die Kohlengruben Schuld sind, welche bekannt­

lich in jener Gegend die Erde nach allen Richtungen unterminiren.

Hamburg, 10. Aug. Morgen findet der Eintritt Lübecks und Mecklenburgs in den Zollverein statt.

Am letzten Tage des Schützenfestes in Wien erschien Kanzler Beust beim Banket und brachte ein Hoch auf Frieden und Versöh­nung. lieber die Spitze seiner Trinkspruchrede wird viel gestritten, welches sie sei, wohin sie sich richte.Oesterreichs Politik, sagte er, drängt sich heute nicht mehr in die Angelegenheiten Deutschlands und keine Gedanken der Wiedervergeltung sind es, welche die Geister in diesem Reiche erfüllen, aber kein (Prager) Vertrag hindert Oester­reich, durch das, was Volk und Regierung leisten und schaffen, sich Achtung, Vertrauen und Zuneigung zu erwerben. Möge man uns in der freien Entwicklung aller geistigen und materiellen Kräfte nicht stören und uns diese Arbeit durch ehrliche Sympathie erleichtern; Deutschland wird, wenn es das thut, es nicht zu bereuen haben. Oesterreichs Fühlung mit Deutschland das ist etwas, was keine Partei in Deutschland und keine Nationalität in der österreichischen Gesammtmonarchie zurückwerst. Will man aber das deutsche Ele-

! ment in Oesterreich zum Träger dieses Gedankens machen, dann darf 'man es nicht von den andern Stämmen trennen, die mit gleicher Berechtigung, mit gleicher Treue, mit gleicherprobter Tapferkeit dem Reiche angehören." Also keinerlei Ausnahmestellung Deutsch-Oester­reichs vor den übrigen österreichischen Stämmen.

(Defizit des Schützenfestes.) Dasselbe beträgt nominell 36,000 fl., in Wirklichkeit aber 102,000 fl., da 66,000 fl. An- theilscheine einfack nicht zurückbezahlt werden, von denen die Gemeinde Wien 20,000, die Eisenbahnen, Bankinstitute, und üsuts tmanoe 40,000 fl., das Comite etwa 6000 fl. übernehmen.

Wien, 4. Aug. In der Nähe von Gumpoldskirchen fand am Sams­tag ein schrecklicher Zusammenstoß von 2 Güterzügen statt. Fast alle Wagen des ersten Lastzugs wurden zertrümmert, und von dem zweiten Zuge blieb der Maschinenführer sogleich todt, der Zugführer wurde sehr schwer und von dem übrigen Zugspersonale wurden 2 Condukteure und 2 Packer ebenfalls nicht unbedeutend verletzt. Das Zugsperso­nal mußte thatsächlich unter den Trümmern der Waggons ausgesucht und hcrvorgezogen werden. Wie heftig der Zusammenstoß auch auf den zweiten Zug wirkte, geht daraus hervor, daß der Tender mit allen Rädern auf die Maschine emporgehoben wurde und die Maschine ebenfalls theilweise zertrümmert ist. Der Heizer dieser Maschine rettete sich noch rechtzeitig durch Herabspringen.

! In Florisdorf bei Wien ermordete ein in den Vermögens­verhältnissen heruntergekommener Gastwirth Namens Riß seine beiden Kinver, Eleonore und Karl, und erhenkte sich darauf.

Aus Brünn meldet man: Auf derZeil" wohnte seit vielen Jahren ein dem Greisenaltcr sich nähernder Bäckermeister mit seiner 25jährigen, sehr schönen Tochter, und zwar im besten Einvernehmen. Plötzlich wandelte das Mädchen die Lust an, das Vaterhaus zu ver­lassen und in der Fremde das Glück zu versuchen. Der Vater bat und beschwor die Tochter, ihn im Alter nicht zu verlassen; er sagte ihr, daß es ihn das Leben kosten würde, und drohte ihr sogar, sie zu erschießen, wenn sie Ernst machen würde. Samstags nun machte die Unglückliche wirklich Ernst, sie packte ihre Sachen zusammen und ging zur Thür der Vater bat noch einmal Alles umsonst, da ergriff er in der Verzweiflung sein scharf geladenes Gewehr, legte an und sein Kind stürzte mit einem Schrei todt zu Boden. Als der Vater die Leiche erblickte, verlor er die Besinnung, er lud sein Ge­wehr noch einmal und wollte sich selbst erschießen, doch rissen die auf .-den ersten Schuß herbeigeeilten Hausbewohner es ihm aus den Hän­den und überlieferten ihn dem Gerichte.

In Frankreich ist in verschiedenen Städten, z. B. in Nan­tes, in Weissenburg die Brodtaxe wieder eingeführt worden, da die Bäcker die Vrodpreise beharrlich höher hielten, als sie nach der bis­herigen Taxirung bei dem Stand der Fruchtpreise sich gestellt hätten. Aehnliche Erfahrungen sind auch in Deutschland gemacht worden. Die Noch in Algerien dauert noch immer fort und man fürchtet, daß im nächsten Winter die Hungersnoth unter den Arabern neue Schreck­nisse verbreiten wind.

Belgien. Brüssel, 8. Aug. Eine schreckliche Katastrophe fand gestern durch Explosion schlagender Wetter in der Henriettengrube bei Jemappes statt. 51 Tcdte blieben bei dem Unglücksfall.

! Italien. Am 29. Juli zeigte sich zu Noccastrada bei Großeto