Geschäfts-Empfehlung.
Nachdem ich mein Geschäft als Flaschner eingerichtet habe und dasselbe selbstständig betreibe, empfehle ich mich dem geehrten Publikum zu Bestellungen aller in mein Fach einschlagenden Arbeiten, und sichere reelle und prompte Bedienung zu.
Zugleich bemerke ich. daß ich altes Zinn und Blei jederzeit kaufe.
Um geneigte Austräge bittet
Gustav Hammann neben dem Schlachthaus
Wciu-Empfchlung.
1865r Traminer, Pr. Eimer fl. 15>>., 1865r Trollingcr „ „fl. 140., 1865r Lantwein, rotb. Pr. Eimer fl. t 10.. 1865r Pfälzer, weiß, „ „ fl. 100.;
aus den Jahrgängen 1862. 1863 unv 1866 je nach Qualität zu fl. 84., 80-, 77., 72.. 64., 56., 48.. 40 und 36.
1867r zu fl. 48.. 44., 40.. 32. und 28.
Beide letzte Sorten kann ich vor der Einkellerung 12 fl. Pr. Eimer billiger erlassen, da ich nächster Lage solche erhalte.
I. M. Dreiß.
Es werden noch
4 oder 6 Kostgänger
angenommen in, Bischofs 498.
Eichene Hobelspähne
sind zu haben b»
Louis Giebenrath dem Jüngern.
Mn Klavier und ein älterer Sov^
zu ganz billigem Preis ist zu Verkaufen; wo? sagt die Exped. d. Bl.
Lehrlings-Gesuch.
Einen wohlerzogenen jungen Menschen nimmt in die Leh-e
Schuhmacher Burk har dt.
Zu verkaufen:
I V- Viertel Heugras verkauft
Jakob Stotz in Hirsau.
Ein Logis
ist zuZvermiethen auf Jakobi; Näheres zu erfr agen bei der Exped. d. Bl.
Calw.
Wohnungs-Gesuch.
Ein Logis für eine kleine stille Familie sucht Unterlehrer Krauß.
Brodpreise der hiesigen Bäcker.
4 Pfund weiß B-od 19 kr., 4 Pfund schwarz Brod 18 kr., 4 Pfund geringeres Schwarzbrot, 17 kr.
r"? ^ ^ .......
<. » II.
unserer am Donnerstag, ll- dc^, Juni, im Badischen Hof statt- ^ , ^ stndenden Hochzeitsfeier laden freund- lichst ein ^
G. August Koch, ^ >!-- Bureaudiener bei Herren
-X- Schüttle L Comp. r,;-
-ll- Katharina Bau e r.
Iu vermiethen:
Eine neu h.-rgerichtete Wohnung mit fünf ineinandergehenren Zimn^ern hat sogleich oder späier zu vermiethen
Gerber Göppinger's Wittwe.
Sommenbardt.
Bei der hiesigen Stiftungspflege liege«
2«tt Gulden
gegen gesetzliche Sicherheit zum Ausleihe« parat.
Stiftungspfleger Lutz.
Knecht,
einen soliden zu 3 Pferden und einen z« Stieren sucht gegen guten Lohn
Württemberger in Hohenwarth.
Kunstnotiz. Die freundliche Aufnahme, welche die beiden Oeffentlicke Anfrage.
Virtuosen Hr- Fo h in «l n ll und Hr. Kurz aus Stuttgart hier fanden,' (Eingesendet.)
haben dieselben bestimmt, uns in Bälde mit einem Besuch zu erfreuen. Ist es gesetzlich gestattet, daß zu Wahlkommissären be- Der Beifall, den dieselben bei ihrem letzten Auftreten hier ernteien, läßt stellte Herren sich an der Wahlagitation für einen bestimmten Can- jede weitere Empfehlung als überflüssig erscheinen. Die Reichhaltigkeit didaten activ betheiligen und mit ihm im Bezirke umherreisen, oder des festgestellten Programms, sowie die bewährte Künstlerschaft beider erfordert es nicht vielmehr die Schicklichkeit und der öffentliche Au- Herren garantircn uns einen genußreichen Abend; und es mögen die- stand, daß sie sich von Wahlumtrieben fernhalten und strenger Un- selbcn in einem zahlreichen Erscheinen hiesiger Kunstfreunde eine Auf- Parteilichkeit befleißen? munteruug zu fernerem Besuche erblicken. !-
Tagesneuigkeiten.
Türkei. Serbien. Belgrad, 10. Juni. Der regierende Fürst von Serbien, Michael III. Obrenowitsch (regierte seit 1860
Zur Abgeordnetenwahl. ..
Der im letzten Wochenblatt enthaltene, mit „mehrere Wähler" p, kinderloser Ehe) wurde heute Nachmittag um 5 Uhr während eines Unterzeichnete Artikel wird, wie rch höre, mir m die schuhe geicho- Spaziergangs im Parke von Topschider von 3 Individuen überfallen den; ich bin jedoch weder der Urheber, noch der Eln> ender desselben. u„d mit Revolvern erschossen. Aufregung furchtbar. — Nachts. Das letztere wird mir wohl die verehrnche Redaktion zu bezeugen Uns dem Gefolge des Fürsten wurde seine Base Anka Constantinovic die Gefälligkeit habend) Ich leugne übrigens nicht, daß ich mit dem tödtlich verwundet und erlag ihren Wunden. Deren Tochter Katha- Jnhalt des erwähnten Art kels vollkommen einverstanden bin, obgleich rina, der Adjutant, Hanptmann Garaschanin und der Leibdiener des
es mir für die Herren Candldaten leid thui, daß sie stch einer ungewohn- Fürsten sind verwundet. — 11. Juni. Die drei Mörder des Fül
len Kritik unterziehen müssen. Man wird jedoch zu den beiden Herren Michael heißen Radanovich, von denen zwei, der Vater und vertrauen dürfen, daß sie den Wählern bereitwillig das Recht zuge- einer der beiden Söhne, eingebracht worden sind. Die Stadt ist stehen, sich die Männer, welchen sie das höchste Ehrenamt übertragen abgesperrt und ein Kordon um dieselbe gezogen. Der ermordete
sollen, von allen Seiten genau zu betrachten und sich rückhaltslos Fürst Michael III., der zweite aus der Familie Obrenowitsch, geb-
über sie auszusprechen. Christian Bozenhardt. px„ 4 . September 1825, wurde als Nachfolger seines Vaters Mi-
losch Obrenowitsch (ft 26. Sept. 1860) durch die hohe Pforte im Ealw. «Ikrktarung. i Oktober 1860 bestätigt. Da Fürst Michael keinen Thronerben hin-
Jn Nro. 66 dieses Blattes wird mir die Ehre erwiesen, für die terläßt, so wird die Sknptschina (Volksversammlung) die Wahl eines
Abgeordnetenwahl in Vorschlag gebracht zu werden. Abgesehen davon, daß ich es für unzweckmäßig halte, wenn neben den bereits bekannten Candidaten noch ein Dritter in den Wurf gebracht würde, habe ich schon früher gegen meine Freunde die entschiedene Erklärung abgegeben, daß ich eine Wahl unter keinen Umständen annehinen könnte, und wiederhole dieß hiemit öffentlich. Ich bitte vielmehr Diejenigen, welche mir ihr Vertrauen zuwenden wollten, dasselbe auf Herrn Emil Georg» zu übertragen. Gust. Fr. Wagner.
*) Wird hiemit gerne bezeugt.
Die Redakt.
Fürsten vorzunehmen haben, dessen Bestätigung von der Pfofte ab- hüngt. — Vorerst ist eine provisorische Regierung aus den Ministem Marinovic und Leschianin und dem Bürger Patrovic gebildet worden. Die Skuptschina ist für den Monat Juli einbernfen. — Da Kriegszustand ist im ganzen Lande proklamirt und das Militär auf Kriegsfuß gesetzt. Fenier wurde eine sechsmonatliche Trauer angeordnet. Die Volkswuth äußerte sich gelegentlich mehrerer heute vorgenommener Verhaftungen. Die bereits eingeleitete Untersuchung deutet darauf hin, daß das Verbrechen ein Akt persönlicher Rache, nicht ein politischer Mord sei. _
Redigirt, geknickt und verlegt von A. Öelschlägcr.