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l ch dreimal, nämlich Den»ai,D«nnerstar ». »ampa». Abonnr« »rnttvrei« balbjäbrl. 1 l. durch die Poü be­zogen im Bezirk 1 k i kr., sank in ga, z Württemberg ltz.1 SU.

Calwer Wochenblatt.

Amts- und IntelligenzbtaU für den Pezirk.

2« rr«.w abonntr «anbeider Redaktion auowärt« dei r n r » ten oder dem näL», < gelegenen Poüamt Die täinrülkuni« d ubr benagt r kr., di« dreispaelige Zeit oder deren Raum.

Nro. 1

Samstass, den 4. Januar.

1867 .

Amtliche Aekannimachungen.

Calw Bekanntmachung

Nach wiederholten Anzeigen der Oommissioners ok Lmic-ration in New-Iork versuchen in neuester Zeit einzelne Rhederhäuser und deren Agenten, namentlich in Havre, an den Auswanderern einen beträchtlichen Gewinn sich zu verschaffen, indem sie diese unter ver­schiedenen Vorwänden zum Erkaufen von Eisenbahnbillets für die amerikanische Jnlandreise verleiten und hiebei die Preise in amerikanischem Gold ooer der diesem Gold entsprechenden deutschen Währung, statt nach dem Werthe des in Nordamerika gesetzlich cursirenden Papiergeldes berechnen. Dadurch gewinnen sie den seit 1861 zwischen 36 und 180 Procent schwankenden, gegenwärtig 40 Prozent betragenden Mehr- wcrth des Goldes, der Auswanderer aber muß für jeden Gulden, den er in Amerika für Eisenbahnbillets zu zahlen hätte, in Europa gegen­wärtig nahezu einen halben Gulden zu viel bezahlen.

Einem Erlasse des K. Ministeriums des Innern zu Folge werden nicht nur die Auswanderungsagenten auf das bestehende Verbot, für die Jnlandreise in Amerika mit den Auswanderern Verträge abzuschließen, oder Eisenbahn- und Binnendampfbootbillets an dieselben zu verkaufen, hingewiescn, sondern es werden auch die Gemeindebehörden aufgesordert, nicht nur selbst derartige Anerbieten, welcher Art sie auch seien und von wem sie ausgehen mögen, keinerlei Folg e zu geben, sondern auch ihre Angehörigen in vorkommenden Fällen unter dem Anfügen in geeigneter Weise dringend zu ermahnen, vor ihrer Ankunft in Amerika durch keinerlei Vorspiegelungen sich zur Erwerbung von Eisenbahnbillets, überhaupt zu Verträgen für die Jnlandreise in Amerika verleiten zu lassen, da sie Gelegenheit zur Reise in das Innere stets finden.

Den 17. Dezember 1867. K. Oberamt. Th ym.

Calw.

Gläubiger-Ausruf wegen Auswanderung.

Die ledige Catharina Magdalena O hri­tz em ach von Liebelsberg will nach Baden auswandern, ohne wegen Tilgung etwaiger Schulden Sicherheit, geleistet zu haben.

Ansprüche an sie wären innerhalb 15 Ta­gen beim Schultheißenamt Liebelsberg geltend zu machen, widrigenfalls Jeder die aus der Unterlassung entspringenden Nachtheile sich selbst zuzuschreiben hätte.

Den 30. Dezember 1867.

K. Oberamt.

Thy m.

Calw.

Bei der gegenwärtigen kalten Witterung erlauben wir uns um

Beiträge zu Holz

für die hiesigen Armen und Kranken zu bitten.

Stadtpfarrer Stadtschulthcißenamt.

Lechler. Haffner, A.-V.

Calw.

Diebstahl.

Am 28. d. M. Vormittags ist ans einem Hause in der hiesigen obcrn Vorstadt eine silberne Cylindernhr mit Secnndcnzciger gestohlen wor­den. An derselben war der große Zeiger ab­gebrochen, das Zifferblatt von weißem Por- zellan-mit römischen Zahlen; oben ein geschlis­senesMlas, hinten ein gepreßter Staubdeckel. Am -Bügel befand sich ein etwa fußlanges Kettele von gelbem Metall, mit Uhrenschlüssel in Kanonenform znm Einhängen, von gleichem Stoff.

Dieß wird hiemit zu bekannten Zwecken veröffentlicht.

Den 31. Dezember 1867.

K. Oberamtsgericht'

Köhn, Act.-

Revier Stammhcim.

Nadelreis-Verkauf

clm Dienstag, t>G 7. ,b. M-, Mittags 2Mhr, ^ aus den Rothtannen: , E

31 Haufen nicht ausgeprügelte Rcisstreu, 375 Stück gebundene Nadelwellen, und etwas Schlagraum.

Zusammenkunft bei den Brunnentrögen. Den 2. Januar 1868.

K. Revieramt.

Zeller.

^ 7-7wurde zwpcyer

Gesundem Althengstett

^ ' Simmozheim

eine Axt. Der rechtmäßig Eigentbümer kann dieselbe ge gen Eirnücknngsgebühr be Unterzeichneter Stelle abholen Althengstett, 2, Januar 1868. Schulrbeißen-A.-D.

Rüffle.

Stammheini, Gerichtsbezirks Calw.

Gläubiger-Ausruf.

In Folge Ablebens des Melchior Rein­hardt, gewesenen Zimmermanns dahier, und dessen Sohnes, Johann Martin Reinhardt, gewesenen ledigen Schusters, werden, da die Erben die Erbschaft nur mit der Rechtswohl- that des Inventars angetreten habm^ die

Gläubiger aufgefordert, ihre Ansprüche, soweit sie nicht schon angezeigt sind, binnen 15 Ta­gen von heute an bei dem Gerichtsnotariat in Calw anzumelden, widrigenfalls sie bei Aus­einandersetzung der Verlassenschaftsmassen unbe- rücksichtigt bleiben.

Den 2. Januar 1868.

Theilungsbehörde.

Privat-A »zeigen.

Althengstett

Danksagung.

Für die vielen Beweise der Liebe und Theilnahme bei der lan­gen Krankheit unseres l. Gat­ten und Vaters, Schultheiß N a- schold dahier, sowie sür die zahl­reiche Begleitung zu seiner Ruhestätte, sagen wir hiemit den herzlichsten Dank.

Die Hinterbliebenen.

TÄs

Heute Abend ist Abstimmung.

Calw.

Eine Sendung gußstäblerner

Häckseischneidmefstr

ist wieder eingetroffen bei

Friedr. Mülller am Markt.

Dlöccsaiivertill

Dienstag, den 7. Januar. Nachmittags 2'/- Uhr.

Wegen des Erfcheinungsfestes erscheint nächsten Dienstag kein Blatt