192

Neu-Ehateler 10 Frcs.-Loose,

Ziehung am 1. Mai,

höchster Gewinn 20,000 Frcs., niederster 11 Francs.

Ansbach-Gunzenhauser Loose

Ziehung am 15. Mai, höchster Gewinn fl. 16,000, niederster fl. 9, find billig zu haben bei

Emil Georgi.

Die Loose werden, wenn nicht gezogen, nach der Ziehung wieder zurückgenommen.

Aechten Limburger Käs

empfiehlt Wilh Schl alter er.

Viereckige Waschkörbe,

graue Körbe zum Holz und Kartoffel­tragen, sowie weiße und braune Kin­derwagen empfiehlt zu den billigsten Prei­sen I. David Walker,

Korbmacher.

Ein geordnetes Mädchen,

welches sogleich eintreten könnte, sucht eine Stelle als Stuben- oder KindZmädchen. Nä­heres bei

Frau Gakenheimer in der Metzgerg.

Lahr, 15. April Prämienziehung des Hiukenden Boten: 1) 6Z267. 2) 1263 » 8 . 3) 264 !»!». 4) 178366 5) 322111 6) 336468

Eine eiserne Kegelbahnplatte,

6 8 Kugeln, ein noch gutes Kegel- fpiel verkauft billig

Thudium.

Mein unteres Logis

ist bis Jakobi zu vermiethen.

Heinrich Lorch.

Putzpulver

! zum Reinigen aller metallenen Gegenstände, I namentlich der Feuerwehrhelme, sehr ^ geeignet empfiehlt

! EmilGeorgii.

Anlehen

von 1660 fl., «80 fl.. 82S fl. und

266 fl. werde» im Auftrag gegen gute Pfandsicherheit gesucht durch Calw, 25. April 1867.

2)1. Verw.-Aktuar Ziegler.

Japanesisches Zahnpulver, welches das Gebiß von Wein- steinreinigtundhohleZähne verhütet, empfiehlt in Dosen Ä 21 kr. ächt in Calw bei Emil Georgii.

Weil die Stadt.

Bei dem Unterzeichne­ten ist ein

Eber,

eine Bürte alt, zuchtfähig, zu verkaufen Joseph Sökler.

Spazierstöcke

in reichster Auswahl, worunter auch elegante Kiuderstöcke, soeben wieder eingetroffen bei Wilhelm Weik, Dreher.

Kleine Kartoffeln

kaust Rudolph Rauser

! auf dem Markt

jmiethen.

Calw.

Ich habe mein oberes Logis bis Jakobi zu ver- Heinrich Hayvt.

Tagesneuigkeiten.

Stuttgart, 23. April. Se. Maj. der König haben ge­nehmigt, daß. vorerst in provisorischer Weise und nur im Rah­men der durch den Militäretat gebotenen Mittel. in der neuen Organisation der Armee vocgegangen werde. Zunächst j werden demgemäß bei den Reiterregimentern die fünften Schwadronen sormirt; ebenso wird eine dritte Pionnierkompaznie und ein drit­ter Sanitätszug errichtet. Eine neue Eintheilung der Artillerie ist ebenfalls im Werden begriffen.

Ravensburg, 24. April. Wie wir soeben vernehmen,

ist gestern aus der hiesigen Escherschen Maschinenfabrik ein Tech­niker zur Rücksprachnahme bezüglich der Umänderung der Infan­terie gewehre in Hinterlader nach Stuttgart berufen worden. Auch der Elsenbahnmaschinenwerkstätte zu Friedrichshasen sollen Ge­wehre zur Abänderung gegeben werden. (Schw. M.)

München, 23 April. Eine Extrabeilage der Baier. Ztg. meldet als amtlich mitgetheilt:Die von mehreren Zeitungen gebrachte Nachricht, als ob Baiern sich vertragsmäßig dem nord­deutschen Bunde angeschloffen hätte, entbehrt jeder Begründung. Gleiches gilt von dem Gerüchte einer beschlossenen Mobilisirung des baierischen Heeres."

In Mainz wird dem dortigenAnz." zufolge die Ankunft des Generalstabschefs Moltke erwartet.

Berlin, 24 April. Authentisch: Alle Gerüchte über Mo­bilmachung und angeblich angeordnete Kriegsbereitschaft der Ar­tillerie sind aufs Bestimmteste zu dementiren.

Berlin, 23. April. DieNordv. Allg. Ztg" hebt her­vor : Preußen habe nur die Ansichten der Lertragsmächte über die Cesfion Luxemburgs zu hören gewünscht, aber nicht ihre Ver­mittlung nachgesucht. Das preußische Besatzungsrecht in der Festung Luxemburg konnte dabei nicht in Frage kommen; die Gerüchte, daß Preußen dasselbe aufgeben wolle, seien unbegrün-

Preußen wird von dort gemeldet: Nach Magdeburg, Minden und in die Rheinfestungen wird ungeheures Material geschafft, in den Militärwerkstatten wird rastlos gearbeitet, die Armeeliefe­ranten sind vollauf beschäftigt und Pferbeaufkäufe finden in aus­gedehntem Umfange statt Nach München und Stuttgart sind wiederholte ernste Mahnungen ergangen, die militärischen Rü­stungen zu beschleunigen. Auf der Thüringischen Eisenbahn sind preußischeTruppentransporte für diese Tage angemeldet worden.

Frankreich. Paris, 24. April Patrie und France glau­ben nicht, daß die Nordd. Allg. Ztg. die Ansichten der preußischen Regierung ausdrücke, wenn sie sage: Luxemburg werde nicht ge­räumt. Nach beiden Blättern müßte dteß den Krieg herbeisühren. Die Regierung wird den Kammern Donner­stag keine Mittheilung machen. Der Kriegsminister uspendirte am 11. April das Loskaufupgsrecht für die Armee, Reserve. (Wir wissen nicht: Armee und Reserve, oder Armee-Reserve.) 20,000 bei Bauern eingestellte Militärpferde sind von der Re - gierung zurückzefordert worden. Der Etendard sagt: Oesterreich, England und Rußland werden neue Schritte in Berlin thun. Ein Circular des Kriegsministers benachrichtigt sämmtliche Truppen-Kommandeure, daß behufs der Ausbildung der Reserven die Completirung der Cadres aller Korps nöthig sei und daß die Offiziere und Unteroffiziere mit bmonatlichem Urlaub sich bis zum 30. April bei ihren Truppen einzufinden haben. Der Mar­schall Mac Mahon, den man als den zukünftigen Befehlshaber der Rhein-Armee bezeichnet, ist am letzten Samstag mit Familie in Paris eingetroffen. Die Befehlshaber der verschiedenen Korps, welche diese Armee bilden sollen, sind desianirt. Mit den Pferde­ankäufen hat man auch begonnen. (Auch in Basel finden große Pferdeaufkäuse für Frankreich statt.) Der Kriegsbedarf, der fort­während nach dem Osten abgehr, ist ungeheuer. Die Haupt­anstrengungen Frankreichs scheinen vorzüglich und zuerst gegen

det. (Diese Nachricht in Verbindung mit der 2 Tage früher von Süddeutschlanv gerichtet zu werden, dessen Armeen man - mit derselben offiziösen Zeitung ausgestellten Behauptung, daß Preu-! Recht oder mit Unrecht in einem üblen Zustande glaubt. 250 ßen in der Luxemburger Angelegenheit an dem ststus quo rmts ^ Kanonen stad von Toulouse nach Straßburg geschafft worden festhalte, als an einem sanktionirten Recht, das man nicht ein-j und sollen theilweise zur Armirung von 50 Kononenbooten die- mal durch das Zugeständniß alteriren lassen dürfe, daß es über- neu, welche den Rhein beherrschen sollen. Man denkt, die Süd­haupt noch diskutirbar sei, wäre im Vergleich zu den Aeußerun- > deutschen durch einen kräftigen Angriff sofort zum Frieden und gen der Pitrie und France ss. Paris) mehr als schlechte zur Neutralität zu zwingen.

Aussicht auf den Frieden.) j In England hat die französische Regierung 40,000 Ge-

Im Gegensatz zu den offiziellen Rüstungs-Ableugnungen in wehre mit Hinterladu ng bestellt und eilt wegen der Lieferung.

Nkdisirl, »«druckt uuv veii-zt von A <v etsch täge r.