Allen Zahnweh - Leidenden

empfiehlt ein untrüglich probates geprüftes Universalmittel, welches durchseine überra schende Wirkung den heftigsten Schmerz in wenigen Sekunden stillt, in Flacons zu 12 kr. die Expedition d. Bl.

Aeugniß.Mit diesem ersuche >

ich Sie freundlich, mir wieder 1 Fläschchen Zahnweh Tinktur zu übermachen.

Ich kann wirklich bei meiner zahlreichen Familie nicht mehr ohne dieß wunderwir­kende Mittel sein; denn nicht nur bei Kin­

dern, sondern auch bei alten Personen hat sich Ihr Mittel gegen Zahnschmerzen über­raschend günstig erprobt, und mußte ich solches schon öfters abgeben anHilfesuchende. Liebenzcll, 12 November 1866.

Johs. Weik,

Spinnereibesitzer.

Für die

Nürtmgcr Bleiche

besorgt auch dieses Jahr wieder die An­nahme und Beförderung von Leinwand und Tischzeug Emil Dreiß.

Calw.

Ein großes mvblirtes

Zimmer

für einen oder 2 ledige Herren ist zu ver- miethen.

Auch werden einige Schiafgänger ange­nommen bei I. Ziegler

2)1. zur alten Post.

^ Pen dem Könige von Preußen übertragen. Die Verträge, deren Ratifikation stattgesunden, sollten vorerst geheim bleiben.

Berlin, 19. März. Der Reichstag hat in seiner heutigen Sitzung die Artikel 2 und 3 des Bundesversassungsentwurss un­ter Ablehnung sämmtlicher dazu gestellten Amendements angenom­men 20. März. In der heutigen Sitzung des Reichstags wurde die Berathung des Versassungsentwurfs fortgesetzt. Auf eine Ansrage des Reichstagsmitglieds Dr. Schleiden (Hamburg) bezüglich der Kolonisation erklärte der Bundesbevollmächtigte Frhr. v. Savigny, es handle sich vorläufig nur um Flottensta­tionen. Weiteres sei jedoch nicht ausgeschlossen. Bei der Spe­zialdiskussion des Art. 4 werden verschiedene Amendements ange­nommen, wonach die Kompetenz der Bundesgesetzgebung außer den im Art. 4 genannten Gegenständen auch aus das StaalS- bürgerrecht, das Paßwesen, aus alle Bundessteuern, auf Land- und Wasserstraßen, das Obligations-, Straf- und Handelsrecht sich erstrecken soll.

Wien, 20. März. Wie diePresse" erfährthält Oester­reich den Prager Friedensvertrag durch die Verträge Preußens mit Baiern und Baden nicht für alterirt Oesterreich würde nur dann sich nicht mehr für gebunden halten, wenn Preußen die süd­deutschen Staaten zu einem gänzlichen Aufgehen in den jetzigen norddeutschen Bund bestimmen wollte.

Wien, 20. März. Die Morgenblätter erwähnen eines Ge­rüchtes von einem bevorstehenden Rücktritte des Kriegsministers John und Ersetzung desselben durch Feldmarschall-Lieutenant- -n L . ^ ^ ^ , ring. Die N. Fr. Presse erfährt aus Konstantinvpel, Fuad

von Preußen w»rd hiemtt ein Schutz- und Trutzbundniß abgeschloss^^^ habe vorerst die telegraphisch-signalifirten Rathschläge wegen sen. Es garanttren Sich die hoben Kontrahenten gegenseitig die Abtretung Kandia's mit der Erklärung beantwortet, die letztere

Tagesneuigkeiten.

Postamtsassistent Carl Julius Grüner von Calw erstand

die höhere und Carl Gottlob Ziegler von da die niedere Post- dienstprüsung (St. A.)

Stuttgart, 20. März. Gegenwärtig sollen 2 württemb. Offiziere damit beschäftigt sein, das preußische Reglement nach den Grundsätzen des würitembergiscben umzuarbeiten.

Stuttgart, 21. März. Frhr. v. Varnbüler ist von Mün­chen zurück hier angekowmen. (Schw M.)

In Tübingen wird die Polizeistunde mit nächstem Seme­ster versuchsweise aufgehoben werten.

Geislingen, 17 März Vor einigen Tagen löste sich von den Felsblocken an der Staigs ein Stück ab, rollte mit Bli­tzesschnelle gegen die Bahnlinie und erschlug einen von Abtsgmünd gebürtigen Arbeiter. Dessen Frau hotte den Unglücklichen kaum eine Stunde vorher noch gesund und wohl verlassen

München, 19. März. Die Dair. Ztg veröffentlicht den Zusatzvertrag zu dem Friedensvertrag vom 22 Aug. 1L66, Wel­cher folgendermaßen lautet:Se. Maj der König von Baiern und Se. Maj der König von Preußen, beseelt von dem Wunsche, das künftige VerhaUniß der Souveräne und ihrer Staaten mög­lichst innig zu gestalten, haben zur Bekräftigung des zwischen ihnen abgeschlossenen Friedensvertrags vom 22. Äug. 1866 beschlossen, weitere Verhandlung zu Pflegen. Die Bevollmächtigten haben sich über nachfolgende Vertragsbestimmungen geemigt: Art. 1. Zwi­schen Sr. Maj. dem König von Baiern und Sr. Maj dem König

Integrität des Gebiets Ihrer bezüglichen Länder und verpflichten Sich im Falle eines Krieges ihre volle Kriegsmacht zu diesem Zwecke einander zur Verfügung zu stellen. Artikel 2. Se. Maj,

beim Sultan nicht befürworten zu können.

Wien, 21. März. Die Donnerstagspresse erfährt verläßlich,

Sweae ernanorr zur Derzugung zu ,reuen. Arr.rer ^ die Besorgnisse vor Ueberschreitung der bosnischen Grenze

der K-n.g von Barern ubertragt für d,e,en Fall den Oberbefehl ^bischer Seite geschwunden seien, somit von Aufstellung über Seme Truppen Sr. Ma,. dem Kon.ge von Preußem Art. österreichischen Observationskorps an der bosnischen Grenze 3. Die. hohen Kontrahenten verpfi.ck en S,ch. diesen V-rtrag^ ' g^mmen wurde. Fürst Michael von Serbien habe an vorerst gehe m zu Hal en. Art. 4. Dre Ra.Fkat'on des vorste- ^,» ^ England vollkommen befriedigend zu

henden Vertrages erfolgt gleichzeitig mit der Raiifikation des un- fachiende Erklärungen aeaeben ter dem heutigen Tag abgeschlossenen Friedensvertrages, also bis Vruarungen gegeven.

spätestens zum 3 künftigen Monats " DieBairische Zeitung" begleitet diese Veröffentlichung mit einem offiziösen Artikel, in welchem es heiß«: Es ist nur eine loyale Durchführung deS Vertrags, wenn die K batrischess Regierung mit aller Entschiedenheit und mit allen verfassungSmäßigen Mitteln darauf dringt, daß ein dieser Vereinbarung entsprechendes Wehrgesetz baldmöglichst zur Durchführung kommt.

München, 19. März Die Kammer der Abgeordneten hat aus die Bekanntgabe des Schutz und Trutzbündnisses mit Preu­ßen beschlossen, die Staatsregierung um Verschiebung der Bera- thung und Beschlußfassung bis zur Vorlegung eines die ganze Materie umfassenden und regulirenden Entwurfs zu bitten.

Berlin, 19 März DerStaatsanzeiger" veröffentlicht die Büvrnißvertiäge zwischen Preußen uud Baiern vom 22. Aug und zwischen Preußen und Baden vom 17 Aug. 1866. Die selben sind identische Schutz- und Trutzbündnisse, sie garantiren gegenseitige Kriegs Integrität und verpflichten, im Kriegsfälle die ganze Kriegsmacht einander gegenseitig zur Persüiung zu stellen, wobei Baiern und Baden den Oberbefehl über ihre Trup-

Pestb, 19 März Der Kaiser hat dem PrimaS von Un­garn den Wunsch ausgesprochen, mit der Königin an Einem Tage gekrönt zu werden.

Pesth, 20. März Die Deputirtentasel hat in ihrer heuti­gen Sitzung die Berathung des Entwurfs der 67er-Kommission begonnen. Ein Antrag des Deputirten Bosgoemenyes (von der Linken), die Behandlung desselben bis nach der Krönung zu ver­tagen, wurde abgelehnt.

Italien. Rom, 13. März. Das Räuberwesen bat namentlich in den Provinzen Velletri und Frosinone große Dimensionen angenom­men und erstreckt sich bereits bis in die Gegend von Viterbo. Alle bis jetzt dagegen ergriffenen Maßregeln, sei es, daß sie schlecht eingeleitet oder schlecht ausgesührt wurden, haben sich als unwirksam erwie­sen. Die Kühnheit der Räuber nimmt immer mehr zu und eS begnügen sich dieselben nicht mehr mit bloßen Gelderpreffungen von ihren Opfern, sondern sie verlangen auch Waffen und Munition. Täglich erhalten Grundeigenthümer, Pächter oder selbst Agenten derselben grheimnißvolle Nachrichten, daß der Betrag ihrer Frei­lassung festgesetzt sei, so daß Niemand mehr aus seiner Wohnung