Mädchcn-Gesuch- Duna

Eül <^ut §eord!U'les ^Mckdckien, wekä)c gut »NI ürubleir und Rollen für B'U!»- wollenaaru umgehen saun, wird der ejUteni Lvbn und dauernder Besä'ästtgung -N'U Iialrigen Eintritt für eure Stad' unwert Ealw gesucht. Kost und LogiS wird auf Bcrlangcu auch gegeben.

Für dass lbe HauS finden einige

Laumwollroller

in Calw ebenfalls Beschäftigung; wo? sagt die Erpedniou d. Bl

roihe zum Stecken, sowie auch größere uiui Kochen, sind zu haben bei

Jobs. Kelle r

C a l w. bat zu »ersaufen

Louis F edc lhaff.

Ein fttimdllches Logis

bar bis Jakobi zu vcrmiethen

"2)2. Jakob Heugle, Sckreiner. i

10 Sacke gute Kartoffeln j

hat zu verkaufen

2)2 Gottlob Na sch old.

Gechingen.

Stroh-Verkauf.

Am Dienstag, den l. Mai, ^

Nachmittags l Uhr, j

verkaufe ick im Aufstreich: >

80—100 Eentner meist Dinkelstroh. i

Sattler Spö hr

EiNstmübl.

O^errn Oelsckläger in Hirsau, der *4») mich in seiner letztenAnnoncespöttelnd zu verkleinern suchend als „Packer" tttu- lirte, diene diemir zur Erwiederung, daß ich mich, alles Andere übergehend, mit seiner Entschuldigung begnüge und die Sacke be­ruhen lasse. Ulrich Weber,

Commis bei Schill L Wagner.

Emm Schicncnherd

mit Caffeeherdchen, für eine Haushaltung wie für eine Wirthschast tauglich, bat zu verkaufen G Thudi um.

Einenguterzo- genen Menschen

nimmt in die Lehre auf

2)2. Friede. Essig d. j., Metzger.

6 Hühner sammt Hahn

(Handschlag) sind wegen Wohnnngsverän de« rung tu verkaufen; wo? sagt die Red.

Tagesncuigkerten

— Stuttgart, 20. April. In einer gestern Abend unter dem Vorsitz des Hm Stadtschultherßen Sick gehaltenen und zahlreich besuchten Volksversammlung wurden folgende vier Resolutionen einstimmig angenommen: 1) Es ist höchste Pflicht des deutschen Volkes und seiner Regierungen, mit allen zu Gebot flehenden Mitteln dem Ausbruch eines Bruderkriegs enlgegenzutreim, wel­cher den Stammesbaß entzünden und steigern, Tenlscklano zerrei­ßenden Einigungszweck wie die innere Freiheit aus lange Zeit hinaus gefährden, die Volkswohlsahrt vernichten und die Einmi­schung des Auslandes herbeiführen müßte. 2) Das rechtswid­rige und selbstsüchtige Vorgehen der beiden deutschen Großmächte gegen Schleswig-Holstein bat diese unabsehbaren Gefahren ber- deigesübrt. Von den Großmächten ist es zunächst Preußen, wel­ches durch seine Vergrößerungspolitik Len Bundessrieden bedroht. D:e vollendete Unmacht des Bundes hat diesen Verlaus der Dinge nickt abzuwenden vermocht. 3) Der unmittelbare Ansbruch des Krieges mit all seinen schweren Folgen wird vermieden werden, wenn Preußen und Oesterreich zu ihrer Pflicht zurückkehren, wenn sie daS Selbstbesti.nmungsreckt des schleswig-holsteinischen Volkes anerkennen und als Bundesgenossen und deutsche Mächte jeder Selbsthilfe entsagen. Allein die bleibende Sicherung des Frie­dens ist dadurch bedingt, daß die deutschen Regierungen das an' sich, wie durch feierliche und wiederholte Zusagen begründete Reckt der Ration aus eine dieFreiheit und EinhettDeutichlands ver­bürgende Verfassung mit einer über den Einzelregierungen stehenden Centrolregieruna undNatioaalvertrcrunq verwirklichen. 4)Ler ernste Wille biezu Hai sich dem jetzigen Konflikt gegenüber durch Beru fung eines Parlaments zu belhätigen. Tie friedliche Lösung der Aufgabe desselben wird jedoch nur möglich durch Auerkennung und Einräumung der ihm als Gcsammlvertrctung der Nation gebührenden Rechte. Regierungen und Volksstämme müssen die unumgänglich nöthigen Opfer an die Bundesgewalt bringen

— Letzten Freitag wurde zu Hei den he im der Körper des! Müllers Stierten ansgcgrabrn bezüglich dessen bekanntlich der! Verdacht besteht, daß er von seiner Wiltwe vergiftet worden sei.,

— In Pforzheim sind die Blattern ausgebiochen. An den s

Häusern, in denen Blatternkranke sich befinden, wurden auf Au j ordnung des Gr. Bezirksamts Warnungsraseln angeschlagen. —, Eine andere unangenehme Neuigkeit ist das Wiederersckeinen der Wuibkrankbeil unter den Hunden und die Wiederanordnung all' der unangenehmen Maßregeln, die im Laufe des vorigen Jahres den Besitzer» der Hunde so lästig wurden. (Frb Z )

— Aus Karlsruhe erfahrt die „Fr. Postz." von einer den Eiscnbahniartten drohenden Einstellung. Die Fonds seien plötz- l:ck versiegt » d die unmittelbar berantretende Aufgabe, unver­zügliche Aushilfe im Belaus von 3'/-- Mill zu schaffen (durch die Noten-Peffe wie angedeutet wird) beschäftige eben jetzt beide Kammern in geheimen Sitzungen.

! — Lahr, 15. April. Bei der heute stattgehabten Gewinnzie- ! hung für den Lahrer Hinkenden Bolen sind auf folgende Num- ! niern die beigesetzten Preise gefallen: Nr. 190,717 der erste Preis von 100 fl , Nr. 225,574 der zweite Preis von 50 fl, Nr. 206,248 der dritte Preis von 40 fl , Nr. 68,555 der vi rte Preis von 30 fl., Nr. 181,326 der fünfte Preis von 20 fl. und Nr. 195,994 der sechste Preis von 16 st.

— - He > >e n - Darm st a o t Es srcirit nun in der That ent­schieden, daß Homburg nickt mit dem Großherzogthum vereinigt, sondern eine Art Privattomäne des Großherzogs wird, d. h. mit andern Worten, daß die weltberüchtigtste aller Spielböllcn fort- dauern soll. Die Behörten bEiben „Landgräflick-Hkssisch" , der Großherzvg nimmt einen Titel nicbr an und Alles bleibt beim Alten, vermuthlick auchdieVerfassunuslosigkeit desLändchens (Fr.Z.)

— Frankfurt:, 2l. April. Die Bundesversammlung be­

schloß in heutiger Sitzung mit großer Majorität die Einsetzung eines Ausschusses »ck lwo Die Mitalieterzahl desselben soll auf Antrag Baierns 9 betragen. Oesterreich gab sehr friedliche Er­klärungen ab. (Extrabl. d. Frb.Z )

— Aus Kassel wird vom 15 April der „Nat.-Z." geschrie­ben : „Seit einigen Tagen spricht man bier lebhaft von aus Ab­dankung des Kurfürsten gerichteten Unterhandlungen; etwas Nä­heres vermag ich noch nicht anzugebcn "

— Die Augsb. Mg. Z. bringt „von guter Hand" die Notiz, daß am 21 in Augsburg eine von sämmttrchen Mittelstaaten außer Hannover und Kurhessen zu beschickende Minist-rkonferenz erwartet werde.

— Wien, 15 April Bon bier wird der „K. Z " gemeldet, es circulire hier ein Wort des Grasen Meusdorfs, welches be­zeichnend sein dürste. „Wir werden über Frankfurt nach Kiel ge­hen", sagte, nachdem der preußische Refvrmairtrag bekannt gewor­den, der preußische Gesandte im Laus einer längern Konversation im Salon „Tbun Sie das", soll die Antwort gewesen sein —, „wir unsererseits gehen über Kiel nach Frankfurt, jedenfalls aber nach Frankfurt".

— Wien, 19. April Zahlreiche Fallissements sind erfolgt und schlimmem stehen in Aussicht: falls der bewaffnete Zustand fort- danert. ist das geschäftliche Oesterreich zu Hälfte bankerrvtl. Gras Bismarck muß Alles veraniworlen : Baisse marck nennen ibn die Börsenjobber.

— Wie n. 20. April. Den Journalen ist Mäßigung im Ton gegen Preußen anempschlen. — Das Gerückk von Belcredis Demission erkält sich. — Bismarck soll in Ems augemeldet sein.

— Innsbruck, 15. April Die kaiserliche Erledigung in der Religionsfrage ist soeben, wie der General Eorresponden; ge­meldet wird, er flössen. Se. Majestät hat nämlich mittelst Ent­schließung vom 7 t. M dem vom tvroirschen Landtage beschlos­senen Gesetze, betreffend die Bildung evangelischer Pfarrgeniein- den oder Filiaiien innerhalb der Landcsgrenzen der gesürsteten