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wurden in d.: Spar - Lasse der Handwerkerbank in 98 Einlagen sl. 2761. 2l. eingelegt und ft. 118. 02. in 4 Posten zurückgezo­gen. Vorschüsse wurden erhoben einschließlich der in laufender Rech unng ft. 22,654.. und zurnckbczahlt fl. 20,555.

deutschen Bundes anzeigen oder wenigstens der preußischen Re­gierung mitrheilen. Das Geheimniß der österreichischen Rüstun­gen und das Bestreben, dieselben gering darzustellen, haben den

Eindruck nur verstärkt, daß die Truppenaufstellungen an der öfter-

Calw, 8. April. Seit einigen Tagen befindet sich nnn ein! reichischen Nordgrcnze für offensive feindliche Unternehmungen ge- K. Commissiir hier zum Ankauf von Güterstücken für den Eisenbahnban ;! gen Preußen bestimmt seien. Dennoch verzögerte der König von w'nn diese Anliinft vorläufig, wie man hört, auch noch beschränkt sind, so ! Preußen die Anordnung von Vertheidigungsmaßregeln, weil er sind dieselben doch ebenso wie die übrigen Vorarbeiten ein sprechendes Zeug-'voraussab, die Anhäufung gegenüberstehender Streitkräfte werde nig dafür, wie der Ban anch in nuferem Thal rasch gefördert wird. V>n Frieden ernster gefährden aiS tsislang durcb den diplomati-

- Zur Erhöhung deö Pferdestandes -es K. Tnippcnkorps finden durch f ichen Schriftwechsel geschehen. Erst als durch die Stellung und 2 äommi'sionen vom 1621 April Nemonteauskänfe statt. (St.A.) j Zadl der österreichischen Truppen an der böhmischen Grenze die

Ulm Der junge Wieland, der den Lieutenant von Falken- Sicherheit preußischer LandestheUe von Entschließungen des Wie­

st- n im Duell rövtete, ist zu einjähriger Festungshaft verurtheilt nee Kabinets abhängig zu werden kroble, ordnete der König gm worden. 5 April Porgestcrn ward ein Frauenzimmer von i 28 März Scbntzmaß egcln an , gleichzeitig Akt nehmend, daß h: r, die Kipfbrod den Käufern in die Häuser bringt, von Stroh-! Oesterreich durch mil tänschc Bedrohung der preußischen Grenze tc,pickchäiidlern ans Mähren, die sich stellten, als wollten sie ein leinen Zustand der Spannung schuf, wofür bis dahin in Politik B od kaufen, in den Stall des Gasthauses zur Krone gelockt, dort und Verkehrt leben Europas Anzeichen gefehlt und wojür die preu- mir einem Riechfläschchen betäubt gemacht und im betäubten Zu- ßische Regierung die Verantwortung durchaus zurückweisen muß. st.:nde sowohl ihres Zopfs als ihies Geldes beraubt Die Thä- Wie der preußische Gesandte den Verdacht beabsichtigter Friedens- ler sitzen in Untersuchung störuug bestimmt znrückweisr. ist er angewiesen, dem Grafen Mcns-

Karlsruhe, 61. März. Bei der heute stattgehabtcn Ge-

w nnziehung der badischen 65 fl-Loose sind folgende Hauptge­winne gezogen worden: Nr. 189,654 40,000 st ; Nro. 203,115 1'ftOOO'fl;' Nr. 306,990 4000st ; Nr. 70,711, 151675, 162,454, 1 >9.390, 252.23 l je 2000 st; Nr 33,137. 51,726, 126,204. 1.-9,365, 269.205. 271,644, 276,350, 278,000, 286,909

286,943, 305,837, 386.516 je 1000 fl

Das Talent Wilhelm Bauer's hat .sich wieder glänzend bewährt. Im Starnberger See hat er ans einer Tiese von 36 Fuß mit einer 24 Psündec Lollkugel aus einem von ihm con- struirten unterseeischen Geschütze eine Panzerplatte von 2 halbzöl­ligen Schmiedeeisenplatten nebst 2 Fuß starken Holzscheiven voll­ständig durchschossen. In England. Frankreich und Nordamerika werden ähnliche Versuche mir großartigen Mitteln des Staates unterstützt, Bauer mußte seine gelungene Probe mit öffentlich ge­sammelten Geldern ins Werk setzen

In einer Zündschnurenfabrik in Torgau entstand eine Explosion und das Haus brannte aus. Dabei sind 1 l Frauen

dorff zu e:klären, daß den Absichten des Königs von Preußen »ichlS ferner liegt als rin Angriffskrieg g gen Oesterreich Die persönlichen Gesinnungen des Kaisers bezweifelte der König von Preußen um so weniger, als er steine Gefühle als König von po­litischen Verhältnissen unberührt zu erhalten wissen wird. Len wohlwollenden Gesinnungen des Kaisers für den preußischen Staat dürste es der kaiserlichen Regierung nicht an Gelegenheit fehlen, durch Handlungen Ausdruck zu geben.

Laut einem Wiener Telegramm der Hamb. Nachr. wäre Seitens Oesterreichs die EinstellungiveilererVertherdigu ngs- maßnabmen angeordnet, La die angezeigte preußische Antwort von einem Angriff durch Preußen nichts wissen will.

Rendsburg, 7. April. Das Reridsb. Wochenbl.jstmeldet: Trotz der Friebensgerüchte finden noch fortwährend von hier preu­ßische Munitions- und Geschütztransporte nachAlsen, Husum rc.statt.

Bei Wulsodein Hannover sind 2 Förster von 4 Wilddieben er­schossen worden Die vier Verbrecher sind entdeck und verhaftet.

Frankreich. Paris, 3. April Dieser Tage ließ, aus Met-

verunglückt, 7 wurden als verkohlte Leichname, 4 bis zur 11n- düng der Hausbewohner, die Polizei die Wohnung eines alten kenntlichkeit verbrannt herausaezvge.:. Eine starb andern Tags Mannes, der seit mehreren Tagen unsichtbar geworden war, auf» schon und wurde mit den 7 Unglücksgesährtinnen gemeinsam be- brechen und fand den Vermißten todt auf einem zerlumpten La- graben. Durch dieses Unglück haben 12 Kinder ihre Mütter ger liegen. Er war 2 Tage vorher von einem Schlagfluß ge-

verloren. troffen worden. In dem Loche, welches der seines unmenschli-

Der König von Preußen scheint wirklich der Meinung ge- chen Geizes wegen bekannte Greis bewohnt harre, herrschte das wesen zu sein, daß Oesterreich Las arme Preußen überfallen und grenzenloseste, schmutzigste Elend. Tie letzte Nahrung, die der mit Krieg überziehen wolle. Als die österreichische Friedensbe- Verstorbene zu sich genommen hatte, bestand aus trockenem Brod pesche kam, worin cer Kaiser gleichsam persönlich versicherte, er unv einigen alten Käsrinden. In der zersetzten Kleidung fand werde den Frieden nickt drecken, war der König freudig über- der Potizeikommissär die Baarsumme von .2 Fr. 50 Cts. und nach rascht und sagte: di>- größte Gefahr ist vorüber, es muß sehr weit langem Suchen in einer halbzerfallenen Lade Aktien und Obst- kommen, ehe Preußen zum Schwert greift. Ein bischen eigen- gationen im Werth von 480,000 Fr. vor! Bis j tzt sind die E» rhümlich nimmt sich in der österreichischen Friedensdepesche der den dieses verrückten Harpaqons noch nichr ermittelt. - 5 April.

Schluß aus, die kurze Bitte nämlich an Bismarck, er möge diel Die rumänische Konferenz hat sich wegen der Besorgnisse eines

Depesche dem König übergeben. Das sieht ja beinahe deutschen Krieges vertagt. Die Unterzeichner des Pariser Ver- wie ein Wink ans, als ob Bismarck nicht alles, was wichtig und trags sind mit der Auflösung der rumänischen Kammer unzusne-

sühren. In Berlin selbst arbeiten sehr einflußreiche Leute an sieben Fransiskaner aufs Messer geschlagen , und zwar mit einer Bismarcks Sturz, aber in der Gunst des Königs steht ec bis jetzt kaum erklärlichen Wildheit. Eine^ Ler Mönche blieb auf der unerschütterlich. Stelle tort, ein zweiter ist den folgendes Morgen gestorben , die

Berlin, 7. April. Die Spener'sche Zeitung veröffentlicht andern sind sämmtlich so schwer verwundet, daß keiner außer Le- dcn Wortlaut der an Mensdorff übergebenen preußischen Antwort bensgefahr ist. Niemand weiß sden Grund dieser unerhörten auf die österreichische Note vom 3t. März: Die Besorgnisse einer! Metzelei; die,Verwundeten verweigern standhaft jede Auskunft. Friedensgefährdung entsp ringen ausschließlich den österreichischen Florenz, 3 April. Nach Berichten des russischen Konsuls in Rüstungen an ven preußischen Grenzen, dw >e>t dem 13. März Bartet a trägt die Schuld der blutigen Ereignisse vom 19. März, ohne erkennbaren Anlaß erfolgten Aufklärungen wurden nicht bei welchen eine Anzahl Protestanten massakcirl und verbrannt gegeben. Der Behauvtung, Laß die Judenkrawalle Anlaß der-. wurde, der Bischof von Trant, Msgr. Manch:. Er hatte freilich stungen seien, steht die Lokalität der Ausstellung an der sächsisch-l nicht an den Brutalitäten Theil genommen, a ber daz u aufgewicgel i. preußischen Grenze entgegen. Oesterreich, sich von Preußen be- , Briefkasten. Hr». Z. hlcr. Wir devaneni, Zhrc Einsendung für heute droht glaubend, mußte Thaisachcn ans Grund des Art. 11 des inimmcr dernaiimugen zu können. ^ Die Red.

^cdinirt, gL ruckt und verie-n von A Del sch ger.