18,2 Rlbn. 1 zweistöckiges Sägmühle-Gebäude mit 1 Säggang;
3,2 Rthn. 1 Wohnungsanbau; '/«M. 27,8 Rthn. Hofraum.
- M. 1,2 Rthn. an der kleinen Enz, die Zimmer-Sägmühle.
-/, M. 0.0 Rthn. Acker,
'/g M. 16,9 Rthn. Holzlagerplatz bei dieser Sägmühle.
Das Anwesen ist im besten Stande, hauptsächlich zu einem Holzgeschäft tauglich und daher sehr zu empfehlen.
Den 26. Januar 1866.
Waisengericht.
3)1. Martinsmoos.
Schaswaide-Verleihung.
Die hiesige Schafwaide wird am
^ Donnerstag,
^ den 8. Februar d. I-, Vormittags 10 Uhr,
aus dem Rathszimmer dahier für den Sommer
1866 »erpachtet.wozudiePachtliebhaber,müden
erforderlichen Zeugnissen versehen. «„geladen sind.
Den 30 Januar 1866.
Schultheiß Gabel.
Ensingen, OA. Vaihingen.
Eichengerbrinde-Verkauf.
Die hiesige Gemeinde wird bei der heurigen Eichengerbrinde-Versteigerung in Heilbronn am 19 .,Februar.
ca. 300 Ctr. Raitel- und ca. 25 Klafter Grob-Rinde
zum Verkaufe bringen. Das Erzeugniß ist durchaus von ausgezeichneter Qualität; die Glanzrinde wird in dem 20 Morgen großen Gabenschlag, einer ganz südlich gelegenen Bergwand, gewonnen, ist meist sehr glatt und saftig, und wird der Oden- walder Rinde an Güte nicht nachstehen. Die Raitelrinde wird in der ebenfalls südlich gelegenen Bahnhalden in einem 10 Morgen großen Schlag gewonnen und ist sehr schön. Die in diesem Schlage sich ergebend« Glanzrinde wird nicht als Glanz-,sondern als Raitelrinde behandelt. Die Grobrinde liefern junge Eichen im Durchmesser von meistens 1'/, bis 2 Fuß, und wird deß- halb auch eine ausgezeichnete Qualität sein. Dom Walde bis zur nächsten Eisenbahnstation Jllingon beträgt die Entfernung nur -Stunden, und der Fuhrlohn per Centner 4— 5 kr. Die Herren Käufer sind zum Kaufe sreundlichst eingeladen und ersucht, von der Beschaffenheit dieser ausgezeichneten Rinden Qualitäten sich vor dem Verkaufe im Walde selbst zu überzeugen. Freundlichen Entgegenkommens und rechtlich billiger Behandlung dürfen sich dieselben versichert halten.
Den 27. Januar 1866.
Der Ortsvorsteher: Ohngemach.
Außeramtliche Gegenstände.
Der Gewerbe-Verein
an die Steinkohlen - Konsumenten.
Unserer Industrie den Bezug der auch im Schwarzwald zum absoluten Bedürsniß gewordenen Steinkohle zu erleichtern, haben sich in Frankfurt a. M. ein Comite für Mittel- und Süddeutschland, und in Stuttgart ei» solches für Württemberg die wichtige Aufgabe gestellt, bei den betreffenden Bahnverwaltungen auf Ermäßigung der Kohlenfrachtsätze, bezw. Einführung des Pfennigtarifs hinzuwirken, welch letzterer ,. B. für Calw, auf die Strecke von Mannheim bis Pforzheim berechnet, schon eine Frachtermäßigung von nahezu 4 kr. zur Folge hätte.
In diesem Sinne sind vom Kohlentag in Frankfurt a. M. und von Versammlungen in Heidenheim, Göppingen und Reutlingen Resolutionen gefaßt und uns in gedruckten Circularen mitgetheilt worden; der Ausschuß hat beschlossen, dieselben in den nächsten Tagen durch Cireulation zur Kennt- niß der Kohlenkonsumenten zu bringen und richtet deßhalb an dieselben die dringende
treben
solutionen beigetretenen Firmen umgelegt werden, und wird denselben zn diesem Behufs ein weiteres Circular zukommen, auf dem wir unter genauer Angabe der Firma den jährlichen Kohlenbedarf anzugeben bitten. Die Betheiligung an dieser Agitation ist so allgemein, daß der Beitrag zu den Kosten derselben für den Einzelnen ein kaum nennenswerther werden dürfte.
Calw, den 29. Januar 1866.
Der Ausschuß.
M Am Lichtmeßfeiertag ist O
§ Tanz-Unterhaltung Z
V in der Schwane. G
Junge Leute,
welche Lust haben, das Wickel- und Cigarrenmachen zu erlernen, werden jederzeit angenommen in der Fabrik von
H. Hutten.
Ebenio findet eine Person zum
Kistennageln
sogleich Beschäftigung
2 ) 1 .
Freitag, den 2. dich, Abends 8 Uhr,
Bitte, das dankenswerthe Streben der ge dachten Komite's zu unterstützen, indem sie ! durch Unterzeichnung deS ihnen zukommen- ; «...
den Circulars ihre Uebereinstimmung mit! vpjriliHspp jenen Beschlüssen kund geben.
Die Kosten dieser Agitation sollen pro i im Saal zum Roßle von Mechodistenpre- rat» des Kohlenverbrauchs auf die den Re-idiger Pu klitsch aus Pforzh-n«._
«Diven«,
Schweizerische Feuerverficherungsgesellschaft in St. Gallen. Grundkapital L«,«0v,«v« Franken.
«m Gesellschaft versichert gegen Feuerschaden und Blitzschlag : häusliches Mobtliar, Waaren, Maschinen, Fabrikgeräthschaften, Vieh, Ernteerzeugnisse, Ackerqe- rathe, überhaupt alle beweglichen Gegenstände.
Ebenso versichert dieselbe da, wo die Versicherung von Immobilien gesetzlich gestattet ist, Kirchen, Wohnhäuser, Stallungen, Scheunen, Magazine, Fabrikgebäude w. sowie endlich auch gegen die Gefahr der Gas- und Dampfexplofion Die Prämien find fest, so daß unter keinen Umständen Nachzahlungen zu leisten find.
» "ltterzeichneten Agenten der Gesellschaft sind jederzeit bereit, die gewünschten
Aufschlüsse zu ertheilen, unentgeldlich die Antragsformulare abzugcben und für Ausnahme der Versicherungen, Ausfertigung der Policen und Erfüllung der gesetzlichen Vorschriften besorgt zu sein.
Im Januar 1866.
C. Wolf, Schullehrer Ln TeLnach. August Kucher Ln Deckenpfronn.
3)2. Altenstaig.
Bekanntmachung und Empfehlung.
Einem verebrlichen Publikum erlaube ich mir ergebenst anzuzeigen, daß ich meinen Wohnsitz von Egenhausen hieher verlegt habe, und indem ich höflich bitte, hievon gefälligst Kenntniß nehmen zu wollen, empfehle ich zugleich mein Frachtfuhrwerk, das wie bisher jede Woche von hier nach Stuttgart und Freudenstadt geht und jeden Montag Vormittags 10 Uhr in Calw eintrifft und Nachmittags 3 Uhr wieder zurückfährt,
zur gef. Benützung, und sichere beste und billige Bedienung mit dem freundlichen Dc- merkenzu, daß ich dasselbe, resp. die mir anvertrautenFrachtstücke,nunmehr in Folge des mir im vorigen Jahre zugestoßenen Brandunglücks bei der württ. Mobiliar-Feuer-Versiche- rungsgesellschast entsprechend versicherte. Hochachtungsvoll
Den 8 Januar 1866. Frachtfuhrmann I. E. Welk er.