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Taezesneuigkeiten

Calw, 7. Juli. Das Eisenbahnfest, bas dir drei Bezirke Leonberg,Calw,Nagold gestern gemeinschaftlich hier feierten,war durch­aus gelungen. Schon am frühen Morgen hatten wir die Freude, dem herrlichsten Wetter für den Freudentag entgegensehrn zu dür­fen, welche Hoffnung sich auch verwirklichte. Schon von 9 Uhr an rückten unsere auswärtigen Gäste, von den Höhen aus ,mit Böllerschüssen begrüßt, in größeren und kleineren Abtheilungen in die festlich geschmückte Stadt ein. Dem Vernehmen nach war der Bezirk Nagold mit etwa 60, der Bezirk Leonberg mit nahezu 40 Theilnehmern vertreten, und auch aus den Orten des hiesigen Bezirks hatten sich zahlreiche Gäste eingestellt. Nachdem der Vormittag theils der gegenseitigen Begrüßung, der Besichtigung der Stadt, theils auch Besuchen, sowie der Erfrischung gewidmet worden war, vereinigte der Mittag ein so zahlreiches Contingent beim Festessen im Waldhorn, wie es hier wohl noch nie gesehen worden war: nur wenige Gedecke fehlten zu 200, trotzdem, daß imBadischen Hof" eine bedeutende Zahl Gäste über den Mittag sich restaurirten. Beim Beginn des Festmahls begrüßte Hr. CommerzienrathDörtenbachdieVersammelten, woraus Herr Lberamtmann Schippe rt den ersten Toast aus Se. Majestät den König ausbrackte, welchem sich weitere auf den Herrn Mi­nister Frhrn. v. Varnbüler, die Herren Eisenbahmechniker, die Herren Abgeordneten der betreffenden Bezirke, den Hrn. In­genieur Presse! in Wien, auf sämmtliche Kämpfer für die Ei­senbahn rc. rc. anschlossen. Wechselnd mit diesen und denselben folgend gaben noch verschiedene Redner, theils in ernsterem, theils in heiterem Sinne, der begeisterten Stimmung Ausdruck, in welch' letzterer Richtung wir namentlich eines humoristischen Gedichtes des Hrn. Reallchrers Brude von Weil d Stadl über die Eisenbahnbe- rathung in der Abgeordnetenkammer erwähnen,jdas allgemeine Hei

terkeit hervorrief und sehr beifällig ausgenommen wurde. Noch ist zu erwähnen, daß während der Tafel zwei Begrüßungs- und Glückwunsch-Telegramme von den Herren Abgeordneten Schuldt von hier und Ge igle von Nagold eintrasen und verlesen wur­den. Diese beiden wurden wieder beantwortet, wie auch Dank- i sagungstelegramme an Se. Majestät den König und Frhrn. v.

^ Varnbüler, sowie ein Begrüßungstelegramm an Hrn. Ingenieur jPresse! in Wien beschlossen und abgesendet wurden. Nach be­endigter Tafel zogen die Festtheilnehmer in geschlossenen Reihen, voran die treffliche, bereits von ihrer letzten Produktion her bei .der hiesigen Einwohnerschaft in bester Gunst stehende, Kurkapelle §von Teinach, die von dem hiesigen Eisenbahn-Comite in aner- , kennenswerther Weise zur Verherrlichung des Tages engagirt wor­den war, durch die Straßen der Stadt in den Thudiu m'schen f Garten, der trotz seiner Geräumigkeit nicht ausreichen wollte, alle Gäste zu fassen. Der Nachmittag und Abend verlies in der hei- ^ leisten und ungetrübtesten Stimmung und wir zweifeln nicht,

. daß unsere werthen Gäste die Stadt befriedigt verlassen haben . und der gestrige Tag zu noch engerer Verbindung der 3 Bezirke, die in nicht zu ferner Zeit auch Lurch Schienenverbindung ein- anver näher gerückt sein werden, das Seinige beigetragen hat.

2E" Wie wir nachträglich vernehmen, ist von Sr. Maje­stät eine sehr gnädige Antwort und von Herrn v. Varnbüler eine ^sehr freundliche Erwiederung erfolgt. Wir hoffen diese, wie auch die oben angeführten Telegramme unseren geschätzten Lesern in der nächsten Nummer mütheilen zu können. Heule traf folgen­des Privattelegramm ein:Den Calwer Freunde» für gestrigen freundlichen Empfang trinkt ein Hoch die dort gewesene Gesell­schaft Pest in Leonberg."

In Neuenbürg wird die Errichtung eines Bezirks Kran­kenhauses be bstchligt.