D««LatwcrWochen-

»laUrrscheml willent­lich dreimal n-imlick Dienstag, Donnerstag n. Kamstag Äboiuie- «er'lvreis kaibjähri. Ist» durch die Pvsl be­zogen im Bezirk 1 st- li kr., sonst in ganz Württeniberg t fl.Zvkr.

Calwer Wochenblatt.

Amts- und Intelligenz'rlalt für den Pezirk.

In Calw l«bonn»e man bei der kÜedaktio», auewärls bei den Bo­len oder dem nächft- gelegenen Postamt. Die Einrückungsg»- bulir betragt 2 kr. s« die dreispaltige Zelle oder deren Raum.

Nro. 39

Dienstag, den 4. April.

1865

Aus das

Catwer Wochenblatt"

kann für das mit dem 1. April begonnene zweite Quartal noch abonnirt werden und «erden die bereits erschienenen Nummern »achgeliefert; doch bittet man um alsbal­dige Bestellung. Abonnementspreis sammt Postzuschlag "nn Bezirk 34 kr., sonst in ganz Württemberg 38 kr. Die Red.

Amtliche Dekanntmachungen.

Calw.

An die Ortsvorstcher.

Unter Bezugnahme aus die Bekanntma­chung vom 6. April v. I-, betr. die recht­zeitige Beibringung der Meß - Urkunden, i Amtsblatt Nro. 39 von 1864, werde» die! Ortsvorsteher daran.erinnert, binnen 10' Tagen zu berichten, wie viele in den Flur­karten näckzutragende Aenderungen in der Bodeneintheilung und Bodenkultur vom 1. Juli v. I. an vorgekommen, wie viele der­selben vermessen sind und was zuBeibringung der rückständigen Meßurkundcn geschehen ist. '

Den 1. April 1865.

K. Oberamt. x .

Schippert. ' ^

Calw.

Vermögens-Ausfolge.

Dauer Johann Georg Er Hardt von Schmieh, der sich seit dem Jahre 1852 in Nordamerika aufhält, hat um Aussolge deZ ihm durch Erbschaft angefallenen, seither pflegschastlich verwalteten Vermögens ge­beten.

Etwaige Gläubiger werden ausgefordert, binnen 30 Tagen auf die Wahrung ihrer Ansprüche Bedacht zu nehmen, widrigenfalls sie die aus der Unterlassung entstehenden Nachtheile sich selbst znzuschreiben hätten.

Den 30. März 1865.

K. Qberamt.

Schippert.

Herrenberg.

MarktconcessionS-Gesllch.

Nachdem der hiesige Gemeinderath um Erlaubnis! zu Abhaltung zweier weiterer jährlicher Viehmärkte und zwar am Donnerstag vor dem Palmsonntag und am

3. Montag im Monat Juli (nicht, wie u sprünglich beschlossen und in Nro. 31 d. Bl angegeben war, am zweiten Donnerstag im Juli) einkommen will, wird zur Verbringung etwaiger Einwendungen

weitere acht Tage Frist ertheilt. ^

Den 31. März 1865.

. K. Oberamt.

Kausler.

C a l w.

Schulden-Liquidation.

In der Gantsache des Johann Ulrich Schm anderer, Bäckers und Sebildwirths in Liebenzell, wird die Schuldenliquidation sammt den gesetzlich damit verbundenen wei­tern Verhandlungen am

Dienstag, den 25. April 1865, Vormittags 8 Uhr,

auf dem Ratbhause zu Licbenzell vorgenom­men werden, wozu man die Gläubiger und Bürgen hiemit vorladet, damit sie entweder persönlich, oder durch hinlänglich Bevoll­mächtigte erscheinen, oder auch, wenn voraus­sichtlich kein Anstand obwaltet, statt des Er­scheinens, vor oder an dem genannten Tage, ihre Forderungen durch schriftlichen Rcceß, in dem einen wie in dem andern Falle un­ter Vorlegung der. Beweismittel für die Forderungen selbst sowohl als ffir deren et waige Vorzugsrechte, anmelden. Die nicht liquirirenden Gläubiger werden, soweit ihre Ansprüche nicht aus den Gerichtsakten be­kannt sind, an dem Schluffe der Liquida­tionsverhandlung durch Bescheid von der Masse ausgeschlossen, von den übrigen nicht erscheinenden Gläubigern aber wird ange­nommen werden, daß sie hinsichtlich eines etwaigen Vergleichs, der Genehmigung des Verkaufs der Maffegegeustände und der Bestätigung des Güterpflegers der Erklä­rung der Mehrheit ihrer Klaffe beitretcn.

Das Ergebniß des Liegenschaftsverkauss wird nur denjenigen bei der Liquidation nickt erscheinenden Gläubigern besonders eröffnet werden, deren Forderungen durch Unterpfand versichert sind, und zu deren voller Befriedigung der Erlös aus ihren Unterpfändern nickt hinreicht. Den übri­gen Gläubigern lauft die gesetzliche fünfzehn- tägige Frist zu Beibringung eines bessern Käufers, in dem Fall, wenn der Liegen­schafts-Verkauf vorder L.quidalions-Tagfahrt stattgesundcn hat, vom Tag der Liquidation an, und wenn der Verkauf erst nach der Liquidations-Tagsahrt vor sich geht, von dem Verkausstag an.

Als besserer Käufer wird nur Derjenige betrachtet, welcher sich für ein höheres An­bot sogleich verbindlich erklärt, und seine Zahlungsfähigkeit nackweist.

Den 21. März 1865.

K. Oberamisgericht.

Harlmeye r.

Revier Naislack.

Ein Leifuhrakkord

von 125 Telegraphenstangen aus die Streck» von Oberreichenbach nach Teinack wird am Donnerstag, den 6. d. M., Morgens 8 Uhr,

in der Wohnung des Unterzeichneten vor­genommen.

De» 1. April 1865.

K. Reviersörster Schla ich.

Revier Hirschau.

Wiederholter Akkord

über das Kleinschlagrn von 1335 Roßlasten Kalk- und Sandsteinen aus der alten Bad­straße und dem Kohlberqweg am

Donnerstag, den 6. d. M., Morgens 8 Uhr, im Försterhaus.

Hirschau, 2. April 1865.

K. Reviersörsterei.

R euß.

2)3. Drnnjäätt.

Gläubiger-Aufruf.

Nn den ledigen Johann Andreas Schmauderec von Dennjächt, Zuchthauk- sträfling in Gotteszell, werden Jnquisilions- kosten gefordert, welche sein in pflegschast- licher Verwaltung befindliches höchst unbe­deutendes Vermögen bei Weitem übersteigen.

Etwaige unbekannte weitere Gläubiger werven daher aufgefordert, ihre Ansprüche bis 12. April d. I.

hieher anzumelden und zu erweisen, widri­genfalls zu Gunsten jener Jnquisitionsko- stenforderung über die vorhandenen Zah­lungsmittel verfügt würde.

Liebenzcll, 29. März 1865.

K. Amtsnotariat.

Schalter.

Die Prüfung der Fortbildungs­schule wird am Mittwoch Abend 7V- Uhr in der Realschule statlsindeu. Zur Theilnahme an derselben ladet hiermit ein dos Stadtpsarraml.

Jsvriuqeu,

Krcßh. Bez, Ami» Pforzheim.

Eau-Mkord.

Zur aktordweiffn Vergebung nachge- nanitter Arbeiten zur Erbauung eines neuen Schulhauses und Reparaturen in dem alte« Säwl- und Nathhause i» hiesiger Gemeinde an die Weuigstiichmentc» haben wir Tag­fahrt auf