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Die Leipziger Feuer-Verstcherungs-GeseUschast,

seit dem Jahre 1819 bestehend,

versichert Mobiliar aller Art, Waaren, Maschinen und Gegenstände der Landwirthschaft zu Prämien, die hinsichtlich der Billigkeit denen anderer soliden Anstalten nicht nachstehen und bei welcben der Versickerte nie einer Nachzahlung ausgesetzt ist.

Der Unterzeichnete empfiehlt sich zur Annahme von Versicherungen und ist zur Ertheilung jeder näheren Auskunft gerne bereit. Bedingungen und Antragformulare werden unentgeldlich verabreicht.

Stadtfchultheis; Hermann in Nenbulach.

Verlaufener Hühnerhuno.

Derselbe, '/- Jabr alt, mit braunen Flecken, sonst weiß, auf den Ruf Feld mann gehend, bat sich am Freitag (Er sch ei n u n g S f e st> zwischen Calw und Wilvderg verlaufen; der jetzige Eweitthümer wird gedeten, solchen! geg>n gute Belohnung ab>ugeben in Calw! bei Herrn Bi rbrauer Gulru ff, oder in Wildderg bei Sebwanenwirlh Barth.

Vor Ankauf wirb gewarnt. 2)1.

Calw.

Flächsenes u. abwergenes Garn

IN jeder Qualität und Quantität kauft fort­während C. W. Pfantz.

Schäfer-Gtstich.

Tie drei Bauern von Oberried stellen sogleich einen Schäfer zu etwa 150 Stück Schafen ein.

Lnsttragende, welche mit guten Zeug­nissen versehen sind, werden freundlich ein- geladen, sich zu melden.

Obecried, 7. Januar 1865.

2)1. Schultheiß Bai er.

2)2. Schmuh.

5000 fl. Pfleggeld

kiegea gegen gesetzliche Sicherheit zu <1°/° in einem oder mehreren Posten zum Aus­leihen parat bei

Jakob Reut sch'l er.

Ein noch gut erhaltenes Klavier

wird ,n mieiben oder auch unter Umstän- den zu kaufen gesucht; von wem? sagt die Nedakiio» d Hl.

Zughlirmomka's

l» allen (-»roßen von 90 k>. an ! ,s 15 fl sowie alle Sorten Mundharmonika'^ als: KilittIiiigrr,Hcidancr, Trossingerrc. rc. empsiehlt beitenö

Eduard Kühnert,

Pfvr;het»i, Scheuergasse l 19.

121300 fl. Pfleggeld

sind gegen ges'tz/tche Sicherbeit sogleich oder bis Lichtmeß auszub ihen; wo? sagt die Crped.

215 fl. Pfleggeld

hat gegen gesetzliche Sicherheit zn 4'/- Pro­zent auszuleiben

Georg Friedrich Gin ad er, Bauer in Siammhelni.

Tagesneuiftkeiten.

Auf die Bitte des Buchhändlers 'Karl Hossmann in Stutt­gart haben Se. Kön. Majestät genehmigt, daß dem von demsel­ben erkauften Bade Tein ach,auch fernerhin die BenennungKö­nigliches Bad" beigelegt werde.

Stuttgart. (81. Sitzung der Kammer der Abgeordneten, am 3. Jan.) Die Tagesordnung führt zur Beralhung der Art.

7 und 8 des Schulgesetzes. Der erstere setzt fest, daß Gebühren sür kirchliche Dienstleistungen nicht in den Gehalt der Schulstellen einzurechnen seien, der letztere bestimmt, daß für die niederen Meßnerdienste in der Regel ein Gehilfe gehalten werden soll. Scvott und Ammermüller wollen eine vollständige Trennung der Meßnern vom Schuldienste, und stellen den Antrag, an die Stelle der Art 7 und 8 zu setzen:Das Meßneramt ist vom Schuldienst vollständig zu trennen, so baß dasselbe künftig keinem Kehrer übertragen werden darf. Dagegen kann einem Lehrer die Funktion eines Organisten und Kantors von Seiten der Kirche persönlich übertragen werden." Ter Präsident macht den Vor­schlag, vorerst nur diesen Antrag in die Debatte zu ziehen, wor­aus Ammermüller denselben begründet, Minister v. Gvlther ihm aber entschieden entgegentritt, weil man die Gemeinden, denen man durch das gegenwärtige Gesetz eine Mehrausgabe von 350,000 fl. für die Schulstellen zumuthe, nicht mit noch weite­ren paar 100,000 fl. für Meßnereikosten belasten dürfe, und die Lehrer selbst dennoch dadurch benachtheiligt würden. Nach vier­stündiger Debatte wird über den Antrag von Ammermüller und Schott über Trennung der Meßnerei von dem Schuldienst abge- siimmt, und derselbe mit 67 gegen 14 Stimmen abgelehnt, wo­mit die Sitzung schließt. 4. Jan. (82. Sitzung.) Nach Ab­lehnung des Antrags von Schott und Ammermüller geht die Kammer auf die'Berathuiig des Art. 7 ein. Die Commission beantragt Zustimmung, schlägt jedoch eine andere Fassung vor. Nach längerer Debatte wird dieser Antrag angenommen. Art

8 bestimmt, daß die niederen Meßuereiverrichtungen in der Regel durch Gehilfen versehen werden sollen. Eine Commissionsmehr heit hat sich nicht gebildet. Dinkelacker und Prälat v. Hauber beantragen Annahme ves Reqierungsentwurfs, v. Longner Ueber- g«i-g zur Tagesordnung Mack will demjArtikel folgende Fassung geben:Die Besorgung der niederen Mcßnereiverrichtungen kann dem Lehrer nur ausnahmsweise von der Oberschulbehörde ge­stattet werden." Der Antrag des Domkapitulars v. Longner, zur

Tagesordnung überzugehen, wird mit 53 gegen 3i Stimmen ab­gelehnt Ebenso erhält der Antrag des Abgeordneten Mack nicht die Mehrheit, dagegen wird noch dem Antrag von Tinkelacker und Prälat v. Hauber der Regierungsentwues angenommen. Art. 9 setzt die Gehalte der Uuterlehrer und Schulamtsverweser neben einem heizbaren Zimmer und einem halben Klafter Buchenholz in Gemeinden unter 2000 Einwohnern auf 240 st., in Gemein­den von 26000 Einw. auf 260 fl., in größeren Gemeinden auf 280 fl fest. Die Commission stimmt Len angesührten Gehalten bei, beantragt, diesen Schulbetiensteten ein ganzes Klafter Buchen­holz oder ein Aequivalent von anderem Brennmaterial und 7'/- Clr. Dinkel oder deren laufenden durchschnittlichen Marktpreis zu verwilligen. Art. 10 bestimmt die Gehalte der Lehrgehilfen in Gemeinden über 2000 Einwohnern, auf 160 fl, i» Gemeinden von 2-6000 Einwohnern auf 170 fl, in größeren Gemeinden auf 180 fl. Die Commission beantragt Zustimmung, will den­selben gleichfalls ein ganzes Klajier Buchenholz verwilligen, und den letzten Satz des Regierungscntwurfs, welcher es der Orts- schulbehörde überlassen will, zu bestimmen, ob und zu welchem Preise die Lehrgehilfen ihre Verköstigung vom Schulmeister erhal­ten sollen, gestrichen wissen. Maulen beantragt unveränderte An­nahme des Gesetzeseniwurss, was abgelehnt wird, worauf die Kammer den Commissionsanträgen ihre Zustimmung ertheilt. 5. Jan. (83. Sitzung.) Ter Minister des Auswärtigen, jFrhr. v. Varnbüler, beantwortet die Interpellation der Abgeordneten > Oesterlen und Wolbach in Betreff der Herzogthümer Schleswig- Holstein. Der Minister erklärt, daß vorerst die Anträge an den Bund abzuwarten seien, welche aus Len lebhaften VerhandMngen zwischen den Großmächten über die schleswig holsteinische Ange­legenheit hervorgehen werden Er habe keinen Grund, «Uhu- nehmen, daß sie nicht zu einer den nationalen Interessen ent­sprechenden Lösung führen werden, indessen sei eine Einigung der beiden Großmächte die Bedingnng sür die Lösung dieser Frage und im Interesse von ganz Deutschland. Eine Einigung der kleineren und Mittelstaaten als Gegensatz zu den Großmächten halte er weder für nöthig, noch für rathsam. Der Gedanke an eine Annäherung an das Ausland sei allen Regierungen fremd, namentlich weise er sie sür seine Person und auch im Namen des baierischen Staatsmannes, mit dem e, vor einigen Tagen verkehrt habe, entschieden zurück. Oesterlen beantragt, niese Antwort deS Ministers der staatsrechtlichen Commission zur Berichterstattung

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