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OGGKK-GGGOG-GKO-OGOG V Nässten Mittwoch, als am An- ^ ^ drcasfcieriag, Halle ich ^
§ MctzelsiiM, L
O wozu freUudlrmst ernO-det ^
G Metzger Schwämmle. G
«HAJO: GAU G-AOGK-WGRV
Letzten Samstag wurde beiThudium
ein Galoche
verwechselt, um dessen Umtausch durch Vermittlung der Red. d. Bl. gebeten wird.
Backwerk-Empschlung.
Auf bevorstehende Welknachten erlaube ich mir mein Zucker- und Hefenbackwerk, sowie schönes SprengerleSmeyl in empfek- lende Erinnerung zu bringen.
2)1. F. G a lenk cim er.
Ein messingener Beißkorb
von einem Hofhund ging verloren; der redliche Finder wird gebeten, ihn gegen Belohnung bei Herrn G. Dörtenbach's Kutscher abzugeken.
Calw. I
Dritte Anzeige von Beiträgen für! die Abgebrannten in Jsny. !
Von den Schulkindern in Scknnieh 5 fl,! I. Greiner 36 kr., Sattler Wagner 30 kr., ^ Tuchfabrikt. Würz Kleider, S. W. 42 kr,!
G. B 36 kr., G. Sch. 18 kr, P W 18 kr.,! M. R. 1 fl, Schuhm Schwämmle u. Sohn! 1 Paar Schuhe, L. Giebenrath 24 kr., S W. f 18 kr., I Carle 30 kr., D. S. 1 fl., G. 1 fl.! 30 kr., O. B. 5 st, C Kackenheimer 24 kr.,, Bäcker Gackenheimer 28 kr., Schuhm König
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Herzlichen Dank den edlen Gebern!
Den 28. November 1864.
Stadtpfleger Schüler. Calw
ReingewascheneKalberhaare
sind zu haben bei F. Wochele. ^
N Hirschau. N
Nächsten Mittwoch, als am Au- dreasfeleriaq, kalte ich
Z Ganstffen, r
wozu freuudlichst einlavet >!!- Sveisewlrtk Schwilgäbelc. -Il-
Calw.
12—1300 fl. Pfleggeld
sind gegen gesetzliche Sicherheit sogleich oder bis Lichtmeß auszuleihen; wo? sagt die Expcd.
Zugharmonika's
in allen Größen ,on 30 kr an bis 15 st., sowie alle Sorten Dinndharmonikn's, als: Knittlinger, Heidaner, Trossrngerre. rc. empfiehlt beitenS
Eduard Kuhnert,
Psorzke»»,
Scheue,gasse 1l9. -e»
Calw. An die Ortsvorsteher.
Das K. Ministerium des Innern verlangt Bericht darüber, wie groß der Betrag der Gebühren ist, welche die Gemeindrbc amten und Diener nicht aus der Gemeindekasse, sondern von Privaten oder Parthieen durchschnittlich in Einem Jahre beziehen, und zwar sollen die Gebührenbezüge der ganzen Amtsthätigkeit der einzelnen Beamten und Diener, somit ohne Ausscheidung der Gebühren von der Thätigkeit im Gebiete der Justizverwaltung, ausgenommen werden.
Die Ortsvorsteher werden daher angewiesen, den ungefähren Durchschnittsbetrag ihrer eigenen Gebührenbezüge anzugeben, auch die übrigen Beamten und Diener zur Angabe dieses Betrags aus- zufordern uns LaS Ergebniß binnen 15 Tagen zu berichten.
Den 27. November 1864. Kön Oberamt.
Schippert.
Eisenbahnwesen.
Wir geben nachfolgend einen aus dem Leonberger Bezirke geschriebenen Artikel der „Schw. V.-Z", der auch für die Leser dieses Blattes von Interesse sein wird:
Don der Glems. Ter Artikel in der „Schwäbischen Volkszcitung" vom 17. Nov. „Ein Wort über die Schwarzwald- Eisenbahn" wird bei Denen, welche ein Wort in dieser Frage mitzusprechen haben, ebenso wenig Sensation erregt haben, wie der Artikel im „Schwäbischen Merkur", der am gleiwen Tag erschienen ist, weil man aus den ersten Blick ersieht, daß bei dem Bezirk Böblingen die Voltswirthschaft übertrieben hoch und im Bezirk Leonberg Alles verkleinert dargcstellt ist, was die nachstehenden Zahlen deutlich bemessen werden.
Ter Bezirk Leonberg ist als einer der wohlhabendsten bekannt. Seine Produktion in der Landmirthschaft übersteigt wohl die des Gäues, und seine Industrie steht nicht so aus Null, wie jener Artikel sie herunterdrücken will. Nur der, dessen Sinne einmal von dem Döblinger Eisenbahufieber ergriffen sind, kann und darf nicht mehr das Weiße als weiß und das Schwärze als schwarz ansehen, und in diese Hitze soll sich Alles Hinreißen, Alles sich durch die Böblinger Agenten und ihre Helfershelfer gefangen nehmen lassen. Der Correspondent, der oben bezeichnten Artikel ein.zesandt und als Landmann unterzeichnet hat, muß mit! der Vollrwirthschaft in Böblingen so wenig bekannt sein, als mit! der im Bezirk Leonberg, sonst würde er keine solche, oloß in seine! Wagschaale fallende Vergleiche angestellt haben, was ihm mit'
wenigen Zahlen bewiesen werden kann. In dem „Regierungsblatt" vom 1. Sept., Nr. 17, ist die Grund-, Gebäude- und Gewerbesteuer für den Bezirk Böblingen mit 43,293 fl, und die für Leonberg mit 55,821 fl aufgesührt. Wenn nun ein Bezirk, den man in vielen Blättern so verkleinert, 12,528 fl. Steuer mehr bezahlt, als der Bezirk, den man so übertrieben emporhebt, so muß Jedem auf den ersten Blick klar werden, daß da viel Unwahrheit zu Grunde liegen muß. In den Merkur- und andern Artikeln wird die im Bezirke Böblingen betriebene Weberei besonders so hoch veranschlagt. Würde man im Bezirk Leonberg die von den Bauern zeitweise beschäftigten Webstühle auch zählen, wer weiß, wie viele es dann weniger wären, als die in Böblingen? Eine in Rcnningen bestehende Corsettweberei, eine Leinewaaren- manufaktur in Leonberg werden vielleicht die eine oder andere der Döblinger Firmen aufwiegen.
Jedenfalls stellen wir dieser ausgedehnten Fabrikation die Ausbeute von 20 Sleinbrüchen gegenüber, aus welcken die Steine bis nach Ulm auf- und abwärts in die Rheingegend bis nach Köln geführt werden, wozu bemerkt werden muß, daß ein einziger Steinbruch in Renningen jährlich mehr Stune liefert, als die 1741 Weber im Bezirke Böblingen mit sammt ihren Webstühlcn wägen. Die Steinbruchbesitzer in Nenningen haben im letzten Jahr an Fuhrlchn für Steine nach Stuttgart und auf die Eisenbahn 17,625 ft, und die in Gerlingen 10,644 fl ausgegeben. Den Maßstäben, die von Böblingen aus die Achse kommen, können wir mindestens 15,000 Säcke Kartoffeln, ä 2 Ctr., von solchen Orten entgegenstellen, welche nach unserem Elsenbahnprojekt in die Nähe der Eisenbahn kommen würden. Statt den Bandwebereien wollen wir die 15 Gerbereien anführen, welche die Eisenbahn wenigstens mit 50,000 Ctr. befrachten würden. Für die feine Arbeit von Etuis, welche der Correspondent des „Schwäbischen Merkurs" auch nicht vergessen hat, wollen wir die Leb- kuchensabrikalion anführen, zu der nicht weniger als 100 Ctr. Honig erforderlich sind. Zehnspannige Wägen siebt man bei uns allerdings nicht auf den Straßen, unsere Steigungs-Verhältnisse erfordern aber auch keine solche Bespannung. Freilich wenn man für die Belieferungen der Bandsabriken Zehnspänner braucht, so wollen wir uns bescheiden auf Zweispänner zurückzichen, aber ! sagen, daß dssse mehr als >00,000 Ctr. Kyps von den 17 Gyps- ! mühlen zu Ettlingen verführen, ungerechnet den ungemahlenen ! Gyps, der zu andern auswärtigen Mühlen geholt wird. Der Kinterspielwaarenfabrik in Böblingen wollen wir eine Küferwerk-