Dünger Empfehlnnq.

varate, als: gestampftes und gedämpftes Knochenmehl, Snperphosphat, Weinberg- und Wiefen-Dünger.

Preislisten stehen franko zn Diensten.

Chemische Fabrik bei Karlsruhe.

10)7. _ Otto Pauli ._

Für Schleswig-Holstein.

Listen zur Unterzeichnung der in der Versammlung am Ostermontag gefaßten Beschlüsse sind diese Woche aufgelegt bei Herrn Kaufmann Georgii und . Thudium,

und wird zu weiteren Unterzeichnungen eingeladen vom

Schleswig-Holstein Comite.

Verlorener Gegenstand.

Auf der Straße von Temach nach Calw' ging eine Jaadiasche verloren, der redliche F'nk-er wirv qevete», solche aegen entspre­chende Cntschärignng hei Hirschwirth A nd- ler in Temach abzuaebcu.

Tagesereignisse

Stuttgart, 28. März. (Bulletin ) Der Zustand Seiner Majestät des Königs ist im Allgemeinen derselbe geblieben Un­ruhige Nächte mit wenig Schlaf wechseln mit verhältnißmäßig besseren Tagesstunden; die Brustbeschwerden sind eher vermindert.

(Äie n gen, 24 März. Im Anfang dieser Woche war Prof Jäger von Stuttgart hier, um im Auftrag des K Studienralhs mit den Gemeinde-Kollegien über die Erbauung einer Turnhalle zu berathschlagen. Von den 2 vorgelegten Plänen wurde von dem Siistungsratb dem größeren der Vorzug gegeben, unter der Voraussetzung, daß ein in Aussicht gestellter namhafter Staats- beitrag bewilligt werde. Mit großer Anerkennung sprach sich Pros. Jäger über das rühmliche Entgegenkommen der Gemeinde­behörden aus, wodurch sie größeren Städten mit nachabmungs- werthem Beispiel vorangeben.

Nach einem Frankfurter Telegramm derPresse" vom Gestrigen hat der englische Gesandte beim Deutschen Bund, Sir Wallet, dem Präsidialgesandten den sofortigen Zusammentritt einer Conserenz in London notificirt. Theilnehmer seien bis jetzt Oesterreich, Preußen, England und Dänemark Frankfurt, 26. März Zn einer außerordentlichen Bundestagssitzung theilte heute Präsidium zwei englische Noten mit. Tie eine zeigte den Zusammentritt einer Konferenz zu London an; die andere ladet den Bund zur Theil-

Der Zusammentritt soll am 12. April erfolgen.

Stadt muß stark durch Brand und Zertrümmerung gelitten ha­ben. Am 10. z. B. fielen etwa 1000 Schüsse in die Stadt. C Batterien erwiederten an diesem Tage von Friedericia aus das Feuer. Die Kreuzztg. sagt, daß die Festung Friedericia von jetzt an nur cernirt werde. Diese Aufgabe sei dem österreichischen Armeecorps übertragen worden; die Preußische Gardedivision sei aus der Stellung vor Friedericia abgerückt Der Plan gegen Friedericia war n. d. offiziellen Wiener Abendpvst von Anfang an der,durch eine größere Demonstration den Feind an diesem Punkte sestzuhalten und dadurch größere Detachirungen desselben gegen Düppel zu verhindern." Aus Alsnoer, 23. März, be­richten die Hamb. Nachr.: Die heutige Kanonade tobte wie Schlachtungewitter. Unsere Batterien feuerten auf das heftigste und die Dänen blieben heute die Antwort weniger schuldig als bisher. Von großen Verlusten unsererseits kann ich nichts berich­ten. Schanze dir. 1, zwar noch, armirt, hat ausgebört za feuern. Soeben. Nachmittags 5 Uhr, trifft hier die Nachricht ein, daß Sonkerburg an mehreren Stellen brennt. Tie Resultate der achttägigen Beschießung Düppels reduziren sich vorderhand auf Null.

Grav enstein, 19. März. Die Danen haben bei ihrem Rückzuge von der Danewerkstellung circa 500 von den schleswi- ger Bauern requirirte Fuhrwerke nach Alfen mit hinübergeschleppt. Nach einem aussührlichenBerichtein der sdän.)Berl.Tend." leiden die Führer dieser Gespanne nebst ihren Pferden die bitterste Noth. Sie sind in vier Fuhrparks eingetheilt, campiren seit ö Wochen im Freien, erhalten täglich nur je lO Sh Crt. Löhnung und werden fast wie Thiere behandelt. Um nicht der Gefahr des Erfrierens ausgesetzt zu sein, hüllen sie fick Nachts in die De­cken ihrer Pferde, von denen in Folge der Kälte und des Man­gels an Futter schon viele erkrankt sind. Erst seit einigen Tagen wird ihnen regelmäßig Fourage für dieselben geliefert. Die un­glücklichen Leute, Lenen es an Kleidung und Allem fehlt, find, wie der dänische Correfpondent aus eigener Anschauung berichtet,

nähme ein.

München, 25. März. Nach aus Berlin enthaltenen Nach-!zum Theil einem an Blödsinn grenzenden Zustande nahe gebracht

richten ist die Konferenz über Erneuerung des Zollvereins bis Dänemark. Kopenha gen, 22. März. DieBerl. Ti- zum 18. des nächsten Monats vertagt worden. ldende" meldet: Der König und der Kriegsminister reisten diesen

Wien, 22. März. DieGeneralcorrespondenz" meldet:! Morgen zur Armee ab. Nach einer Privatmittbeiluug hat ras Die türkische Regierung hat Maßregeln zur schärferen Ueberwachung vorgestrige Bombardement von Friedericia keinen großen Schaden

der polnischen Emigration getroffen. Einigen Mitgliedern der­selben, welche bisher ungestört an der russischen Grenze ihre Zu­sammenkünfte halten konnten, wurde plötzlich die Wahl zwischen Jnternirung oder Ausweisung gestellt.

Wien. 24. März. Die gestrigen Journale melden, daß die -wutschen Großmächte übereinstimmend die Conserenz zwar ohne Waffenstillstand, aber auch ohne vorausgehende Feststellung be­stimmter Grundlagen für die Conferenzverhündlungen annehmen. Diese Entschließung der beiden Mächte sei dem britischen Kabinet eröffnet worden. Die Generalkorrespondenz meldet von der untern Donau, daß Klapka und Türr in den Donaufürstenthü- mern an der Spitze einer wohlocganisirten Bewegung stünden.

In Krakau ist eine Druckerei der sog. Nationalregierung ent­deckt, der Trucker verhaftet und dem Kriegsgericht eingelicsert worden.

Vom Kriegsschauplatz. Am 20. März war der Ge­burtstag des Prinzen Friedrich Karl, der durch einen besonders energischen Kugelgruß an die Dänen auf Sundewitt gefeiert wurde. Der König von Preußen soll sich die Ausführung der Idee, an seinem Geburtstag, den 22.. gleichzeitig vor Friedericia ,.nd im Sundewilt ein großartiges Op;erfest aufzuführen, verbe­ten haben. Ter Kronprinz hat dem Feldmarschall v. Wrän­get aus Anlaß des Allerhöchsten Geburtstages 1000 Thaler zu einer Sti,tung für die Hinterbliebenen der Gefallenen überwiesen

Am 22. haben sich die Verbündeten, nach dem Bericht des dänischen Kommandos in Friedericia, aus den Stellungen, von

angerichtet. Verschiedene Stellen brannten, wurden jedoch rasch gelöscht; ein paar bedeutende Gebäude find abgebrannt.

Norwegen. Christiania, 18. März. Tie königl. Propo­sitionen, betr.Bcwilligung von Geldern zum Kriege gegen Deutsch­land und Erlaubniß zur Verfügung über die norwegischen Streit- kräste, find einem Komite, bestehend aus 15 Mitgliedern deS Storthings, zur Prüfung überwiesen worden.

Frankreich. Paris, 22. März. Garibaldi hat sich gestern von Caprera auf dem englischen Dampfer Valetta eingeschifft. Tie englischen Blätter melden, er werde in England erwartet. Nachdem das Haus Rothschild aus eine mexikanische Anleihe sich nicht einlassen wollte, hat sich wie es heißt ein Londoner Haus zu der Negocirung einer Anleihe von 200 Will bereit erklärt.

Italien. Turin, 19. März. Diese Nacht wurden aus dem Arsenal zu Turin 20 Kanonen von schwerem Kaliber nach Piacenza abgeführt. Eine grcche Masse von Kriegsmaterial wird in wenigen Tagen folgen. Eine gleiche Sendung geht nach Bo­logna. Das Ministerium hat Anordnung getroffen, daß eine be­trächtliche Anzahl barmherziger Schwestern zur Pflege von Ver­wundeten sich bereit zu halten hat. 40 dieser Schwestern befin­den sich bereits in Bologna. Die Jnstruktoren-Cadres wurden, in Voraussicht einer baldigen Aushebung, vervollständigt.

Amerika. New-V°rk, 17. März. Lincoln hat die Aus­hebung weiterer 200,000 Mann angeordnet. Grant ist zum Oberbefehlshaber ernannt worden. Die Rebellen sollen 3

denen aus sie seither die Stadt beschossen, zurückgezogen. Die unionistische Regimenter gefa ngen g enommen haben .

Ncvizirt, zedruckt un> »erttgl A. Vttschliigrr.