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Bettfedern und Flaum.

Ich habe wieder eine Parihie schöne neue erhalten und empfehle solche zu annehmbaren Preisen bestens. W. Schlatterer.

Offene Stelle.

Wir suchen ein älteres solikeS Mädchen, welches aut mit Garn umgehen kann und Gewandtheit im Rechnen besitzen muß, auch un Zetteln erfahren ist, gegen ganz guten Lohn zu enqagiren. Lnstiragende wollen sich unter Vorlage ihrer Zeugnisse melde» bei . Schill Lr Wagner.

Die schon in Nro. 15 und 16 d Bl. aus­geschriebene»

Gebäulichkeiten

kommen am

Montag, den 17. März d. I,

Vormittags 10 Uhr,

in der Krone in Martinsmoos zum Verkauf. Hirschwirth Greule in Brcirenberg.

2)t.

L i e b e n z e l l.

Geld auszuleihen.

500 fl. sind sogleich oder bis Geor- gii >u 4>/- Procent gegen Sicherheit zumAuSleihen parat und bleibt auf län­gere Dauer ausgestellt. Forstwäch'er M ö l!.

Alle Sorten Garten-Samen

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2)2. auf der äußeren Brücke.

Unterzeichneter kauft stets

getragene Herrenkleider.

Schlatterer, Schneider.

JndemvormalSSchener- len'scheu Hause im Zwinger habe ich bis Gcorgii ein LoglS zu vermielhcn, bestehend aus drei ineinander gehenden Zim­mern, Küche, Bühnekammer u. s. w. Äuf Verlangen könnte auch ein Theil des Gar­ten- dazu gegeben werden.

2)1. Carl Mörsch.

^ Waizenbranntwein,

Liqueur,

W e i n g e i st

in guter Waare und zu billigen Preisen ein pfehle ich bestens und verbinde damit zugleich die Anzeige, daß ich auch kleinere Portio neu blS zu einem Viertels-Schoppen abge. ben kann. Gottlob Sstro h.

200 fl. und 120 fl. Pfleggeld

hat zu -1'/, Procent auSzuleihcn

Heinrich Haydt.

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160 fl. Pfleggeld

sind gegen gesetzliche Sicherheit zum Ausleihe» parat bei Friedr. Woche! e.

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von einem Verschollenen, welche über 30 Jahre stehen bleiben können, sind auszuleihen bei Bäcker Weck erle in Hirsau.

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sind auf einen oder zwei Posten zu 4'/- Pro­cent auözuleihru bei

Michael Klingen st ein in Hirsauz

100 fl. Pfleggeld

sind gegen gesetzliche Sicherheit zu 4'/, Pro­cent auSzuleihen bei

> Gemeinderath Cbmert in Cimmozheim.

Tagesereignisse.

Eil Wan gen. Am 5. März wurden dahier die Schwurge­

richtssitzungen des ersten Vierteljahrs eröffnet. Am ersten Tage wurde verhandelt die Anklagesache gegen die 21 Jahre alte Dienst­magd Franziska Vaas von Cllenberg, Oberamts Ellwangcn, we­gen Kindsmords. Nach vorausgcgangcner Verheimlichung ihrer außerehelichen Schwangerschaft hat die Angeklagte am 28. Oktober v. I. auf dem Kahlhofe, Obcramts Neresheim, im Hause ihrer Dienstherrschaft Nachmittags heimlich geboren und nach ihrem Be­kenntnisse dos Kind durch Treten mit dem Fuße und Drücken mit den Fingern aus den Kopf getödtct. Daß die Angeklagte den Ent­schluß, ihr Kind zu tödtcn, schon vor dem Eintreten der Wehen gefaßt habe, nahm die Anklage als unerwiesen an. Tie Ange­klagte verzichtete auf die Verhandlung und einen Wahrspruch der Geschworenen. Sie ward zu einer Zuchthausstrafe von 8 Jahren und 6 Monaten vcrurthcilt. (St.-Anz.)

Am 3. März Nachm, ist auf24Höfen, O.-A.Ober«dors, ein

großes Mohn- und Lekonomie-Gebäude ganz abgebrannt, ein wei­teres Gebäude wurde beschädigt. (Schw. M.)

Berlin, 6. März. Die Bcrl. Allg. Ztg. enthält einen na­

mentlich Unterzeichneten Protest der Majorität der Schleswig-Hol­steinischen Standcversammlung gegen die Kompetenz des gegen­wärtig versammelten dänischen Rcichsraths und gegen die Rechts­giltigkeit aller von ihm bezüglich Schleswigs gefaßten und zu fas­senden Beschlüsse, , . (Tel. d. Schw. M.)

Schweiz. Bern, 6. März. Der französische Minister des Aeußcrn v. Thvuvenel aeeeptirte in Paris die Note des schweize­rischen Bundesrathes 'über die. Ville-La-Grand-Angelegenheit mit der Bemerkung, er hätte noch Einiges zu erwiedern, er betrachte aber die Sache als nunmehr erledigt. (Tel. d. Schw. M ) Frankreich. Paris, 3. März. Die heutige Moniteurnote lautet: .§Der Nnterrichtsminister, welcher erfuhr, daß strafbare Manöver angewandt werden, um die Jugend auszureizen und sie wegen einer gehässig erfundenen Sache zu Manifestationen zu trei­ben, hat den Bizerektvr benachrichtigt, daß die Zöglinge oder Stu­denten, die sich bei irgend einer Zusammenrottung blicken ließen, sofort ans der Akademie von Paris ausgestoßen und ihrer durch die gehörten Vorlesungen bereits zurückgelegten Studienzeit verlu­stig erklärt würden. (Schw. M.) Die früheren Volksrepräsen­tanten Miot Md Greppv sind verhaftet worden. Die Regierung zeigt eine wachsende Strenge. Tie Polizei hat Vorsichtsmaßregeln jür den heutigen Lag getroffen. (St.-Ä.)

stallen. Turin, 3. Mär z._I n Fol ge der Weigerung von

Farini und Lanza, in's Kabinct einzutreten, hat Rattazzi das Mi­nisterium folgendermaßen zusammengesetzt: Rattazzi, General Ci- aldini, Marchese Pcpoli, Tepretis, Admiral Persano, Cordova, Sella, Narcini. Garibaldi ist hier angekommcn und hat eine Besprechung mit Rattazzi gehabt. Vom 4. März. Das Mini­sterium ist gebildet. Pelitti hat den Krieg, Cordova die Justiz, nachdem die Opposition erklärte, daß er als Minister des Innern gefährlich sein würde. (Cordova ist Sizilianer und wurde 1860 als Anhänger Lasarinas von Garibaldi von der Insel ausgewie­sen.) Vom 5. März. Garibaldi ist nach Genua zurückgekehrt. Man, versichert, er rechne darauf, in der Generalversammlung der Vorsorgcvercine den Vorsitz zu führen. (Tel. d. Schw. M.)

Amerika. New-Uork, 18. Febr. Tie Garnison des Fons Tonnelson hat sich mit den Generalen Buckner, Bctshrod und Johnston am 16. nach dreitägigem erbittertem Kampfe unter Be­dingungen ergeben. Tie Unionistcn erbeuteten eine ungeheure Masse Kriegsmaterial und machten die Besatzung, bestehend auS 15,000 Mann zu Gefangenen. Die New - Uork-Times sagt : Es sei glücklich, daß die Regierung ihr Eingreifen in die mexika­nische Frage sich reservirte; sie habe dadurch freie Hand, um eine Politik zu verfolgen, welche die Unabhängigkeit Mexiko's wieder Herstellen werde. New-Dort, 21. Febr. Der Senat hat sich aus den Antrag von Wilkes auf unbestimmte Zeit verta'gt. Ein Gerücht über die Einnahme von Savannah hat sich nicht bestätigt, die Vorbereitungen zum Angriff dauern aber fort. Die RebUv len sind aus dem Staat Missouri völlig verjagt. Einem Ge­rücht zufolge wird Carl Schurz anstatt Camerons als Gesandter nach St. Petersburg gehen. Die hiesigen Blätter sind entrüstet über den Vorschlag, in Mexiko eine Monarchie zu errichten. Man hat Nachrichten aus Veraeruz vom 8. Febr. Danach befand sich eine bedeutende Anzahl Kranker unter den europäischen Truppen. Die Verbündeten trafen Anstalten zum Vorwärtsmarschiren. Die Mexikaner wollen Widerstand leisten. (Tel. d. Schw. M.)

Mcxika. Cadix, 5. März. Aus Veracruz sind Nachrichten bis zum 8. Febr. eingetroffcn Tie Verbündeten treffen Vorberei­tungen zum Abmarsch, um die Städte Orizaba, Cordova und Ja- lapa zu besetzen. Die Mexikaner sind zum Widerstand entschlossen. Dit Kandidatur des Erzherzogs Maximilian ist von ihnen schlecht ausgenommen worden. (Tel. d. Schw. M.)

Gottes dienHe

Sonntag, den 9. März (allgemeiner Vnätag): Vorm. (Predigt): Hr. D»- kan Heberle. (Opfer für den Kircheubaufond.) Nachm. (Predigt): Hr. Hel- str R leg e r, _ ' __

wcdigirt, gedruckt und verlegt von A. Del (Hl n g er.

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Nro. 2«

Amtliche H

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Vermöa Die schon seit haltende nunmehr Talmon von Ni des ihr angefallen gebeten.

Etwaige Gläi her aufgesordert, Wahrung ihrer Ai widrigenfalls sie i zuzuschreiben hätte Den 8. März - S

Fre

Kameral

Gefängni

Die unterzeich tigt, die Erbauui chen Gefängnisses lichen Submission Nach dem ge die Kosten berechr Maurerarbeit Steinhauerarl Zimmerarbeit Ghpserarbeit Schreinerarbei Glaserarbeit Schlosserarbei Flascbnerarbei Kupferschmied, Hafnerarbeit Anstricharbeit Pflästererarbei Diejenigen L nähme dieser Ar spätestens bis 3b / centen der Uebers ten Offerte, für I Genehmigung ha Zeichnung:

Submissii fiingnißban versiegelt und po übergeben.

Den Offerten nifse über Pradi Zeugnisse eines i oder hiezu besäh probte Tüchtigkei Die Eröfsnui Montag, k Vorm aus dem Rath